Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
Unter einer Prophylaxe (griechisch προφύλαξη, „Schutz“, „Vorbeugung“, von altgriechisch προφύλαξ, „Vorposten“, „Wächter“; vergleiche pro-) versteht man Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten. Synonym dazu ist die Prävention (von lateinisch praevenire, „zuvorkommen“, „verhüten“). In Bezug auf die Krankheitsvorbeugung einerseits und die Gesundheitsförderung andererseits hat der Begriff Prävention teilweise gemeinsame und teilweise unterschiedliche Bedeutungen.
Es gilt in der Medizin als sinnvoll, Gesundheit vorbeugend zu schützen. Einige Maßnahmen der Prophylaxe haben sich als sehr erfolgreich erwiesen, so zum Beispiel die Impfung gegen die Kinderlähmung oder die Pocken.
Prophylaxe ? Wikipedia
Welche Möglichkeiten gibt es prophylaxtisch vorzubeugen?
Aus China:
TCM: Gesundheit aus ChinaDie Traditionelle Chinesische Medizin, kurz TCM genannt. Das ist Wissen um die Zusammenhänge körperlicher Vorgänge, Heilwirkungen und den Einsatz von Kräutern und Wurzeln, das im Verlauf von Jahrtausenden angesammelt, aufbewahrt und immer wieder erweitert wurde. Die heilende Kraft von Kräutern, Wurzeln, Rinden und Blüten war im alten China schon eine gesicherte Wissenschaft, als bei uns noch Kräuterweiblein und selbsternannte Doktoren nach eigenem Ermessen und unsystematisch Naturdrogen und -substanzen einsetzten. Schon vor mehr als viertausend Jahren waren in China Heilkräuter und ihre Wirkungen katalogisiert und schriftlich festgehalten. Während bei uns das Wissen um die Heilkraft der Natur mit dem Aufstieg der Schulmedizin immer mehr verschwand, blieb in China die TCM immer eine hochgeachtete Wissenschaft. In den letzten zwei Jahrzehnten ist die TCM aber auch in der westlichen Welt immer stärker beachtet worden. Zahllose Wissenschafter haben sich seither intensiv mit den Inhaltstoffen der zur Anwendung gelangenden Heilkräuter und deren Wirkungsweisen beschäftigt. Mittlerweilen liegen zu etlichen Kräutern klinische Studienergebnisse vor, wenn es um Vorbeugung und Heilung mit Naturmitteln geht. Dieser Trend hält an, und das ist begrüßenswert. Vor allem dann, wenn Mittel, die nach europäischen Gesundheitsstandarts hergestellt und überwacht werden, eingesetzt werden. Deshalb sollten Sie beim Einsatz von Mitteln aus der TCM unbedingt auf folgende Grundbedingungen achten:
- Die verwendeten Kräuter sollen von herstellereigenen Anbauflächen stammen um die richtige Erntezeit garantieren zu können.
Aus Indien:
Wörtlich übersetzt bedeutet Ayurveda Lebensweisheit oder Lebenswissenschaft. Der Begriff stammt aus dem indischen Sanskrit und setzt sich aus den Wörtern Ayus (Leben) und Veda (Wissen) zusammen. Ayurveda ist eine Kombination aus Erfahrungswerten und Philosophie, die sich auf die für menschliche Gesundheit und Krankheit wichtigen physischen, mentalen, emotionalen und spirituellen Aspekte konzentriert. Dadurch hat Ayurveda einen ganzheitlichen Anspruch. David Frawley, ein zeitgenössischer amerikanischer Ayurveda-Experte, schreibt: Die Grundregel lautet: Was immer wir selbst tun können, um unsere eigene Gesundheit zu stärken, wirkt besser als das, was andere für uns tun.[1] Krankheit wird als die höchste Form des Asketentums[2] betrachtet.
Ayurveda ? Wikipedia
Unsere erste und wichtigste Aufgabe ist es, unser physisches Selbst in gutem Zustand zu halten. Der Arjurveda-Arzt und Gelehrte Charaka schrieb im 6.Jh. v. Chr.. der Erhalt des Lebens habe höchste Priorität. Mit anderen Worten, es geht darum, das wir das Gleichgewicht von Körper und Geist mithilfe geeigneter Maßnahmen aufrechterhalten und alles zu ihrer Stärkung und Gesunderhaltung tun.Leben im Einklang mit der Zeitqualität, innere und äußere Reinerhaltung des Körpers und die regelmäßige Entgiftung mit einfachen Hausmitteln sind Maßnahmen, die dazu beitragen dieses Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.
Quelle:
Shivas Geheimnis
von
Vinod Verma
Aus Deutschland:
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Sebastian Kneipp (1821-1897), der Begründer der Hydrotherapie, geriet bei seinen Studien an ein Buch des Arztes Dr. Johann Siegmund Hahn über Kaltwasserbehandlung. Es beeindruckte ihn derart, daß er im Winter Eigenversuche mit dem kaltem Wasser der Donau durchführte. Er litt unter Tuberkulose und suchte so auch nach neuen Heilmethoden gegen die eigene Erkrankung. Als die Tuberkulose nach einer längeren Kaltwasserkur ausheilte, hatte er einen Weg der Heilung mit Hilfe des Wassers gefunden, den er konsequent weiter entwickelte. So entstand die Hydrotherapie nach Kneipp (Güsse, Bäder, Wassertreten, Waschungen, Wickel und Packungen), die aber nur eine der fünf Säulen darstellt, die eine Kneipp-Kur ausmachen.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Weitere Grundlagen des Kneipp-Verfahrens, auch Kneipp-Therapie genannt, sind die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) sowie Bewegungs-, Ernährungs- und Ordnungstherapie.[/FONT]
Kneipp-Verfahren