die täglichen angriffe auf die besatzertruppen, denen immer mehr soldaten ausgesetzt sind und die ihren blutzoll fordern, die vielen irakischen zivilisten, die eben jenen besatzern, die nur noch blind um sich schiessen, zum opfer fallen, das ist alles schon alltag geworden.
wir haben uns an diese nachrichten gewöhnt, selbst den medien sind sie (fast) nur noch kleinere meldungen wert.
man droht hier angesichts dieser endlosen gewaltspirale abzustumpfen, während für viele menschen vor ort jeder tag zum überlebenskampf wird.
um sich die ausmaße dessen, was dort im namen von freiheit und angeblicher demokratisierung geschieht, klar zu machen, möchte ich hier einen sammelthread zu diesem thema einrichten.
ich mach mal den anfang mit einem ausschnitt der aktuellsten ereignisse:
Wieder Zwischenfall in Fallujah 18.09.2003
In der irakischen Stadt Fallujah haben amerikanische Soldaten am Donnerstag erneut einen 14 Jahre alten Jungen erschossen und 6 weitere Menschen, darunter zwei Frauen, verletzt, als sie das Feuer auf eine Hochzeitsgesellschaft eröffneten, berichtete AFP.
Wie im Irak bei Feierlichkeiten üblich hatten Gäste Schüsse in die Luft abgegeben. Eine vorbeifahrende amerikanische Patrouille glaubte offenbar, angegriffen zu werden und eröffnete das Feuer.
http://www.freace.de/artikel/sep2003/irak180903.html
Schüsse auf italienischen Diplomaten
19.09.2003
Wie Reuters am Freitag berichtete, haben US-Soldaten am Donnerstag das Feuer auf ein Fahrzeug eines italienischen Diplomaten eröffnet und dabei einen ebenfalls in dem Auto befindlichen irakischen Übersetzer getötet.
...In einem am Sonntag im britischen Independent veröffentlichten Artikel des Journalisten Robert Fisk berichtete dieser, daß allein in Baghdad jeden Tag bis zu 70 Leichen von erschossenen Irakern in die Leichenhallen gebracht werden.
Seine Schätzung, daß es landesweit jede Woche bis zu 1.000 erschossene Iraker sind, dürfte davon ausgehend noch eher zu niedrig als zu hoch angesetzt sein.
http://www.freace.de/artikel/sep2003/irak190903.html
wir haben uns an diese nachrichten gewöhnt, selbst den medien sind sie (fast) nur noch kleinere meldungen wert.
man droht hier angesichts dieser endlosen gewaltspirale abzustumpfen, während für viele menschen vor ort jeder tag zum überlebenskampf wird.
um sich die ausmaße dessen, was dort im namen von freiheit und angeblicher demokratisierung geschieht, klar zu machen, möchte ich hier einen sammelthread zu diesem thema einrichten.
ich mach mal den anfang mit einem ausschnitt der aktuellsten ereignisse:
Wieder Zwischenfall in Fallujah 18.09.2003
In der irakischen Stadt Fallujah haben amerikanische Soldaten am Donnerstag erneut einen 14 Jahre alten Jungen erschossen und 6 weitere Menschen, darunter zwei Frauen, verletzt, als sie das Feuer auf eine Hochzeitsgesellschaft eröffneten, berichtete AFP.
Wie im Irak bei Feierlichkeiten üblich hatten Gäste Schüsse in die Luft abgegeben. Eine vorbeifahrende amerikanische Patrouille glaubte offenbar, angegriffen zu werden und eröffnete das Feuer.
http://www.freace.de/artikel/sep2003/irak180903.html
Schüsse auf italienischen Diplomaten
19.09.2003
Wie Reuters am Freitag berichtete, haben US-Soldaten am Donnerstag das Feuer auf ein Fahrzeug eines italienischen Diplomaten eröffnet und dabei einen ebenfalls in dem Auto befindlichen irakischen Übersetzer getötet.
...In einem am Sonntag im britischen Independent veröffentlichten Artikel des Journalisten Robert Fisk berichtete dieser, daß allein in Baghdad jeden Tag bis zu 70 Leichen von erschossenen Irakern in die Leichenhallen gebracht werden.
Seine Schätzung, daß es landesweit jede Woche bis zu 1.000 erschossene Iraker sind, dürfte davon ausgehend noch eher zu niedrig als zu hoch angesetzt sein.
http://www.freace.de/artikel/sep2003/irak190903.html