Pelztiere lebendig gehäutet!!!

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Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Marc schrieb:
arius schrieb:
Marc schrieb:
deffel schrieb:
und der Stress macht das Fleisch
zarter.
Bist du dir da sicher?

Auch Weichmacher machen Fleisch zarter, die kurz vor Schlachtung gespritzt werden.
Ich meinte das anders.
Auch wenn ich dafür nicht meine Hand ins Feuer legen würde
habe ich mal im Fernsehen einen Sternekoch sagen hören das Fleisch am zartesten ist wenn das Tier ein gutes Leben hatte und wenn es keinen Stress durch einen langen Transport und so wenig wie möglich Angst und Stress beim schlachten hatte.

Streß (Adrenalin) kann das Fleisch ungenießbar machen. Wird zumindest so ausgebildet. Ansonsten empfehle ich Pelze von einheimischen, weidmännisch erlegten Füchsen. Die Preise sind im Keller, vielleicht nicht vergleichbar mit chinesischen Katzen und Marderhunden, aber wer will auch so ekelhafte Felle?
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
kann man - als koch - im fernsehen sagen, dass man ein tier quälen muss, damit es besser schmeckt? und wird das ein fernsehsender bringen - in einer kochsendung - wenn das doch ein koch so sagen sollte?

:gruebel:


edit:
Streß (Adrenalin) kann das Fleisch ungenießbar machen.
huch, wenn das der liberale behauptet, glaub ich ihm das. der hat ja auch keine grund, sich hier positiv darzustellen... ist der ruf erst ruiniert...
 

Imhotep

Großmeister
23. Juni 2003
88
Also es ist hinlänglich bekannt, dass Adrenalin das Fleisch zäh macht.
Außerdem geht es in diesem Thread ja nicht wirklich darum die Wirkung des Adrenalins auf das Fleisch zu diskutieren. :roll:
 

Sina

Großmeister
10. Januar 2005
55
Ich könnte mir ernsthaft nen fairen handel vorstellen, der nicht nur produzenten und konsumenten berücksichtigt, sondern auch das die tiere.... vielleicht vorm häuten kurz und schmerzlos getötet werden?
oder ist ein präziser schlag mit einem knüppel zu viel verlangt?

Beim Anblick der Bilder macht sich bei mir ein Gefühl von Hilflosigkeit und Wut breit, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass es Menschen gibt, die anderen Lebewesen so etwas antuen.

Aber ehe wir versuchen die Mißstände in China, wo noch nicht einmal die Menschenrechte eingehalten werden, zu ändern, sollten wir vor unserer eigenen Türe kehren.

Auch aus unserem Land gab es in der Vergangenheit ähnliche Dokumentationen über mißhandelte und geschundene Kreaturen. Dass weiterhin Tiere auf Pelzfarmen dahinvegetieren, männliche Küken (weil unbrauchbar) über ein Fließband in einem Mülleimer landen, Rinder per Schiff in arabische Länder transportiert werden und mehr tot als lebendig ankommen, Hühnern nur ein Lebensraum in Größe eines DIA4-Blattes zusteht, usw. usw. bewegt die Tierschutzorganisationen hierzulande schon seit Jahrzehnten.

Ein riesiger Erfolg war das neue Tierschutzgesetz. Es hat sich jedoch nicht viel verändert, weil diese Gesetze von den Gerichten nicht ausgeschöpft werden und Tierquäler mit viel zu milden Strafen davonkommen.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Der Tierschutz sollte aber nicht übers Ziel hinausschießen. Je mehr die Fallenjagd hierzulande erschwert wird, desto eher werden chinesische Katzenfelle importiert, und wenn Deutschland die Hühnerhaltung in der Voliere in Kleingruppen verbietet, werden eben Batterieeier aus Polen importiert. Zu den Lebendtransporten sage ich nur: Hört auf, sie zu subventionieren.
 

phoenix

Geheimer Meister
6. Oktober 2002
323
Je mehr die Fallenjagd hierzulande erschwert wird, desto eher werden chinesische Katzenfelle importiert,

Werden chinesische Katzen hierzulande mit Fallen gejagt?

Und wo zum Teufel, werden überhaupt chin. Katzenfelle gebraucht.


Ansonsten finde ich manche Kommentare ganz schön abgebrüht,
und wenn Deutschland die Hühnerhaltung in der Voliere in Kleingruppen verbietet, werden eben Batterieeier aus Polen importiert

´Wenn die Verbraucher bewußter auswählen, was sie sich kaufen, dann
meiden sie dann halt poln. Eier aus Käfighaltung.

Außerdem ist diese Argumentation scheinheilig.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Billige Pelzmäntel werden oft aus chinesischen Katzen- oder Hundefellen gemacht. Ich empfehle einheimische Pelze. Das Abzugseisen tötet den Marder schnell, sicher und ohne unnötiges Leiden...

Wenn die Verbraucher keine Eier aus Batteriehaltung wollten, könnten sie jetzt schon darauf verzichten. Sie tun's nicht. Jedes Huhn, das aus Deutschland verschwindet, wird durch ein ausländisches Batteriehuhn ersetzt. Da wäre es besser, die Volierenhaltung weiter zu gestatten, schließlich geht es Volierenhühnern immer noch besser als Batteriehühnern.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
ich habe mir das video nicht angesehen, weil meine phantasie ausreicht mir das vorzustellen.
ja, es ist widerlich, aber man sollte dabei nicht vergessen auch vor der eigenen tür zu kehren. was tagtäglich in den schlachthäusern abläuft ist genauso ekelhaft. auch hier werden tiere oft genug bei lebendigem leib gehäutet und zerlegt.

Wir möchten warnen: Im Textbeitrag wird äußerste Brutalität und Abgestumpftheit von Menschen gegenüber Tieren geschildert. Der Textbeitrag wühlt evtl. emotional sehr auf und ist bestens dazu geeignet, schlaflose Nächte und Albträume zu verursachen... Wenn Sie sich dieses Risiko ersparen wollen, überblättern Sie diesen Beitrag besser. Wenn nicht, gehen sie sicher den schwereren Weg: „Natürlich vegetarisch” zu leben, bedeutet für Sie bestimmt auch viel Lebensfreude und -genuss, kann zu philosophischen Höhenflügen animieren und für die ethisch-ökologische Speerspitze in dieser Zeit einen enormen Beitrag leisten. Die Augen nicht mehr geschlossen zu halten, kann aber auch sehr wehtun...

...und sie leben immer noch Auszüge aus einem Bericht über Schlachthäuser in den USA

„Brüllen passiert"
Geschäftsleiter Hellweger von der „Salzburger Vieh- und Fleisch-Vermarktungs- GmbH" bestätigte mir in einem Gespräch, dass auch am Raiffeisen-Schlachthof Salzburg bei Tieren, die bereits am Förderband hängen und aufgeschnitten werden, „Brüllen passiert„. Das sei laut Hellweger „nicht auszuschließen" und deshalb könne nicht erwartet werden, dass die Geschäftsleitung die Erlaubnis für Dreharbeiten gibt.

Bilder:
Bilder aus dem Warteraum des Todes im Raiffeisen-Schlachthof Salzburg/Bergheim:
www.tierschutz.cc/bilder/schlachthof/salzburg.html C

slaughterhouse

und nein, ich esse kein fleisch, trage kein leder und bin dabei mich in richtung vegane ernährung zu orientieren.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
deffel schrieb:
Hunde werden in China an den Hinterläufen aufgehangen dann mit nem
Stock verprügelt, danach mit Benzin übergossen und dann werden die
angezündet...warum? Fell ist dann ab und der Stress macht das Fleisch
zarter. Auch nicht schön -> müssen wir ja auch so nicht machen.

Das sollte mich aber wundern.
Soweit ich weiß, geht es da eher um die angebliche Stimulierung für irgendwelche chinesischen Potenzneurotiker.

Adrenalinausschüttung wird bei uns z.B. in der Schweineschlachtung möglichst vermieden. Das Adrenalin beeinträchtigt die anschließende Fleischreifung ("abhängen") und führt dazu, daß das Fleisch ein ungenügendes Wasserbindevermögen hat. Dieser Effekt, genannt PSE (pale-soft-eduative = blaß, weich, wässrig) ist ein eindeutiges Qualitätsmanko und das berüchtigte Schweinefleisch, daß in der Pfanne zu 'nem furztrockenen Lappen einschrumpft.
Das heutige Schwein ist für Adrenalinausschüttung deshalb besonders prädestiniert, weil es 4 Rippen mehr hat als ursprünglich und durch den vergrößerten Körper schnell Kreislaufprobleme bekommt.

Ich kann mir keinen Grund vorstellen, warum der Prozeß der Fleischreifung beim Hund großartig anders verlaufen sollte, als beim Schwein.
 

phoenix

Geheimer Meister
6. Oktober 2002
323
Ich habe mal einen Bericht über Rinderhaltung in Japan gesehen,
Dort kostet ein Rinderfilet zigmal soviel wie hier.
In einem augescheinlich hübschen Bambusstall sind die Edelrinder mit
Seilen an allen Vieren in ihrem kleinen Stall festgezurrt, die mangelnde Bewegung soll einen guten Effekt auf das Fleisch haben, welcher Effekt das war, weiß ich nicht mehr, kann aber sein, daß es dadurch zarter wird.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
Das ideale Schlachttier ist ein Tier, das sich so wenig wie möglich bewegt.
Bewegt sich das Tier, wird der Muskel trainiert und dadurch das Fleisch zäher.

Die zartesten Fleischteile sind daher die Muskeln, die das Tier am wenigsten bewegt hat (Rind: Entrecote oder Rumpstaeak= äußere Rückenmuskulatur, Filet = innere Rückenmuskulatur).
Das ist auch der Grund, warum sich nicht alle Fleischteile zum kurzbraten eigenen, sondern geschmort werden müssen.

Jüngere Tiere haben daher zarteres Fleisch (Kalb), während Tiere die sich viel bewegen (Wild) länger reifen ("abhängen") müssen, um genießbar zu sein. Der Übergang von gut abgehangen und verdorben ist fließend. Der "Haut Gout" des Wildes ist maßgeblich von der (verhältnismäßig) langen Reifungszeit abhängig.
 
G

Guest

Gast
Bezüglich das Fleisch von Tieren wird Zarter durch Stress.

Sovern das Tier Stress hatt, wird vermehrt Wasser angesammelt im gewebe, wenn man Fleisch eines "Glücklichen Tiers" (das ein Leben auf einer Großen Weide hatte und Human getötet wurde) und das eines Tiers aus einer "Fabrik" haltung, dann wird man den unterschied schmecken. Das Fleisch ist besser vom Geschmack.
Klingt irgendwie seltsam wenn ich das schreibe, als Vegtarier....

Und soweit ich weiss wird durch das stehen des Tieres Schwer Muskelen Aufgebaut, und es lagert sich mehr fett an. Dann ist aber wieder die Frage, welchen Geschmack man beforzugt und was man unter gut versteht!?

Untschuldigt das Abschweifen.


Wenn ich mir die Tierhaltung anschaue, ich war schon in Schlachthäuseren, beim Hausschlachten (Kind vom Lande) und In Zucht"Werkstätten".
Ich weiss warum ich Vegetarier bin. Ich frage mich immer wie solche Menschen die Soetwas tun ruhig schlafen können, der Mensch ist auch ein Lebwehsen, und ich weiss warum die Bezeichnung Tier auf diese Personen nicht Passt, sie sind schlimmer (wenn man die Natur und dessen Kreislauf als Schlimm ansieht), denn er besitzt die Inteligenz und ein ausgeprägte Empfindungs Fähigkeit. Und wenn Menschen Tiere als Opjekt ansehen, Stufen sie auch untere der Eigenen Art Lebewehsen ab !?
Zeigt nicht die Behandlung von Tier und Umwelt, wie diese Menschen auch mit ihres Gleichen umgehen?

Ich habe nichtz dagen wenn man ein anderes Lebewehsen Tötet, wenn es dem Natürlichen Kreislauf entspricht. Mann nur soviel nimmt wie man braucht, und jedem und allem Respekt zollt und es mit Würde behandelt.
Nichtz gegen die Ureinwohner unsere Erde die noch vollens mit der Natur leben(obwohl diese auch auf der Rotenlieste stehen).


Es wurde angesprochen das man leuten die Perlze Tragen deren Hautabziehen sollte oder ähnliches. Mann sollte sich nicht auf die Gleiche Stufe stellen, lasst sie die Photos und Filme sehen. Beim Kaninchenfell rupfen/Bärengallensaft abzapfen/Robbenerschlagen mal zusehen, mal sehen was sie dann davon halten. Gebt ihnen einen Knüppel in die Hand und stellt sie vor einen Heuler, und dann Fragt sie Wer und Was sie sind!
Was ihr Stand den sie meinen zu haben, bedeutet und beinhaltet.
Lasst sie das sehen vor dem sie die augen verschliesen.

Gebt dem Tier die Inteligenz und ihr habt den Menschen, doch wehe wenn das Tier diese nutzt um ein Tier zu bleiben, es wird das Gefräsigste von allen. K.C.
 

Er4z3r

Vollkommener Meister
23. Mai 2003
551
Es wurde angesprochen das man leuten die Perlze Tragen deren Hautabziehen sollte oder ähnliches.

Ich habe das Video frühzeitig beendet, damit ich eben keine "Gewaltfantasien" kriege.
Trotzdem ich noch immer nicht wirklich die Frage geklärt, warum man die Tiere denn nun lebendig häutet...
 

Sina

Großmeister
10. Januar 2005
55
@ all,

soeben wurden in dem Magazin "Panorama" in der ARD Aufnahmen aus Schweinemastbetrieben, die Tierschützer heimlich gedreht haben, gesendet.

Die Qualen der Tiere müssen unendlich sein. Die meisten Schweine hatten fussballgroße Geschwüre oder Beulen, überall offene Wunden und Verletzungen. Die Schweine fraßen herumliegende tote Tiere oder ihre lebendigen Artgenossen. Es war unbeschreiblich und ich mußte mich zwingen nicht abzuschalten.

Die Fälle (es waren mehrere Betriebe) wurden der Staatsanwaltschaft vorgelegt, die widerum das Veterinäramt mit der Prüfung beauftragte. Dieses konnte (oder wollte?) allerdings keine Verstöße feststellen, weil es - wie der Staatsanwalt meinte - seine Besuche vorher ankündigt. Trotz der erdrückenden Beweise passiert einfach nichts. Statt die Tierquäler zu bestrafen werden die Tierschützen, wenn sie erwischt werden, angezeigt.

Es ist unglaublich, dass es in unserem Rechtsstaat - wie auch die Tierschutzvereine sagen - gute Tierschutzgesetze gibt, diese aber nicht ausgeschöpft und umgesetzt werden.

Armes Deutschland!

Gruß Sina :(
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Irgendwie hatte ich hier einen Beitrag geschrieben, der auf mysteriöse Weise unvorhanden kam.... entweder ich habe das nur geträumt oder im Moment in dem ich Senden drückte schmierte die Verbindung ab.

Na ja ich schrieb über Vermutungen zur Verhinderung von Blutstau in Häuten, über Krüppelzuchten und die Rechtfertigung von Quälerei von Tieren beim Menschen über sein Profitabilitätsdenken, und dass so Vieles nicht sein müsste, auch Pelztierzucht an sich überholt ist. Ich bin zwar ganz gewiss kein Vegetarier und werde es auch nie werden, aber bei dem was heute auf "Brisant" über einen Schweinezuchtfarmer berichtet wurde, der seine Tiere regelrecht verwahrlosen und verkommen lassen hat, kann man manche derer Begründungen schon nachvollziehen.
Solche Leute wie der sollten niemals wieder im Leben irgend ein Tier halten können!
Im Gegensatz dazu stehen Höfe, auf denen artspezifische Haltung oder das Rückzüchten von alten Rassen betrieben wird. Wo Schweine oder Rinder noch auf einer ausgedehnten Wiese leben können und Puten noch ein natürlich proportioniertes Wachstum mitmachen, findet man auch nahezu keine der in Massenhaltungen üblichen Verletzungen und Stresstode bzw. Verkrankungserscheinungen.

Bewegungslosigkeit dieser japanischen Rinder verhindert sicher auch die Sehnigkeitsbildung, die bei ausgewachsenen Rindern viel Arbeit mit dem Zerteilen der Muskelpakete notwendig macht.

Puten hat man deswegen zu schnellwachsenden, schnell Muskelfleisch ansetzenden Krüppeln gezüchtet, deren Brust zu schwer ist um von den Beinen getragen zu werden. Im jungen Alter, fast noch mit Restflaum am Kopf werden sie dann überschwer und sehnenarm verarbeitet.
 

Hidratos

Geheimer Meister
15. März 2005
165
Je mehr ich höre, desto mehr widert mich der mensch an(als er es ohne hin schon getan hätte)

Was geht denn?????? :|
 

Sina

Großmeister
10. Januar 2005
55
Hallo InsularMind,

Solche Leute wie der sollten niemals wieder im Leben irgend ein Tier halten können!

Genau dafür sollte man sich einsetzen. Trotz stichhaltiger Beweise kommen diese Tierquäler immer wieder davon. Im Höchstfall zahlen sie ein paar Euro Strafe und machen so weiter wie bisher.

Die Tierschützer haben in der Vergangenheit hunderte gravierende Verstöße gegen das Tierschutzgesetz dokmentiert und den Behörden übergeben. Geändert hat sich in den meisten Fällen nichts. Es wundert mich nicht, dass die Tierschützen an der Bürokratie verzweifeln und teilweise illegale Mittel einsetzen.

Es ist mir völlig unverständlich, daß die beim Veterinäramt beschäftigten Tierärzte nicht mit den Tierschutzvereinen und Tierschützern zusammenarbeiten und den Anzeigen nachgehen, um Verstößte gegen das Tierschutzgesetz aufzudecken und der Staatsanwaltschaft zu übergeben.

Gruß Sina
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Auf die Japaner so einzudreschen finde ich unrecht, produzieren die doch das göttliche Kobe-Fleisch!

Was das japanische Kobe-Rind an Zuwendung, Verwöhneinheiten und Körperpflege bekommt, geht nach europäischen Vorstellungen auf keine Kuhhaut. Jeden Tag wird es gewaschen, kräftig massiert und mit Sake eingerieben. Das Fleisch muss geschmeidig bleiben, die Fettauflage darf nicht zu dick werden. Bei Mozart-Beschallung bekommen die Edel-Rinder dazu täglich zwei Liter Freibier an der Tränke, für guten Appetit. Das Ergebnis ist dementsprechend. Das fein marmorierte Steak ist butterzart, besonders aromatisch, schlicht eine Götterspeise, allerdings auch zu überirdischen Preisen. Die erste Wahl kostet 800 Euro das Kilo.

:arrow: http://www.welt.de/data/2004/01/24/227301.html
 

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