Rauchverbot in Gaststätten

[Manesse]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Restaurants, Kneipen und Gaststätten sind private Räumlichkeiten. Ob darin geraucht werden darf oder nicht, hat nur einer zu entscheiden - der Wirt. Militanten Nichtrauchern steht es frei, Rauchergaststätten zu meiden und Nichtrauchergaststätten zu gründen und zu frequentieren. Alles andere ist Totalitarismus, ist Unterdrückung.

Das ist Unsinn.

- Gaststätten sind nicht im gleichen Maße privat wie dein Wohnzimmer

- Und militant sind vor allem die Raucher, nicht die Nichtraucher

- Raucher posten gerne in Foren wie mit Schaum vor dem Mund vor lauter Wut und Hass. :-D

- Was auch kein Wunder ist, denn wenn man einem Süchtigen sein Suchtmittel nimmt, dann flippt er natürlich aus! :-D

 

[rola]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Ich habe als sehr konsequenter Nichtraucher trotzdem mit "Nein" gestimmt. Man muss nicht alles durch Gesetze lösen. Zwar habe ich wenig Verständnis für körperfeindliches Verhalten, aber heutzutage muss man fast mit den Rauchern Mitleid haben, als "verfolgte Wesen".
Es sollte auch dem Gaststättenbesitzer freigestellt werden, ob er eine Raucher- bzw. Nichtrauchergaststätte anbietet, oder auch nur Raucherinseln. Beides, Raucher- oder Nichtrauchergaststätte, kann sich als Vermarktungvorteil erweisen und entsprechendes Klientel anziehen. In sogenannten billigen "Säuferkneipen" gehört(e) der Rauch eigentlich immer mit zum Bild.

 

[Adept]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Zitat: Nichtrauchende Frauen sind sowas wie Eva Braun und müssen daher das Schicksal Eva Brauns teilen, an der Seite eines bekloppten Vegetariars verdorren.
Aus: Eine Liebeserklärung an die rauchende Frau.

https://www.youtube.com/watch?v=PUohIIjIfnI

 

[Aurum]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Man hätte Gaststätten mit Luftverschmutzungs-Messgeräten am Eingang ausstatten sollen und im Lokal Grenzwertüberschreitungs-Sirenen.

Alles gut und schön, aber dem Raucher sein Suchtmittel künstlich mit Preistreiberpolitik wegnehmen, ist niederträchtig und schizophren, weil Tabakkonsum nach wie vor legal ist.
Geringverdiener trifft es zuerst, Spitzenverdienern sind die Preise egal, der Staat als Dealer.
Weshalb nicht Zugriff für Neueinsteiger erschweren und kontrollierte Abgabe für Suchtraucher?
Mit Präventation hat diese Preispolitik nichts zu tun, wenn es den Raucher obdachlos macht.

 

[Ein wilder Jäger]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

:-) Wie rola bin ich konsequenter (und lebenslanger) Nichtraucher...

 

[Telepathetic]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Ich finde, wem seine Gesundheit so heilig ist, dass er nicht unter Rauchern sein will, der soll doch einfach fernbleiben.

 

[Aurum]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Tabak verbieten, aber Hasch legalisieren, wie absurd ...wie soll man dann Joints drehen?
Stinkende Bierleichen widern mich wesentlich mehr an als Bekiffte.

 

[Telepathetic]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Hasch kann man ja auch vaporisieren. Ist dann auch gesünder, so wie die E-Zigarette gesünder ist.

 

[Aurum]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Das Argument der Nichtraucher-Lobby, die Krankenkassen zu entlasten, hat bisher nicht gestochen.
Die Beitragsprämien haben sich innert 15 Jahren beinah verdoppelt.

Ich denke, dass vielmehr genau diese hochgelobte Prävention, welche Kosten angeblich minimieren sollte, Ursache der Kostenexplosion ist.
Den Senioren immer mehr lebensverlängernde pharmazeutische Produkte verabreichen... oder wie selbst erlebt, 3-fache Aufforderung zur Magendarm-Spiegelung zu gehen, lassen die Kassen klingeln. Das Geschäft mit den Ängsten der "Patienten"!
Seit einigen Jahren verlieren die Ärzte vermehrt ihre Berufsethik zum Eigennutz.

 

[Viminal]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Ach Gottchen, so ein Bohei.
Das Rauchverbot in Gaststätten existiert jetzt seit ein paar Jahren ... und ist die Welt untergegangen? Nein. Im Gegenteil. Die Luft in Gaststätten ist deutlich besser geworden und soweit ich weiß ist auch noch niemand deswegen zum erzwungenen Nichtraucher geworden.

Ich finde es unter dem Strich gut. Das "Unterdrückung!"-Argument finde ich aber genauso dämlich wie das "Gesundheits"-Argument. Für mich ist es schlicht eine Frage der Bequemlichkeit, der gegenseitigen Rücksicht und der angenehmeren Luft. Letztendlich profitieren davon ja auch die Raucher, die haben zwischen zwei Zigaretten-Gängen in der Gaststätte jetzt auch bessere Luft.

 

[Gelöschtes Mitglied 25673]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Ich sehe es eigentlich wie Viminal. Und das obwohl und vielleicht gerade weil ich rauche.
An der frischen Luft finde ich es gelegentlich übertrieben( Stichwort Bahngleis) und wenn in den Zügen kein Raucherabteil ist, nervt mich das auch- ich weiß jetzt gar nicht ob es die noch gibt.
Aber ist Gaststätten finde ich es völlig ok. Bei mir in der Wohnung darf auch niemand rauchen ich mag mich bim Essen nicht einräuchern lassen. Ich finde es völlig ok zum rauchen mal eben raus zu gehen und viele Gaststätten bieten ja dafür auch extra Bereiche an.
Außerdem zählt für mich als Argument auch, das es sich eine Servicekraft nicht immer aussuchen kann wo sie arbeitet und so gezwungen wäre im verräucherten Raum zu arbeiten.
Es stimmt schon, es geht um Rücksicht. Auch wenn man es damit nicht übertreiben sollte.

 

[Dirtsa]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Ich finde, wem seine Gesundheit so heilig ist, dass er nicht unter Rauchern sein will, der soll doch einfach fernbleiben.

ähm,
genau diese Haltung ist es doch, die Menschen nach Verboten schreien lassen.
Was dem einen ein Vergnügen ist, fällt für den Nächsten unter Belästigung.


Es stirbt keiner, wenn er hin und wieder von der Zigarette seines Nebenmannes was abbekommt, dieser bricht sich aber auch keinen Zacken aus der Krone zu fragen ob es stört, ggf. die Zigarette etwas aufzuschieben, für Lüftung zu sorgen oder ähnlich Entschärfendes
Im privaten Rahmen funktioniert das meiner Erfahrung nach auch leidlich.


Ein bisschen gegenseitige Rücksichtnahme auf der einen, etwas mehr Großzügigkeit auf der anderen, mal kurz zur Kenntnis nehmen, dass Menschen unterschiedlich sind, sollte nicht so schwer sein.
Ist es aber offensichtlich doch. Zu oft treffen fehlende Kinderstube, Korinthenkacker, Möchtegernrebellen und Ignorantentum aufeinander.


Obwohl ich ein grundsätzliches Verbot für überzogen halte, empfinde ich es in der Konsequenz schon als angenehm, ausgehen zu können ohne vollgequalmt zu werden und mit stinkender Kleidung und Haaren nach Hause zu kommen.

 

[Telepathetic]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Es ist schlicht eine Frage der Ausgrenzung zugunsten einer Gruppe mit dem fadenscheinigen Argument, dass es besser für die Gesundheit ist. Räumliche und technische Lösungen wären eine Alternative.

 

[Manesse]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Ach Gottchen, so ein Bohei.
Das Rauchverbot in Gaststätten existiert jetzt seit ein paar Jahren ... und ist die Welt untergegangen? Nein. Im Gegenteil. Die Luft in Gaststätten ist deutlich besser geworden und soweit ich weiß ist auch noch niemand deswegen zum erzwungenen Nichtraucher geworden.

Ich finde es unter dem Strich gut. Das "Unterdrückung!"-Argument finde ich aber genauso dämlich wie das "Gesundheits"-Argument. Für mich ist es schlicht eine Frage der Bequemlichkeit, der gegenseitigen Rücksicht und der angenehmeren Luft. Letztendlich profitieren davon ja auch die Raucher, die haben zwischen zwei Zigaretten-Gängen in der Gaststätte jetzt auch bessere Luft.

I second that!


Im übrigen halte ich mich lieber raus aus der Diskussion. Ich weiß, dass angestochene militante aggressive Raucher jeden zerfleischen und in der Luft zerreißen, der es wagt, ihnen Widerworte zu geben. ;-)

 

[Nachbar]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Ich sehe es wie rola.
Mir fällt kein Grund ein, weshalb der Gastronom nicht selbst entscheiden darf, ob in seinem Etablissement geraucht wird oder nicht. Dann kommt das entsprechende Schild an die Tür und fertig. Für eine passende prozentuale Verteilung sorgen Angebot und Nachfrage.

Noch bin ich Raucher, und damit wird in den kommenden Monaten der Restaurantbesuch wieder ungemütlich und unkomfortabel. Sich was überziehen um draußen nicht zu erfrieren, zu Zweit ggf. den Tisch leer zurück lassen, in gemischter Runde das Gespräch unterbrechen, und so weiter. Es nervt einfach. Bei mir profitieren davon die Lieferdienste.

 

[Ehemaliger_User]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

@Nachbar
dann darf der Gastronom auch nur Raucher als Personal anstellen.
wenn dann der Koch beim essen zubereiten und der Kellern beim Servieren qualmt
wie ein Schlot - dürfte es dir ja Schnuppe sein.

ich finde es anders als Nachbar/rola weit angenehmer in rauchfreie Gastronomie zu gehen.
Früher war man gerade zu gezwungen, wenn man mal unter Leute wollte - in Räucherkammern
zu gehen.

 

[Telepathetic]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Erfinde doch mal endlich einer eine rauchfreie Zigarette, die obendrein gut duftet.

 

[Manesse]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Mir fällt kein Grund ein, weshalb der Gastronom nicht selbst entscheiden darf, ob in seinem Etablissement geraucht wird oder nicht.

Mir täten da schon e paar Gründe einfallen. Aber ich halte mich zurück.

 

[Viminal]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Ich finde, wem seine Gesundheit so heilig ist, dass er nicht unter Rauchern sein will, der soll doch einfach fernbleiben.

Es ist schlicht eine Frage der Ausgrenzung zugunsten einer Gruppe mit dem fadenscheinigen Argument, dass es besser für die Gesundheit ist. Räumliche und technische Lösungen wären eine Alternative.

Ich sehe es wie rola.
Mir fällt kein Grund ein, weshalb der Gastronom nicht selbst entscheiden darf, ob in seinem Etablissement geraucht wird oder nicht. Dann kommt das entsprechende Schild an die Tür und fertig. Für eine passende prozentuale Verteilung sorgen Angebot und Nachfrage.

Noch bin ich Raucher, und damit wird in den kommenden Monaten der Restaurantbesuch wieder ungemütlich und unkomfortabel. Sich was überziehen um draußen nicht zu erfrieren, zu Zweit ggf. den Tisch leer zurück lassen, in gemischter Runde das Gespräch unterbrechen, und so weiter. Es nervt einfach. Bei mir profitieren davon die Lieferdienste.

Würden diejenigen, welche nicht von Zigarettenrauch belästigt werden wollen, euren Rat beherzigen, wären es halt diese Leute welche ausgrenzt wären, welche Gespräche unterbrechen müssen bis der Raucher fertig ist.
Nun ist es aber so, dass ein Nichtraucher 100 Raucherinnen nicht stört, aber dass ein einzelner Raucher sehr wohl 100 Nichtraucherinnen stören kann. Von daher ist es aus meiner Sicht einfach ein Gebot der Höflichkeit als Verursacher der Störung sich zurück zu halten und sicher zu stellen, dass niemand ungewollt belästigt wird. Mit juristischen Gesetzen hat das für mich nichts zu tun, nur mit dem Gesetz des Anstands.

Ich meine, ich nehme ja auch nicht meine Tuba mit in die Gaststätte und blase auf dieser in Bezirkslautstärke.
Oder nehmen wir Rülpsen und Furzen. Das ist in den meisten Gaststätten zu Tisch auch nicht gern gesehen - und das ist sogar noch etwas natürliches.

 

[Nachbar]

AW: Rauchverbot in Gaststätten

Es gibt durchaus auch öffentliche Orte in denen derart laute Musik läuft, daß eine Unterhaltung kaum noch möglich ist. Es gibt Restaurants, die für Vegetarier oder gar Veganer kaum ein Gericht anbieten. Oder welche in schwindelerregender Höhe. Welche mit dämmriger Beleuchtung und welche mit grellem Licht... Das geht doch auch! Obwohl es längst nicht Jedermanns Sache ist!
Meine Güte, sollen doch die Leute entscheiden dürfen, in welcher Örtlichkeit sie verweilen möchten. Es wird doch kein Nichtraucher dazu gezwungen, in einem Raucherlokal zu essen.

Nichtraucher müssen meinethalben nicht nachvollziehen können, daß für Raucher die Zigarette nun mal dazu gehört. Das können sie auch gar nicht, denn dazu müssten sie ja Raucher sein. Es langt vollkommen, wenn sie es akzeptieren.
Und nein, ich belästige nicht gern andere Menschen, es widerstrebt mir sogar ganz erheblich. Deshalb finde ich Nichtraucher-Restaurants und -Bars in Ordnung.