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Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Rince

Geselle
27. Dezember 2009
34
Habe gerade ein unglaublich spannendes Buch über die (wirklichen) Ereignisse in der bosnischen Stadt Srebrenica gelesen. Aus dem Rückentext des Buches:

"Es ist ein „offenes Geheimnis“, dass die westlichen Massenmedien während der Kriege im ehemaligen Jugoslawien jahrelang Fakten verdreht und zurückgehalten und massive Informationsmanipulationen betrieben haben. Davon kann sich der interessierte Leser anhand zahlreicher Bücher und Analysen diverser Medienschaffender und Politikinsider rund um den Globus selbst überzeugen. Wenn es jedoch um das Thema „Srebrenica“ geht, sind sich sogar kritische Geister des Ausmaßes der Manipulation nicht immer bewusst.

Das ist größtenteils auf die Tatsache zurückzuführen, dass einflussreiche westliche Regierungen samt Massenmedien kritische Fragen zum „Völkermord“ oder „Massaker“ von Srebrenica tabuisiert haben. Ein Tabu, das bisher manch einen mutigen Journalisten verunsichert oder abgeschreckt hat. Denn wer möchte schon öffentlich als „Völkermordleugner“ diffamiert werden?

Davon unbeeindruckt hat sich mit Alexander Dorin dennoch endlich ein Autor der undankbaren Aufgabe verschrieben, all jene brisanten Fakten zusammenzutragen, die ein ganz anderes Licht auf die Geschehnisse in und um Srebrenica zu werfen vermögen. Fakten, die von den führenden Massenmedien im Westen bisher gänzlich verschwiegen wurden. Der US-amerikanische Wissenschaftler Edward S. Herman ist nach seinen eigenen Recherchen zu dem Fazit gelangt, dass es sich beim „Massaker von Srebrenica“ um den „größten Propagandatriumph handelt, der aus den Balkankriegen hervorgegangen ist“.

Dorins Analyse zeigt, warum dem zuzustimmen ist."

Alexander Dorin: Srebrenica im Kai Homilius Verlag - Startseite

Diesem Buch gind ein anderes brisantes Buch voraus:

"Anfang März 1996 wird in Jugoslawien der bosnische Kroate Dražen Erdemović festgenommen. Er gesteht, am 16. Juli 1995 als Angehöriger einer Spezialeinheit der bosnisch-serbischen Armee an der Erschießung von 1200 moslemischen Zivilisten aus Srebrenica beteiligt gewesen zu sein. Ende März 1996 wird er von Belgrad an das Jugoslawien-Tribunal in Den Haag ausgeliefert, wo er sein Geständnis wiederholt. Dabei nennt Erdemović jedes Mal die Namen seiner sechs Mittäter und seiner Vorgesetzten, die im Auftrag des Generalstabs der bosnisch-serbischen Armee die Tat befohlen hätten. Erdemović wird zum Kronzeugen der Anklage für eines der schlimmsten Kriegsverbrechen, der Massenhinrichtung von Srebrenica. Für den Mord an 70 bis 100 Zivilisten, deren Erschießung er selbst vorgenommen haben soll, wird Dražen Erdemović zu nur fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Seit 2000 lebt er mit einer neuen, „beschützten“ Identität in einem westeuropäischen Land und tritt regelmäßig vor dem Tribunal als Zeuge auf, wenn in einem Verfahren die Anklage des Völkermords erhoben worden ist.

Wie glaubwürdig ist jedoch das Geständnis dieses Kronzeugen? Schon bei erster oberflächlicher Lektüre weist es gravierende Widersprüche auf, die kein Richter in einem normalen Strafverfahren akzeptieren würde. Mit diesem Geständnis begründete aber das Jugoslawien-Tribunal den internationalen Haftbefehl gegen den Kommandanten der bosnisch-serbischen Armee, Ratko Mladić, und den Präsidenten der bosnischen Serben, Radovan Karadžić. Umso erstaunlicher mutet dabei die Tatsache an, dass kein Mittäter und kein Vorgesetzter von Erdemović bisher auch nur einvernommen, geschweige denn verhaftet wurde. Wieso will das Jugoslawien-Tribunal, das die Srebrenica-Morde zum Völkermord erklärt hat, nichts von diesen aktenkundigen Tätern wissen? Was kann der Grund dafür sein, dass man die Mittäter und Vorgesetzten des Kronzeugen Erdemović nicht vernehmen will? Will das Tribunal deshalb die von Erdemović genannten Täter nicht verfolgen, weil diese über die Srebrenica-Morde etwas erzählen könnten, was der Öffentlichkeit vorenthalten werden soll?

Civikov wagt sich mit diesem Buch an das vielleicht heißeste Thema der europäischen Nachkriegsgeschichte. Die Untersuchung der Massenmorde von Srebrenica, akribisch recherchiert, liest sich wie ein Kriminalroman. Schritt für Schritt arbeitet er heraus, wie es dem Tribunal bislang gelungen ist, das mutmaßlich grausamste Verbrechen in Europa nach 1945 von einem einzigen Kronzeugen definieren zu lassen. Die Glaubwürdigkeit des Jugoslawien-Tribunals ist nach der Lektüre dieses Buches im Kern erschüttert. Verfehlungen und Manipulationen eines durch und durch politischen Prozesses treten dabei offen zu Tage."

Der Autor:
Der Journalist und Literaturwissenschaftler Germinal Civikov wurde 1945 in Russe (Bulgarien) geboren und lebt seit 1975 in Den Haag (Niederlande), von wo aus er jahrelang als Redakteur der „Deutschen Welle“ in Köln tätig war. Im „Promedia Verlag“ ist 2006 von ihm das Buch „Der Milošević-Prozess. Bericht eines Beobachters“ (2006) erschienen.
http://www.mediashop.at/typolight/i...s/civikov-germinal---srebrenica-der-kronzeuge
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Anubis83

Geheimer Meister
9. September 2009
372
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Wenn das keine Massenmord war dann Frage ich mich was ich da 1998 - 1999 ausgebudelt habe zusammen der Pioniertruppe und den Amis.

Schick dir gerne mal ne paar aufnahmen und GPS Daten rüber!

Altes verwestes Fleisch kann man nicht künstlich erzeugen genausowenig Bilder von weiblichen Skeleten mit einem Babyskelet im Bauch.

Mich würds nicht wundern wen der Autor noch nie in dem Land war.

Geschweige den wieviele hundert Gräber danach noch gefunden wurden.
Ich würde Ihn als Lügner bezeichnen, einem Menschen der wahrscheinlich bis heute nicht dort war und der das grauen und die Boshaftigkeit nie kennengelernt hat.
 
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Rince

Geselle
27. Dezember 2009
34
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Andreas. Ich kann Dir die Antwort gerne geben, wenn sie da ausgegraben haben. Besser gesagt hat die Antwort der moslemische Kommandant Nesib Buric gleich selbst gegeben:

"In my battalion, out of 320 soldiers, 280 died during the war. What did we fight for? I know that they are now trying to humiliate people from Srebrenica and spread rumors that we supposedly did not fight and were slain while running away from Srebrenica. No one can deny that in the Srebrenica municipality there are 2,000 buried fighters. No one can deny that we set up a large free territory. However, without assistance from outside we could not hold out for long surrounded by the enemy. You can write that I absolutely support the statement by Hakija Meholjic that we were betrayed."

Former Bosnian Muslim commander Nesib Buric, in a statement to Sarajevo daily "Dani", January 18, 1999

Nach dem Fall Srebrenicas verlor die moslemische Armee, als sie sich von Srebrenica nach Tuzla durchkämpfte, ca. 2000 Soldaten. Die serbische Armee verlor während diesen Kämpfen 500 Soldaten. Die gefechtstoten moslemischen Kämpfer werden heute als "Massakeropfer" präsentiert. Interessant ist, dass die Haager Ermittler bis heute ziemlich genau 2000 Tote finden konnten. Das geht aus einem Report des Ermittlers Dean Manning von 2001 hervor. Demnach fehlen der Anklage in Den Haag praktisch alle der propagierten 7000 bis 8000 Toten, da ein Gefechtsopfer nicht gleichzeitig ein Massakeropfer sein kann.

Ps: Der Aotor war X mal wegen seiner Recherchen vor Ort.
 
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Anubis83

Geheimer Meister
9. September 2009
372
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Eine Großteil der Serbischen Armee war ausgerüstet mit Panzern, Flugzeugen, schweren Radfahrzeugen.

Die UCK hatte Pferde und normale KFz später dann erbeute Fahrzeuge.

Das ist schon nur von der Grundaufstellung ein Massaker.

Bevor ich mich für solch einen Sensationslüsternen Schreiberling hingebe würde ich lieber mal zu den Regionen fahren und die Leute direkt fragen.
Gewiss war am Ende die UCK zum teil nicht mehr besser was die Greultaten am Ende des Krieges anging.

Allein im Kosovogebiet gibt es mehr neue Gräber pro km² als anderswo in Europa.

Zu der Zeit wo ich dort Dienst tat habe ich weit mehr als 22 verlassene Siedelungen, Orte, Dörfer und Kleinstädte sehen dürfen.

Bei 6 von diesen Siedelungen sind die Spuren eines Messakers noch deutlich zu sehen. Zum Schluss haben die sich nicht mal mehr die mühe gemacht überhauptnoch was zu vergraben.

"Leichen pflastern den weg", konntest du da wörtlich nehmen.

Auf Grund der Demut / Pietät unterlasse ich es hier Videos oder Bilder reinzustellen.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Du versuchst hier nicht wirklich AndreasBellins Augenzeugenberichte wegzudiskutieren, oder?
 

Rince

Geselle
27. Dezember 2009
34
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

DaMan. Das Thema war Srebrenica. Und zu diesem Thema hat Andreas keine Augenzeugenberichte gepostet.
 

Rince

Geselle
27. Dezember 2009
34
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Andreas. Schade, dass Sie Behauptungen aufstellen, ohne das Buch gelesen zu haben. Im Buch kommen viele Insider zu Wort. So z.B. holländische Blauhelmsoldaten und Kommandanten, die damals selber vor Ort gewesen sind. Dazu noch diverse UNO-Mitarbeiter, die ebenfalls in Srebrenica waren. Man findet auch Aussagen von moslemischen Kommandanten, die damals dabei gewesen sind, als sich das moslemische Militär von Srebrenica nach Tuzla durchschlug. Es wurden im Buch auch Fotos eines moslemischen Fotografen veröffentlicht, der während den Kämpfen zwischen der moslemischen Armee und dem serbischen Militär dabei war. Zudem kommen auch Journalisten zu Wort, die nach dem Fall Srebrenicas ebenfalls zugegen gewesen sind. Es kommen auch zahlreiche Zivilisten zu Wort, die zwischen 1992 und 1995 in der Region Srebrenica gelebt haben. Diverse Mediziner werden zitiert, die die gerichtsmedizinischen Gutachten über die gefundenen Toten analysiert haben. Es werden auch zahlreiche Journalisten und politische Aktivisten zitiert, die unabhängige Nachforschungen zum Thema Srebrenica betrieben haben usw.
 

Anubis83

Geheimer Meister
9. September 2009
372
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Gegebenfalls der Autor hat mit Srebrenica recht, was ist mit den anderen Fällen?, waren dies auch nur propagandistische Fälle um die Weltöffentlichkeit zu blenden.

Viele Fälle werden unbekannt bleiben weil es keinen lebenden Augenzeugen gibt. Es gibt einzelne Berichte das bei der Ankunft von Blauhelmsoldaten oder NATO - Streitkräften, beim passieren einzelner Landstriche nichts zu finden war ausser Kampfspuren. Leichen hat man keine gefunden.

Das Kosovo wird von einem Gebrigszug geteilt, dort gibt es unzählige Höhlensysteme, Grotten sowie bunkerähnliche Bauten die beiweitem auch schon vor dem Krieg nicht kartographiert worden waren / sind. Und die als Massengräben wohlmöglich dienten. Ebenso haben viele Söldnergruppen und Milizen / Paramilitärs. Ihren Spuren verdammt gut verwischt.
Salzsäurebäder, Einäscherungen, Verstreuung von Extremitäten und des Torsos. Unkenntlichmachen der Opfer (Zahnentnahme, Extremitäten abnahme, Vernichtung von Krankenakten).

Wenn keiner mehr sagen kann ob jemand fehlt, wird keiner auf die Suche gehen.
Die errechnten Zahlen und Statistiken gehen immer von dem Ist - Stand aus nicht von dem Real - Stand.

Im Kosovogiebt gab es über Jahrzehnte keine vernüftige Volkszählung,
in der Zeit wo ich dort unten war gab es 9 Orte die nicht einmal in irgendeiner Karte verzeichnet waren geschweige den irgendwo regestriert waren. Selbst Satelitenbilder waren unvollständig, da sich Dörfer in Schluchten befanden. Dazu muss man auch sagen das ein Teil der Dörfer mehr oder weniger Umgezogen sind in Gebiete die sehr schwer zugänglich waren / sind, zum Schutze vor Eindringlingen.

Was man sich mal auf der Zungen zergehen lassen muss das es Gebiete in Europa gibt die nicht Kartographiert sind.
Oder wo Menschen leben die kein Wasser, kein Strom haben.
Wo es Gegenden gibt wo Menschen leben und nur alle jubbeljahre sich jemand hin verirrt, mit anderen Worten das in manchen Dörfern und Orten seit mehr als 30 Jahren kein Fremder mehr war.

Srebrenica wird sein Geheimniss nicht preisgeben. Weil dort die Aussagen die dort gemacht werden teilweise nicht glaubwürdig sind.
Aussagen wurden gemacht von Komandeuren die sich wenn es hoch kommt 3 Tage damit beschäftigt haben, nur um dann den nächsten Fall zu bearbeiten.

Nachwievor sehr wage alles.
Ab die möglich steht offen ob nicht doch dicker aufgetragen wurde als nötig.
 

Rince

Geselle
27. Dezember 2009
34
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Was Srebrenica betrifft: Fakt ist, dass das sogenannte Tribunal in Den Haag nicht mehr als 2000 Tote fand, bei denen man auch keine Exekutionsverletzungen nachweisen konnte. Fakt ist auch, dass das die Zahl der Gefechtstoten ist, was sogar diverse Moslems, u.a. der frühere Kommandant Nesib Buric, bestätigten. Auch der frühere UNO-Beobachter Martins Carlos Branco bestätigte diese 2000 Gefechtstoten.

Diese 2000 Gefechtstoten muss man von der "Massakerbilanz" abziehen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich an den bosnischen Wahlen im Jahr 1996 ca. 3000 Männer beteiligten, die auch auf der "Vermisstenliste" von 1995 drauf waren. Zudem berichteten serbische Medien letztes Jahr darüber, dass man eine Liste von fast 1000 gefallenen moslemischen Kämpfern sicherstellen konnte, die zwischen 1992 und 1994 während des Krieges umgekommen sind. Auch diese Kämpfer setzte man kurzerhand auf die "Vermisstenliste". Zudem berichteten diverse Journalisten mehrfach darüber, dass damals mindestens 800 moslemische Kämpfer aus Srebrenica in die USA geflogen wurden, wo sie seither leben. Auch diese "Vermissten" waren auf der besagten Liste. Es gibt noch diverse weitere Beispiele solcher Manipulationen.

Zudem sollte man noch zufügen, dass die Vorgeschichte Srebrenicas von den westlichen Massenmedien bis heute verschwiegen wird. Zwischen 1992 und 1995 massakrierten moslemische Einheiten in der Umgebung von Srebrenica 1300 Serben, meist Zivilisten, und zerstörten 50 serbische Dörfer. Diese Opfer wurden vom Pathologen Dr. Zoran Stankovic in Wort und Bild bestens dokumentiert. In ganz Ostbosnien, wo auch Srebrenica liegt, starben fast 3300 Serben während des Krieges. Laut Angaben holländischer Blauhelmkommandanten wurden dabei 192 serbische Dörfer zerstört! Die Beweise für all diese Fakten findet man in dem besagten Buch. Der Autor stützt sich auf internationale Quellen, nichts wurde erfunden.

Was den Kosovo-Krieg betrifft: Auch in diesem Fall wurden etliche Medienmanipulationen betrieben, worüber zahlreiche Bücher geschrieben wurden. Besonders empfehlenswert sich die Bücher von Jürgen Elsässer, Elmar Schmähling, Diana Johnstone, Michel Colon, Cathrin Schütz, Germinal Civikov usw.

Krieg ist immer brutal und immer schlimm, doch rechtfertigt das noch lange nicht die Medienmanipulationen der führenden Massenmedien.

Ps: Wenn es keine Spuren eines angeblichen Verbrechens gibt, keine Zeugen und keine Leichen, wie kann man denn überhaupt von einem Verbrechen ausgehen? Gilt der Grundsatz plötzlich nicht mehr, dass nur der schuldig ist, dem ein Verbrechen nachgewiesen wird?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Hallo Rince,
Ich verstehe nicht ganz was diese Diskussion soll. Es gab und gibt keinen Krieg der nicht auch auf Propagandaebene geführt wird, mit Übertreibungen auf allen Seiten wird die eigene Klientel motiviert und die Grabenpositionen aller Beteiligten erschweren die Wahrheitsfindung - wem das neu ist, der kann sich hinstellen und eine Außenposition beziehen, den moralischen Finger erheben und die Beteiligten so kritisieren; aber ob das dann Wahrheit ist oder nur Hybris, lasse ich mal offen.
Ich kenne das Land, war schon lange vor dem Krieg damit vertraut und mir war völlig geläufig was für ein Hass zwischen den ethnischen Gruppen existierte, und abgeschwächt bis heute existiert. Die treibenden Faktoren hinter diesem Hass waren der serbische und der kroatische Nationalismus, um sie zu verstehen muß man weiter zurückblicken als bis in die 1990er Jahre; mit den Worten eines uralten Kroaten:"wenn der Tito stirbt, gibts Krieg."
Deine Argumentation übersieht den Rassismus vor allem bosnischer Serben, getrieben und angeführt von Radovan Karadcic und Milosevic (letzterer aus purem Machtkalkül) und die erklärte Absicht dieser Führer, alles Land in dem Serben wohnen, zu serbischem Gebiet zu erklären und das militärisch durchzusetzen.
Ich lese nichts vom kroatischen Nationalismus, der ganz ähnliche Vorstellungen vertrat und dem Zusammenprall dieser Ansprüche nach der Unabhängigkeitserklärung Kroatiens - serbische Überfälle auf Kroatische Dörfer, kroatischen Überfälle auf bosnischem Gebiet gegen serbische Dörfer, und nichts über das gemeinsame von Serben und Kroaten, das Vorurteil gegen Moslems das letztlich die bosnischem Moslems, die schwächste Gruppe von den dreien, in die Verliererposition drängte.
Unabhängig davon, welche Gruppe mehr Unheil angerichtet hat bin ich der Meinung daß Auseinandersetzungen mit rassistischem Hintergrund eine Schande sind und daß Europa aus leidvoller Erfahrung damit jeden Grund hat, solche Kriege zu unterbinden. Wenn daran eines nicht in Ordnung war, dann, daß Europa das nicht selbst hinbekommen hat und die Nato, die USA tun mußten was Sache der EU wäre.
Die Erwartung daß es in solchen Konflikten so etwas wie "die reine Wahrheit" gäbe, nenne ich kindisch. Man sollte erwarten daß so gehandelt wird, daß letztlich alle Beteiligten keine Wahl haben als zu verhandeln. Wenn das nur mit einer Intervention möglich ist, muß man eben genau das tun. Wer nichts tut und dem Morden kommentierend zuschaut, wird mit schuldig und trägt nichts zu Lösung bei...
Und wer handelt, wird auch schuldig. Die Frage ist immer, was ist teurer (in Menschenleben gerechnet) - nichts tun oder eingreifen?
Meine Meinung ist, es wurde richtig gehandelt und wer genau was verschuldet hat, können wir dem Gerichtshof im Haag überlassen.
Grüße
 

Rince

Geselle
27. Dezember 2009
34
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

dtrainer. In Ihrem Posting widerholen Sie öfters genau jene Phrasen, mit denen uns die westliche Monopolpresse jahrelang zugeschüttet hat. Und um genau das geht es mir in meinen Beiträgen. Sie behaupten zwar, dass während Kriegen immer Propaganda betrieben wird, aber genau auf solche Propaganda sind Sie hereingefallen. Ihre Erklärungen zum Bosnienkrieg zeigen das eindrücklich auf.
So erwähnen Sie als Ursache für den Hass zwischen den Völkern den "serbischen und kroatischen Nationalismus". Tatsächlich war es aber der moslemische Präsident Bosniens, Alija Izetbegovic, der 1970 in seiner islamischen Hetzbuch namens "Eine islamische Erklärung" schrieb, dass es zwischen dem Islam und dem Christentum auf die Dauer kein friedliches Zusammenleben wird geben können. Im gleichen Buch schreibt er, dass der Islam in seinem Umfeld keine nichtislamische Ideologie duldet und dass der Islam sofort die staatliche und politische Macht an sich reissen soll, wenn er dazu zahlenmässig in der Lage ist. Izetgebovics Buch von 1970 ist gespickt mit rassistischen Aussagen. Jürgen Elsässer recherchierte die Vergangenheit Izetbegovics nach und fand heraus, dass er bereits al 16-Jähriger Mitglied eine islamischtischen Organisation war, die während des Zweiten Weltkriegs in Bosnien mit den Nazis verbündet war. Der gleiche Alija Izetbgeovic wurde unter Tito wegen Aufstachelung zu rassistischer Hetze zu einer 14-jährigen Haftstrafe verurteilt, wovon er sechs Jahre tatsächlich absass. 1989, als er erst seit kurzem wieder aus dem Gefängnis entlassen wurde, veröffentlichte er eine Neuauflage seiner islamischen Hetzschrift und wurde drei jahre später Präsident Bosniens!
Ende 1991 vertrieben er und seine Mitstreiter den gemässigten moslemischen Politiker Fikret Abdic, hinter dem zahlenmässig mehr moslemische Bosnier standen als hinter Alija Izetbegovic, unter dubiosen Umständen aus dem Parlament. Es war auch Izetbegovic, der Anfangs März 1992 in Lissabon den Friedensvertrag sabotierte, den Serben und Kroaten bereits unterschrieben hatten. Das können Sie z.B. in dem Buch "NATO in the Balkans" nachlesen, das von Ramsey Clark, dem früheren Justizminister der USA, veröffentlicht wurde.
Wegen Ihrer Angaben zu den Kriegszielen der bosnischen Serben: Bosnische Katasterbücher geben darüber Auskunft, dass vor dem Krieg 63% Bosniens privatrechtliches Eigentum serbischer Familien war. Das sollte auch nicht verwundern, da die Serben das Gebiet vor ca. 1300 Jahren besiedelten, worüber historische Bücher rund um den Globus einstimmig informieren. Heute besitzen die Serben 49% Bosniens. Das macht also einen Verlust von insgesamt 14%.
Zudem zeigt Ihr Beitrag auf, dass Sie sich nicht über die Verwicklung amerikanischer und deutscher Geheimdienste während der Vorbereitung der jugoslawischen Kriege bewusst sind. Geheimdienstexperten, Politinsider, ehemalige Politiker und Militärs aus den USA und Deutschland haben in ihren Büchern und Berichten bestätigt, dass der BND und der CIA die jugoslawischen Kriege bereits mindestens ein Jahrzehnt vor deren Ausbruch geplant haben. So z.B. der erwähnte Ramsey Clark, einstiger Justizminister der USA, Erich Schmidt-Enboom, deutscher Geheimdienstexperte, Elmar Schmähling, pensionierte NATO-Admiral, Willi Wimmer, deutscher Politiker, Heniz Loquai, ehemaliger deutscher NATO-General usw. Lesen Sie diese Bücher, dann wird Ihnen vieles klar.
Was den "Gerichtshof" in Den Haag betrifft: NATO-Sprecher Jamie Shea hat bereits vor Jahren während eines Interviews bestätigt, dass es sich dabei in Wirklichkeit um ein Tribunal der NATO handelt. Dort werden regelmässig Schauprozesse veranstaltet, worüber ebenfalls in Büchern und Analysen bereits genügend berichtet wurde.
Ob Sie es nun persönlich kindisch finden, ob so etwas wie eine "reine Wahrheit" existiert, dass sei Ihnen selbst überlassen. Weniger kindisch ist, dass im Zusammenhang mit den ex-jugoslawischen Kriegen zahlreiche Unwahrheiten existieren, für die die westlichen Massenmedien die Verantwortung tragen. Auch darüber haben zahlreiche nichtjugoslawischen Journalisten Bücher und Analysen geschrieben. Wenn Sie die Sachen nicht gelesen haben, so ist das Ihre persönliche Sache.

Und gerade im Zusammenhang mit Srebrenica wurde gelogen, dass sich die Balkan biegen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Hallo Rince,
In Ihrem Posting widerholen Sie öfters genau jene Phrasen, mit denen uns die westliche Monopolpresse jahrelang zugeschüttet hat. Und um genau das geht es mir in meinen Beiträgen. Sie behaupten zwar, dass während Kriegen immer Propaganda betrieben wird, aber genau auf solche Propaganda sind Sie hereingefallen. Ihre Erklärungen zum Bosnienkrieg zeigen das eindrücklich auf.
Tja, man empfiehlt lesen und tut es selbst nicht. Ich beziehe mich ausdrücklich auf eigene Kenntnisse und sage ebenfalls ganz klar daß es keinen Krieg ohne Propaganda gibt.
Es macht keinen Sinn sich in Details zu ergehen und die Hintergründe des Konflikts außer acht zu lassen.
Was den "Gerichtshof" in Den Haag betrifft: NATO-Sprecher Jamie Shea hat bereits vor Jahren während eines Interviews bestätigt, dass es sich dabei in Wirklichkeit um ein Tribunal der NATO handelt. Dort werden regelmässig Schauprozesse veranstaltet, worüber ebenfalls in Büchern und Analysen bereits genügend berichtet wurde.
Nun ja, es lebe das Internet. Zu jeder noch so irrsinnigem Auffassung findet sich irgendein Webautor der sie bestätigt. Wäre das so, warum haben die USA Probleme den Gerichtshof anzuerkennen?
Sage mir wen du zitierst und ich sage dir was du unbedingt wahr haben willst...
Grüße
P.S.
wer gleich zur Diffamierung greift anstelle von Argumentation, schwächt nur die eigene Postition...
 
Zuletzt bearbeitet:

Rince

Geselle
27. Dezember 2009
34
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Na wenn es keinen Krieg ohne Propaganda gibt, dann wäre es wünschenswert, dass die Menschen auf die Propaganda nicht hereinfallen. Während der jüngsten Balkankriege verbreiteten die Massenmedien das Märchen von den ewigs bösen Serben und den meist guten und unschuldigen Moslems. Kritische Analysen dieser Kriege, meist von Menschen die involviert waren, zeigen auf, dass das Unsinn ist.

Wegen des Gerichtshofs: Sie verwechseln scheinbar den internationalen Gerichtshof und das Tribunal für die Kriege im ehemaligen Jugoslawien. Das sogenannte Jugoslawientribunal ist ein politisch motiviertes Instrument in den Händen der NATO. Prozessbeobachter, zu denen ich auch gehöre, haben bemerkt, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht. Während diversen Verhandlungen wurde und wird internationales Recht gebrochen. Die dort angewandten Methoden verstossen gegen international übliche Standards. Es kann von einem unabhängigen Gericht nicht die Rede sein. Die entsprechenden Büchern von Prozessbeobachtern zeigen alles detailiert auf.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Hallo Rince,
Soso...
Nach mehreren Terminverschiebungen beginnt am 26. Oktober in Den Haag das Verfahren gegen Radovan Karadzic. Der ehemalige Führer der bosnischen Serben wird wegen Kriegsverbrechen und schwerer Menschenrechtsverletzungen angeklagt. Der Prozess wird nicht vor dem Strafgerichtshof, sondern vor dem Jugoslawientribunal verhandelt. Es wird eines der letzten großen Verfahren des Tribunals sein, das 1993 vom UN-Sicherheitsrat ins Leben gerufen wurde, um die Verbrechen der Balkankriege juristisch zu verfolgen.
Quelle
UNO und NATO verwechselt?
Grüße
 

Rince

Geselle
27. Dezember 2009
34
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

dtrainer. Nein, ich habe nichts verwechselt, nur haben Sie damals die Gründung des "Tribunals" offensichtlich nicht ganz mitgekriegt. Das so genannte Tribunal wurde auf Initiative von Madeleine Albright und Klaus Kinkel ins Leben gerufen, unter massiver Mithilfe der NATO. Weder Kinkel noch Albright stehen für die UNO. Nachträglich wurde die UNO (wieder einmal) instrumentalisiert und als Alibi vorgeschoben. Damit machte sich die UNO wieder einmal zum Handlanger de US-Imperiums. Diese Rolle spielte die UNO bereits des öfteren, wie z.B. im Irak. NATO-Sprecher Jamie Shea betonte ausdrücklich, dass die NATO und das "Tribunal" befreundet seinen, deshalb habe die NATO auch keine Anklage wegen Kriegsverbrechern im ehemaligen Jugoslawien zu befürchten. Hinter dem Tribunal, so Shea, stehe die NATO. Verfolgt man die bisherigen "Prozesse", so wird sofort klar, dass es sich dabei um eine Institution handelt, die nach Vorgaben der USA agiert und alles andere als unabhängig ist. Aber was hat das alles mit Srebrenica zu tun?
Hier ein Lesetipp für Sie:
www.city-pr.net/gg/images/stories/pdf/Tribunal_Luege.pdf?...
 

Rince

Geselle
27. Dezember 2009
34
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Ein Auszug aus der Analyse:

1993 hatte der UNO-Sicherheitsrat das ICTY gegründet und schon damit der UN-Charta ins Gesicht geschlagen: Der Sicherheitsrat kann als höchstes Exekutivorgan der Vereinten Nationen kein Justizorgan unter seiner Schirmherrschaft einrichten. Und während im Statut des IGH, der höchsten Rechtsinstanz im UNO-System, ausdrücklich erklärt wird, dass nur Staaten als Parteien vor dem Gerichtshof auftreten können, baut das Statut des ICTY auf dem Prinzip der „persönlichen strafrechtlichen Verantwortlichkeit“ auf. Damit wurde dem damals noch bestehenden Jugoslawien und auch den neu gegründeten Teilstaaten (und theoretisch jedem Staat auf der Welt) ohne ihre Zustimmung, ohne irgendein Abkommen, das souveräne Recht auf ihre Justizhoheit entrissen. So spielte das ICTY – genau wie das identische Ad-hoc-Tribunal für Ruanda (ICTR) – schon durch seine Gründung eine bedeutende Rolle in der Auflösung des bestehenden internationalen Rechtssystems zugunsten einer „neuen Weltordnung“.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

Hallo Rince,
Formaljuristisch ist das korrekt argumentiert. Das kümmert mich aber wenig, wenn man bedenkt wie oft die UNO von Partikularinteressen blockiert wird, bin ich ganz einverstanden wenn da mal etwas Mut gezeigt wird.
Es geht nicht weiter wenn man sich von Formalien aufhalten läßt, und ohne etwas Risikobereitschaft kommen wir nie zu einer Welt die den Krieg für immer ächtet und sich um die Bedürfnisse der Menschen kümmert anstatt endlose Formaldebatten zu führen und Schweinereien bestenfalls negativ kommentiert, aber nichts tut.
Und wenn mir einer erzählt, eine neue Weltordnung sein nicht nötig oder gar gefährlich, sehe ich das als Angstbremse. Eine "Weltordnung" die auf den Interessen der Großmächte basiert und Millionen verhungern läßt, kann ja wohl nur verbessert werden. Daß dabei Fehler passieren und korrigiert werden müssen, ist schlicht normal und menschlich, aber ohne Alternative - oder?
Grüße
 

Rince

Geselle
27. Dezember 2009
34
AW: Srebrenica - siegt die Wahrheit?

dtrainer. Als erstes bleibt festzustellen, dass die UNO das so genannte Tribunal eben nicht gegründet hat. Gegründet wurde auf Initiative der NATO. Die UNO wurde in Form eines Etikettenschwindels lediglich vorgeschoben. Der nächste Punkt ist der, dass es eigentlich egal ist, wer diese "Tribunal" gegründet hat. Entscheidend ist einzig und allein die ABSICHT dieser Institution. Und diese ist eben eindeutig. Das Jugoslawientribunal in den Haag fungiert ausschliesslich als verlängerter Arm der NATO-Interessen. Zahlreiche Analytiker sind zum Schluss gelangt, dass es sich dabei um ein antiserbisches Tribunal handelt. Alle nichtserbischen Politiker und Armeeführer wurden bisher verschont. Und zahlreiche Nichtserben, deren Kriegsverbrechen einwandfrei nachgewiesen wurden, wurden entweder gar nie angeklagt, oder aber nach kurzen Schauprozessen wieder laufengelassen. Umgekehrt muss man festhalten, dass zahlreiche Prozesse gegen serbische Angeklagte als absolute Farce endeten, worüber die westlichen Massenmedien natürlich eisern schweigen. Glücklicherweise haben wenigstens diverse Prozessbeobachter über diese Skandale berichtet. In Den Haag geht es also nicht um Recht und Wahrheit, sondern darum, dass ausschliesslich die ex-jugoslawischen Gegner der NATO vorgeführt und gedemütigt werden. Deshalb ist das "Tribunal" in Den Haag zur Aufarbeitung der jugoslawischen Kriege absolut ungeeignet. Im Gegenteil, es mach das ganze nur noch schlimmer. Die Urheber des "Tribunals", in diesem Fall die NATO und die USA, gehören zu den weltweit grössten Kriegsverbrechern der jüngsten Geschichte. Und ausgerechnet diese Kreise gründen ein "Tribunal", indem sie hauptsächlich die politischen Gegner aburteilen, während z.B. die USA fast täglich zerstören, foltern und morden, ohne sich dafür jemals irgendwo verantworten zu müssen. So etwas kann eigentlich nur ein Mensch gutheissen, der nichts dagegen hat, wenn sich eine entfesselte Weltmacht komplett daneben aufführt. Für alle anderen ist das reine Siegerjustiz und ein Verhalten, das absolut abstossend und verurteilungswürdig ist.
 

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