Es gibt leider fanatische religiöse Gruppen, die sich auf die ursprüngliche Lehre berufen und dabei auch Kulturgüter schänden und Menschen anderer Auffassung attackieren. Leider findet man im heutigen Islam besonders viele dieser Vertreter.
Bsp.: Bereits 2001 haben die Taliban in Afghanistan ihr eigenes Kulturelles Erbe zerstört, die Buddha-Statuen im Bamiyan-Tal. Nun 2012 auch auf den Malediven:
Grund:
Ich halte religiöse Toleranz für ein hohes Gut, zwischen Atheisten und Gläubigen, zwischen den verschiedenen Religionen und auch innerhalb einer Religion mit ihren verschiedenen Strömungen.
Im Christentum ist da eine gewisse Lernfähigkeit feststellbar: Früher im Mittelalter natürlich auch bei den Christen, die Kreuzzüge, etc. (Eine angebliche religiöse Tolerenz des Islam, die mitunter gegenüber gestellt wird, greift auch zu kurz: Leben gegen Kopfsteuer, dabei massive Nachteile für nicht zum Islam Konvertierte. Auch Schikanen: Die Kirchen im osmanischen Bulgarien durften z.B. nicht höher sein als ein Reiter auf dem Pferd und wurden deshalb tiefer gebaut.
Im Koran werden gerne Nichtmuslime als "Vieh" oder ähnlichen Wörtern bedacht. Ich lese da ein gewisses Aggressionspotential im Koran heraus heraus. Auch die Salafisten in Deutschland, die aggressiv werben und sich auf den ursprünglichen Islam berufen. Gerne wird da als Feindbild der dekadente Westen ausgemacht.
Warum gibt es gerade im heutigen Islam überproportional solche fanatisierten Vertreter? (Der Schwerpunkt liegt auf "überproportional", die Mehrzahl der Mosleme sind friedlich. Auch die Strömung der Bahai'i scheint ja eher einen moderneren Reformislam darzustellen.)
Bsp.: Bereits 2001 haben die Taliban in Afghanistan ihr eigenes Kulturelles Erbe zerstört, die Buddha-Statuen im Bamiyan-Tal. Nun 2012 auch auf den Malediven:
Jetzt in Mali schon wieder:Maledivische Salafisten imitieren Taliban Im Nationalmuseum des Landes wurden antike Buddha-Statuen als "Götzenbilder" zerstört . Maledivische Salafisten imitieren Taliban | Telepolis
Mit der Zerstörung jahrhundertealter Grabstätten haben Islamisten in der Welterbestadt Timbuktu im Norden Malis international Entsetzen ausgelöst. Mitglieder der Islamistengruppe Ansar Dine verwüsteten nach Angaben von Augenzeugen drei Mausoleen islamischer Heiliger und kündigten weitere Zerstörungen an. Die UNESCO sprach von einer "tragischen Nachricht".
Bürgerkrieg in Mali: Islamisten zerstören Weltkulturerbe - Politik | STERN.DE
Grund:
Der ursprüngliche Islam ließ keine Verehrung von Toten zu, es entsprach auch nicht islamischer Vorstellung, durch Totenkult die Verstorbenen ihrer Vergänglichkeit zu entreißen Das Samanidenmausoleum in Bukhara in Usbekistan
Ich halte religiöse Toleranz für ein hohes Gut, zwischen Atheisten und Gläubigen, zwischen den verschiedenen Religionen und auch innerhalb einer Religion mit ihren verschiedenen Strömungen.
Im Christentum ist da eine gewisse Lernfähigkeit feststellbar: Früher im Mittelalter natürlich auch bei den Christen, die Kreuzzüge, etc. (Eine angebliche religiöse Tolerenz des Islam, die mitunter gegenüber gestellt wird, greift auch zu kurz: Leben gegen Kopfsteuer, dabei massive Nachteile für nicht zum Islam Konvertierte. Auch Schikanen: Die Kirchen im osmanischen Bulgarien durften z.B. nicht höher sein als ein Reiter auf dem Pferd und wurden deshalb tiefer gebaut.
Im Koran werden gerne Nichtmuslime als "Vieh" oder ähnlichen Wörtern bedacht. Ich lese da ein gewisses Aggressionspotential im Koran heraus heraus. Auch die Salafisten in Deutschland, die aggressiv werben und sich auf den ursprünglichen Islam berufen. Gerne wird da als Feindbild der dekadente Westen ausgemacht.
Warum gibt es gerade im heutigen Islam überproportional solche fanatisierten Vertreter? (Der Schwerpunkt liegt auf "überproportional", die Mehrzahl der Mosleme sind friedlich. Auch die Strömung der Bahai'i scheint ja eher einen moderneren Reformislam darzustellen.)