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Schönheits-Ideale ?

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Technoir schrieb:
Ich kenne erschrekcend viele Mädels im Bekanntenkreis, die meiner Meinung nach eine absolut gute Figur haben (das heisst für mich an den richtigen Stellen rund) und ständig an sich rummeckern (der Arsch is zu fett...die Beine zu fett...der Bauch zu fett BLABLABLAAA) und ständig der Gattung Mädel hinterherglotzen, wo man die Rippen abzählen kann oder sogar beim Gehen aneinander reiben hört.

Das regt mich maßlos auf :twisted:
Und mich erst!
Aber ich hab noch KEINE Frau kennengelernt, die mit ihrem Aussehen/Gewicht wirklich zufrieden ist.

Was mich aber unendlich traurig macht, ist wenn eigentlich wunderschöne Frauen sich fast zu Tode hungern, nur um anderen Frauen zu gefallen bzw. sie zu beeindrucken.
Es geht bei diesem Rippchen-Wahn nicht um Männer.

Oder wie MM es so schön sagt:
"Die will man füttern, nicht ficken!"

Übrigens: die Dove-Models sind endlich mal wirklich schöne Frauen. Die sind nicht dick. So sieht halt eine weibliche Figur aus.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Das ist schwer zu sagen, weil beide Posen einnehmen, wo man die Figur gar nicht soooo genau sieht (Bei so nem Rundrücken kannst du sogar meine Rippen zählen und ich bin wirklich nicht dürr mit 105kg bei 195cm), aber ästhetischer finde ich in dem Fall die Dame auf dem Stuhl, zumal die andere ein bisschen aussieht wie einem 70er-Jahre-"Auf der Alm da gibt´s koa Sünd"-Softporno entsprungen.
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
was mir ganz abgesehen vom dürrheits-wahn noch aufgefallen ist:

-es wird immer schwieriger, ne 16jährige von'er 61jährigen zu unterscheiden. die kücken pumpen sich auf und machen auf reif und die alten saugen ab und machen auf jung.

MASKEN!

-Mein Schönheitsideal muss also neben einer anständigen Schicht Fleisch auch Natürlichkeit aufweisen. Grundlose Schönheitsoperationen (also Brüste aufpumpen, Bauch wegsaugen etc.) sind m.E. ein Zeichen einer psychischen Störung. Wo bleibt dann die Innere Schönheit, wenn sie schon mit der Äusseren nicht zufrieden ist?

-Die Wach-Auf-Probe (nur für reifere Generationen):
Möchtest Du die Person, die Du soeben in unkontrollierter Geilheit abschleppst, am nächsten Morgen auch ungeschminkt neben Dir aufwachen sehen? Möchtest Du gar noch mit ihr frühstücken und Dich mit ihr unterhalten? Und Du weisst gar noch, wie sie heisst?
Falls nein: lass es und vertrau' auf gute alte Handarbeit.
 

Technoir

Meister vom Königlichen Gewölbe
29. April 2002
1.452
Das ist schwer zu sagen, weil beide Posen einnehmen, wo man die Figur gar nicht soooo genau sieht (Bei so nem Rundrücken kannst du sogar meine Rippen zählen und ich bin wirklich nicht dürr mit 105kg bei 195cm), aber ästhetischer finde ich in dem Fall die Dame auf dem Stuhl, zumal die andere ein bisschen aussieht wie einem 70er-Jahre-"Auf der Alm da gibt´s koa Sünd"-Softporno entsprungen.

Joah okay, die Bilder hab ich halt so auf die Schnelle gefunden.
Und Expliziteres möcht ich hier nicht reinpacken, ist ja kein Ü18 Forum ;)

Klar das Mädel2 schaut schon bissl nach Alm aus, aber ging mir ja eher um den Body *g*
 

Ellinaelea

Geheimer Meister
7. März 2005
494
struppo_gong schrieb:
Jetzt im Ernst: Mich kotzt diese "wir stellen uns gegens -von den anderen bösen Medien verhängte- Schönheitsideall"- Werbung irgendwie an.
Die promoten doch genauso Schönheitsidealle.
Also in dem Fall ist mir der Hintergrund sozusagen egal. Abgesehen davon, dass ich mir meine Kosmetik eh selbst mache und folglich kein Dove brauche, gefällt mir an dieser Werbung, dass sie endlich mal normale Frauen zeigt und nicht nur diese Magersüchtigen. Und ich hoffe, diese Firma bleibt nicht die einzige. So nimmt vielleicht wieder ein anderes Bild Einzug in die Köpfe der jungen Menschen. Ich hoffe damit sozusagen auf einen neuen Anfang.

Agarthe schrieb:
edit: wenn Elea erlaubt, würde ich auch noch gerne eine Frage an die Männer hier stellen. Mir ist klar, dass es unterschiedliche Männer gibt, die auf Frauen unterschiedlicher Gewichtsklassen abfahren, aber gibt es eigentlich Männer, die auf kleine Brüste stehen? :O_O:
Natürlich :-)

sandman schrieb:
Hmm abmagern ist vieleicht einfacher, als mit sich selbst klar zu kommen ausgeglichen und positiv denkend durch die Welt zu gehen. Oberflächliche schöhnheit ist einfacher als , aus der Tiefe strahlende ;)
Schätze, diese Feststellung ist auch ein Volltreffer.

innerdatasun schrieb:
Ich kenne auch welche die rein äußerlich vollkommen normal aussehen und auch wirklich ein normales gewicht auf die waage bringen, dennoch ist ihre selbstwahrnehmung vollkommen gestört.
Seltsam aber wahr. Hab ich auch schon getroffen solche Menschen.

agentp schrieb:
Das hört sich wirklich sehr wissenschaftlich an. :lol:
Naja, die haben das sicher anders ausgedrückt als ich hier in meiner groben Zusammenfassung. Ich hab versucht, den Artikel nochmal zu finden und hab dabei die Feststellung gemacht, dass solche Studien wohl nicht viel wert sind. Denn es gibt verschiedene Artikel mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen.

Anhai schrieb:
Ich muss sagen, diese Dove Werbekampagne nervt mich eher. Hier werden völlig normal Frauen als Dickerchen verkauft, damit man sich damit brüsten kann, dass man gegen das übliche Schönheitsideal angeht. Das da sind keine molligen Frauen, das sind normale Frauen.
Find ich eben auch, dass DAS normale Frauen sind. Restkommentar siehe ein paar Zeilen weiter oben :)

agentp schrieb:
Dr. Karl-Heinz Ruckgaber, Oberarzt und Leiter der psychosomatischen Jugendstation an der Filderklinik bei Stuttgart, bezeichnet die Essstörung nur als Außenseite der Krankheit. „Der Krankheit selber liegt ein neurotischer Konflikt zugrunde.“ Ein neurotischer Konflikt kann nicht selten eine psychosomatische Krankheit, wie eben Bulimie oder Magersucht, nach sich ziehen. Für beide Krankheiten gibt es jedoch kein konkretes Verursachermodell. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine Kombination soziokultureller-, biologischer-, familiärer, sowie persönlicher Faktoren.
http://www.br-online.de/politik-wir...isch/specials/Essstoerungen/Essstoerungen.htm
Das ist soweit schon klar, dass ein psychisch gesunder und stabiler Mensch nicht in Esstörungen verfällt. Natürlich gibts mehrere Hintergründe. Aber Essstörungen sind eine relativ "moderne Krankheit". Auch wenn die auslösenden Faktoren andere sind, so muss doch die Richtungsangabe irgendwo her kommen. Früher wurde man ohnmächtig, heute kriegt man Esstörungen. Das ist der Punkt, der mich interessiert. Woher dieser Wandel? Wie lang wird das noch dauern? Und was wird das nächste sein?

NoToM schrieb:
Mir ist aufgefallen, dass sich bei den weiblichen Schönheitsidealen hauptsächlich die Frauen selbst gegenseitig unter druck setzten. In dieser beziehung herrscht ein enormes Konkurrenzverhalten. Man stylt sich nicht auf, um primär den Männer zu gefallen, sondern um besser als andere Weibchen auszusehen.
Aber vielleicht irre ich mich da ja auch.
soweit ich das als 43jährige Frau beurteilen kann, sieht das nur an der Oberfläche so aus. Unterm Strich gehts um die Beachtung der Männer. Auch wenn das für Männer wie Konkurrenzdruck unter Frauen aussieht, gehts am Ende doch nur darum, welche nun besser beim anderen Geschlecht ankommt.

Sina schrieb:
Die Probleme beginnen in der Pubertät. Jugendliche werden in der Schule verspottet und ausgegrenzt. Männliche Jugendliche möchten sich mit einer "Freundin" nur schmücken und in diesem Alter zählen innere Werte gar nichts, sondern nur Aussehen und Klamotten.
Ich denke auch, dass da der Anfang liegt. Dieser ganze seelische Druck, plus dann noch andere individuelle Probleme, entlädt sich dann Richtung Esstörung.

antimagnet schrieb:
und warum seid ihr frauen so doof, auf werbung und gzsz-normen reinzufallen?
Vielleicht würden die Frauen nicht mehr drauf "reinfallen", wenn man begleitend dazu nicht ständig Sprüche hören würde von Männern wie "Mann ist das ne geile Tusse" oder "Poah, ist die fett"?
Ich bin sicher, dass nicht die weiblichen Vorbilder in den Medien ausschlaggebend sind, sondern vielmehr die männlichen Reaktionen darauf.

Talpa schrieb:
Die Wach-Auf-Probe (nur für reifere Generationen):
Möchtest Du die Person, die Du soeben in unkontrollierter Geilheit abschleppst, am nächsten Morgen auch ungeschminkt neben Dir aufwachen sehen? Möchtest Du gar noch mit ihr frühstücken und Dich mit ihr unterhalten? Und Du weisst gar noch, wie sie heisst?
Falls nein: lass es und vertrau' auf gute alte Handarbeit.
sehr schön ausgedrückt. Danke Talpa :-)

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und sonst noch:
Ich persönlich bin auch nicht ganz zufrieden mit meiner Figur. Laut BMI bin ich knapp an der Grenze zu leichtem Übergewicht. Gesundheitlich wär das also noch ok. Der gesundheitliche Wert hat aber ein ziemlich breites Spektrum. Und ich fühle mich einfach nicht wohl mit dem Bauch. Werd mal gucken, was ich dagegen tun kann. So im Stil "wehret den Anfängen!" Da verändert sich ja was mit dem Älterwerden. Früher konnt ich essen, was ich wollte und hielt meine Figur auf einer Kleidergrösse 38 und sah mich nie genötigt dem Schönheitszwang entsprechend auf 36 oder 34 runterzuhungern. Für mich zählt das "Wohlfühlen in seiner Haut". Nun hab ich mit dem Alter (*Omagrins*) etwas zugelegt. Barbie hatte ich nie welche und über Schminke und tolle Klamotten kann man mit mir auch nicht reden. Ich mags bequem, einfach, schnell und praktisch *ggg*

Warum ich den Thread eröffnet habe:
weil meine Schwester seit ... *nachrechnet* ... ja, ziemlich genau zwanzig Jahren magersüchtig und bullimisch ist. Mal so - mal so. Zurzeit wiegt sie bei einer Grösse von ca. 172 ganze 39kg Kilo. Sie wurde schon mal künstlich ernährt, als sie zusammengebrochen ist. Ein Aufenthalt in einer Spezialklinik danach von zwei Monaten hat nur so lange geholfen, wie sie in der Klinik war. Die Ärzte meinen, wenn sie nicht bald die Kurve kriegt, wird sie bei einem der nächsten Zusammenbrüche sterben.
Zum Hintergrund: Sexueller Missbrauch ab dem zweiten Lebensjahr bis zum Auszug im Elternhaus. Dazu andere Foltern, wo auch Lebensmittel mit Eingang fanden. Wir wurden zB dazu gezwungen faules oder schimmliges Obst zu essen bis wir kotzen mussten. Weitere Beispiele spar ich mir jetzt.
Auch mein Bruder und ich haben leichte Esstörungen. Aber wir habens beide einigermassen im Griff und tragen daraus nicht mehr gesundheitliche Schäden als andere. Gibts überhaupt in unseren Breitengraden Menschen, die sich 100% gesund ernähren? Vermutlich nicht.
Meine Schwester teilt mir vor vielen Jahren eines Tages mit, dass sie keinen Bock hat zu arbeiten und dass sie sich nun nen Millionär sucht. Als real gewordene Barbieausgabe gelang ihr das innerhalb von zwei Monaten. (Aber nun bitte keine Diskussoin über Millionärsblondinen und Charakter. Wir haben eh schon ständig Zoff, weil wir grundverschieden sind *seufz*) Drei Monate nach der Hochzeit klebte ihr Mann ihr Bilder von Fotomodells auf den Kühlschrank, weil sie zwei Kilo zugenommen hatte. Das war der Anfang ihrer Magersucht.
Sie tauscht sozusagen ihr Optik gegen sein Geld ein. Aber funktionieren kann das nur wegen der Vorgeschichte. Trotzdem frag ich mich manchmal, wenn da nicht dieser Sch....-Millionär wäre, ob es dann so schlimm geworden wäre? Nun sitzt sie den ganzen Tag daheim, wenn sie nicht grad den Therapeuten mit Geld füttert und es ändert sich nichts. Ach ja, ihr toller Mann meint, er könne nicht mit ansehen, wie sie leidet und ist daher ständig auf Geschäftsreisen rund um die Welt. Sehr unterstützend.

Naja, wollte euch nur erklären, warum mir das Thema grad so liegt. Jedenfalls danke ich euch für die rege Beteiligung. Hat mir einiges im Verständnis weiter geholfen :-)

Elea
 

Eskapismus

Großmeister-Architekt
19. Juli 2002
1.212
Hmm wo fang ich am besten an.... :?
Bei den drei Frauen im Eingangspost. Marketingtechnisch genial. Dove ist ein Frauenprodukt, und die Frauen sind diejenigen die am meisten unter dem Schönheitswahn leiden sich aber gleichzeitig am meisten darüber beschweren. Und schon nur die Tatsache, dass wir uns hier über diese Werbung unterhalten zeigt, dass die Marketingleute ihr Ziel bereits übertroffen haben.

(Ist aber schon ein wenig paradox, dass man mit einem Bild von drei eher normalen Frauen einen Shockeffekt provozieren kann :O_O: )

Ich bin auch nicht erstaunt, dass fast ausnahmslos alle Diskussionsteilnehmer aussagen, dass ihnen die drei Frauen gefallen. Erstens ist das politisch korrekt und zweitens handelt es sich um eine perfekt ausgeleuchtete, digital nachbearbeitete Studioaufnahme dreier überdurchschnittlich schöner Frauen. Und das wichtigste: Die Proportionen der Frauen stimmen. Eine Frau muss gesund aussehen. Als Beispiel: Tallie durch Hüftumfang sollte möglichst nahe bei 0.7 liegen (kylie Minouge hat übrigens 0.68) um dem Mann zu gefallen. Dabei kann ein Mädchen auch eher dicklich sein. Auch der grösste 90-60-90 Puritaner hat sich schon dabei erwischt, wie er von einem Mädchenpo fasziniert war deren Besitzerin er niemals als potentiellen Sexualpartner bezeichnen würde.

Im Gegensatz zu den durchschnittlichen Frauen wählt der durchschnittliche Mann seine Partnerin fast ausschliesslich nach äusseren Merkmalen. Deshalb schauen Männer auch gerne Pornos und kucken sich Fernfahrermagazine an. Heutzutage wird überall behauptet, dass auch die Frauen vermehrt auf das Aussehen eines Mannes achten was auch stimmen mag aber niemals im dem Ausmass wie bei den Männern.

Die durchschnittlichen Männer wollen eine gesunde Partnerin und es gibt eine Reihe von Erkennungsmerkmalen ob ein Mädchen gesund und ääähhh.. paarungsbereit ist.

pease schrieb:
1. Hintern: Männer finden runde pfirsichförmige Hintern besonders attraktiv. Im Unterschied zu den "Menschenweibchen" ist der Hintern anderer weiblicher Primaten nur gross und ausladend, wenn sie zur Paarung bereit sind. Frauen haben jedoch dauerhaft einen grösseren Po und stehen Männern sexuell fast immer zur Verfügung. Das liegt daran, dass der regelmässige Geschlechtsverkehr der Menschen vor allem langfristige Partnerschaften fördern soll., mit dem Ziel, erfolgreich Kinder aufzuziehen. .............. Das Hinterteil einer Frau speichert ausserdem Fett, das wie der Höcker eines Kamels als Reserve beim Stillen und als Notration für magere Zeiten dient. Hochhackige Schuhe veranlassen die Trägerin ins Hohlkreuz zu gehen, den Hintern rauszustrecken und beim Gehen mit den Hüften zu wackeln, womit sie unweigerlich die Aufmerksamkeit der Männer auf sich zieht.

2. Der weibliche Busen (aka vergrösserte Schweissdrüsen):
Der Busen besteht grösstenteils aus Fettgewebe, das ihm seine runde Form verleiht und kaum etwas mit der Milchproduktion zu tun hat. Im Grossen und Ganzen hat der Busen eine klare Aufgabe- sexuell zu reizen. Brüste ahmen die Rückansicht einer Frau nach – ein Relikt aus den Tagen, als Menschen auf allen vieren krabbelten. Würde ein Schimpanse auf zwei Beinen auf sie zukommen, wären sie nicht in der Lage zu unterscheiden, ob es sich um ein Mönnchen oder ein Weibchen handelt. Aber Menschen gehen nun mal aufrecht auf zwei Beinen, so entwickelten sich grosse weibliche Brüste als Nachahmung des weiblichen Hinterteils. Tests, bei denen man Männern Bilder von Pospälten und Brustansätzen vorlegte, zeigten auf überzeugende Weise, dass die meinten Männer unfähig sind zu unterscheiden. ………. Es ist der Brustansatz, der die Männer am meisten fasziniert. Es spielt keine Rolle, ob die Brüste die Grösse kleiner Zitronen haben oder wie Wassermelonen aussehen – die meisten Männer sind äusserst interessiert an ihnen und lieben den Spalt zwischen den Brüsten.

3. Beine
Es gibt einen biologischen Grund dafür, warum Männer die langen Beine einer Frau lieben. Wenn ein Mädchen die Pubertät erreicht, wachsen seine Beine schnell, da Hormone ausgeschüttet werden und es zur Frau reift. Die überlangen Beine werden zum deutlichen nonverbalen Signal, das Männern mitteilt, dass ein Mödchen sexuell reif und zur Fortpflanzung fähig ist.

Nennt mich sexistisch, dass ich das hier poste aber es macht doch schon Sinn oder nicht ?
und was die über die männlichen Körpersymbole sagen ist auch nicht besser.
 

Technoir

Meister vom Königlichen Gewölbe
29. April 2002
1.452
1. Hintern: Männer finden runde pfirsichförmige Hintern besonders attraktiv. Im Unterschied zu den "Menschenweibchen" ist der Hintern anderer weiblicher Primaten nur gross und ausladend, wenn sie zur Paarung bereit sind. Frauen haben jedoch dauerhaft einen grösseren Po und stehen Männern sexuell fast immer zur Verfügung. Das liegt daran, dass der regelmässige Geschlechtsverkehr der Menschen vor allem langfristige Partnerschaften fördern soll., mit dem Ziel, erfolgreich Kinder aufzuziehen. .............. Das Hinterteil einer Frau speichert ausserdem Fett, das wie der Höcker eines Kamels als Reserve beim Stillen und als Notration für magere Zeiten dient. Hochhackige Schuhe veranlassen die Trägerin ins Hohlkreuz zu gehen, den Hintern rauszustrecken und beim Gehen mit den Hüften zu wackeln, womit sie unweigerlich die Aufmerksamkeit der Männer auf sich zieht.

Und hiermit wären wir wieder bei meinem nicht mehr existenten Avatar :)

Aber was mich jetzt mal interessiert:
Worauf schauen Frauen zuerst wenn sie nen Mann sehen?
Laut meinem Bekanntenkreis ist das so im groben Durchschnitt:
Hände, Schritt, und Schultern...kommt das bei euch Weltverschwörerinnen auch hin?
 

racingrudi

Geheimer Meister
11. September 2004
475
Worauf schauen Frauen zuerst wenn sie nen Mann sehen?
Laut meinem Bekanntenkreis ist das so im groben Durchschnitt:
Hände, Schritt, und Schultern...kommt das bei euch Weltverschwörerinnen auch hin
ich dachte, das hinterteil wäre auf dem ranglistenplatz eins ...
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Aber Essstörungen sind eine relativ "moderne Krankheit". Auch wenn die auslösenden Faktoren andere sind, so muss doch die Richtungsangabe irgendwo her kommen.
Das kann man so auch nicht sagen. Essstörungen wurden schon im 17. Jhdt von einem englischen Arzt beschrieben, die Magersucht konkret wurde Ende des 19.Jhdts unter dem Namen Anorexia zum ersten mal erwähnt. Behandelt wird sie allerdings erst seit den 1970er Jahren und seitdem gewinnt sie an Aufmerksamkeit, was alleine schon den Eindruck erweckt, es wäre eine "moderne Krankheit".
Natürlich dürfte ein entsprechendes Schönheitsideal in der Gesellschaft die Ausbreitung der Krankheit begünstigen, aber ein entsprechendes Schönheitsideal war ja immer mal wieder in der Geschichte angesagt.
Abgesehen davon: Binge-Eating, also Esssucht ist meines Wissens ähnlich verbreitet wie Magersucht. Wie passt das in die Theorie von den schlanken Models als Hauptverantwortliche ?
 

Sina

Großmeister
10. Januar 2005
55
Zitat: Essstörungen wurden schon im 17. Jahrhundert beschrieben.

@all
Hallo agentp,

sicher gab es im 17. Jahrhundert auch Essstörungen, aber doch nur in verschwindend geringem Maße.

Vielleicht ist die Ursache des "Schönheitswahns" der Frauen (in zunehmendem Maße auch der Männer) in der Veränderung der Stellung der Frau in der Gesellschaft - durch die Emanzipationsbewegung - zu suchen.

Früher hatten Frauen keinen Beruf und waren - "bis dass der Tod uns scheidet" - mit einem Mann verheiratet, und durch ihn finanziell und gesellschaftlich abgesichert. Scheidungen waren eher selten und ein Skandal.

Geändert hat sich aber nicht die Sehnsucht der Menschen nach einer funktionierenden harmonischen Partnerschaft und die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit. Dies zu finden wird immer schwerer.

Eine Partnerschaft ist in der heutigen Zeit keine sichere Sache mehr und jahrzehntelange Treue eher selten. Partnerschaftsprobleme werden von Frauen oft auf ihr Aussehen projeziert und so meinen sie, sich mit der Formung eines perfekten Körpers wieder attraktiv und liebenswert umgestalten zu können.

Statt zum Schönheitschirurgen sollten die Frauen - unterstützt von ihren Männern - lieber zur Eheberatung gehen, um an der Beziehung zu arbeiten.

Ich weiß - Männer reden nicht gern über Gefühle - würde den Frauen aber
helfen. :roll:

Gruß Sina
 

seven

Großmeister
21. Februar 2004
76
Sehr zutreffend fand ich folgendes Zitat:
Oder wie MM es so schön sagt:
"Die will man füttern, nicht ficken!"

Oft ist genau das die Intention, mehr oder minder bewusst, insbesondere bei einem Missbrauchshintergrund. "Ich mache mich hässlich, klapperdürr und unweiblich oder aber so dick, dass mich keiner mehr anfassen mag.". Ein ungesunder, aber doch sehr bestrickender Versuch, zu erreichen, dass man gefüttert wird (wie auch immer; nicht unbedingt mit Essen, aber z.B. mit Zuneigung abseits von Sexualität) und nicht gefickt. Und wenn MM (wer ist das denn?) das schon sagt, scheint die Methode wenigstens theoretisch ganz gut zu klappen.

@agentp: Die schlanken Models können ebensogut Mitverantwortliche (Haupt- würde ich es nicht nennen) für Bulimie und Binge Eating sein. Wer diszipliniert ist, wird magersüchtig. Wer so viel Disziplin nicht schafft, ist zusätzlich frustriert, weil er/sie immer dieses Ziel vor Augen hat und es nie erreichen wird. Dann wird eben gegessen, weil man das Essen nicht bleiben lassen kann - und gekotzt, weil man trotzdem dünn sein will.

@elea:
Und was wird das nächste sein?
Prognose: Autoaggression. Manchmal habe ich den Eindruck, das ist einfach gerade in Mode. In dieser Modeströmung gehen dann leider diejenigen schnell unter, die es aus ernsten Gründen machen - so wie es bei Magersucht auch oft war und ist. :(
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
sicher gab es im 17. Jahrhundert auch Essstörungen, aber doch nur in verschwindend geringem Maße.
Entschuldige, aber das ist reine Spekulation. Das Internetportal http://www.magersucht-online.de/ schreibt hierzu:

Das Krankheitsbild der Anorexia nervosa ist erstmals bereits 1873 beschrieben worden. Diese Diagnose wird aber erst seit den 70er Jahren häufiger gestellt, wobei nicht eindeutig gesagt werden kann, ob die Krankheit in der heutigen Gesellschaft tatsächlich häufiger auftritt, oder ob die gestiegene Aufmerksamkeit dazu führt, daß die Krankheit häufiger diagnostiziert wird.

Ich denke diese Aussage lässt sich auch auf andere Essstörungen übertragen.

Dann wird eben gegessen, weil man das Essen nicht bleiben lassen kann - und gekotzt
Naja, beim binge-eating wird aber nur gegessen, was oft zu massiven Gewichtsproblemen führt. Das hiesse ja dann: Ich kann nicht schlank werden, also ess ich mich aus Frust dick. Das scheint mir aber irgendwie nicht so recht plausibel.
 

Ellinaelea

Geheimer Meister
7. März 2005
494
agentp schrieb:
Naja, beim binge-eating wird aber nur gegessen, was oft zu massiven Gewichtsproblemen führt. Das hiesse ja dann: Ich kann nicht schlank werden, also ess ich mich aus Frust dick. Das scheint mir aber irgendwie nicht so recht plausibel.
Doch ist es. Ich hab reichlich Menschen kennen gelernt, auf die genau das zutrifft. Sie sind gefrustet, weil sie nicht dem Schönheitsideal entsprechen. Zum Selbsttrost gönnen sie sich dann was zu Essen. Dann werden sie noch dicker und der Frust wächst mit. Und am Ende essen sie den ganzen Tag aus Einsamkeit. Bei denen, die ich so persönlich getroffen habe, würde ich mal sagen, die geben sich selbst mit dem Essen, was ihnen an Liebe, Aufmerksamkeit und Anerkennung fehlt.
 

Anhai

Geselle
9. März 2005
34
wie geht es dir?
meinst du nicht, dass eine unausgeglichene selbstwahrnehmung nicht auch ursächlich für das nacheifern nach einem idealbild - wie immer das auch geartet sein mag - sein kann? ich meine, wenn ich mich als selbstbewussten typ erkenne, mich selbst akzeptiere, dann ist die chance größer, den kelch an mir vorüberziehen zu lassen. unausgeglichene selbstwahrnehmung = labilität. und daraus entwickelt sich dann die von dir angesprochene gestörte selbstwahrnehmung. oder?

Die meisten Essgestörten sind Mädchen in der Pubertät, bzw. fängt die Laufbahn meist zu diesem Zeitpunkt an. Wie ausgeglichen ist denn die Selbstwahrnehmung und wie ausgeprägt das Selbstbewusstsein in dieser Lebensphase? Jeder Jugendliche hat zu diesem Zeitpunkt Ideale die von außen kommen und denen nachgeeifert wird. Gerade bei Mädchen sind das eben oft klapperdürre Models, Schauspielerinnen usw. Deshalb ist dieses falsche Ideal ja so gefährlich. Du wirst kaum eine 40jährige finden, die noch eine Magersucht entwickelt. Erstaunlicherweise gelten gerade Menschen mit Essstörungen oft als ehrgeizig und selbstbewusst und sind auch oft sehr erfolgreich. Zumindest gilt dies für Magersüchtige, bei Bulimie und Adipositas und den verschiedenen Mischformen ist das dann wieder etwas anders.

Dr. Karl-Heinz Ruckgaber, Oberarzt und Leiter der psychosomatischen Jugendstation an der Filderklinik bei Stuttgart, bezeichnet die Essstörung nur als Außenseite der Krankheit. „Der Krankheit selber liegt ein neurotischer Konflikt zugrunde.“ Ein neurotischer Konflikt kann nicht selten eine psychosomatische Krankheit, wie eben Bulimie oder Magersucht, nach sich ziehen. Für beide Krankheiten gibt es jedoch kein konkretes Verursachermodell. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine Kombination soziokultureller-, biologischer-, familiärer, sowie persönlicher Faktoren.
http://www.br-online.de/politik-wir...isch/specials/Essstoerungen/Essstoerungen.htm

Ich bin froh, dass ich nicht an einen Therapeuten mit diesem Ansatz geraten bin. Natürlich wurde auch bei mir in der Richtung gebohrt, aber da war eben wirklich nichts. Meine Therapeuten haben dies zum Glück auch akzeptiert und mir wirklich sehr geholfen. Aber ich kenne auch leider Fälle wo Leute wirklich kaputttherapiert wurden, die vorher "nur" essgestört waren und jetzt essgestört und "irre" sind. Ich wehre mich ganz einfach gegen diese Abstempelung der Betroffenen als grundsätzlich "Gestörte". Natürlich gibt es Fälle in denen das alles zutrifft, sicher können Essstörungen neurotischer Natur sein, sicher ist es wahr, dass missbrauchte Kinder oft Essstörungen entwickeln. Aber das alles trifft nicht zwangsläufig auf alle Essgestörten zu. Ich bin sogar der Meinung, das es bei den weinigsten zutrifft. Ich denken die meisten geraten genau wie ich durch falsche Vorstellung darüber was "normal" ist in diese Situation und diese falschen Vorstellungen werden uns nun mal tagtäglich suggeriert.

NoToM schrieb:
Mir ist aufgefallen, dass sich bei den weiblichen Schönheitsidealen hauptsächlich die Frauen selbst gegenseitig unter druck setzten. In dieser beziehung herrscht ein enormes Konkurrenzverhalten. Man stylt sich nicht auf, um primär den Männer zu gefallen, sondern um besser als andere Weibchen auszusehen.
Aber vielleicht irre ich mich da ja auch.
soweit ich das als 43jährige Frau beurteilen kann, sieht das nur an der Oberfläche so aus. Unterm Strich gehts um die Beachtung der Männer. Auch wenn das für Männer wie Konkurrenzdruck unter Frauen aussieht, gehts am Ende doch nur darum, welche nun besser beim anderen Geschlecht ankommt.

Ich glaube eigentlich schon, dass es tatsächlich eher um die Konkurrenz untereinander geht. Der Mann ist eher der Schiedsrichter oder auch die Trophäe. Aber in der Sache an sich, geht es nicht wirklich um den Mann.

Naja, beim binge-eating wird aber nur gegessen, was oft zu massiven Gewichtsproblemen führt. Das hiesse ja dann: Ich kann nicht schlank werden, also ess ich mich aus Frust dick. Das scheint mir aber irgendwie nicht so recht plausibel.

Das ist sogar sehr plausibel, ich habe in meiner Therapiegruppe einige Esssüchtige getroffen bei denen das genau so zutrifft. Wobei das interessanterweise die männlichste Seite der Essstörungen ist, Magersucht und Bulimie sind (noch) fest in Frauenhand aber Frustfressen ist auch bei Männern sehr beliebt. Bis auf einen magersüchtigen Jungen waren die Männer in meiner Gruppe nur Esssüchtige.

Außerdem sind die wenigsten Essgestörten eindeutig einer Gruppe zuzuordnen. Meist liegt eine Mischform vor oder die eine Form löst die andere ab. Magersucht geht z. B. sehr oft mit zunehmendem Alter in Bulimie über und Bulimie und binge-eating treten oft gemeinsam auf.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Was mich nervt, ist wenn sich Frauen ständig mit anderen vergleichen müssen.
"Guck mal, ist die fülliger als ich?"

"Nicht ganz." Oh oh, 500 Minuspunkte. :D :?
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
seven schrieb:
Und wenn MM (wer ist das denn?) das schon sagt, scheint die Methode wenigstens theoretisch ganz gut zu klappen.
michael mittermaier ist MM, ein bayerisches comedian.. ist ziemlich gut der mann..
die aussage bezieht sich auf den calvin klein werbespot zum duft "obsession" (so hieß der glaube ich), in dem man ein sehr schlankes (meiner meinung nach wahnsinnig gut aussehendes) mädchen an einem strand sieht, die den satz sagt: "between love and hate lies obession" (so ging der doch oder?)
mittermaier meinte halt er würde immer nur "was zum essen" verstehen und schloss dann mit dem satz: die will man füttern, net ficken..

naja, wenn er meint.
war das mädchen nicht kate moss??

@topic
die dove frauen sind, wie gesagt frauen.. und zwar echte.. ich denke die sind alle schon so anfang dreißig, da kann man natürlich keine figur mehr wie mit 18 haben.. ist ja auch schön und gut..
der schlankheitswahn ist sicher schlimm, aber dem zu widerstehen ist immer noch sache der eigenen psychischen stabilität.. das ist das selbe wie mit dem "markenwahn".. wer ihn mitmachen will, bitte, wer nicht solls halt bleiben lassen.. ich finde schon, dass man mal beim gesunden menschenverstand jedes einzelnen anfangen muss, und nicht bei der bösen werbung..
und gerade die tatsache, dass 99% der männer eine magersüchtige frau nicht hübsch finden, spricht eigentlich schon für ein verzerrtes realitätsbild seitens der betreffenden...
so gesehen sind nicht unbedingt die models hauptgrund, sondern zm beispiel psychische störungen die in, wie anti schon meinte, in autoaggression enden..
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Das ist sogar sehr plausibel, ich habe in meiner Therapiegruppe einige Esssüchtige getroffen bei denen das genau so zutrifft.

OK.

Ich wehre mich ganz einfach gegen diese Abstempelung der Betroffenen als grundsätzlich "Gestörte". Natürlich gibt es Fälle in denen das alles zutrifft, sicher können Essstörungen neurotischer Natur sein, sicher ist es wahr, dass missbrauchte Kinder oft Essstörungen entwickeln.
Wobei ich jetzt die Vokabel "Gestörte" ein wenig heftig finde. Eine neurotische Störung der einen oder anderen Art dürften eine ganze menge Leute haben. Fragt sich halt nur wie der Einzelne das kompensiert oder auslebt, bzw. auf welchem Weg sie nach aussen dringt. Ich denke in einer Zeit, wo Fachleute allein von 4-5 Millionen Menschen mit depressiven Symptomen in Deutschland ausgehen, sollte man vielleicht ohnehin überdenken was "normal" ist und was nicht.

Ich denken die meisten geraten genau wie ich durch falsche Vorstellung darüber was "normal" ist in diese Situation und diese falschen Vorstellungen werden uns nun mal tagtäglich suggeriert.
Bleibt aber immer noch die Frage, warum das bei den meisten gar keine Folgen hat, viele daraufhin 3x die Woche ins Fitnessstudio rennen oder sich einfach bewusster ernähren und ein paar wenige eine veritable Krankheit daraus entwickeln. Was unterscheidet diese Leute deiner Meinung nach von den anderen, wenn du so etwas wie psychische Vorbelastungen ausschliesst, denn den von dir genannten "falschen Vorstellungen sind ja alle gleichermassen ausgesetzt ?
 
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