Dirtsa
Meister vom Königlichen Gewölbe
- 15. Januar 2011
- 1.314
Ja, vielleicht aber auch umgekehrt. Vielleicht ist es aber auch mehr der Wunsch zugehörig und in eine Gemeinschaft eingebettet zu sein.Der Wunsch (= Theorie) gemeinsam Spirituell zu sein, ist bei vielen Menschen groß oder zumindest in der Größe vorhanden um sich gemeinsam für spirituelle Praxis zu treffen.
Dies zu zelebrieren, die Liturgie all das schafft emotionalen Verankerungen und Identität.
Ich denke, dass das spirituelle Empfinden sowohl Anlass als auch Folge der Zusammenkünfte sein kann.
Eine Gemeinde, Konfession, Religion deckt Bindungsbedürfnisse ab. Und die sind seit je her existentiell. Eine Religion ist überdauernder als Freundschaften und Beziehungen. Eine emotionale Versicherung nicht völlig allein zu sein auch wenn das engere Umfeld wegbrechen sollte, ob durch Tod, Umzug oder Zwist.
Das ist natürlich nicht repräsentativ aber die meisten Menschen die ich kenne, gehören einer Religion an ohne die Glaubensinhalte in ihrem vollen Umfang zu teilen.