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Religion ist der sicherste Weg zum Krieg!

Jerry24

Großmeister
19. Dezember 2002
90
Hallo!

Vor kurzer Zeit habe ich mir einige Gedanken über die Atheisten gemacht...

Es gibt viele Menschen, die ungläubig sind. Aber leider sind diese nicht organisiert. Wäre eine atheistische Organiation nicht was tolles?

Man könnte Gutes tun, ohne sich hinter der Religion zu verstecken. Man könnte gemeinsam gegen Religionen vorgehen.

Was haben wir den Religionen zu verdanken? Die Kreuzzüge, die Inquisition und vieles mehr...

Ich bin der Meinung, der beste Weg zum Frieden ist ein Verbot der Religion.

Was meint Ihr???
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Naja der Budismus und der Hinduismus sind ja nicht ganz so Kriegerrisch wie der Islam und das Christentum.
Und in meiner Kirche werde ich auch für ruhe sorgen. :lol:
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.815
ich wage nicht zu sagen , dass die glaubensrichtungen ansich kriegerisch sind.es sind einzelne menschen , die ihre Glaubensrichtung kriegerisch vor allen anderen vertreten.für menschen sind religionen insofern nichts , weil sie sich auseinanderleben und jeder nur das eigene als das einzig wahre in betracht zieht.wir menschen müssen erst lernen jeden nach seiner art zu akzeptieren und walten lassen.menschen fühlen sich schon bei meinungsverschiedenheiten zutiefst angegriffen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Jerry24 schrieb:
Hallo!

Vor kurzer Zeit habe ich mir einige Gedanken über die Atheisten gemacht...

Es gibt viele Menschen, die ungläubig sind. Aber leider sind diese nicht organisiert. Wäre eine atheistische Organiation nicht was tolles?

Man könnte Gutes tun, ohne sich hinter der Religion zu verstecken. Man könnte gemeinsam gegen Religionen vorgehen.

Was haben wir den Religionen zu verdanken? Die Kreuzzüge, die Inquisition und vieles mehr...

Ich bin der Meinung, der beste Weg zum Frieden ist ein Verbot der Religion.

Was meint Ihr???
Doch, sie haben sich mal organisiert und UdSSR genannt. War 'ne schöne Zeit damals. Sie sind 1917 friedlich an die Macht gekommen, haben sich in den Zweiten Weltkrieg gar nicht erst eingemischt, lebten immer glücklich und zufrieden, haben, statt in Militärtechnik zu investieren, dafür gesorgt, dass der Lebensstandard hoch ist und bleibt. Einer der liebsten und treuesten Atheisten war Stalin, der während seiner herrlichen Regierungszeit so an die 50 Millionen Menschen Arbeit in Sibirien verschafft hat, damit sie nicht zu Hause rumhocken mussten. Und anschließend hat er es hingekriegt, dass sie sich so entspannen konnten, dass sie einschliefen und bis heute nicht aufwachen konnten. Süß, oder?

Und dann erst die Außenpolitik der Atheisten! Sie lebten immer friedlich mit dem Rest der Welt zusammen, vor allem mit den Amerikanern. War nur schade, als sie zur vorletzten Jahrzehntwende gehen mussten. Religion wurde dann wieder erlaubt. Pfui. Seitdem geht es mit der Ex-UdssR nur noch bergab. Die Wirtschaft wächst nun jährlich um bis zu 10%. Widerlich. Und sie geraten auch immer mehr in Feindschaft mit dem Rest der Welt. So stark nämlich, dass sie nun in einigen Jahren in die NATO aufgenommen werden sollen. Ach, war das nicht alles viel schöner, als Religion noch verboten war?


Aber du hast Recht. Religionen müssen weg. Das haben auch Christen erkannt, die so ab etwa 1100 in der Welt herumspaziert sind und alle anderen Religionen in den Menschen abgeschafft haben. Oder die Moslems, die das auch mal gemacht haben. Ging immer alles schön friedlich. Die aktuellen Feuerwerke in Hochhäusern und verbremsten LKW, die zufällig mit Sprengstoff beladen in Tourismuszentren fahren, sind auch Bemühungen, andere Religionen abzuschaffen. Du siehst ja, wie gut gemeint und friedlich diese Bemühungen immer sind, egal von wem sie ausgeführt werden.

Was sagst du, es sind ja alles Religionsfanatiker, die das machen? Stimmt. Aber wo ist der Unterschied zwischen einem Moslem, der Christen und Juden abschlachtet und einem Atheisten, der Christen, Juden, Moslems, Hindi, Buddhisten, etc. niedermetzelt?

Irgendwie erinnern mich deine Parolen an den guten alten South Park - Satz "Helft mit, den Regenwald zu stoppen, bevor es zu spät ist!".

Und überhaupt - deine Idee wird immer besser, je länger ich über sie nachdenke. Stell dir vor, du würdest alle Religionen verbieten. Hey, das wäre ja klasse! Osama Bin Laden und seine Lakaien würden dann bestimmt sofort sagen "Wow, geil, jetzt können wir das ganze Koran-Zeug vergessen und müssen keine Wolkenkratzer mehr in die Luft jagen. Ein Hoch auf den Atheismus!" und die Christen in Nordirland würden sich auch brav fügen und sich alle wieder lieb haben, anstatt sich gegenseitig umzubringen. Weil es ja dann keine Religionen mehr gäbe. Und Juden und Palästinenser hätten auch nichts mehr gegeneinander. Hey, die Welt wäre ein Ort, an dem sich plötzlich alle lieb hätten und auf ihre alten Religionen scheißen würden.

Moment, aber was machen wir dann mit den Kirchen, Synagogen, Moscheen, Gebetsmühlen usw.? Na ja, vielleicht Massengräber reinbuddeln. Irgendwo müssten ja die ganzen Menschen rein, die vor Freude verreckt sind, als sie sich im Rausch der Befreiung von ihren alten Religionen die Schädel eingeschlagen haben.

Aber du hast natürlich Recht. Alle Religionen fordern direkt zum Krieg auf. Wer erinnert sich nicht an die Worte des guten alten Jesus: "Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann schlag gefälligst zurück. Selig sind, die Rache üben. Verkloppe deinen Nächsten wie deinen Übernächsten". Oh, und erst diese gewalttätigen Buddhisten... Wenn ich schon an die denke...

Nee, lass mal. Schaffen wir alle Religionen ab, dann ist Ruhe im Karton. Dann haben wir uns alle lieb.
bootyshake.gif
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.815
stimmt , Religion hat die Menschen untereindander verfremdet und gegeneinander aufgeschürt.kurzer Satz , langer Sinn.
 

Black-Jack-ME-

Geheimer Meister
3. Mai 2002
473
nicht die religionen sondern die menschen sind schuld, wenn sie sich nicht in religionen voneinander distanzieren, dann tun sie es mit ihren erfunden grenzen oder fußballmanschaften...

ich bin zwar evangelisch, halte jedoch nichts davon, ich glaube was ich glaube, und das ist sicher kein kriegsauslöser ;>, wenn sich leute einer glaubensgemeinschaft anschließen, weil sie meinen, den gleichen weg einschlagen zu wollen, dann sollen sie das, ich stehe nicht im weg ^^
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.815
wenn man es so auslegt , dass sie Menschen sich von Religionen verführen und fremdbestimmen liessen ist es allein deren Schuld....mal abgesehen , das Religion ansich vom Menschen resultiert und somit erst entstanden ist.Sie ist einfach nur aus Angst , aus Angst der Menschen vor dem ungewissen und unerklärbaren entstanden.
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Jerry24 schrieb:
Was haben wir den Religionen zu verdanken? Die Kreuzzüge, die Inquisition und vieles mehr...

Ich fühle mich zwar auch keiner Religion wirklich zugehörig und glaube auch nicht in dem Sinne an einen Gott oder Götter (bzw. meinen Glauben zu erläutern, dürfte hier zu umfangreich sein), aber ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass Atheisten oft genauso intolerant sind wie religiöse Menschen. Ich selbst bezeichne mich jedenfalls weder als Atheist noch als Nihilist.

Jerry24 schrieb:
Ich bin der Meinung, der beste Weg zum Frieden ist ein Verbot der Religion.

Du regst dich darüber auf, dass die Religionen den Menschen ihr Weltbild aufzwingen, aber du willst selber den Menschen dein Weltbild aufzwingen?

Du bist ein Heuchler und ein Narr, wenn du meinst, dass du damit irgendwas zum Besseren veränderst! Du erreichst dadurch nur, dass du selbst zu solch einem Monster wirst wie die, die du so kritisierst.

Der Glauben an keinen Gott ist, wenn er erzwungen wird, genauso schädlich wie der Glaube an einen Gott!!!
 

pibaX

Geheimer Meister
4. November 2002
306
halbwahre religion ist der sichere weg zum krieg!
wahre religion nie!!!


mfg pibaX
 

truth-searcher

Vollkommener Meister
17. April 2002
565
@ EVO

Guter Beitrag !!!

@ PibaX

Genau so ist es!!!

@ Tarvoc

Ich fühle mich zwar auch keiner Religion wirklich zugehörig und glaube auch nicht in dem Sinne an einen Gott oder Götter...

Nanu? Was ist aus dem Multitheismus geworden?

Grüsse an alle,
truth-searcher
 

speedywolli

Geselle
28. Mai 2003
21
Hallo Leute!

Ich vermute, dass jeder aus seiner Sicht Recht hat. Klingt irgendwie opportunistisch, oder? Der ursprüngliche Sinn einer jeden Religion war, die Menschen geistig und seelisch zu entwickeln. Mittlerweile gebärden sich die meisten religiösen Führer wie Despoten oder blutrünstige Diktatoren. Ihre Scheinargumente ziehen immer, denn schließlich handeln diese Führer in "göttlichem Auftrag". Welch eine Perversität!

Uns wird schon seit Jahrtausenden versucht einzureden, wir wären die schlechten Menschen und nur Gott könnte uns retten oder erlösen. Die Priester wären die Vermittler und nur über sie könnten wir mit Gott sprechen. So ein Blödsinn! Ich brauche doch keinen Priester für ein Gespräch mit Gott. Außerdem braucht uns kein Gott zu retten oder zu erlösen. Kein Mensch ist gut oder schlecht. Jeder kann sich verhalten wie er will, wenn er nur bereit ist, die Konsequenzen seines Handelns zu tragen.

Wer die Menschheit dumm hält, kann ihr einreden was er will, sie werden daran glauben.

Das war 's für dieses Mal.
 

milktoast

Geheimer Meister
1. Dezember 2002
201
@EVO
Gott sei dank (:p) war des Kommunismus in der UDSSR keine Atheistenvereinigung. Atheismus<>Kommunismus.

Trotzdem hast du Recht mit dem was du sagst.

deshalb @Jerry
Der einzige Grund warum sich die Atheisten einer relativ weissen Weste erfreuen können ist eben das Fehlen einer mächigen Organisation von Atheisten.

Macht korrumpiert.

Deshalb freut es mich auch zu sehen das viele in ihren Glauben Abstand von den Kirchen nehmen. Denn diese Gläubigen können nur schlecht zum Instrument gemacht werden. Genau so wie die unabhängigen Atheisten.

cu Milktoast

P.S. Wie kommt ihr eigentlich immer darauf das der Buddhismus die einzig friedliche Religion ist?
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
@EVO: Respekt, du hasts wieder geschaft, ich liege auf dem Boden vor lachen und kann keine zusammenhängenden Sätze mehr formulieren :D
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
milktoast schrieb:
@EVO
Gott sei dank (:p) war des Kommunismus in der UDSSR keine Atheistenvereinigung. Atheismus<>Kommunismus.
Na ja, ich weiß ja nicht. Wo es das Schulfach "Wissenschaftlicher Atheismus" gibt, ist es mit dem Gottesglauben nicht weit her.

@MrMister:

Danke schön. Eine richtige Abwechslung, wenn sich mal jemand über meine Beiträge freut :wink:
 

milktoast

Geheimer Meister
1. Dezember 2002
201
@EVO

Bei uns gibt es auch das Unterrichtsfach Religion.
Deshalb würde ich unseren Staat trotzdem nicht als Gottesstaat bezeichnen!

Kommunismus ist ein politisches System, das eine äusserst negative Einstellung gegenüber den Religionen/Kirchen hat (wofür ja auch einige Gründe sprechen). Daher ist man bemüht in der Bevölkerung für Atheismus zu sorgen.

Die Religionsverbote hatten mehr Machtpolitische Hintergründe als Weltanschauliche.

Wobei aber der Atheismus kein Politisches Modell ist!

Ich glaube das sich der durchschnittliche Atheist auch in der Demokratie ganz wohl fühlt, und sie wahrscheinlich sogar um einiges lieber sieht als einen heuchlerischen Kommunismus.

Die Sovjetunion war kein Atheistisches System, sondern ein Kommunistisches. Auch wenn das gerne von den gläubigen Gutmenschen gerne so dargestellt wird, ist der Atheismus keine "Religion", und auch keine Weltanschauung die zu Prognomen führt.

cu milktoast
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Schon klar, und es war auch nie meine Absicht, von einem offiziell atheistischen Staat zu sprechen. Der Atheismus war zwar nur eine Art Nebenprodukt der UdSSR, aber doch ein großes.

Trotzdem war die Sowjetunion nicht kommunistisch, sondern sozialistisch.
 

milktoast

Geheimer Meister
1. Dezember 2002
201
@EVO
Genug Haare gespalten.
Denn wie schon gesagt prinzipell hast du Recht.
Keine Weltanschauung ist davor gefeilt das sie verbrecherisch wird.

Deshalb sollte auch KEINE von diesen Weltanschauungen das Recht auf Bestimmung haben.

Religionspflicht führt nur zu Mord und Totschlag, oft auch 30 Jahre lang.
Die Geschichte zeigt nun mal recht eindeutig das es sowas wie die ideale Religion/Weltanschaung nicht gibt.

Religionen schaffen Grenzen zwischen den Menschen, die es einzureissen gilt. Da kann es nicht die Lösung sein eine Große Mauer um alle Religionen zu bauen und sie darin Einzusperren.

Aber erfreulicherweise geht der Trend ja weg vom Hohen Ross der "einzig wahren" Religionen hin zur Verständigung und Toleranz gegenüber Andersdenkenden. Zumindest in der Westlichen Welt.

Man kann nur Hofen das sich diese Entwicklung langsam aber sicher auch bis in die letzten Winkel vortsetzt.

Dann wäre zumindest ein Grund weniger für Konflikte vorhanden. Und die Lenker müssten sich neue Gründe ausdenken. :wink:

cu milktoast
 

PirAz

Geheimer Meister
5. August 2002
176
jo bin auch einer von diesen blutrünstigen christen - is immer cool in der kirche wenn der pfarrer wieder seine hetztiraden gegen dieses ganze heidnische gesindel durch den raum brüllt. und außerdem verbrenn wir immer hexen (naja halt alle leute die komisch aussehen und die wir so nich leiden können). dat fetzt schon. wir finden überhaupt alles total super was die heilige katholische kirche früher gemacht hat. heutzutage hat der heilige papst ja leider nicht mehr soviel Macht weil die meisten leute ja den satan anbeten (=> nicht christlich sind). aber wartets nur ab - wir rüsten uns schon zum nächsten kreuzzug mit unserem heiligen christlichen anführer g. w. bush! der is so christlich dass er nichma die heilige bibel lesen musste um zu wissen wie sich so ein richtiger christ verhält.

alter dieses "die bösen religionen sind an allem schuld"-gesabbel geht mir langsam auf den sack. es sind nich die bösen bösen religionen sondern die tatsache dass manche menschen ihre minderwertigkeitskomplexe kompensieren müssen indem sie aus irgendeinem mose sonstwas text dingsbums zeile wasweißich rausinterpretieren dass alle homosexuellen, schwarzen und nicht-christen vom teufel besessen sind. ne religion is dazu da dass einem gewisse moralische werte beigebracht werden. z.B. dass man eben nich gleich zurückschlägt wenn einem ma einer ans bein pisst oder dass man nich die frau von seinem besten kumpel knallt und damit vielleicht noch ne familie ausnanderreißt. leude leude is ja schön dass ihr kritisch denken wollt aber denkt bitte erstmal zuende bevor ihr eure geistigen ergüsse irgendwo publiziert. das dauert dann zwar länger aber es kommt wesentlich mehr bei raus.

bevor jetz wieder was von wegen "aber die böse terroristenreligion islam...":
Warum is gibtes auf einma soviele radikale terroristische islamisten obwohl der islam vor paar jahrzehnten noch als eine der friedlichsten religionen der welt eingestuft worden ist? es liegt natürlich an der religion und nicht daran dass die meisten leute in den arabischen ländern in armut leben und ihre familienmitglieder bei bombardements durch irgendwelche fremden , angeblich christlich/jüdisch orientierten mächte, getötet werden...
 

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