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Politik-Demokratie-Feminismus

TheLiberalist

Geheimer Meister
5. November 2002
130
Anmerkung Mod: Da es vom urprünglichen Thema wegführt habe ich den Thread geteilt, damit an dieser Stelle darüber weiter diskutiert werden kann. Namaste Lilly
@Tizian:
Ein Mann? Du? Vielleicht äusserlich... :lol:

Politik - das wussten schon die Griechen - ist nun einmal Männersache. Schade ist nur, dass Frauen vielleicht gerade aufgrund ihrer friedlichen Natur in der Aussenpolitik gute Leistungen für den Frieden vollbringen könnten. Für die Diplomatie wäre das schwache Geschlecht wohl eher geeignet als ein Donald Rumsfeld.
Dennoch gibt es in der Politik sehr viele Bereiche, in denen Männer einfach besser sind als Frauen: Wirtschaft, Steuerpolitik, Technik, Forschung und Entwicklung - kurz: alles was wir Fortschritt nennen. Alles Progressive, alles Kreative stammt vom Mann, der Konservativismus aber von der Frau. Ebenso ist der Mann rational, d. h. vernünftig, die Frau dagegen irrational. Männer handeln nach ihrem Verstand, Frauen nach ihrem Gefühl. Deshalb werden ja auch Männer nach ihrem Intellekt, Frauen nach ihrem Einfühlungsvermögen bewertet.
Da sich die Politik gerade im wirtschaftlichen Bereich und in der Innenpolitik aber immer an der Vernunft orientieren muss und sich nicht durch Gefühlsdusseleien blenden lassen darf, gehören Männer in die Innenpolitik. Weil sich die Diplomatie aber vom Feingefühl abhängig ist, gehören Frauen in die Aussenpolitik.
Dementsprechend beschränkt sich das Interesse der Frau für Politik auch nur auf die Erhaltung des Friedens, was sich eben gerade im Politikforum zeigt.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@TheLiberalist

Politik - das wussten schon die Griechen - ist nun einmal Männersache.

sehr interessant, das, was die alten griechen meinten, ist für dich das non plus ultra?
unsere gesellschaftsform ist auf den griechen u. römern aufgebaut, ob sie deswegen richtig ist, ist eine andere frage.

au backe...
aus welchem jahrhundert kommst du denn?

das ist ja schwarz-weiß malerei vom allerschürfsten...
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
TheLiberalist schrieb:
@Tizian:
Ein Mann? Du? Vielleicht äusserlich... :lol:

Politik - das wussten schon die Griechen - ist nun einmal Männersache. Schade ist nur, dass Frauen vielleicht gerade aufgrund ihrer friedlichen Natur in der Aussenpolitik gute Leistungen für den Frieden vollbringen könnten. Für die Diplomatie wäre das schwache Geschlecht wohl eher geeignet als ein Donald Rumsfeld.
Dennoch gibt es in der Politik sehr viele Bereiche, in denen Männer einfach besser sind als Frauen: Wirtschaft, Steuerpolitik, Technik, Forschung und Entwicklung - kurz: alles was wir Fortschritt nennen. Alles Progressive, alles Kreative stammt vom Mann, der Konservativismus aber von der Frau. Ebenso ist der Mann rational, d. h. vernünftig, die Frau dagegen irrational. Männer handeln nach ihrem Verstand, Frauen nach ihrem Gefühl. Deshalb werden ja auch Männer nach ihrem Intellekt, Frauen nach ihrem Einfühlungsvermögen bewertet.
Da sich die Politik gerade im wirtschaftlichen Bereich und in der Innenpolitik aber immer an der Vernunft orientieren muss und sich nicht durch Gefühlsdusseleien blenden lassen darf, gehören Männer in die Innenpolitik. Weil sich die Diplomatie aber vom Feingefühl abhängig ist, gehören Frauen in die Aussenpolitik.
Dementsprechend beschränkt sich das Interesse der Frau für Politik auch nur auf die Erhaltung des Friedens, was sich eben gerade im Politikforum zeigt.

goldig.


Hugo de la Smile
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Alles Progressive, alles Kreative stammt vom Mann, der Konservativismus aber von der Frau.


:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


"M.Porcius Cato, genannt der Ältere, geboren in Rom im Jahre 234 vor unserer Zeitrechung, gestorben ebenda, im Alter von 85 Jahren, hochgeehrt, der Nachwelt als Muster des aufrechten, gewissenhaften, ehrlichen, und ehrenhaften >römischen Bürgers< bestens bekannt.
Als unerbittlerlicher Gegener karthagischer Machtfülle schloß er jede seiner Reden mit dem zum geflügelten Worte gewordenen "Ceterum censeo ,Carthaginem esse delendam" (Übrigens bin ich der Meinung, dass Karghago zerstört werden muss)
Ebendieser sagte auch : "Errinnert euch all der Gesetze, mit denen unsere Vorfahren die Freiheit der Frauen gebunden, durch die sie die Weiber, der Macht der Männer gebeugt haben.....
sobald sie uns gleichgestellt, sind sie uns überlegen"

Schade das er schon so lange tot ist ... sonst würde er dir sicher auf die Schulter klopfen
:lol: :lol:
 

TheLiberalist

Geheimer Meister
5. November 2002
130
@Hugo:

zur Erläuterung: Ich postuliere nichts unmännliches hier. "Konservativ" bedeutet hier eben nicht die Rückkehr zu patriarchalischen Strukturen(wie ich sie anderswo aufgezeigt habe), "Konservativ" bedeutet lediglich ein Verharren im Ist-Zustand. Und der ist ja weitgehend feministisch und - wie ich es auch schon gezeigt habe - frauenfeindlich.
Da Konservativismus ein Verharren darstellt, kann auch die Rückkehr zu althergebrachtem etwas nicht-konservatives, d. h. etwas progressives sein. Eine Frau käme wahrscheinlich nie auf den Satz: "Zurück zur Natur!"
Ein Schritt zurück ist nämlich das Gegenteil vom Konservativismus: es ist kein Verharren, sondern ein Schritt, eine Veränderung.
Feminismus ist deshalb konservativ, Patriarchat progressiv.
Der Mann möchte eben gerne Dinge verändern und verbessern, die Frau will lieber, dass alles so bleibt wie es ist.
Deshalb motzen gewisse Leute immer ihre Kiste auf, während die Freundin sich nur darüber aufregt und sich wundert, was das ganze soll... :wink:
Ein Frau will, dass alles so harmonisch bleibt, wie es ist. Das zeigt sich auch in weiblichen Ausreden wie "ach es war doch so ein schöner Abend" oder "ich glaub' ich habe Kopfschmerzen"etc. :wink:
Wir Männer verursachen da lieber mal das "Chaos" (aus weiblicher Sicht). :wink: Korrekt ausgedrückt: wir verbessern uns und wir verbessern die Situation der Menschheit ständig. Wir schaffen den Fortschritt. Wir sind die Zukunft.
In diesem Sinne ist es durchaus nicht unmännlich, wenn man Verbesserungen fordert, selbst wenn diese Verbesserungen sich auf althergebrachtes beziehen oder auf altbewährtem aufbauen. Denn nur Verbesserung bedeutet Fortschritt.
 

Skywalker

Großmeister
23. September 2002
94
@TheLiberalist: Vielleicht solltest Du nicht alles so ernst nehmen, was von den Griechen stammt. Zwar waren deren Philosophen wohl die bedeutendsten, ihre Staatsform ließ aber trotz Demokratie merklich zu wünschen übrig. Sklaverei und offen praktizierte Pädophilie würde ich nicht aus dem Grunde beführworten, weil schon "die Griechen" das für richtig hielten... Das gleiche gilt für eine reine Männerherrschaft...

Gruß

Skywalker

P.s.: Mann bin ich übrigens auch :) .
 

TheLiberalist

Geheimer Meister
5. November 2002
130
@Skywalker:
ja klar gab es Missstände. Aber das ist ja nicht das, was wir von den alten Griechen geerbt haben: Pädophilie ist heutzutage verpönt und die Sklaverei wurde ja auch abgeschafft.
Aber die Demokratie ist doch alleine schon als Konzept etwas unglaublich geniales. Die Macht an das Volk zu übergeben ist ja nicht etwas Selbstverständliches. Normalerweise haben wir ja Diktaturen überall - sogar in Amerika.
Aber allein das Ideal der Demokratie ist es doch wert, dass wir es mit allen Mitteln verteidigen müssen. Wir können doch nicht sagen, dass Demokratie schon als Idee schlecht sei, bloss weil es manchmal Schwierigkeiten bei der Umsetzung gibt.
Zugegeben, dass es sich hierbei auch um einen manchmal blinden Idealismus handelt, aber ich denke, dass der Mensch einfach auf soviel Idealismus angewiesen ist - nur schon allein um nicht zugrunde zu gehen.
Und genau weil man idealistisch sein muss, sollte man auf keinen Fall ein so hehres Ideal wie die Demokratie unterschätzen.
 

Skywalker

Großmeister
23. September 2002
94
Ebenso, wie Sklaverei und Pädophilie wurde aber auch die reine Mannesherrschaft und die Unterordnung der Frau abgeschafft und das hat -ebenso wie die anderen zwei Punkte- auch seine (guten) Gründe.
Dein Beispiel scheint also etwas unangebracht oder zumindest unverständlich.

Gruß

Skywalker
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
wir verbessern uns und wir verbessern die Situation der Menschheit ständig.

also dieses gefühl habe ich nun ganz und gar nicht, im gegenteil...
ich würde eher sagen, wir sägen beständig an dem ast auf dem wir sitzen.
 

TheLiberalist

Geheimer Meister
5. November 2002
130
@samhain:

Um bei Deiner Metapher zu bleiben: Was ist denn der Ast, auf dem wir sitzen?
Doch nichts weiter als das Brauchtum unserer Väter. Das Fundament auf dem wir alles aufgebaut haben. Und das ist nun einmal die römisch-griechische Kultur. Auf diesem Ast sitzen wir.
Ein Absägen dieses Astes würde bedeuten, dass wir unsere eigene Kultur zerstören, anstatt uns auf unsere ureigensten Stärken zu besinnen. Leider ist aber gerade dies im Zuge der zunehmenden Amerikanisierung unserer Gesellschaft geschehen.
Das zeigt sich schon in solchen Banalitäten, dass wir nicht mehr Weisswurst und Sauerkraut, sondern Hamburger bei McDonalds essen. Wir hören auch keine deutschen Lieder mehr, sondern nur noch Pop-Musik der Marke VIVA und MTV.
Wieviele Leute interessieren sich denn noch für Kunst und Kultur? Wieviele interessieren sich denn noch für deutsches Brauchtum? Wer traut sich denn heutzutage noch mit Stolz von seiner Nation zu sprechen? Kennt jemand noch alte Bräuche? Wer interessiert sich denn noch für antike Kunst und Philosophie?
Das ist doch ein Absägen des Astes, auf dem wir sitzen, wenn wir nicht einmal unser ureigenstes Brauchtum mehr kennen. Wir halten uns ja inzwischen schon selbst für Amerikaner (siehe Rede des Bundeskanzlers am 11. 9. 2001)
Das ist doch eine Schande. Das ist doch konservativ. Schliesslich steckt doch gerade in dieser Haltung jener unverbesserliche Konservativismus, der die zunehmende Amerikanisierung des deutschen Volkes nicht nur aufrechterhält, sondern mit allen Mitteln zu verteidigen gedenkt. Ich sehe nicht, worin da eine Verbesserung liegen sollte.
Fortschritt und Verbesserung würde ja gerade bedeuten, dass man sich von der konservativen Amerikanisierung abkehrt und eigene Wege beschreitet. Fortschritt liegt somit nicht in der Übernahme amerikanischen "Kultur" :wink: -guts, sondern gerade in der Abkehr von der amerikanischen Bevormundung.
Die Haltung der Politik ist deshalb auch nichts Fortschrittliches, sondern etwas ungeheuer Konservatives; progressive Schritte stammen bis jetzt nur von seiten der Wirtschaft - und auch da ist man zum Teil noch immer arg der reaktionären Haltung erlegen, dass eine gute deutsch-amerikanische Beziehnung wichtiger sei, als Arbeitsplätze, unternehmerische Leistung, starke nationale Märkte, solides Konsumverhalten und vor allem: gute deutsche Wertarbeit.
Ich denke, dass wir nur dann am Ast sägen, auf dem wir sitzen, wenn wir in unserem Konservatismus die eigene Kultur vernachlässigen, anstatt wieder diese progressiven Wege zu beschreiten.
 

TheLiberalist

Geheimer Meister
5. November 2002
130
@Nager:
Tja, solche Paradoxien gibt es nun einmal. Sie sind gerade in menschlicher Hinsicht von entscheidender Bedeutung.
Viele Menschen betrachten ja heutzutage die Welt genau verkehrt herum.
Konservativismus ist nicht die Rückkehr zu althergebrachtem, sondern eine bewahrende, stagnierende Haltung. Ein Verharren im Status Quo. Auch linke Parteien können z. B. konservativ sein, sobald sie keine grundlegenden Reformen mehr auf Lager haben. Fortschritt ist dagegen ein Wort, das eine Veränderung andeutet. Auch sog. "konservative", Parteien können deshalb progressiv sein, auch wenn sie für die Rückkehr zu altbewährtem plädieren.
Es ist nicht fortschrittlich, wenn man in einem Zeitalter der sexuellen Befreiung die sexuelle Befreiung fordert. Es ist auch nicht fortschrittlich, wenn man in einem Zeitalter des Feminismus Feminismus fordert. In modernen Zeiten Modernität zu fordern, ist genauso konservativ. Der Fortschritt liegt deshalb in einem modernen Zeitalter eben nicht in der Forderung nach Fortschritt, sondern gerade darin, dass man sich einen Dreck um "Fortschritt" schert. Schliesslich ist es ja völlig witzlos, etwas zu fordern, was man schon hat. Im alten Rom bestand der Fortschritt folglich auch nicht in einer Forderung nach Fortschritt, sondern in einer Forderung nach etwas, was man nicht hatte, begleitet durch den Ruf "ad majores" (zu den Vorfahren). Sämtliche Reformen meines Vorbildes Cato bezogen sich auf die Sitten und Gebräuche der Vorfahren - und hätten die alten Römer den Fortschritt immer nur am Status Quo gemessen, dann hätte es bei ihnen wahrscheinlich nie einen Fortschritt gegeben.
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
@The Liberalist: Du machst es dir ein wenig einfach, nicht wahr? Alles ist auf der griechisch-römischen Kultur entstanden. Klar, es kamen überhaupt keine anderen Kultureinflüsse hinzu. Mein Beleid, dass du so wenig Ahnung von Geschichte hast.
Es ist immer erstaunlich, je weniger ihr Urteil mit Fakten belegbar ist, umso mehr wird es von Leuten verteidigt und für wahr gehalten. Es ist traurig, aber Realität! :roll:
 

TheLiberalist

Geheimer Meister
5. November 2002
130
@Tizian:
Ja, Du hast recht:
Unsere Rechtsprechung haben wir von den alten Römern abgekuckt, unsere Politik von den Griechen (Stichwort: Demokratie, demos=Volk), unsere moderne Wissenschaft, unsere Literatur, unsere Kunst, unsere Poesie stammt alles von den Alten, aber das ist noch längst nicht alles.
Der Rest stammt nämlich vom Christentum (das ich übrigens auch sehr schätze): unser Finanzwesen stammt von den Templern und unsere Religion von unserm Herrn Jesus Christus.
AMEN
:wink:

Tatsächlich hat alles, was aus dem Christentum und aus der griechischen Kultur hervorgegangen ist, eine äusserst lobenswerte Tradition hinter sich.

Nur eines stammt weder aus dem Christentum, noch kommt es von den alten Griechen: der Sozialismus, der Marxismus, der Stalinismus, der Faschismus, der Feminismus, der Rinderwahnsinn. :wink:
Nenn's wie Du's willst, es ist alles dieselbe stupide Utopie, dass man die eigenen Wurzeln ablegen könnte, ohne dabei zugrunde zu gehen.
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
Au weia, ich lebe noch! Und ich verabscheue Religion. Und ich gehe niocht zu Grunde. Oh nein, die Theorie ist hinfällig.

Unsere Zahlen sind übrigens Arabisch! Unsere Geometrie stammt aus Ägypten. usw. :twisted:
 
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