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Perlen der Filmgeschichte

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
"Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, dass die Zeiten mies sind, das wissen Sie genauso gut wie ich. Es herrscht Depression, viele sind ohne Arbeit oder haben Angst ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Der Dollar ist keine 5 Cent mehr Wert, Banken gehen pleite, Geschäftsleute haben \'ne Waffe unterm Ladentisch, Verbrecher machen die Strassen unsicher, es scheint niemanden zu geben, der weiss was man dagegen tun kann. Wir wissen, die Luft die wir einatmen ist vergiftet, genauso wie die Lebensmittel die wir essen. Wir sitzen zu Hause im Sessel, sehen Fern und lassen uns von irgendeinem Ansager erzählen, dass es heute 15 Morde und 63 Gewaltverbrechen gegeben hat, so als ob das ganz normal wäre. Wir wissen die Zeiten sind mies, schlimmer als mies, sie sind verrückt, es ist als ob überall alles verrückt geworden ist, so dass wir gar nicht mehr rausgehen wollen. Wir sitzen zu Hause und langsam wird die Welt in der wir leben immer kleiner, unf wir sagen nur: "Bitte lasst uns wenigstens hier in Ruhe, in unserem Wohnzimmer, lasst mich meinen Toaster haben, meinen Fernseher, meine Stahlgürtelreifen, dann sag ich auch nichts, lasst mich bloss in Ruhe." Ich werde euch aber nicht in Ruhe lassen. Ich will das ihr wütend werdet. Ich will nicht das ihr protestiert oder Krawalle veranstaltet oder eurem Kongressabgeordneten schreibt, denn ich wüsste nicht was ihr ihm schreiben sollt. Ich weiss nicht was man gegen die Depression tun kann, gegen die Inflation, gegen die Russen und die Verbrechen auf den Strassen, ich weiss nur, dass ihr erst einmal wütend werden müsst. Ihr müsst sagen: "ICH BIN EIN MENSCHLICHES WESEN, VERDAMMT NOCHMAL, MEIN LEBEN HAT EINEN WERT!"


Gibts nicht auf Prime, muss man kaufen, rentiert sich aber allemal.


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Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.397
ui, da hab ich auch noch einen klassiker



wer mal die mit abstand schlechteste zweikampfszene aller zeiten sehen mag.... :D

aber sonst ein echt prima film !
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.810
Ich mag den Film ja sehr =) ...aber die Kampfszene ist wirklich sinnlos langatmig, und soll wohl die Verbissenheit der Charaktere unterstreichen.

-Etwa so verbissen wie die Impf-Befürworter und Gegner untereinander?

Also doch nicht sinnlos langatmig, sondern psychologisch bedeutsam. ; D
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.397
Ich mag den Film ja sehr =) ...aber die Kampfszene ist wirklich sinnlos langatmig, und soll wohl die Verbissenheit der Charaktere unterstreichen.

-Etwa so verbissen wie die Impf-Befürworter und Gegner untereinander?

Also doch nicht sinnlos langatmig, sondern psychologisch bedeutsam. ; D

ja durchaus, die szene soll darstellen, wie die menschen eher gegenseitig im klein-klein aufeinander los gehen, statt sich um das wirkliche problem zu kümmern... :)
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.810
Mitunter auch.
Aber der Streit ging ja um die Klarstellung, bzw Erkennung des Problems, welches ja bekannt sein sollte um sich darum kümmern zu können.
Es ist schwer Menschen zu überzeugen, selbst wenn man recht hat. Jeder hat seine eigene Überzeugung, und will sich nicht blind einem fremden Gedanken anvertrauen, und bei gehirngewaschenen Menschen ist das wie festgefahren.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
Hab grade nachgeschaut, in welchen Filmen Roddy Piper noch mitgespielt hat, dachte "They Live" war der Einzige, aber siehe da:

Er hat auch mitgespielt in einem Film, wo eine Nuklearkatastrophe dazu geführt hat dass mutierte Frösche mit Maschinengewehren rumhüpfen, hört sich schonmal geil an.

Definitiv ein Trash-Film für mich.
Mal schauen wo man den streamen kann

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Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.810
Noch nie gesehen, danke für den Tipp.

Schauspieler Rutger Hauer ist meistens ein Garant für erstklassige B-Movie Unterhaltung, bzw wäre noch erwähnenswert...

Wedlock:

...in diesem Film gibt es ebenfalls eine verhältnismäßig lange Kampfszene.

Gesamter Film mit original Vertonung.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
Noch nie gesehen, danke für den Tipp.

Schauspieler Rutger Hauer ist meistens ein Garant für erstklassige B-Movie Unterhaltung, bzw wäre noch erwähnenswert...

Wedlock:

...in diesem Film gibt es ebenfalls eine verhältnismäßig lange Kampfszene.

Gesamter Film mit original Vertonung.
das Halsband das explodiert wenn man sich mehr als hundert Meter voneinander entfernt....geil....

immer solche Kriterien, die nicht über/unterschritten werden dürfen damit nix explodiert, erinnert mich an "den Bus der nicht langsamer werden durfte" aka Speed

 

EinStakeholder

Geheimer Meister
25. Oktober 2020
437
Douglas Trumbull, der visionäre Effekte-Künstler, der bereits an Meisterwerken wie "2001: A Space Odyssey" und "Close Encounters of the Third Kind" mitgewirkt hat, schuf 1983 mit "Brainstorm" einen außergewöhnlichen und gedankenanregenden Science-Fiction-Film. "Brainstorm" beleuchtet die revolutionären und zugleich gefährlichen Möglichkeiten einer Technologie zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Sinneserfahrungen und Gedanken.

Handlung und wissenschaftliche Grundlage

Die Wissenschaftler Michael Brace und Lillian Reynolds leiten ein Forschungsteam, das an einem Gehirn/Computer-Interface namens Triad arbeitet. Diese Technologie ermöglicht es, die Erlebnisse einer Person auf Videoband aufzuzeichnen. Die jüngsten Fortschritte haben es dem Team ermöglicht, auch "höhere Gehirnfunktionen" aufzuzeichnen, was bedeutet, dass sie die auf den Bändern gespeicherten Emotionen und Empfindungen direkt erleben können.

Ethik und moralische Implikationen

Ethische Bedenken treten sofort in den Vordergrund: Michael nutzt das Gerät, um sich seiner baldigen Ex-Frau Karen (gespielt von Natalie Wood in ihrem letzten Film) näher zu fühlen, die ebenfalls am Triad-Projekt arbeitet. Ein anderer Wissenschaftler zeichnet sich beim Sex auf und teilt das Band mit seinen Kollegen, der daraufhin süchtig nach dieser Gehirnstimulation wird. Diese persönlichen und intimen Nutzungen der Technologie verdeutlichen die potenziellen Missbräuche und die damit verbundenen moralischen Fragen.

Militärische Interessen und Bedrohung

Die revolutionäre Technologie zieht schnell das Interesse des Militärs und der Geheimdienste auf sich, die das Projekt für militärische Zwecke nutzen möchte. Diese Institutionen erkennen in der Erfindung ein mächtiges Werkzeug zur Überwachung und Kontrolle von Menschen. Als die wahren Absichten der Regierung deutlich werden, setzen die Wissenschaftler alles daran, um sicherzustellen, dass Triad nicht in die falschen Hände gerät. Diese Bedrohung durch das Militär und die potenziellen Anwendungen der Technologie für Überwachungs- und Kontrollzwecke stellen einen zentralen Konflikt des Films dar.

CHRISTOPHER WALKEN - PROJEKT BRAINSTROM 1983 FILM AUF DEUTSCH



Dr. Michael Brace und seine Frau Karen (Natalie Wood) geraten in einen verzweifelten Kampf, um die Technologie vor dem Missbrauch durch das Militär und die Geheimdienste zu schützen. Michael erkennt die immensen Gefahren, die von der Nutzung der Technologie durch solche Institutionen ausgehen könnten. Die Bemühungen, die Technologie vor der Kontrolle durch militärische und geheimdienstliche Kräfte zu bewahren, stehen im Mittelpunkt des Konflikts.

Gedankenkontrolle

Ein weiteres zentrales Thema des Films ist die potenzielle Anwendung dieser Technologie zur Gedankenkontrolle. Den involvierten Militärs und Geheimdienst-Mitarbeitern ist bekannt, dass über diese Gedankenkontroll-Technologie [respektive Strahlenwaffen/Neurowaffen] Herzinfarkte und Atemprobleme aus der Distanz verursacht werden können. In einer besonders verstörenden Szene manipuliert einer der Wissenschaftler absichtlich die Aufzeichnung einer Panikattacke und eines Herzinfarkts und überträgt diese auf eine andere Person. Dies führt zu extremen physischen und psychischen Reaktionen und demonstriert eindrucksvoll die Gefahr, die von der Manipulation des menschlichen Geistes durch diese Technologie ausgeht.

Der Film verdeutlicht, wie diese Technologie dazu verwendet werden könnte, Gedanken und Emotionen zu beeinflussen. Ein Zitat eines Militärvertreters im Film unterstreicht dies: Militär: „Das Militärische ist nicht immer der Exponent der Vernichtung." Geheimdienst: "Wir sind daran interessiert, Gehirnfunktionen zu beeinflussen, Gedanken, Emotionen." Wissenschaftler: "Wir arbeiten auch daran.“ Diese Aussage zeigt die ernsthaften Bestrebungen, die Technologie für Gedankenkontrolle und psychologische Kriegsführung zu nutzen.

Herzinfarkt

Ein besonders schockierender Moment im Film ist der Tod von Dr. Lillian Reynolds. Sie erleidet während ihrer Arbeit einen Herzinfarkt, kann jedoch ihre eigenen Todesqualen und den Übergang zum Tod aufzeichnen. Später betrachtet Dr. Michael Brace diese Aufzeichnung des Sterbeprozesses und Nahtoderfahrung, was zu einer tief mystischen und verstörenden Erfahrung führt. Diese Szene verdeutlicht die extremen Möglichkeiten der Technologie, indem sie intime Einblicke in den Sterbeprozess bietet und die Grenze zwischen Leben und Tod aus der Dritten-Person-Perspektive erlebbar macht.


Ethik und Kontrolle

Der Film stellt grundlegende ethische Fragen über die Grenzen der Wissenschaft und die Verantwortung der Forscher. Er zeigt, wie leicht eine so mächtige Technologie missbraucht werden kann, wenn sie in die falschen Hände gerät. Die Protagonisten müssen sich nicht nur mit den technischen und wissenschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzen, sondern auch mit den moralischen Implikationen ihrer Arbeit.

Fazit

"Brainstorm" ist ein faszinierender und zugleich beunruhigender Film, der die tiefen psychologischen und ethischen Konsequenzen einer Technologie zur Gedankenkontrolle untersucht. Er warnt eindringlich vor den potenziellen Gefahren und Missbräuchen, die mit solch mächtigen Werkzeugen verbunden sind, und fordert den Zuschauer auf, über die Verantwortung und die ethischen Grenzen der Wissenschaft nachzudenken. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob die Menschheit bereit ist, die Grenzen des Bewusstseins zu überschreiten und welche Kosten dies für die individuelle Freiheit und die gesellschaftliche Integrität haben könnte. "Brainstorm" bleibt somit ein zeitloses Mahnmal für die Herausforderungen, denen sich die Wissenschaft und die Gesellschaft in einer zunehmend technologisierten Welt stellen müssen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.321
wer mal die mit abstand schlechteste zweikampfszene aller zeiten sehen mag.... :D

Das Einstudieren des detailliert choreografierten Faustkampfes dauerte zwei Wochen. Hauptdarsteller Roddy Piper, der im wirklichen Leben Wrestler war, brachte seinem Filmpartner Keith David mehrere sportliche Bewegungen bei, wie man überzeugende Kampfhandlungen realistisch darstellen konnte.
Quelle: Wikipedia, Sie leben

Ich habe einmal gehört (weiß aber nicht, ob das stimmt): Der Film wurde chronologisch gedreht, und die beiden Hauptdarsteller beschlossen spontan, sich beim Dreh real was an die Glocke zu geben. Dabei muss man natürlich vorsichtiger sein, weshalb die Zweikampfszene naturgemäß nicht so spektakulär sein kann, wie eine rein gespielte.
Tatsächlich sehen die beiden in den darauf folgenden Szenen auch ziemlich vermöbelt aus und laufen mit geschwollenen Gesichtern durch die Einstellungen. Das kennt man von anderen Filmen gewöhnlich nicht - da trägt dann ein Hauptdarsteller bestenfalls mal so ein kleines Pflästerchen, als hätte er sich einen Pickel aufgekratzt.
So gesehen mag die Zweikampfszene filmisch "schlecht" sein, weil wir aus Filmen völlig unrealistische Kampfszenen zu sehen gewohnt sind. Aber dafür ist sie realistisch, denn bei den üblichen Zweikampfszenen in Filmen wäre im realen Leben bereits nach der Hälfte der Zeit einer der beiden Kämpfer im Krankenhaus oder tot.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.321
aber wie passt "spontane klopperei" mit "2 wochen choreographie einüben" zusammen ?

Vllt. haben sie's dann doch härter gemacht als ursprünglich eingeübt. Auffällig ist jedenfalls, dass sie in den anschließenden Szenen ziemlich vermöbelt aussehen, dass fiel mir bereits auf, als ich den Film zum ersten Mal sah. Klar, das kann natürlich auch geschminkt sein, aber selbst das ist für einen Actionfilm eher ungewöhnlich, denn da sieht ein Hauptdarsteller nach einem Kampf ja meistens dennoch wie aus dem Ei gepellt aus.

Nur wenige Regisseure bemühen sich um eine realistischere Darstellung. Ein Beispiel dafür ist Jack Nicholson in Roman Polanskis "Chinatown". Da wird ihm als Dektektiv ("Schnüffler") von einem Gangster mit einem Messer der Nasenflügel aufgeschlitzt. In den folgenden Szenen läuft Nicholson erst mit einem monströsen Verband um die Nase herum, später sieht man, wie die Wunde nach und nach abheilt.
In anderen Filmen hätte da schon einmal ein Schönheitspflästerchen ausgereicht.

 
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