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Satanismus

Ein_Satanist

Geselle
9. Oktober 2005
47
Aphorismus schrieb:
Aber was, wenn das betreffende Individuum ein Mörder aus Lust am Töten - ein sogenannter Triebtäter - ist? Als Christ wird er sich evtl. stellen, weil er seinen Nächsten nicht schaden will (idealerweise) und Schuldgefühle hat. Aber als Satanist beschliesst er, dass das nicht sein Problem ist ob seine Opfer gerne sterben oder nicht - und macht fröhlich weiter, weil es ja das ist, was ihm gefällt.
Was soll diese irrelevante Spekulation? :O_O:
Wie sollte ein "wirklicher" Christ zum Triebtäter werden? Er bekommt schon ein schlechtes Gewissen und sucht den nächsten Beichtstuhl auf, wenn er an das Wort "Trieb" überhaupt nur denkt.

Auf so eine 'Idee' kannst du doch nicht ernsthaft eine Diskussion aufbauen wollen, oder?

In erster Linie hat es überhaupt nichts mit Religion zu tun - in zweiter Linie wird sich ein Triebtäter nur im seltensten Fall stellen, da er sich bei diesem Gedanken bewußt macht, daß er zukünftig seinen Drang unterdrücken wird müssen und nicht mehr ausleben kann - zwangsläufig, weil er hinter Gitter sitzt.
Die Situation, die du oben anspielst, ist eine Charaktersache und keine Religions- oder Glaubensfrage.

Wenn alle Menschen den Grundsätzen des Satanismus a la LaVey folgen würden, dann wäre alles noch viel schlimmer als es onehin schon ist, weil ein paar Idioten mit ideologischem Freifahrtsschein von Satan ausreichen um viiieeelen Leuten das Leben schwer zu machen.
Ich habe das schon so oft gepostet, aber scheinbar will man es nicht wahrhaben: Der Satanismus ist nicht für alle Menschen gedacht und soll es auch nie werden.

Was verstehst du unter "anderen das Leben schwer machen"?
Wurde dir bei deiner Geburt versprochen, daß das Leben "leicht u. fair" sein wird? Ich muß dich enttäuschen - ob es der Arbeitsplatz oder die Gunst einer Frau bzw. Mann ist, nur der Bessere kommt ans gewünschte Ziel. Nicht mal Christen lassen dir aus "Nächstenliebe" den Vortritt, wenn es ums eigene Vorwärtskommen geht, wie in meinen beiden Beispielen angesprochen.

Es reicht eine Person um den Brunnen zu vergiften aus dem alle trinken und da sich mit Satanismus jeder noch so sadistische Scheiß durch den Satz: "Mir gefällt das aber!" rechtfertigen lässt, ist Satanismus als Philosophie strikt abzulehnen.
So viel zum Thema Missionierung...

Die anerzogene Philosophie der Gesellschaft, die du hier sehr stark von dir gibst, orientiert sich am "Dummen" und am "Looser".
Es ist ein Kennzeichen der modernen Gesellschaft, daß sie ihre Vorschriften und Regeln - und somit auch ihre Moral - nach dem, was der Dümmste von allen anzurichten in der Lage ist. Somit ist aber der Dümmste gleichzeitig derjenige, der die Norm vorgibt, und an dessen geistigem Potential intelligente Menschen sich messen lassen müssen.

In diesem Sinne,
der Satanist.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Somit ist aber der Dümmste gleichzeitig derjenige, der die Norm vorgibt, und an dessen geistigem Potential intelligente Menschen sich messen lassen müssen.

Und zu welchen zählst Du Dich ? Zu den eher Dümmeren oder zu den eher Intelligenten ?
 

Ein_Satanist

Geselle
9. Oktober 2005
47
Zum besseren und einfacheren Verständnis gebe ich gerne ein Beispiel:
das Arzneimittelgesetz. Selbst relativ harmlose Medikamente sind nicht mehr frei verkäuflich, weil auch hier Erwachsene sich einer "Kindersicherung" zu beugen haben. Derjenige, der ein schnelles und wirksames Schmerzmittel benötigt, bekommt es rezeptfrei in der Apotheke nicht, da andere - die sich eventuell damit verkrüppeln würden - auf Grund der Gleichheit aller ebenfalls freien Zugriff auf jenes Medikament besäßen.

Es ist das schwächste Glied der Kette, das alles dirigiert - leider.
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
die mehrheit entscheidet was "richtig" oder "falsch" ist. die mehrheit entscheidet was die norm in unserer gesellschaft ist, nicht die einzelnen menschen.

der_satanist schrieb:
Ich habe das schon so oft gepostet, aber scheinbar will man es nicht wahrhaben: Der Satanismus ist nicht für alle Menschen gedacht und soll es auch nie werden.

also ist die religion satanismus, nur eine ausgrenzung aus der gesellschaft? wie wollt ihr jemals akzeptiert/verstanden werden, wenn ihr nur auf euch bedacht seid und nicht auf andere bzw. alle menschen

:?:
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Ein_Satanist schrieb:
Auf so eine 'Idee' kannst du doch nicht ernsthaft eine Diskussion aufbauen wollen, oder?

Nee will er nicht. Er versucht auf eine weitere Weise den/die Leser zu dem Kernpunkt der Diskussion oben zu führen nachdem dies mehrfach misslungen ist. Zunächst wurde dies versucht mittels direkter Sprache, dann wurde ein Bild mit einem Brunnen verwendet um das ganze zu vereinfachen und nun folgte dieses Beispiel. Aber da Sie sich erneut wortwörtlich am verwendeten Bild aufhängen und nicht den Inhaltlichen Kernpunkt erkennen (wollen) wars wohl missglückt.

Ein_Satanist schrieb:
In erster Linie hat es überhaupt nichts mit Religion zu tun

Auch diese Frage wurde oben bereits beantwortet. Wir sind zu dem Schluß gekommen das ein "ethisches Konzept" sehr wohl zur Religion dazugehört.
(s.o.)


Ein_Satanist schrieb:
Die Situation, die du oben anspielst, ist eine Charaktersache und keine Religions- oder Glaubensfrage.


Sehr richtig. Die Frage war jedoch wie wirkt sich die Religion darauf aus.
Im einen Fall wirkt die Religion der Tat entgegen und im anderen Falle eben nicht.

Ein_Satanist schrieb:
Ich habe das schon so oft gepostet, aber scheinbar will man es nicht wahrhaben: Der Satanismus ist nicht für alle Menschen gedacht und soll es auch nie werden.

Für welche denn? Was soll aus den anderen werden?
Ist das nicht gerade eben ein Punkt der hier bemängelt wird?

Ein_Satanist schrieb:
Die anerzogene Philosophie der Gesellschaft, die du hier sehr stark von dir gibst, orientiert sich am "Dummen" und am "Looser".
Es ist ein Kennzeichen der modernen Gesellschaft, daß sie ihre Vorschriften und Regeln - und somit auch ihre Moral - nach dem, was der Dümmste von allen anzurichten in der Lage ist. Somit ist aber der Dümmste gleichzeitig derjenige, der die Norm vorgibt, und an dessen geistigem Potential intelligente Menschen sich messen lassen müssen.

Was soll man denn im Menschlichen zusammenleben Ihrer Meinung nach mit den "Dummen" machen?
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Ein_Satanist schrieb:
Aphorismus schrieb:
Aber was, wenn das betreffende Individuum ein Mörder aus Lust am Töten - ein sogenannter Triebtäter - ist? Als Christ wird er sich evtl. stellen, weil er seinen Nächsten nicht schaden will (idealerweise) und Schuldgefühle hat. Aber als Satanist beschliesst er, dass das nicht sein Problem ist ob seine Opfer gerne sterben oder nicht - und macht fröhlich weiter, weil es ja das ist, was ihm gefällt.

Was soll diese irrelevante Spekulation?

So lange du eben das nicht weißt, kannst du gar nicht beurteilen, ob sie relevant oder nicht ist.

Erkläre ich dir aber gerne.

Ein_Satanist schrieb:
Wie sollte ein "wirklicher" Christ zum Triebtäter werden? Er bekommt schon ein schlechtes Gewissen und sucht den nächsten Beichtstuhl auf, wenn er an das Wort "Trieb" überhaupt nur denkt.

Übertreib' mal nicht. Außerdem war das ja genau mein Punkt. Wie hat Malakim schon gepostet:

Malakim schrieb:
Wir haben doch deutlich gemacht das es um das von der Religion gelieferte moralische Gerüst geht. Das vom Satanismus gelieferte Gerüst bremmst niemanden wenn dieser für sich beschließt einen Brunnen zu vergiften, die meisten anderen religionen wirken da im Vergleich aber eben doch bremsend.

Genau das ist der springende Punkt: Satanismus ruft nicht zu Gewalt auf, verdammt sie aber auch nicht. Jeder, wie er mag. Hast du doch selbst geschrieben, in einem deiner ersten Posts:

Ein_Satanist schrieb:
Ich halte es gerne wie LaVey: "Gut ist, was du magst - schlecht ist, was du nicht magst".

Daraus folgt ohne jeden Zweifel: Wenn es jemandem gefällt, Leute umzubringen, dann ist das für ihn gut.

Ein_satanist schrieb:
Die Situation, die du oben anspielst, ist eine Charaktersache und keine Religions- oder Glaubensfrage.

Jede Philosophie, jeder Glaube, der so etwas erlaubt, ohne es zu verurteilen, ist für mich einfach nur strikt abzulehnen. Komplett.

Das Beispiel soll nur zeigen, dass Satanismus zu einem Problem werden kann, weil es den Einzelnen gänzlich davon entbindet, sich den Mitmenschen gebenüber human zu verhalten.

Er sagt nicht: "Geht raus und mordet und quält!", aber er sagt: "Jeder hat recht, auch der Mörder!"

Und das ist in meinen Augen Bullshit. Artikel Eins, Grundgesetz: "Die Würde des Menschen ist unantastbar."

Die Philosophie des Satanismus enthält so weit ich weiß keine solche Formulierung, die als Schutz gegen eine sadistische Interpretation fungieren könnte. Und eben das werfe ich ihr vor.

Als Anhänger von etwas neigt man naturgemäß dazu, die Probleme zu ignorieren oder herunterzuspielen. Aber wenn man das zu lange und offensichtlich macht, dann wird man - wie einst der Propagandaminister Saddam Husseins im Irak - etwas unglaubwürdig.

Ein_Satanist schrieb:
Aphorismus schrieb:
Wenn alle Menschen den Grundsätzen des Satanismus a la LaVey folgen würden, dann wäre alles noch viel schlimmer als es onehin schon ist, weil ein paar Idioten mit ideologischem Freifahrtsschein von Satan ausreichen um viiieeelen Leuten das Leben schwer zu machen.

Ich habe das schon so oft gepostet, aber scheinbar will man es nicht wahrhaben: Der Satanismus ist nicht für alle Menschen gedacht und soll es auch nie werden.

Für wen das "gedacht ist", ist mir ziemlich egal. Es geht nur darum, dass schon in der Vorstellung deutlich wird wie daneben die satanistische Philosophie ist, da man sich leicht ausmalen kann was passieren würde, wenn immer mehr Menschen ihr Leben nach ihr ausrichten würden.

Man stelle sich einen satanistischen Staat vor:

Wozu Krankenhäuser, Kindergärten usw.? Alles nicht mein Problem! :wink:

Aber nein, ich vergaß, das ist ja nicht für alle gedacht. Für wieviele genau wäre mal interessant. Gibt es da eine Gesamtzahl, oder maximal jeder 666. oder nur einer pro Wohnung - die genaue Regelung würde mich schon interessieren. Ebenso die Begründung!

Wieso ist das nicht für alle Menschen? Wem würde es schaden, wenn alle Menschen Satanisten wären, aus deiner satanitischen Perspektive?

Und erzähl mir bitte nicht, dass die Menschheit dafür noch nicht reif genug ist oder so einen Schwachsinn - für egoistisches "Kümmer dich doch um deinen eigenen Scheiß"-Gehabe und die Verehrung von wüst und böse aussehenden Idolen sind die meisten Menschen schon mit ca. drei Jahren "reif". Da heisst dass dann zwar "Das ist mein Kuchen, mir egal wenn du flennst!" und nicht "Jetzt betrüg ich dich für nen Porsche und schnapp mir deine Frau!", und die Puppen sind Barbie und Heman statt Lady Domina und Satan, aber sonst hat sich da doch nicht viel getan.

Ein_Satanist schrieb:
Was verstehst du unter "anderen das Leben schwer machen"?

Niemandem zu helfen, wenn man dafür persönliche Abstriche machen müsste. Zur Not auch mit Betrug arglistig für den eigenen Gewinn zu sorgen, sei es in finanziellen Dingen, sei es in zwischenmenschlichen Beziehungen. Sich keine Gedanken um die Mitmenschen zu machen und sie in der Regel wie Werkzeuge zu behandeln. Sich nicht zu schämen, wenn man bemerkt, dass man sich so verhalten hat, sondern darauf stolz zu sein und das ganze Satanismus zu nennen, um dabei noch möglichst vielen Christen ans Bein zu pissen.

Zum Beispiel.

Ein_satanist schrieb:
Wurde dir bei deiner Geburt versprochen, daß das Leben "leicht u. fair" sein wird? Ich muß dich enttäuschen - ob es der Arbeitsplatz oder die Gunst einer Frau bzw. Mann ist, nur der Bessere kommt ans gewünschte Ziel. Nicht mal Christen lassen dir aus "Nächstenliebe" den Vortritt, wenn es ums eigene Vorwärtskommen geht, wie in meinen beiden Beispielen angesprochen.

Mir hat niemand erzählt, dass das Leben fair ist. Aber ich sage mir selbst, dass egoistische Leute, die sich kein besseres Maskottchen als das personifizierte Böse suchen können und stolz auf ihre (wortwörtlich, nicht beleidigend gemeint) asoziale Philosophie sind, wahrscheinlich weniger fair sind als Menschen, die an irgendeine Form des Ausgleichs glauben, sei es das Gesetz des Karma oder Angst vor der Hölle.

Ein_Satanist schrieb:
Aphorismus schrieb:
Es reicht eine Person um den Brunnen zu vergiften aus dem alle trinken und da sich mit Satanismus jeder noch so sadistische Scheiß durch den Satz: "Mir gefällt das aber!" rechtfertigen lässt, ist Satanismus als Philosophie strikt abzulehnen.

So viel zum Thema Missionierung...

Wenn schon, dann De-Missionierung. Ich versuche ja niemanden von etwas zu überzeugen. Ich torpediere nur deine Versuche, genau das zu tun und zwar nicht einmal, weil ich etwas gegen Missionierungsversuche habe,sondern vor allen Dingen deshalb, weil das, was du versuchst zu verkaufen, "suckt".

Ein_Satanist schrieb:
Die anerzogene Philosophie der Gesellschaft, die du hier sehr stark von dir gibst, orientiert sich am "Dummen" und am "Looser".

Ich habe gar keine Philosophie "von mir gegeben" - genau so wenig wie ich versucht habe, jemanden zu missionieren - ich habe nur deine Philosophie kritisiert.

Ein_Satanist schrieb:
Es ist ein Kennzeichen der modernen Gesellschaft, daß sie ihre Vorschriften und Regeln - und somit auch ihre Moral - nach dem, was der Dümmste von allen anzurichten in der Lage ist. Somit ist aber der Dümmste gleichzeitig derjenige, der die Norm vorgibt, und an dessen geistigem Potential intelligente Menschen sich messen lassen müssen.

Den Zusammenhang zum Rest sehe ich nicht. Ausweichmanöver?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Ellinaelea schrieb:
Ein_Satanist schrieb:
Es ist das schwächste Glied der Kette, das alles dirigiert - leider.
Natürlich. Weil das schwächste Glied auch am ehesten die ganze Kette zerreissen kann :-)

Der ganze Vergleich hinkt da ja garkeine Kette gebildet werden soll denn:

Ein_Satanist schrieb:
Der Satanismus ist nicht für alle Menschen gedacht und soll es auch nie werden.

:O_O: :O_O: :rofl:
 

Ein_Satanist

Geselle
9. Oktober 2005
47
Malakim schrieb:
Ein_Satanist schrieb:
Die anerzogene Philosophie der Gesellschaft, die du hier sehr stark von dir gibst, orientiert sich am "Dummen" und am "Looser".
Es ist ein Kennzeichen der modernen Gesellschaft, daß sie ihre Vorschriften und Regeln - und somit auch ihre Moral - nach dem, was der Dümmste von allen anzurichten in der Lage ist. Somit ist aber der Dümmste gleichzeitig derjenige, der die Norm vorgibt, und an dessen geistigem Potential intelligente Menschen sich messen lassen müssen.
Was soll man denn im Menschlichen zusammenleben Ihrer Meinung nach mit den "Dummen" machen?
Sie einfach leben lassen, aber Gesetze nicht nach ihnen ausrichten! So wie ich es gepostet habe.

Malakim schrieb:
Ein_Satanist schrieb:
Ich habe das schon so oft gepostet, aber scheinbar will man es nicht wahrhaben: Der Satanismus ist nicht für alle Menschen gedacht und soll es auch nie werden.
Für welche denn? Was soll aus den anderen werden?
Was für andere? Wer zu schwach ist um zu leben und sein Leben nicht meistert, ist für sich selbst verantwortlich und interessiert mich nicht.
Das Leben von anderen interessiert mich nicht - es sei denn, aus einem persönlichen Grund.

Ihr diskutiert mit mir hier über Satanismus. Mich würde mal wirklich interessieren, wer von euch die Satanische Bibel gelesen hat?
So wie die Chr. Bibel gelesen werden muß, um sich darüber zu unterhalten, so muß auch die Satanische Bibel gelesen werden, sonst unterhalten wir uns auf verschiedenen Lebels.

Wer die SB nicht gelesen hat, reagiert und postet nur nach Gefühl.
Wer im Gegensatz die SB gelesen hat und sie danach als 'nicht geeignet' abhackt, der handelt nach Wissen.

In diesem Sinne,
ein Satanist. :twisted:
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Das Leben von anderen interessiert mich nicht - es sei denn, aus einem persönlichen Grund.

nuja, dann brauchst du dich auch nicht darüber beschweren, dass sich die gesetzeslage an den schwächsten orientiert (was ich übrigens für blödsinn halte). dein leben als satanist, deine ansichten und forderungen sind nämlich dem gesetzgeber auch egal.

mir ist diese einstellung übrigens zu autistisch.

So wie die Chr. Bibel gelesen werden muß, um sich darüber zu unterhalten, so muß auch die Satanische Bibel gelesen werden, sonst unterhalten wir uns auf verschiedenen Lebels.

wir unterhalten uns sowieso auf verschiedenen levels. abgesehen davon bin ich auch nicht der meinung, dass man unbedingt die bibel gelesen haben muss, um darüber diskutieren zu dürfen. ich gebe zu, es kommt darauf an, was und wie man dann diskutiert.

mal als zwischenfrage, vielleicht hast du sie auch schon beantwortet: ist satanismus für dich eine religion?
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Ellinaelea schrieb:
Ich werde sicher nicht ein Werk, dass – aus meiner Sicht – extrem wenige gute Ansätze zeigt nur wegen dieser paar Worte verherrlichen. Für mich zählen geschichtliche Ergebnisse und dazu gehören so Sachen wie Zwangsmissionierung, Kreuzritter, Hexenverfolgung, Frauenunterdrückung, Kindsmissbrauch in der Kirche, etc. Somit hat – zumindest aus meiner Sicht – die Bibel als Moralkodex auf der ganzen Linie versagt. Das wirst du mir nicht ausreden können.
Nicht die Bibel sondern die die sich Christen nennen, und besonders die Päpste und Pfaffen, haben versagt, weil die Bibel falsch verstanden wurde oder falsch gelebt, gebetet und geliebt wurde; was aber eh vorhersehbar war.
 

fuinur

Geselle
5. Oktober 2005
10
Ein_Satanist schrieb:
Malakim schrieb:
Ein_Satanist schrieb:
Die anerzogene Philosophie der Gesellschaft, die du hier sehr stark von dir gibst, orientiert sich am "Dummen" und am "Looser".
Es ist ein Kennzeichen der modernen Gesellschaft, daß sie ihre Vorschriften und Regeln - und somit auch ihre Moral - nach dem, was der Dümmste von allen anzurichten in der Lage ist. Somit ist aber der Dümmste gleichzeitig derjenige, der die Norm vorgibt, und an dessen geistigem Potential intelligente Menschen sich messen lassen müssen.
Was soll man denn im Menschlichen zusammenleben Ihrer Meinung nach mit den "Dummen" machen?
Sie einfach leben lassen, aber Gesetze nicht nach ihnen ausrichten! So wie ich es gepostet habe.
Sie einfach leben lassen? Den Pöbel am Leben lassen - ist das dein Ernst? Wenn man sich schon auf lachhaftem infantilem Niveau bewegt und sich für besonders elitär hält, dann doch bitte konsequent. Aber sonst muss ich dir leider mitteilen, dass die "Dummen" in dieser Gesellschaft leider in der Überzahl sind und es wohl sehr verhängnisvoll für jede Art der Regierung wäre, sich gegen den Großteil der Bevölkerung zu lehnen.

Ein_Satanist schrieb:
Malakim schrieb:
Ein_Satanist schrieb:
Ich habe das schon so oft gepostet, aber scheinbar will man es nicht wahrhaben: Der Satanismus ist nicht für alle Menschen gedacht und soll es auch nie werden.
Für welche denn? Was soll aus den anderen werden?
Was für andere? Wer zu schwach ist um zu leben und sein Leben nicht meistert, ist für sich selbst verantwortlich und interessiert mich nicht.
Das Leben von anderen interessiert mich nicht - es sei denn, aus einem persönlichen Grund.

Ihr diskutiert mit mir hier über Satanismus. Mich würde mal wirklich interessieren, wer von euch die Satanische Bibel gelesen hat?
So wie die Chr. Bibel gelesen werden muß, um sich darüber zu unterhalten, so muß auch die Satanische Bibel gelesen werden, sonst unterhalten wir uns auf verschiedenen Lebels.

Wer die SB nicht gelesen hat, reagiert und postet nur nach Gefühl.
Wer im Gegensatz die SB gelesen hat und sie danach als 'nicht geeignet' abhackt, der handelt nach Wissen.

In diesem Sinne,
ein Satanist. :twisted:
Ich habe sie gelesen und kann gefestigt sagen, dass ich sie für mich nicht als geeignet empfinde - was der von dir benannte dümmere Bevölkerungsanteil denkt, kann mir getrost egal sein - und dazu gehörst du eben so dazu wie ich, meine Freunde, meine Familie ...

Kvarforth schrieb:
[...]Ich bin nur ein Mensch, ein Haufen Fleisch und Knochen[...]
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
Was für andere? Wer zu schwach ist um zu leben und sein Leben nicht meistert, ist für sich selbst verantwortlich und interessiert mich nicht.
Das Leben von anderen interessiert mich nicht - es sei denn, aus einem persönlichen Grund.

sorry aber das klingt fuer mich nach purer arroganz. wenn das teil deiner religion ist, dann reicht mir dieser grund einzigs und allein um den satanismus abstossen zu finden.. :k_schuettel:

Ihr diskutiert mit mir hier über Satanismus. Mich würde mal wirklich interessieren, wer von euch die Satanische Bibel gelesen hat?
So wie die Chr. Bibel gelesen werden muß, um sich darüber zu unterhalten, so muß auch die Satanische Bibel gelesen werden, sonst unterhalten wir uns auf verschiedenen Lebels.

zum teil gebe ich dir recht.. aber: religion beruht auf glauben und nicht auf wissen.

Wer die SB nicht gelesen hat, reagiert und postet nur nach Gefühl.

was ist so falsch daran?
 

Sissy

Geheimer Meister
10. Oktober 2005
134
wer sein Leben nicht auf die Reihe bekommt, ist für sich selbst verantwortlich. Das sehe ich genau so.

Ist doch schön, pleite zu gehen und auf die Unterstützung der Gesellschaft zu warten.
Da kann man sich Zeit lassen, mal ein wenig ausruhen, sich zurücklehnen...
Wird ohnehin bezahlt.

Ich habe 10 Jahre in Mexiko gelebt und gearbeitet.
Wenn man da nicht selbst für sich sorgt, lässt der Staat einen verhungern.

Die Familien helfen sich untereinander. Für die alten wird von den jungen gesorgt. Das ist sozial.
Was ist sozial daran, wenn die Mittelschicht die Rechnung in unserem Land für alle bezahlt.
Und das tut sie. Die Mittelschicht bezahlt die Rechnung der Gesellschaft.
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Lebel :D

Abgesehen davon hast du damit angefangen mit uns zu diskutieren.
Und wenn du von vorneherein postulierst das derjenige der die
Satanische Bibel nicht gelesen hat sowieso nicht mitreden kann,
dann hättest du gar nicht erst mit der Diskussion
anzufangen brauchen. Du kannst doch wohl kaum erwarten
das sich hier jeder mal kurz die Satanische Bibel durchliest.

Andere frage hast du eigentlich Mitleid mit andern Menschen?
Zum Beispiel Obdachlosen oder alten Leuten?
Kämst du auf die Idee einfach so einer alten Frau oder einem alten
Mann die Einkäufe die Treppe hochzutragen. Kennst du nicht das
gute Gefühl wenn man einfach selbstlos Gutes tut?
 

Sissy

Geheimer Meister
10. Oktober 2005
134
Wer von den Mitgliedern hier, gibt dem Bettler auf der Straße Geld?
Wer wirft dem Punk was in den Hut?
Wer borgt bereitwillig Geld?
Wer hilft bei den Alten im Haushalt, ohne Bezahlung?
Wer kümmert sich um Behinderte?
Wer von euch um Arbeitslose?

Was tut ihr persönlich für ein soziales Umfeld?
Wie sieht euer Einsatz aus?
 

Sissy

Geheimer Meister
10. Oktober 2005
134
Andere frage hast du eigentlich Mitleid mit andern Menschen?
Zum Beispiel Obdachlosen oder alten Leuten?
Kämst du auf die Idee einfach so einer alten Frau oder einem alten
Mann die Einkäufe die Treppe hochzutragen. Kennst du nicht das
gute Gefühl wenn man einfach selbstlos Gutes tut?


Alleine diese Frage zeigt, welches Bild Du von Satanisten hast?
Ich habe keine Ahnung wie man sowas überhaupt in den Raum stellen kann!

Wieso sollte ein Satanist der Oma nicht helfen?
Wieso sollte ein Satanist nicht freundlcih und herzlich sein können?

Also ich denke, er wird sich nicht um die ganze Welt kümmern, was wir ja alle gar nicht können. Aber in meinem Umfeld helfe ich zum Besipiel sehr wohl.
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Wie gesagt. Taschen hochtragen ist schonmal drin, wenn Not am
Mann ist.
Klar dem Schnorrer in der FuZo der mich schon zum 20ten mal
treffe und den ich auch schon in der DVD abteilung vom Saturn
gesehen hab, der kriegt natürtlich nix.
Mein Geld werf ich natürlich nicht zum Fenster raus.

Im Winter wenns kalt wird mach ich ab und zu
n paar Flaschen (ich nehm da alte Weinflaschen
die bei mir in der Bude rumstehen)heißen Tee und verteil den an Obdachlose. Die freuen sich über den Tee viel mehr
als über n paar Cen,t und es kostet so gut wie nix außer heißes
Wasser und n paar Teebeutel.
Und ich freue mich dann auch! :)
 

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