Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?
Darfst du! Der traditionelle Antisemitismus, wie er von den Kirchen über die Jahrhunderte gepflegt wurde war ein rein religiös begründeter. Die Juden haben den Messias umgebracht, ergo sind sie des Teufels. (Daß Gottes Plan ohne jüdische Amtshilfe gar nicht aufgegangen wäre, steht auf einem anderen Blatt, aber egal.)
Im Zuge nationalistischen Größenwahns wurde dieser vorhandene kirchliche Antisemitismus dann für politische Zwecke instrumentalisiert, wobei nicht mehr theologisch sondern zunehmend rassistisch argumentiert wurde. Welche Umstände dann zur "Endlösung der Judenfrage" führte, ist bekannt.
Nun zu den Moslems im heutigen Deutschland. Die mussten sich nicht wie die Juden vor Jahrhunderten in die Diaspora flüchten, sondern die wurden zu Hunderttausenden zumeist aus anatolischen Dörfern importiert. Zu beiderseitigem Nutzen wohlgemerkt! Und ganz wichtig: Die können jederzeit für wenig Geld zurückfliegen, wenn´s ihnen hier nicht passt...
Ich lebe seit über 30 Jahren in Kreuzberg und weiß daher, daß die bis zum Mauerfall überwiegend kemalistischen Türken durch den zunehmenden Abbau industrieller Arbeitsplätze und die einsetzende Re-Islamisierung der Türkei begannen, sich abzuschotten. Türkische Gangs entstanden und plötzlich herrschte ein aggressives Klima, wie ich es vor ´89 nie erlebt hatte. Gleichzeitig bemühten sich linke Kreise, ihren bis dato Gastarbeiter- durch einen Einwandererstatus zu ersetzen, Familien nachzuholen und die Grundlagen für die heute in vielen Städten etablierten Parallelgesellschaften zu legen, die heute den Nährboden für zukünftige islamisch/islamistische Mehrheiten auf kommunaler Ebene bilden. Der Unterschied zu früheren jüdischen Ghettos besteht nun darin, daß wir es mit einer sich demonstrativ verweigernden Bevölkerungsgruppe zu tun haben, die nicht nur das Gros unserer Intensivstraftäter stellt, sondern überdurchschnittlich durch Bildungs- und somit durch Integrationserweigerung auffällt, seinen Lebensunterhalt ebenso überdurchschnittlich durch den Bezug von Kindergeld bestreitet und gar nicht daran denkt, unsere Gesellschaft als die ihre anzuerkennen.
Ich verallgemeinere natürlich, habe auch die kriminellen libanesischen Großfamilien und Palästinenser außer Acht gelassen und die Problematik der türkischen Faschisten nicht angesprochen. Allerdings auch nicht die zivilisationskompatiblen Aleviten und die vielen "angekommenen" Orientalen, mit denen ich selbstverständlich überhaupt keine Probleme habe.
@nonkonformist
bist sehr geschickt im nutzen von wörtern.... respekt !
darf ich denn mal offen fragen, wo der unterschied zwischen diskriminierung von juden und der diskriminierung von muslimen genau liegt ? oder bin ich dann ein 'gutmensch' ?
is schon wahnsinnig...
Darfst du! Der traditionelle Antisemitismus, wie er von den Kirchen über die Jahrhunderte gepflegt wurde war ein rein religiös begründeter. Die Juden haben den Messias umgebracht, ergo sind sie des Teufels. (Daß Gottes Plan ohne jüdische Amtshilfe gar nicht aufgegangen wäre, steht auf einem anderen Blatt, aber egal.)
Im Zuge nationalistischen Größenwahns wurde dieser vorhandene kirchliche Antisemitismus dann für politische Zwecke instrumentalisiert, wobei nicht mehr theologisch sondern zunehmend rassistisch argumentiert wurde. Welche Umstände dann zur "Endlösung der Judenfrage" führte, ist bekannt.
Nun zu den Moslems im heutigen Deutschland. Die mussten sich nicht wie die Juden vor Jahrhunderten in die Diaspora flüchten, sondern die wurden zu Hunderttausenden zumeist aus anatolischen Dörfern importiert. Zu beiderseitigem Nutzen wohlgemerkt! Und ganz wichtig: Die können jederzeit für wenig Geld zurückfliegen, wenn´s ihnen hier nicht passt...
Ich lebe seit über 30 Jahren in Kreuzberg und weiß daher, daß die bis zum Mauerfall überwiegend kemalistischen Türken durch den zunehmenden Abbau industrieller Arbeitsplätze und die einsetzende Re-Islamisierung der Türkei begannen, sich abzuschotten. Türkische Gangs entstanden und plötzlich herrschte ein aggressives Klima, wie ich es vor ´89 nie erlebt hatte. Gleichzeitig bemühten sich linke Kreise, ihren bis dato Gastarbeiter- durch einen Einwandererstatus zu ersetzen, Familien nachzuholen und die Grundlagen für die heute in vielen Städten etablierten Parallelgesellschaften zu legen, die heute den Nährboden für zukünftige islamisch/islamistische Mehrheiten auf kommunaler Ebene bilden. Der Unterschied zu früheren jüdischen Ghettos besteht nun darin, daß wir es mit einer sich demonstrativ verweigernden Bevölkerungsgruppe zu tun haben, die nicht nur das Gros unserer Intensivstraftäter stellt, sondern überdurchschnittlich durch Bildungs- und somit durch Integrationserweigerung auffällt, seinen Lebensunterhalt ebenso überdurchschnittlich durch den Bezug von Kindergeld bestreitet und gar nicht daran denkt, unsere Gesellschaft als die ihre anzuerkennen.
Ich verallgemeinere natürlich, habe auch die kriminellen libanesischen Großfamilien und Palästinenser außer Acht gelassen und die Problematik der türkischen Faschisten nicht angesprochen. Allerdings auch nicht die zivilisationskompatiblen Aleviten und die vielen "angekommenen" Orientalen, mit denen ich selbstverständlich überhaupt keine Probleme habe.