A
Anonymous
Gast
hab gestern mit meiner freundin aus erkner telefoniert
die hat mir erzählt, das bei ihr in der schule 90 patronen scharfe munition gefunden wurden.
was geht da ab?
hat sich ein nachahmungstäter vorbereitet?
aber so kurz nach erfurt kann doch niemand soviel zeug in eine schule schaffen.
würd mich echt interessieren, wer oder was dahintersteckt.
info: erkner liegt südöstlich von berlin.
weiß leider nicht aus welcher zeitung, kann ich aber nachtragen:
Das aktuellste Gesprächsthema am Carl Bechstein Gymnasium Erkner ist
zur Zeit auf jeden Fall der Fund von scharfer Munition am 14. Mai auf
unserem Schulgelände. Nach den Ereignissen von Erfurt am 26. April,
sind plötzlich erschreckende Parallelen aufgetreten, die in einem
Großen Teil der Schülerschaft die Angst schüren und sogar für ein
Großaufgebot der Polizei am Mittwoch sorgte. Vor nicht einmal vier
Wochen, war dort das Abitur in vollem Gange und auch unsere Klasse 13
schrieb heute ihre erste Abiturklausur. Außerdem passte die gefundene
9mm Pistolenmunition mit den Geschossen des Attentäters überein.
Jedoch sollte auf keinen Fall überreagiert werden! Nach der Aussage
des Einsatzleiters war die Polizei am heutigen Tage nur vor Ort, um
auffällige Personen zu untersuchen und im Notfall für sofortige Hilfe
bereitzustehen. Dabei sollte das Großaufgebot eigentlich noch einmal
intensiv das Gelände absuchen. Jedoch war davon später nichts mehr zu
spüren, so dass sich wohl selbst die Polizei eingestehen musste, etwas
zu dramatisch reagiert zu haben.
Am Dienstag hatten einige unserer Schüler der achten Klasse nach der
zweiten großen Pause Pistolenmunition am Zaun zur Gartenstraße bzw.
Heinrich-Heine-Straße gefunden. Daraufhin war die Polizei
benachrichtigt worden und untersuchte nach Schulschluss noch einmal
gründlichst das Schulgelände. Dabei konnte sie allerdings
ausschließlich an dieser und noch einer zweiten Stelle des Schulzaunes
fündig werden und selbst die Schließfächer, die gänzlich untersucht
worden waren, brachten nichts bedrohliches mehr zu Tage. Stattdessen
stellte man fest, dass sich die Munition die gesamte Buchhorster Straße
entlang, bis zur Ahornallee erstreckte. (Karte:
www.carl-bechstein-gymnasium.de > Schule) Und an fast all diesen
Stellen, war die Munition ebenfalls über die Zäune geworfen worden.
Also betraf der aufregende Fund gar nicht direkt unsere Schule, was
Herr Nordheim und Herr Müller natürlich nicht davon abhielt, das
Angebot der Polizei auf eine Sicherung am nächsten Tag anzunehmen.
Was die Suche nach dem Täter betrifft, gibt es auch bereits die ersten
Ansätze. Da Patronenhülsen i.d.R. blitzblank geputzt und in vielen
Fällen auch noch mit einem leichten Fettfilm behaftet sind, verspricht
die Suche nach Fingerabdrücken einen Erfolg. Außerdem waren der/die
Täter(in) durch die regelrechte Spur aus Munition ja scheinbar zu Fuß
unterwegs und es ist anzunehmen, dass er/sie wohl aus der Umgebung
stammt. Eine nähere Befragung aller Anwohner ist auch zur Zeit in
vollem Gange.
Und wer jetzt noch immer ein ungutes Gefühl verspühren sollte, zur
Schule zu kommen, dem helfen vielleicht die aufmunternden Worte von
Herrn Müller: "Also ich bin heute ohne Weste zur Schule gekommen!"
die hat mir erzählt, das bei ihr in der schule 90 patronen scharfe munition gefunden wurden.
was geht da ab?
hat sich ein nachahmungstäter vorbereitet?
aber so kurz nach erfurt kann doch niemand soviel zeug in eine schule schaffen.
würd mich echt interessieren, wer oder was dahintersteckt.
info: erkner liegt südöstlich von berlin.
weiß leider nicht aus welcher zeitung, kann ich aber nachtragen:
Das aktuellste Gesprächsthema am Carl Bechstein Gymnasium Erkner ist
zur Zeit auf jeden Fall der Fund von scharfer Munition am 14. Mai auf
unserem Schulgelände. Nach den Ereignissen von Erfurt am 26. April,
sind plötzlich erschreckende Parallelen aufgetreten, die in einem
Großen Teil der Schülerschaft die Angst schüren und sogar für ein
Großaufgebot der Polizei am Mittwoch sorgte. Vor nicht einmal vier
Wochen, war dort das Abitur in vollem Gange und auch unsere Klasse 13
schrieb heute ihre erste Abiturklausur. Außerdem passte die gefundene
9mm Pistolenmunition mit den Geschossen des Attentäters überein.
Jedoch sollte auf keinen Fall überreagiert werden! Nach der Aussage
des Einsatzleiters war die Polizei am heutigen Tage nur vor Ort, um
auffällige Personen zu untersuchen und im Notfall für sofortige Hilfe
bereitzustehen. Dabei sollte das Großaufgebot eigentlich noch einmal
intensiv das Gelände absuchen. Jedoch war davon später nichts mehr zu
spüren, so dass sich wohl selbst die Polizei eingestehen musste, etwas
zu dramatisch reagiert zu haben.
Am Dienstag hatten einige unserer Schüler der achten Klasse nach der
zweiten großen Pause Pistolenmunition am Zaun zur Gartenstraße bzw.
Heinrich-Heine-Straße gefunden. Daraufhin war die Polizei
benachrichtigt worden und untersuchte nach Schulschluss noch einmal
gründlichst das Schulgelände. Dabei konnte sie allerdings
ausschließlich an dieser und noch einer zweiten Stelle des Schulzaunes
fündig werden und selbst die Schließfächer, die gänzlich untersucht
worden waren, brachten nichts bedrohliches mehr zu Tage. Stattdessen
stellte man fest, dass sich die Munition die gesamte Buchhorster Straße
entlang, bis zur Ahornallee erstreckte. (Karte:
www.carl-bechstein-gymnasium.de > Schule) Und an fast all diesen
Stellen, war die Munition ebenfalls über die Zäune geworfen worden.
Also betraf der aufregende Fund gar nicht direkt unsere Schule, was
Herr Nordheim und Herr Müller natürlich nicht davon abhielt, das
Angebot der Polizei auf eine Sicherung am nächsten Tag anzunehmen.
Was die Suche nach dem Täter betrifft, gibt es auch bereits die ersten
Ansätze. Da Patronenhülsen i.d.R. blitzblank geputzt und in vielen
Fällen auch noch mit einem leichten Fettfilm behaftet sind, verspricht
die Suche nach Fingerabdrücken einen Erfolg. Außerdem waren der/die
Täter(in) durch die regelrechte Spur aus Munition ja scheinbar zu Fuß
unterwegs und es ist anzunehmen, dass er/sie wohl aus der Umgebung
stammt. Eine nähere Befragung aller Anwohner ist auch zur Zeit in
vollem Gange.
Und wer jetzt noch immer ein ungutes Gefühl verspühren sollte, zur
Schule zu kommen, dem helfen vielleicht die aufmunternden Worte von
Herrn Müller: "Also ich bin heute ohne Weste zur Schule gekommen!"