Reinkarnation und Religionen

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Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Reinkarnation und Religionen

Sich darauf zu berufen Jesus hätte das nicht gelehrt ergibt keinen Sinn, erstens: wissen wir nicht was echt in den Überlieferungen ist, zweitens: gibt es Anhaltspunkte für die Reinkarnation im neuen Testament und in den Nag Hammadi Funden. Selbst wenn Jesus, der in einer jüdischen Kultur gelebt hat, nichts von Reinkarnation gesagt hätte, würde das nichts bedeuten, es würde nur zeigen das man enge Überzeugungen einer Religion nicht einfach so aufgeben kann, bezw. noch nie darüber nachgedacht hat.

Bis ins 18. Jahrhundert behauptete man, das Original des Markusevangeliums zu besitzen, und zwar sowohl in Venedig als auch in Prag; und beide Originale in Latein, das kein Evangelist je gebraucht hat. In Wirklichkeit existiert kein Original, blieb weder ein neutestamentliches, noch überhaupt ein biblisches Buch in seinem ursprünglichen Wortlaut erhalten. Doch liegen auch die ersten Abschriften nicht vor. Es gibt nur Abschriften von Abschriften von Abschriften.

Entstehung der Bibel
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Reinkarnation und Religionen

Wenn K.H.Deschner deine einzige Quelle ist, dann gute Nacht. Ich hatte nach Belegen für Änderungen durch Konzile gefragt....:egal:
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Reinkarnation und Religionen

Wenn K.H.Deschner deine einzige Quelle ist, dann gute Nacht. Ich hatte nach Belegen für Änderungen durch Konzile gefragt....:egal:

Deschner führt sehr genau aus wo wann was geändert wurde, auch wenn er nicht in dein persönliches Weltbild passt, wird er von anderen doch wegen seiner soliden Aufarbeitung geschätzt.

Preise und Auszeichnungen

1988 erhielt Karlheinz Deschner den Arno-Schmidt-Preis, 1993 den Alternativen Büchnerpreis und im gleichen Jahr als erster Deutscher den International Humanist Award der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union (International Humanist and Ethical Union). Zudem wurde Deschner 2001 mit dem Erwin-Fischer-Preis des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) und dem Ludwig-Feuerbach-Preis des Bundes für Geistesfreiheit Augsburg[5] ausgezeichnet.

2004 wurde Deschner mit dem Wolfram-von-Eschenbach-Preis des Bezirks Mittelfranken für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die Laudatio hielt der Literaturwissenschaftler Karl Corino.
Karlheinz Deschner
Wenn ich nur deine Quellen als relevant anerkennen würde, gäbe es ja nur eine...der Meister hat gesagt.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Reinkarnation und Religionen

Ich sagte schon einmal, daß es im Christentum keine Reinkarnationslehre gibt, ist keine Ausnahmeerscheinung.
Moses: keine Reinkarnation
Mohammed: keine Reinkanation
Baha'u'llah: keine Reinkarnation
- sind nun alle Schriften gefälscht worden? Nur weil ein Herr Deschner einen Haß auf seine Kirche hat, wird das nicht wahrscheinlicher.
Das kannst du nun drehen und wenden wie du willst, Reinkarnation ist aus anderen Quellen in christliche Sekten gelangt, die sich auf sonstwas beziehen, nur nicht auf Jesus. Es gab nunmal am Anfang des Christentums einen starken griechischen Einfluß. Das ist belegbar, Aussagen der erwähnten Offenbarer die Reinkarnation bejahen, aber nicht.
Da du keine sinnvollen Quellen bringst, können wir auch eigentlich nicht diskutieren, nur Statements austauschen.
Das langweilt mich, ich bin hier raus.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Reinkarnation und Religionen

Hallo dtrainer;
Ic
h sagte schon einmal, daß es im Christentum keine Reinkarnationslehre gibt, ist keine Ausnahmeerscheinung.
Moses: keine Reinkarnation
Mohammed: keine Reinkanation
Baha'u'llah: keine Reinkarnation
- sind nun alle Schriften gefälscht worden? Nur weil ein Herr Deschner einen Haß auf seine Kirche hat, wird das nicht wahrscheinlicher.
Nein Christentum ist aus dem Judentum entstanden, Islam ebenso und auch die Bahai, sie schreiben also voneinander ab, da wundert es nicht so sehr wenn alle in etwa das Gleiche sagen. Weil Deschner die historische Geschichte des Christentums aufgedeckt hat, unterstellst du mal wieder Hass wie immer.
Das kannst du nun drehen und wenden wie du willst, Reinkarnation ist aus anderen Quellen in christliche Sekten gelangt, die sich auf sonstwas beziehen, nur nicht auf Jesus. Es gab nunmal am Anfang des Christentums einen starken griechischen Einfluß. Das ist belegbar, Aussagen der erwähnten Offenbarer die Reinkarnation bejahen, aber nicht.
Da du keine sinnvollen Quellen bringst, können wir auch eigentlich nicht diskutieren, nur Statements austauschen.
Das langweilt mich, ich bin hier raus.
Bring mal eine historische Quelle für Jesus wenn du hier schon so vom Thema abweichen mußt, na klar wurden die gnostischen Schriften vernichtet, etwas was die Kirche besonders gut konnte, verbrennen was anders war.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Reinkarnation und Religionen

Die Grundfrage, die sich hier stellt, dtrainer: Sind die Religionen vom manuipulativen Zugriff des Menschen befreit? Ich denke - leider nein.... Der Baha'i-Ansatz ist eigentlich, durch das Wort des Gesandten die vorhergegangene Religion nachträglich zu belegen und sie "fortzuschreiben". Im Prinzip ist die Idee gut; Muhammad hat im seiner Botschaft schon für einige Klarheit bezüglich der chrsitlichen Botschaft gesorgt und man kann Baha'u'llah durchaus zugestehen, das er auch für einige Klarheit bezüglich des islamischen Botschaft gesorgt hat - auf der anderen Seite hat sich Muhammad klar gegen die Auferstehungslegende Jesu gewandt und Baha'u'llah klar den "Einzigartigkeitsanspruch" Muhammads beschnitten, Jesus hat die Ar der Gesetzenauslegung der Juden kritisiert....Also muss in den Religionen "was schief gelaufen sein" und die spanennder Frage danach, was in 2000 Jahren Christentum. 1400 Jahren Islam und nunmehr 168 Jahren Baha'i "schief gelaufen ist", ist mehr als berechtigt.

Es ist durchaus möglich dass die heutige Reinkarnationslehre eine völlige Verdrehung der Ursprungslehre aus Buddhismus und Hinduismus ist - Buddhismus und Hinduismus sind ja noch älter als das Christentum;; die Kernaussagen sind noch schwerer aufzufinden und die Tür zur Manipulation dieser altehrwürdigen Religionen steht noch weiter offen. Nur mal so ein bisschen nachgedacht und spekuliert: Es ist sogar möglich dass die "ursprüngliche Reinkarnationslehre des Buddhismus" ein tiefgreifender Paradigmenwwechsel zur gängigen Wiedergeburtsvorstellung antiker und altertümlicher Kulturen darstellte - nur ist davon heute nix mehr zu lesen....

Welchen "Beweis" soll es denn bei dem "Talent" des Menschen der Manipulation für die Richtigkeit oder Falschheit einer relighösen These oder Theorie geben? Für Dich mag Baha'u'llah oder Abdul'Baha oder auch Shoghi Effendie der Bewes sein - das sehen Christen, Muslime, Juden, Buddhisten, Theosophen, Agnostiker, Atheisten aber anders - wie willst Du denen "Deine Beweise" schmackhaft machen - ohne auf den Versuch der Manipulation zurück zu greifen? "Ich mag mein Becks" hat die Schwierigkeit schon richtig skizziert....
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Reinkarnation und Religionen

Eigentlich interessierts mich nicht so, aber nu hab ich doch mal gegoogelt und :

Jedoch wurde im Jahr 553 nach Christi vom römischen Kaiser Justinian die zweite Synode von Konstantinopel einberufen. Hier wurde ein Edikt erlassen, welches die Lehre der Reinkarnation verwarf. Beachtenswert ist hierbei unter Anderem, dass es ein weltlicher Führer war und nicht die Kirchenfürsten, welcher die Synode einberief.

Das Reinkarnationsgesetz, oder, das Gesetz der Wiedergeburt!

und stimmt das denn ?

Das Konzil - eventuell aber auch erst eine kurz darauf stattfindende Anschlussversammlung - hat zudem die Idee der Präexistenz der Seele verurteilt, die einst von Origenes und einigen seiner Schüler postuliert worden war. Vor allem aber wurde seine Lehre von der Allaussöhnung (Apokatastasis pantōn), der letztendlichen Versöhnung des gnädigen Gottes mit allen Geschöpfen, auch reulosen Sündern und Ungläubigen, endgültig verworfen.
Eine angebliche Verurteilung der Reinkarnation und die damit verbundene Streichung entsprechender Stellen in der Bibel durch das Konzil (wie sie von manchen Anhängern einer christlichen Reinkarnationslehre immer wieder behauptet wird) werden in den lateinischen Akten nicht erwähnt. Zudem kennen auch die zahlreichen erhaltenen Manuskripte der neutestamentlichen Schriften aus der Zeit vor dem Konzil keinerlei Hinweise auf Reinkarnation; das Gleiche gilt auch für das Alte Testament.

Zweites Konzil von Konstantinopel

anscheinend nicht.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Reinkarnation und Religionen

Hallo Luzie;
Eigentlich interessierts mich nicht so, aber nu hab ich doch mal gegoogelt und :
Es stimmt aber das das NT lange nach dem ein Jesus gestorben (wobei es keinen Beweis gibt das er gelebt hat) ist von verschiedenen Personen geschrieben wurde, das es kein Original gibt, sondern nur Abschriften von Abschriften, die übersetzt von eine Sprache in die andere, so gut wie stille Post sind.


Es gab eben auch mehrer Konzile die Texte änderten bei dem besagten Konzil war es eben der Glaube an die Präexistenz von Origenes der vervoten wurde.

Das Konzil - eventuell aber auch erst eine kurz darauf stattfindende Anschlussversammlung - hat zudem die Idee der Präexistenz der Seele verurteilt, die einst von Origenes und einigen seiner Schüler postuliert worden war. Vor allem aber wurde seine Lehre von der Allaussöhnung (Apokatastasis pantōn), der letztendlichen Versöhnung des gnädigen Gottes mit allen Geschöpfen, auch reulosen Sündern und Ungläubigen, endgültig verworfen.

Zweites Konzil von Konstantinopel
Also sie haben sich die Bibel zurechtgeschustert und Kritiker und andersgläubige Maultod gemacht.

Im Lexikon für Theologie und Kirche IX, 578 finden wir dann folgendes.
"Jesus und seine Zeitgenossen, so auch seine Jünger, wussten um die Tatsache der Reinkarnation. Zu jener Zeit war ohnehin- wie auch von katholischer Seite festgestellt wird- der Gedanke der Reinkarnation dem Volk nicht unbekannt".

So sagt Jesus selbst zu seinen Jüngern, Johannes der Täufer sei der "wiedergekommene Prophet Elia" MT 11,14;17,12,13
Von Jesus nahm das Volk selbst an, er sei ebenfalls einer der wiedergekommenen Propheten. MT. 16,13-14: Mk 8

Als Jesus einen Blindgeborenen heilt fragen die Jünger ob der oder seine Eltern gesündigt hätten, wie hätte er denn schon vor seiner Geburt sündigen können?

Alles was ihr wollt, dass es die Menschen euch tun, das sollt auch ihr Ihnen tun. MT 7,12: LK 6,3, denn darin besteht das Gesetz der Propheten.
Richte nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn mit welchem Gericht ihr richtet, mit dem werdet ihr gerichtet werden. MT 7,1-2: Lk 6,37
Gebet, so wird euch gegeben werden. Denn mit welchem Massihr messt, mit dem werdet ihr gemessen werden MT 7,2 Mk 4
Alle die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen. MT 26.52

Es ist also davon auszugehen, dass die "Jungchristen" die Gesetze der ausgleichenden Gerechtigkeit des Karma nur allzu gut kannten.
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Reinkarnation und Religionen

Naja , nu wollte ich es aber doch etwas genauer wissen und fand das hier : es geht um
Origenes, auch Adamantios genannt, wurde als ältestes Kind einer wohlhabenden christlichen Familie in Alexandria geboren.
In den 20er Jahren entstand seine noch bis heute viel umstrittene Schrift »Peri Archon«. Aus vielen Stellen seiner Schriften wird die geistige Verbundenheit des Origenes mit dem Schriftsteller und Denker Numenios (121-180) deutlich. Numenios besaß eine tiefe Kenntnis von indischer Weisheit und der Lehre der Brahmanen.
Arbeitskreis Origenes
Peri Archon, was stand denn in dieser umstrittenen Schrift ?

Die Wiedergeburtslehre eines Pythagoras und Sokrates stammt, nach dem von Origenes zitierten Hermippos zu schließen, von den Juden und findet sich tatsächlich im Alten Testament (Weisheit Salomos 2,1 in Verbindung mit 2,5), ferner bruchstückhaft in undeutlich überlieferten Worten Jesu (Mat. 11, 14 und 17, 12; Mark. 9, 12).
Sieh an, leider ist

Origenes, in griechisch geschriebenes frühes Hauptwerk "peri archon", ist abgesehen von einigen wenigen Teilen, nicht mehr im Original vorhanden.

Aber er wurde rekonstruiert

Die folgende Stelle steht im rekonstruierten Text von peri archon:
Sophronius Eusebius Hieronymus (347-420)

princ I 5,3
entsprechend der Textrekonstruktion von Herwig Görgemanns und Heinrich Karpp nach Epistula 124,3 (den ganzen Abschnitt können sie hier lesen).
Alle.. Geschöpfe gleiten, wenn sie in Nachlässigkeit verfallen, allmählich auf niedere Stufen herab und nehmen Körper an je nach Art der Orte ...und wenn sie in die Nähe der Erde kommen, umgeben sie sich mit noch dichteren Körpern, um schließlich an menschliches Fleisch gefesselt zu werden.....Dabei wechselt er seinen Körper ebenso oft, wie er seinen Wohnsitz beim Abstieg vom vom Himmel zur Erde wechselt.

Arbeitskreis Origenes

Reinkarnation Was aber soll es bedeuten, wenn er (Origenes) erklärt, die Seelen würden wiederholt an Körper gefesselt und wieder von ihnen getrennt.?.
Zur Interpretation dieses Satzes erhielt der Arbeitskreis einen kritischen Kommentar von Prof. Dr. Medhard Kehl, den sie hier lesen können.

Arbeitskreis Origenes

So dann guck ich jetzt mal, was da steht :

(Weisheit Salomos 2,1 in Verbindung mit 2,5), ferner bruchstückhaft in undeutlich überlieferten Worten Jesu (Mat. 11, 14 und 17, 12; Mark. 9, 12).
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Reinkarnation und Religionen

Zudem kennen auch die zahlreichen erhaltenen Manuskripte der neutestamentlichen Schriften aus der Zeit vor dem Konzil keinerlei Hinweise auf Reinkarnation; das Gleiche gilt auch für das Alte Testament.

Zweites Konzil von Konstantinopel

Kann ich bestätigen, ich habe gesucht und nichts derartiges in der Bibel gefunden.
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Reinkarnation und Religionen

Was ich allerdings gefunden habe und dafür hat sich die Mühe gelohnt ist Ludwig Feuerbach.
Zwar hab ich schon von ihm gehört, aber mich heute erstmals mit ihm beschäftigt.
Sehr ernüchternd formulierte er :

Schon im letzten Kapitel der Leibniz-Monografie und vor allem in der Monografie über den Begründer der französischen Aufklärung Pierre Bayle sprach er mit einer für die damaligen deutschen Verhältnisse unerhörten Direktheit aus, was die französischen Aufklärer schon im 18. Jahrhundert mehr oder weniger offen vertreten hatten: Der religiöse Glaube habe sich überlebt, er sei des „denkenden Menschen“ unwürdig. Anders als viele Aufklärer führte Feuerbach aber die religiöse Gläubigkeit nicht auf kirchliche Bevormundung („Pfaffenbetrug“) zurück oder, wie Immanuel Kant, auf die Scheu, sich des eigenen Verstandes zu bedienen. Er arbeitete vielmehr zwei gegensätzliche Geisteshaltungen heraus: auf der einen Seite der in Dogmen befangene und die Einsprüche der Vernunft abwehrende „Geist der Theologie“, auf der anderen Seite der „Geist der Wissenschaft“, der die Vernunft und die Gesetzmäßigkeit in der Natur als einzige Erkenntnisinstanz anerkennt. Vernunft und Wissenschaft seien aber in der Neuzeit zu so unabweisbaren Ergebnissen gelangt, dass es zur Frage der intellektuellen Redlichkeit werde, ob man noch an den religiösen Dogmen festhält; der Glaube hatte für Feuerbach seine einstige Unschuld und Berechtigung verloren, er wurde für ihn zur „Heuchelei“ vor sich selbst und der Mitwelt.

und zur Unsterblichkeit sagte er :

Bereits in der ersten öffentlich verbreiteten, allerdings anonym herausgegebenen Schrift Gedanken über Tod und Unsterblichkeit (1830) verwarf er den Unsterblichkeitsglauben als lebensfeindlich: Ein Leben nach dem Tod zu wünschen, widerspräche dem Funktionieren der Natur, in der alles, also auch der Tod, „wahr, ganz, ungeteilt vollständig“ sei: „Der Tod ist daher die ganze, die vollständige Auflösung deines ganzen und vollständigen Seins.“[SUP][20][/SUP] Vor allem aber gelange man erst durch die ungeteilte Bejahung des Todes zur ungeteilten Bejahung des Lebens. Auch den Glauben an einen persönlichen Gott lehnte er in dieser ersten Schrift bereits entschieden ab. Dieser Glaube sei selbstsüchtig, denn der Personen-Gott sei für den Gläubigen nur „Gewährleistung seiner selbst und seines eigenen Daseins“

Darüber sollte man vielleicht mal nachdenken, weil es das wahrscheinlichste ist.

Der Gegenstand des Menschen ist nichts anderes als sein gegenständliches Wesen selbst. Wie der Mensch denkt, wie er gesinnt ist, so ist sein Gott. Die Erkenntnis Gottes ist deshalb die Selbsterkenntnis des Menschen. Der Mensch ist sich dessen jedoch nicht bewusst. Er verlegt sein Wesen zuerst außer sich, ehe er es in sich findet. Der Mensch vergegenständlicht sein Wesen und betet es in Form eines Gegenstandes an.

http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Wesen_des_Christentums_(Feuerbach)
 
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Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Reinkarnation und Religionen

Hallo Luzie;

Kann ich bestätigen, ich habe gesucht und nichts derartiges in der Bibel gefunden.
Ich hatte in Post 188 sogar Beispiele geliefert, dass man auch in der Bibel noch Hinweise findet, die auf Reinkarnation hindeuten. Man wird aber auch solange bis man Grün ist nach allen möglichen Leuten Ausschau halten können die das glauben/befürworten und es wird einen nicht überzeugen.

Interessant ist der Reinkarnationsgedanke auch bei den Theosophen.

Nach theosophischer Lehre ereignen sich die Vorgänge innerhalb der Natur nicht zufällig. Das Vergangene wie das Gegenwärtige geschieht aufgrund der Gesetze die Teil eine universellen Paradigmas . Theosophen glauben dass alles bewusst oder nicht mit Bewusstsein "imprägniert" wird. Dieses Paradigma hat unterschiedliche Namen erhalten: Gott Gesetz Himmel der große Baumeister Evolution oder Logos . Die Bezeichnung die in diesem Artikel verwendet wird ist "Paradigma."
Theosophie
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Reinkarnation und Religionen

Was findet sich denn so zur Theosophie ?
Sorry Bona :

[SIZE=-1]Zum O.T.O. hatte nach zahlreichen Quellen auch Rudolf Steiner enge Beziehungen, der spätere Gründer der Anthroposophie, die heute diese Verbindungen bestreitet. Crowley wird dem Satanismus und Okkultismus zugeordnet, aber: "Okkultismus ist esoterisch – und umgekehrt“ (>>).[/SIZE]
[SIZE=-1]Steiner wiederum war Generalsekretär der Theosophischen Gesellschaft der Helena Petrowna Blavatsky, die der Esoterik mit ihrem Buch "Geheimlehren" 1888 einen Massenmarkt öffnete.[/SIZE]
[SIZE=-1]Steiner hat 1913 die Anthroposophie geründet, auf der die heutigen Waldorf-Schulen beruhen.[/SIZE]

[SIZE=-1]Aus: Colin Goldner im Gespräch mit der Badischen Zeitung (25.3.99) Der Psychologe Colin Goldner über den Psychomarkt und Therapie-Missbrauch [/SIZE]

[SIZE=-1]BZ: Die Anthroposophie rangiert für Sie auf der Liste der esoterischen Angebote ganz oben. Wieso? [/SIZE] [SIZE=-1]Goldner: Rudolf Steiner, der seine esoterische Karriere als Generalsekretär der Theosophischen Gesellschaft in Deutschland begann, ist Wegbereiter des heutigen New Age. 1913 gründete er die „Anthroposophische Gesellschaft“, die die Lehre der Theosophen mit ein paar sozialen und humanen Untertönen versah. An der rassistischen Ideologie germanisch-nordischer Vorrangstellung hielt Steiner jedoch unbeirrbar fest. [/SIZE]
[SIZE=-1]Die Anthroposophen stellen heute die mit Abstand einflußreichste esoterische Gruppierung des deutschsprachigen Raumes dar. Allein in Deutschland besuchen über 60000 Kinder eine von 163 Waldorfschulen (die, obgleich reine Sektenschulen, zu größten Teilen vom Steuerzahler finanziert werden). Es ist ein Skandal, daß eine autoritär strukturierte Sekte, die an Reinkarnation und Karma, an „Äther“-, „Astral“- und andere Leiber glaubt, öffentlich anerkannte Schulen betreiben darf.[/SIZE]

Esoterik-Kritik: Oft Extremismus und Antisemitismus enthalten

Ich kann nicht anders, einfach so glauben ist nicht mein Ding, ich guck in alle Ecken.
Tut mir leid ich will nicht kritsieren, vielleicht liege ich ja auch total daneben.
 
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Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Reinkarnation und Religionen

Ich sprach ja von der Reinkarnatioslehre in der Theosophie und nicht von der Anthroprosophie, Steiner ist einen ganz anderen Weg gegangen, hat aber vieles auch übernommen.


Ab 1902 trat Steiner im Rahmen der Theosophischen Gesellschaft eindeutig esoterisch und christlich auf. Die Frage, inwieweit dies einer Wandlung in seinem Leben (er selbst spricht von einem „Erweckungserlebnis“) zuzuschreiben ist, ist – auch unter Anthroposophen – nicht entschieden. Auch wie sich die Wende philosophisch auf Steiners Gesamtwerk ausgewirkt hat, konnte nicht abschließend geklärt werden. Steiner selbst bezeichnete seine Anthroposophie als konsequente Weiterentwicklung seines Frühwerks, nahm aber auch offen Bezug auf die christliche Mystik und das Rosenkreuzertum. Auch Elemente der Blavatskyschen Theosophie fanden zumindest vorübergehend Eingang in Steiners Darstellungen, wobei er jedoch von Anfang an betonte, seine Lehre unabhängig von der Blavatskys entwickelt zu haben.
Anthroposophie
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Reinkarnation und Religionen

Den Link von Helena Petrovna Blavatsky hab ich mir auch durchgelesen.
Da steht u.a. was von einer arischen Wurzelrasse.
Ich spare mir meinen Kommentar dazu, wenn man dann noch die Kritik liest ist, zumindest für mich das Interesse an dieser Person erloschen.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Reinkarnation und Religionen

Ist er nicht grundsätzlich; nur, dann müßten sich ja positive Resultate beobachten lassen. Aber was sehen wir? Während diese uralten Lehren sich im Westen bei einem bestimmten Klientel ausbreiten, werden sie in ihren Ursprungsländern zunehmend aufgegeben und die traditionellen Gesellschaften nach westlichem Vorbild weiter entwickelt.

Es reicht mal wieder. Echt, wie oft haben wir das diskutiert, und immer noch der gleiche Schmarn, der erkennen lässt,
dass man nicht verstehen kann was man nicht verstehen will oder verstehen darf:

Zum hinter die Ohren schreiben (Sichtweise aller mir bekannten ernstzunehmenden Reinkarnationslehren):

Wiedergeboren wird das Individuum (genauer gesagt: sein Bewusstseinsstrom) und keine geographische Region oder gar ein Staat oder welches Gebilde auch immer.
Damit erklärt sich sofort und logisch, warum in Ländern, welche schlechtere Bedingungen in der Zeit aufweisen, die Tulkus (bewusst wiedergeborene Wesen) in den Ländern reinkarnieren, wo sie die besten Bedingungen widerfinden.

Dass sich in Ländern wie Thailand oder Vietnam vermehrt der christliche Glaube ausbreitet, hat auch damit zu tun, dass

a) vermehrt Bekehrungsversuche durch monotheistische Religionen unternommen werden - ein Angebot, dass es zuvor so nicht gab und

b) es natürlich immer auch Anteile in jeder Bevölkerung gibt, die liebend gerne auf Eigenverantwortung verzichtet und dafür lieber sowohl Schuld als auch Richterspruch einer höheren Instanz überlassen darf.

dtrainer; schrieb:
Du kannst ja auch Aussagen von anderen Offenbarern heranziehen und nach Übereinstimmungen suchen. Je öfter da eine Aussage auftaucht, umso gesicherter ist sie.
Zu den Änderungen durch Konzile bitte Quellen angeben.
Den merk ich mir, wenn wir mal wieder darüber streiten, wie sicher Buddhas Lehren sind, wo es doch soviele verschiedenen Schulen mit parallelem Inhalt gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Reinkarnation und Religionen

Zum hinter die Ohren schreiben (Sichtweise aller mir bekannten ernstzunehmenden Reinkarnationslehren):
der Herr Oberlehrer hat gesprochen.
Wiedergeboren wird das Individuum (genauer gesagt: sein Bewusstseinsstrom) und keine geographische Region oder gar ein Staat oder welches Gebilde auch immer.
Damit erklärt sich sofort und logisch, warum in Ländern, welche schlechtere Bedingungen in der Zeit aufweisen, die Tulkus (bewusst wiedergeborene Wesen) in den Ländern reinkarnieren, wo sie die besten Bedingungen widerfinden.
:lach3: Herrlich...
Diese Aufregung über etwas, das keiner gesagt hat...
Die Kultur die eine Lehre hervorbringt, kann sehr wohl als Maßstab für ihren Wert hergenommen werden.
Aber laß gut sein, ich hab mich aus dieser Märchenstory schon verabschiedet.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Reinkarnation und Religionen

Ich wiederhole mich: "dass man nicht verstehen kann was man nicht verstehen will oder verstehen darf":

Eine statische Kultur gibt es nunmal nicht. Und wenn sich gereifte Mitglieder einer Gesellschaft aus derselben verabschieden, dann nehmen sie notgedrungen auch ihre Weisheit mit, die künftig fehlt.
Zudem kommt dazu, dass der technische und wirtschaftliche Fortschritt des Westens sehr viel Anreiz schaffen, den westlichen "satten" Weg zu gehen. Das spricht allenfalls für die Schwäche des Menschen als solche, denn gegen die Reinkarnationslehre.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Reinkarnation und Religionen

Na, na dtrainer - nähme ich als Masdstab die persische Kultur die den Ayatollah-Terror hervorgebracht hat - müsste ich die grossartigen Zeichen vergangener persischer Kultur unter der Ausprägung des Zoroasterglaubens völlig vernachlässigen, ich dürfte Hafis und Saadi nicht beachten... - so einfach ist das mit der Kultur auch nicht....
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Reinkarnation und Religionen

Da steht u.a. was von einer arischen Wurzelrasse.
Ich spare mir meinen Kommentar dazu, wenn man dann noch die Kritik liest ist, zumindest für mich das Interesse an dieser Person erloschen.

Hallo
Du kannst natürlich tun und lassen was du möchtest, aber der Begriff Arier ist natürlich im theosophischen Sinne zu verstehen.
Das hat nichts mit Rassismus zu tun.

lg
 

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