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Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Und was hat das alles mit Populationskontrolle zu tun? Wollen wir zum Thema zurückkehren?
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

@Bona-Dea
Ich relativiere nach deinem Beitrag gar nichts. Was in Europa geschehen ist - legale Abtreibung, Verhütungsmittel, Elterngeld usw. - wurde jeweils nicht mit der Absicht eingeführt, damit die Bevölkerung zu reduzieren, sondern jeweils aus anderen Beweggründen. Das habe ich ja auch geschrieben - sorgt für Wohlstand und Freiheit, danke für den Hinweis das hatte ich noch vergessen, und es regelt sich von selbst. In Europa gibt es ja nunmehr sogar schon Schrumpfängste und Versuche die Population wieder zu erhöhen - das würde nicht geschehen wenn das Ziel die Reduktion wäre.

Aber nein, die Bevölkerungsreduzierer wollen gar nicht irgendwas an der Wirtschaft oder am Umgang mit der Umwelt ändern, die wollen einfach nur X Milliarden Menschen weniger, weil dann die Umweltzerstörung von der Regeneration der Natur wieder aufgefangen wird.

Mal eine andere Frage: Wieviele Menschen soll es denn eigentlich als Zielgröße geben und wie soll die Übergangszeit überstanden werden?
Angenommen es wird eine strikte Zweikindpolitik durchgesetzt - d.h. ab sofort negatives Wachstum, denn nicht alle Kinder werden ja erwachsen und vermehren sich. Dennoch starten wird damit bei 7 Milliarden Menschen - d.h. es dauert mehr als 100 Jahre bevor da ein deutlicher Rückgang zu bemerken ist.
Ich dachte die Umwelt soll schon in den nächsten Jahrzehnten in bestimmten Bereich den Exitus antreten?

- - - Aktualisiert - - -

Ohne Industrie brauchte man auch noch kein Umweltbewußtsein und auch nicht solange es nur wenige Menschen gab
Das ist falsch und außerdem egal, da wir nicht in ein Zeitalter ohne Industrie zurück wollen.
Es ist zum Beispiel eine gängige Vermutung dass die Bewohner der Osterinsel lange vor Eintreffen der Europäer durch Raubbau an der Natur sich ihrer Lebensgrundlagen beraubten und die Natur der Insel zerstörten.
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

... so und was genau hast Du und Deine Befindlichkeiten mit dem Patentrecht zu tun?

Schon vergessen? Du stelltest die Frage....

- - - Aktualisiert - - -

@Thomas
heißt dies für Dich gilt: je nützlicher eine Erfindung für alle ist um so weniger Rechte hat der Erfinder daran?:

...nämlich die obige.... ;-)

- - - Aktualisiert - - -

Es ist zum Beispiel eine gängige Vermutung dass die Bewohner der Osterinsel lange vor Eintreffen der Europäer durch Raubbau an der Natur sich ihrer Lebensgrundlagen beraubten und die Natur der Insel zerstörten.

Damals konnten sie noch "auswandern", die "osterinsulaner". Heutzutage wird der Siedlungsraum eher knapp.... ;-)
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Ich dachte die Umwelt soll schon in den nächsten Jahrzehnten in bestimmten Bereich den Exitus antreten?
Du hörst Dich an, als hättest du dich damit abgefunden, das eh alles zu spät ist.

Mögliche Einführungsmoeglichkeit der Populationskontrolle waere etwa ein Rahmenübereinkommen der UN analog dem Kyoto Protokoll.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Solange die UN eine Versammlung abgeschobener Diplomaten ist..... ändert sich da wohl nix....
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

@MatScientist
Vielleicht solltest Du mal zu den tatsächlichen Fragen und Argumenten von mir Stellung nehmen, als eine offensichtlich rethorische Frage aus dem Posting zu picken und in diese Dinge hinein zu interpretieren die nicht stimmen und durch nichts objektiv belegbar sind. Es mag dein subjektiver Eindruck sein, aber dieser täuscht. In meinen anderen Postings habe ich ja wohl auch mehr als ausführlich dargelegt dass ich eben gar nichts für zu spät halte und dass ich sowohl die Lage der Menschen als auch die Situation der Natur verbessern möchte - und eben deshalb gegen Populationskontrolle bin, da diese aus meiner Sicht ein Verbrechen ist und eben zu keiner der beiden Ziele etwas beiträgt.
Oder soll ich feststellen dass Du diesem argumentativ nichts entgegen zu setzen hast und ich damit die Diskussion "Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?" bereits gewonnne habe?

Und was soll der Hinweis auf die Einführungsmoeglichkeit? In diesem "technischen" Punkt der Umsetzung bin ich ja sogar noch so gutmütig und unterstelle mal dass das realisierbar wäre.
Die eigentlichen Fragen waren aber:
Was ist die Zielgröße bei der Populationskontrolle? Warum ist gerade bei dieser Menschenanzahl dann alles gut?
Welche zusätzlichen Maßnahmen zum Umweltschutz sollen in der Übergangszeit stattfinden?



@Thomas
Das Beispiel der Osterinsel dient zum Beleg dass auch ohne Industrie Umweltschutz nötig ist, nicht mehr und nicht weniger. Was soll dein Hinweis?

Also bisher muss ich feststellen, dass von Seiten der Bevölkerungsreduzierer argumentativ nicht viel kommt. Ihr habt offenbar nur die krude Vorstellung dass es momentan zuviele Menschen gibt und dass die Zahl reduziert werden muss. Warum, wieso, weshalb, wohin es gehen soll, dazu habt ihr nicht viel haltbares zu bieten.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

[...]Also bisher muss ich feststellen, dass von Seiten der Bevölkerungsreduzierer argumentativ nicht viel kommt. Ihr habt offenbar nur die krude Vorstellung dass es momentan zuviele Menschen gibt und dass die Zahl reduziert werden muss. Warum, wieso, weshalb, wohin es gehen soll, dazu habt ihr nicht viel haltbares zu bieten.

Also verstehe ich dich nun richtig?

Eine Reduzierung der Human-Population durch Vermeidung ist nicht so dein Ding?

Dann wird dich aber der folgende Beitrag ernüchtern ...

Sechs Gründe, warum der Hunger auf der Welt abnimmt Paradoxerweise tragen auch die seit dem Jahr 2008 tendenziell stark steigenden Lebensmittelpreise dazu bei, dass der Hunger sinkt. Wie kommt das, wo man bei diesem Schlagwort doch zunächst an Hunger-Aufstände wie den im Jahr 2008 in Mexiko denkt?

Da ist den Weltmördern wohl ein Fehler unterlaufen, oder?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

@Thomas
Das Beispiel der Osterinsel dient zum Beleg dass auch ohne Industrie Umweltschutz nötig ist, nicht mehr und nicht weniger. Was soll dein Hinweis?

Also bisher muss ich feststellen, dass von Seiten der Bevölkerungsreduzierer argumentativ nicht viel kommt. Ihr habt offenbar nur die krude Vorstellung dass es momentan zuviele Menschen gibt und dass die Zahl reduziert werden muss. Warum, wieso, weshalb, wohin es gehen soll, dazu habt ihr nicht viel haltbares zu bieten.

Die Siedlungsflächen werden knapp, Viminal. Zumindestens dann wenn wir so weiter siedeln wie bisher..... Immer noch gibt es 800 Millionen Menschen auf der Welt die hungern oder vom Hunger bedroht sind - obwohl in den letzten 10 Jahren statistisch gesehen die Anzahl der Hungernden dieser Welt um 40% gesunken ist (gab gerade dazu eine interessante Doku im "Ersten"). Gleichzeitig ist der Maisanbau "explodiert"; allerdings geht ein Grossteil des Mais in die Produktion von Biogas (Methan) und Ethanol. Die Hungernden haben davon nichts; sie sind sogar "doppelt betroffen" denn der eigene Mais wächst nur mit Wasser, und das ist in einigen Regionen von Kenia, Uganda, Niger, Äthiopien, Eritrea, in ganz Mali und im Süden von Sudan grad mal wieder "etwas knapp".... Dazu kommt dann noch der Umstand, dass sich "Global Player" Teile des Maisgenoms haben patentieren lassen und der besonders von Hunger bedrohte Bauer in Afrika den besonders resistenten und gegen Wassermangel eher unempfindlichen Mais eben wegen der Patentierung gar nicht als Saatgut leisten kann.....

Dem Kleinbauern in Afrika, aber auch in China, Thailand, Kampuchea, Jemen, Mali, Sudan, Brasilien, Chile, Argentinien - kann man nicht vorwerfen den Umweltschutz zu vernachlässigen oder ihn vernachlässigen zu wollen. Den Gauchos Argentiniens und den Bauern Kenias ist es durchaus bewusst dass bei schwindender Anbaumöglichkeit von Mais die Verhüttung von Holz zu Holzkohle sich auf das gesamte Umweltgefüge eher kontraproduktiv auswirkt - aber was soll man machen? Die Kinder haben Hunger, Mais/Reis/Gerste wächst nicht mehr und der Sack Holzkohle bringt immerhin so viele Münzen ein, dass man was für die Kinderchen zu essen kaufen kann....

Auf den Osterinseln hat sich das "Problem Wachstum" von selbst erledigt. Einige der grossen Städten der Maja's und Inkas sind vermutlich auch deswegen aufgegeben worden - der Boden war ausgelaugt, die Erträge gingen zurück und die Stadt konnte ihre Bevölkerung nicht mehr ernähren. Die Folge war Aus- bzw. Abwanderung - aber die konnten halt noch aus- oder abwandern... es gab noch Raum und Platz. Woanders halt..... und wie sieht#s momentan aus? Da suchen hunderttausende pro Jahr Schutz vor Krieg, Verfolgung, Hunger und Armut, riskieren ihr Leben auf der Flucht - und bekommen vom reichen Europa vorwiegend den Stinkefinger gezeigt....

Unter Mao Tse Tung hat China eine Populationskontrolle eingeführt - mit der sogenannten "Ein-Kind-Politik". Es sei dahingestellt wer denn im frühkommunistischen China der "grosse Denker" war der sich das ausgedacht hat; der Hintergrund war offensichtlich: Das chinesische Feudalsystem konnte die Massen an Menschen nicht ernähren und das nach Bürgerkrieg zerstörte kommunistische China auch nicht. Die roten Chinesen dürften zu Recht gefürchtet haben, dass sie selbst zum Teufel gejagt werden wenn die nächste Hungerkatastrophe das ganze Reich heimsucht - und die beste Abwehr einer sochen Katastrophe war parallel zur wirtschaftlichen Umstrukturierung eben die staatlich verordnete Ein-Kind-Politik. Die Kehrseite dieser Politik zeigt sich heute: Traditionell gilt in den meisten chinesischen Provinzen der männlich Nachwuchs mehr als der weibliche Nachwuchs. Die Ein-Kind-Politik hat ganz offensichtlich diese Tradition unterstützt - und nun gibt's in China Banden, die nach Auftragslage Mädchen und junge Frauen aus allen möglichen Provinzen entführen um zwischenzeitlich wohlhabend gewordenen männlichen Einzelkindern die "passende Ehefrau" zu offerieren....

Die Moral von der Geschicht': Gesetzliche Populationskontrolle bringt es nicht.... Besser wäre die Einsicht: "Zwei Kinder, ein Junge, ein Mädchen - reicht völlig". Dumm nur dass das mit der Einsicht so 'ne Sache ist - da grummeln doch noch immer ewig Gestrige in ihre nationalen Bärte "...die Deutschen sterben aus...". heben mahnend den nationalsozialistischen Stinkefinger oder den mossbewachsenen Zeigefinger der "Tradition" und fordern die "steuerliche Bestrafung der Single".....
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Also bisher muss ich feststellen, dass von Seiten der Bevölkerungsreduzierer argumentativ nicht viel kommt.
Interessant ist ja wohl, dass sich sowohl "Bevölkerungsreduzierer" als auch Gegner auf den gemeinsamen Nenner einigen können, dass man das extreme Bevölkerungswachstum eindämmen muss.
Die Gegner sagen "durch bessere Bildung und industrialisierung der armen Länder pendelt sich das automatisch ein."
Hiermit sagen sie aus, dass es grundsätzlich eine gute Sache ist, ein langsameres Bevölkerungswachstum bis zu dessen Stop zu erreichen.
Begründung ist bei Befürwortern wie Gegner ja der Umweltschutz.
Nur ist es gerade eklatant widersprüchlich und verquer, Umweltschutz durch weltweite Industrialisierung erreichen zu wollen.
Das ist ja wohl ein janusköpfiges Meinungsbild vom feinsten.

Somit ist Populationskontrolle allein schon argumentativ kohärenter und die intrinsisch richtige sinnvollere Lösung.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

@beast
Was willst Du von mir?
Der Artikel bestätigt das was ich die ganze Zeit predige.
Den Weltmördern ist ein Fehler unterlaufen? Watt is los? Ich habe nirgends behauptet die Weltmörder haben irgendeine Form von tatsächlicher Macht sondern immer nur davon gesprochen dass es eine Ideologie ist.

@Thomas
Ich kann nicht allen Schlüssen die Du ziehst zustimmen, aber immerhin bist Du also auch der Ansicht dass Zwangsmaßnahmen nichts bringen. Danke. Solange Du keine Menschenrechte brechen oder jemanden zwingen willst, solange kannst Du von mir aus predigen die Leute sollen das Gebären und Vermehren einstellen.

@MatScientist
Nein, auf diesen Nenner einigen wir uns keineswegs! Ja, ich sage das Bevölkerungswachstum pendelt sich durch Wohlstand und Freiheit von selber ein - weil dies ein Erfahrungswert ist und auch theoretisch begründbar. Ich sage aber nicht, dass das Bevölkerungswachstum eingedämmt werden muss. Ich hoffe Du verstehst den Unterschied.
Ich sage auch nicht dass es grundsätzlich eine gute Sache ist das Bevölkerungswachstum auf 0 oder darunter zu senken. Ich sage dies wollen wir dem Lauf der Dinge überlassen und stattdessen Politik machen für die Menschen die existieren - nicht Politik gegen die Menschen die existieren oder existieren könnten.

Nur ist es gerade eklatant widersprüchlich und verquer, Umweltschutz durch weltweite Industrialisierung erreichen zu wollen.
Das ist ja wohl ein janusköpfiges Meinungsbild vom feinsten.
Somit ist Populationskontrolle allein schon argumentativ kohärenter und die intrinsisch richtige sinnvollere Lösung.
Und wieder: Irgendwo aus dem Popo gezogenes Axiom, Spekulation und am Ende steht eine Schlussfolgerung die durch nichts begründet ist, aber deine krude Meinung widerspiegelt.

Ich wiederhole außerdem die Frage:
Was ist die Zielgröße bei der Populationskontrolle? Warum ist gerade bei dieser Menschenanzahl dann alles gut?
Welche zusätzlichen Maßnahmen zum Umweltschutz sollen in der Übergangszeit stattfinden?


Was ist, bist zu feige mal zu sagen wieviel Milliarden Menschen Du gerne eliminieren möchtest?
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Oh Gott o Gott, zig Reiter der Apokalypse wären mir lieber als elitärer Menschenverachtender Arroganz ausgeliefert zu sein.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Welche zusätzlichen Maßnahmen zum Umweltschutz sollen in der Übergangszeit stattfinden?
Was ist, bist zu feige mal zu sagen wieviel Milliarden Menschen Du gerne eliminieren möchtest?
Da gibt es einige.
Zuvorderst wäre eine Ersetzung der bisherigen Verpackungsmaterialien durch biologisch abbaubares Plastik gut. Energiewende intensivieren.
Und sich weltweit mal an die Richtlinien des Kyotoprotokolls halten wär gar nicht mal so verkehrt.

Wieso feige?
Was ist an dieser Forderung feige?
Ich fände es eher feige, die Forderung gar nicht zur Diskussion zu stellen.
Und zur "genauen Zahl":
Was hast du an der Forderung "ab sofort Zweikindpolitik" nicht verstanden?
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Und warum sollen die Umweltschutzmaßnahmen nicht ausreichen, warum braucht es zusätzlich weniger Menschen?

Zur Frage nach deiner Zielgröße der Menschenpopulation:
1. Ab sofort Zweikindpolitik bedeutet ab sofort negatives Wachstum, da nicht jedes Kind erwachsen wird und nicht alle Nachwuchs haben. Du brauchst also ein Vorstellung davon, wann Du dieses negative Wachstum wieder stoppen willst. Oder ist dein Ziel etwa die Reduktion auf eine Familie bzw. 0?
2. Wenn Du meinst es gibt derzeit zuviele Menschen, musst Du ja eine Zahl kennen von der Du sagst soviele Menschen sind nicht zu viel. Wie lautet diese? Mich würde auch eine Aufschlüsselung interessieren wieviele Menschen auf den jeweilige Kontinenten maximal leben dürfen damit es nicht zu viel ist. Und wieviele Menschen wären denn für Deutschland gerade noch akzeptabel?

Wieso feige?
Was ist an dieser Forderung feige?
Lol, soll das ein rethorischer Trick sein? Putzig.
Ich habe nicht die Forderung nach Bevölkerungsreduktion als feige bezeichnet sondern deine Weigerung mal eine Zielgröße zu nennen.
Deine Forderung halte ich für verbrecherisch. Deine Weigerung mal damit raus zu rücken wieviele Menschen Du auf der Welt als nicht zu viel akzeptieren würdest, ist feige.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Und warum sollen die Umweltschutzmaßnahmen nicht ausreichen, warum braucht es zusätzlich weniger Menschen?
Hatte ich schon beantwortet. Lies.
Zur Frage nach deiner Zielgröße der Menschenpopulation:
1. Du brauchst also ein Vorstellung davon, wann Du dieses negative Wachstum wieder stoppen willst. Oder ist dein Ziel etwa die Reduktion auf eine Familie bzw. 0?
Schaun wir uns die Mortalitätsrate in D an:
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Altersspezifische_Sterberaten_Deutschland.svg

Bis zum Erreichen eines Alters (30), bei dem ein grosser Teil mit Kinderwunsch auf zwei Kinder kommen duerfte,
Stirbt zum Glueck gerade mal ein Promill.
Dass heisst die nominelle
Schrumpfrate der Bevölkerung in D beträgt bei zwei Kindern ein Promill.
Dazu kommt, dass in ländlichen Gebieten der Welt sich Leute eh nicht dran halten werden, wie sie sich in China schon nicht flaechendeckend daran halten.
Effektiv duerfte man damit weltweit eine Stabilisierung der jetzigen Bevoelkerungszahl oder aber ein moderates Wachstum erzielen.
Wir werden dadurch also nicht aussterben.

2. Wenn Du meinst es gibt derzeit zuviele Menschen, musst Du ja eine Zahl kennen von der Du sagst soviele Menschen sind nicht zu viel. Wie lautet diese? Mich würde auch eine Aufschlüsselung interessieren wieviele Menschen auf den jeweilige Kontinenten maximal leben dürfen damit es nicht zu viel ist. Und wieviele Menschen wären denn für Deutschland gerade noch akzeptabel?
Ich halte fest, dass es seit jahrzehnten nicht gelingt, das zuvorderst dem bevoelkerungswachstum geschuldete wirtschaftswachstum umweltverträglich zu gestalten.
Darum waere es klug, jetzt einen Wachstumsstop zu erzielen, bis technologien so entwickelt sind, dass man auch der drohenden katastrophe "peak oil" entspannt ins auge sehen kann.


Ich habe nicht die Forderung nach Bevölkerungsreduktion als feige bezeichnet sondern deine Weigerung mal eine Zielgröße zu nennen.
Deine Forderung halte ich für verbrecherisch. Deine Weigerung mal damit raus zu rücken wieviele Menschen Du auf der Welt als nicht zu viel akzeptieren würdest, ist feige.
Dann nochmal zum mitdiktieren:
Zielgroesse ist ein baldiger Stop des nominellen Bevoelkerungswachstums.


Und zum Thema "verbrecherisch".
Ich denke, dass generationen nach uns uns vorhalten werden, dass das, was wir ihnen hinterlassen haben, verbrecherisch kaputt gemacht wurde.
Nur weil wir es uns egozentrisch und ich-geil rausnahmen, uns keine grenzen aufzeigen zu lassen, obwohl sich die natur schon jetzt deutlich wehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Hier ein klasse zusammengefasster Bericht über das Thema "Wasserversorgung für die Zukunft":
http://www.fraunhofer.de/de/publika...tervorn_4-2014_Inhalt/weitervorn_4-14_08.html

"Laut Weltwasserbericht 2014 hatten 768 mio. kein sauberes wasser und 2.5 milliarden keine sanitären anlagen......bis zum Jahr 2050 wird sich der Wasserverbrauch weltweit nochmals um 50% erhöhen, die Wassernachfrage der Industrie steigt um 400%...."

Wie soll man durch fortschreitende globale industrialisierung und dem damit verbundenen wassermangel dafür sorgen, dass alle genug sauberes wasser haben?
Wie kann man da der meinung sein, die Lösung ist, das bevölkerungswachstum dadurch zu senken, ein Land erst mal gescheit zu industrialisieren?!
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Du sagst also die derzeitige Anzahl der Menschen ist eigentlich ok, wir müssen nur die Technik weiterentwickeln und damit Umweltprobleme usw. lösen.
Wo ist da bitte der Unterschied zu meiner Aussage, außer dass ich nicht vorsätzlich Menschen Sterilisieren und vom Kinder kriegen abhalten will?

Du sagst auf dem Land werden sich sowieso die Leute nicht an die Zweikindpolitik halten. Wieso? Ich dachte nach dem zweiten Kind kommt die Sterilisation?

Außerdem habe ich doch schon längst aufgezeigt, dass die Erfahrung zeigt dass das Wachstum ohnehin stagniert, wenn der Wohlstand stimmt. Warum willst Du also dennoch unbedingt Zwangsmaßnahmen? Oder doch nicht, denn gegen die gebärfreudige Landbevölkerung willst Du offenbar doch nichts unternehmen.

Also entweder stimmst Du mir mit deinen letzten Postings in Wahrheit zu oder Du hast dich argumentativ völlig aufgelöst.

Und nochmal für dich:
Die Entwicklung z.B. in Deutschland zeigt doch, dass nur mit ausreichender Industriealisierung, Freiheit und Wohlstand die Menschen überhaupt anfangen können Umweltverträglich zu leben und sich zu gunsten der Umwelt einschränken. Nur durch Technik werden die von dir genannten Probleme wie Wasserversorgung lösbar sein.

- - - Aktualisiert - - -

Und ob das Wirtschaftswachstum wirklich so direkt an das Bevölkerungswachstum gekoppelt ist, wage ich auch noch zu bezweifeln. Es sind ja meines Wissens nach gerade in sehr armen Ländern mehr Menschen geworden.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
Du sagst also die derzeitige Anzahl der Menschen ist eigentlich ok, wir müssen nur die Technik weiterentwickeln und damit Umweltprobleme usw. lösen.
Wo ist da bitte der Unterschied zu meiner Aussage, außer dass ich nicht vorsätzlich Menschen Sterilisieren und vom Kinder kriegen abhalten will?
Weil ohne populationskontrolle die derzeitige zahl der menschen gegenüber dem technologische nachruesten ueberproportional steigt. Cold fact.

Du sagst auf dem Land werden sich sowieso die Leute nicht an die Zweikindpolitik halten. Wieso? Ich dachte nach dem zweiten Kind kommt die Sterilisation?
Wenn aerzte mit den muettern kluengeln sollten, koennten diese eine sterilisation vortaeuschen.

Außerdem habe ich doch schon längst aufgezeigt, dass die Erfahrung zeigt dass das Wachstum ohnehin stagniert, wenn der Wohlstand stimmt. Warum willst Du also dennoch unbedingt Zwangsmaßnahmen?
Siehe erstes argument.

dass nur mit ausreichender Industriealisierung, Freiheit und Wohlstand die Menschen überhaupt anfangen können Umweltverträglich zu leben und sich zu gunsten der Umwelt einschränken.
Unrichtig.
Kuck mal nach bhutan.
Die hatten vor 20 jahren nicht mal fernsehen.
Und einen der niedrigsten co2-footprints der welt bei gemässigtem bevölkerungswachstum und einer zufriedenheit, die in europa ihres gleichen sucht.

Nebenbei, deine Beiträge sind ziemlich eklektisch.
Deine Argumente drehen sich im Kreis.
Kommt da noch was neues?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Bis zum Erreichen eines Alters (30), bei dem ein grosser Teil mit Kinderwunsch auf zwei Kinder kommen duerfte,
Stirbt zum Glueck gerade mal ein Promill.
Dass heisst die nominelle
Schrumpfrate der Bevölkerung in D beträgt bei zwei Kindern ein Promill.

Erstens bleiben in Deutschland ohnehin etwa 20% der Frauen kinderlos.* Damit ist Ihre Schätzung der Schrumpfungsrate hinfällig. Zwotens, aber das fällt im Vergleich dazu gar nicht ins Gewicht, liegt das durchschnittliche Alter bei der Geburt des ersten Kindes bei 29 Jahren.

Ansonsten muß ich jetzt wohl meine Meinung zum Thema äußern, da ich mich einmal zu Wort gemeldet habe, und möchte mich da einfach Viminal anschließen.

*Kurzrecherche erbrachte diese Zahl für Frauen zwischen 40 und 44. Einige von ihnen werden natürlich noch Kinder bekommen, aber nicht allzu viele.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Weil ohne populationskontrolle die derzeitige zahl der menschen gegenüber dem technologische nachruesten ueberproportional steigt. Cold fact.
Ausgedachter Fakt. Eher Spekulation, wenn nicht gar Schutzbehauptung deinerseits um nur ja nicht von deinen Machtfantasien der Geburtenkontrolle weggehen zu müssen.

Unrichtig.
Kuck mal nach bhutan.
Die hatten vor 20 jahren nicht mal fernsehen.
Und einen der niedrigsten co2-footprints der welt bei gemässigtem bevölkerungswachstum und einer zufriedenheit, die in europa ihres gleichen sucht.

OK, gucken wir mal nach Bhutan:
Der frühere König Jigme Singye Wangchuck prägte in diesem Zusammenhang das Schlagwort vom „Bruttonationalglück“ seiner Bevölkerung, das er als wichtiges Ziel der Wirtschaftspolitik Bhutans formulierte. Bhutan hat zu diesem Zweck mit der Kommission für das Bruttonationalglück sogar eine eigene Staatskommission eingesetzt.[16] In diesem Zusammenhang plant und führt Bhutan seit 1961 Fünfjahrespläne durch, um die Entwicklung des Landes zu steuern. Die Ziele dieser Entwicklungspläne bisher waren z.B. Aufbau der Verkehrsinfrastruktur, Ausbau der Wasserkraft, Förderung der Industrie und Landwirtschaft, Reduktion der Armut. Für den Entwicklungsplan 2008-2013 soll u.a. durch wirtschaftliches Wachstum die Armut von ca. 23 % auf 15 % reduziert werden.
Hm, hört sich für mich genau nach dem an was ich fordere: Förderung von Industrie und Wohlstand, Bildung für die Bevölkerung - also sich um das Wohlergehen der Bevölkerung kümmern, dann klappt es auch mit der Umwelt.
Du hingegen willst eben erstmal Bevölkerung beiseite räumen, bevor Du dich daran machst für die Menschen etwas zu tun. Das wird aber scheitern, dann auch nach deiner Reduktion wird es Arme und Umweltzerstörung geben. Deine Reaktion wird sein, dass Du noch mehr reduzieren willst. Ich hoffe Du verstehst irgendwann, dass eben nicht die Zahl der Menschen das Problem ist, sondern Armut und Dummheit.

Nebenbei, deine Beiträge sind ziemlich eklektisch.
Deine Argumente drehen sich im Kreis.
Kommt da noch was neues?
Meine Meinung zu dem Thema hat sich über viele Jahre und in etlichen Diskussion gebildet. Insofern, ja, die ist für dieses Thema sehr gefestigt.
Wenn Du oder sonstjemand mir iaber rgendetwas sagt, dass dazu führt meine Meinung zu überdenken, dann kommt auch etwas neues. Das ist bisher noch nicht passiert.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
AW: Populationskontrolle - verbrecherisch oder weitsichtig?

Ausgedachter Fakt. Eher Spekulation, wenn nicht gar Schutzbehauptung...
Ahja.
Lassen wir uns den folgenden satz aus den "worldaffairs" mal durch den kopf gehen:
"*In the twentieth century, the world’s population grew by a factor of 3.8 and water use by nine. Today, with the number of people passing the seven billion mark, it should come as no surprise that more than half of humankind lives in water-stressed areas. That figure could increase to two-thirds during the next decade."
http://www.worldaffairsjournal.org/article/blue-gold-coming-water-wars

So, nun sehen wir, dass die Wasserversorgung mit der bevölkerungsentwicklung nicht schritthält.
Wo sollen arme Laender ihr wasser herbekommen, wenn sie sich keine meerwasserentsalzungsanlagen leisten koennen?
Woher soll die energie kommen um diese zu betreiben?


Ich glaube, du setzt ALL deine Hoffnungen auf den Fakt, dass bitte bitte irgendwann mal irgendwelche wissenschaftler total umweltschonende technologien entwickeln, die den energie-, nahrungs -und wasserbedarf der ganzen menschheit decken.
Ich weiss ja nicht, ob du in der wissenschaft bist, aber ich fuer meinen Teil habe zumindest über den aktuellen stand der wasseraufbereitung einen gewissen ueberblick.
Ich kenne den Forschungsstand unserer hauseigenen Forschungsallianz "syswasser".
Und ich weiss wie lang solche prozesse dauern und wueviel geld sie ungefaehr kosten.

Saudiarabien kann sich schon eine hochmodernes "shoiba 3" projekt leisten, dass seinen wasserbedarf fuer die naechsten 100 jahre sicherstellt.

Was aber machen länder, die nicht so reich sind, dass es ihnen bei den ohren herauskommt?!

Geh eher mal von einem gemässigten forschungsoptimismus aus und bleibe im realistischen erwartungshorizont.
Ich will hier keinen defätismus üben, aber es wird sicher kein kairos mit der komplettlösung ums eck rauschen, so viel ist sicher.
 
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