Ein_Liberaler
Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
- 14. September 2003
- 4.926
Ich komme hier mit dem Lesen nicht mehr nach, deshalb nur ein Punkt, der mir immer wieder aufstößt: die eingeforderte Verhältnismäßigkeit.
Für mich als "alten" Soldaten ist das unverständlich. Im Krieg gibt es keine Verhältnismäßigkeit, man setzt möglichst einen Schwerpunkt auf einen Schwachpunkt.
Es gibt allerdings legitime Ziele, nämlich Kombattanten, und illegitime Ziele, nämlich Zivilisten. Soldaten zu töten und gefangenzunehmen ist völlig in Ordnung, Zivilisten zu töten, ist ein Kriegsverbrechen, das beide Seiten zur Zeit am laufenden Band begehen.
Zivilisten kann man allenfalls unbeabsichtigt töten, wenn der Gegner aus ihrem Schutz heraus an Kampfhandlungen teilnimmt, aber nicht, weil sie zufällig in der Hauptstadt leben. Daß sich in einer Stadt auch dienstfreie Kombattanten aufhalten, ist kein legitimer Grund, sie zu bombardieren.
Für mich als "alten" Soldaten ist das unverständlich. Im Krieg gibt es keine Verhältnismäßigkeit, man setzt möglichst einen Schwerpunkt auf einen Schwachpunkt.
Es gibt allerdings legitime Ziele, nämlich Kombattanten, und illegitime Ziele, nämlich Zivilisten. Soldaten zu töten und gefangenzunehmen ist völlig in Ordnung, Zivilisten zu töten, ist ein Kriegsverbrechen, das beide Seiten zur Zeit am laufenden Band begehen.
Zivilisten kann man allenfalls unbeabsichtigt töten, wenn der Gegner aus ihrem Schutz heraus an Kampfhandlungen teilnimmt, aber nicht, weil sie zufällig in der Hauptstadt leben. Daß sich in einer Stadt auch dienstfreie Kombattanten aufhalten, ist kein legitimer Grund, sie zu bombardieren.