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Perlen der Filmgeschichte

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.005
Vllt. haben sie's dann doch härter gemacht als ursprünglich eingeübt. Auffällig ist jedenfalls, dass sie in den anschließenden Szenen ziemlich vermöbelt aussehen, dass fiel mir bereits auf, als ich den Film zum ersten Mal sah. Klar, das kann natürlich auch geschminkt sein, aber selbst das ist für einen Actionfilm eher ungewöhnlich, denn da sieht ein Hauptdarsteller nach einem Kampf ja meistens dennoch wie aus dem Ei gepellt aus.

Nur wenige Regisseure bemühen sich um eine realistischere Darstellung. Ein Beispiel dafür ist Jack Nicholson in Roman Polanskis "Chinatown". Da wird ihm als Dektektiv ("Schnüffler") von einem Gangster mit einem Messer der Nasenflügel aufgeschlitzt. In den folgenden Szenen läuft Nicholson erst mit einem monströsen Verband um die Nase herum, später sieht man, wie die Wunde nach und nach abheilt.
In anderen Filmen hätte da schon einmal ein Schönheitspflästerchen ausgereicht.

oh Wow, ja, Chinatown, den hab ich erst gesehen.

Man meint es geht um Chinatown aber hauptsächlich um eine Verschwörung um die Abwasserentsorgung der Stadt L.A. .

Wirklich knackiger Film, sehr zu empfehlen
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.706
Quelle: Wikipedia, Sie leben

Ich habe einmal gehört (weiß aber nicht, ob das stimmt): Der Film wurde chronologisch gedreht, und die beiden Hauptdarsteller beschlossen spontan, sich beim Dreh real was an die Glocke zu geben. Dabei muss man natürlich vorsichtiger sein, weshalb die Zweikampfszene naturgemäß nicht so spektakulär sein kann, wie eine rein gespielte.
Tatsächlich sehen die beiden in den darauf folgenden Szenen auch ziemlich vermöbelt aus und laufen mit geschwollenen Gesichtern durch die Einstellungen. Das kennt man von anderen Filmen gewöhnlich nicht - da trägt dann ein Hauptdarsteller bestenfalls mal so ein kleines Pflästerchen, als hätte er sich einen Pickel aufgekratzt.
So gesehen mag die Zweikampfszene filmisch "schlecht" sein, weil wir aus Filmen völlig unrealistische Kampfszenen zu sehen gewohnt sind. Aber dafür ist sie realistisch, denn bei den üblichen Zweikampfszenen in Filmen wäre im realen Leben bereits nach der Hälfte der Zeit einer der beiden Kämpfer im Krankenhaus oder tot.
Ich schaue gerade die Serie "Troppo", die eigentlich recht gut gemacht ist. An einer Stelle wird der Hauptdarsteller ordentlich mit einer (Eisen)stange vermöbelt und nach gefühlt einem Tag entlässt er sich selbst aus dem Krankenhaus. Hat zwar noch blaue Flecke und humpelt etwas, aber ansonsten eine komplette Wunderheilung. Aber das kennt man ja auch nach Schusswunden oder anderen ernsthaften Verletzungen. Das sind scheinbar alles Bagatellfälle.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.288
Ich schaue gerade die Serie "Troppo", die eigentlich recht gut gemacht ist. An einer Stelle wird der Hauptdarsteller ordentlich mit einer (Eisen)stange vermöbelt und nach gefühlt einem Tag entlässt er sich selbst aus dem Krankenhaus. Hat zwar noch blaue Flecke und humpelt etwas, aber ansonsten eine komplette Wunderheilung. Aber das kennt man ja auch nach Schusswunden oder anderen ernsthaften Verletzungen. Das sind scheinbar alles Bagatellfälle.

Mir gelang es in einem persönlichen Stunt, mir mittels eines Sprungs aus von weniger als einem Meter Höhe auf einen Rasen die Ferse zu brechen. Tatsächlich trug ich dabei Turnschuhe, und nach einer OP verbrachte ich rund 6-8 Monate auf Krücken und einem "Allgöwer Gehapparat", bis das dann alles wieder zusammengewachsen war.
Ein moderner Filmheld springt gleich durch mehrere Stockwerke, ohne sich auch nur das Geringste zu tun, und er bricht sich überhaupt nichts dabei. Und wenn, dann ist seine Verletzung schnell verheilt, während im realen Leben darüber Monate vergehen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Nicht nur das: Auch Kleidung und Frisur nehmen grundsätzlich keinerlei Schaden dabei und bleiben in einem Zustand, der stets die Teilnahme an einer Galaveranstaltung zulässt.
 
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