@ Yoda
Jetzt wird deine Religon endlich anerkannt! Was sagst du dazu!?
Quelle: Freenet
Jetzt wird deine Religon endlich anerkannt! Was sagst du dazu!?
Es gibt Buddhisten, Juden, Katholiken, Protestanten, Muslime und Jedi. Mit einem Trick kann man sich als Angehöriger der "Jedi" Religion registrieren lassen.
Der Hintergrund
Mit einer E-Mail im März in Neuseeland fing es an: Im Rahmen einer Volkszählung im Britischen Königreich wurden Leute ohne Konfessionszugehörigkeit aufgefordert, ihre Religion mit "Jedi" anzugeben. Phil Donaldson heißt der Erfinder dieser Aktion, die irgendwie passend scheint, denn schließlich sind die Jedi die ritterlichen Wächter von Frieden und Gerechtigkeit! In der E-Mail stand weiterhin, dass bei mehr als 8.000 Einträgen Neuseeland "Jedi" als offizielle Religion anerkennen müsse. Das war im März. Insgesamt haben 142 neuseeländische Bürger ihre Religion mit "Jedi" angegeben. Dasselbe Spiel folgte in Australien. Dort beschwerte sich allerdings der Zensus, dass man nicht per Anzahl und simplem Eintrag eine neue Religion aus der Taufe heben könne.
Kleiner Sieg
Mit aller Meckerei haben die staatlichen Stellen jedoch nicht viel erreicht. Es werden zwar keine Tempel gebaut, um dem "Jedi"-Glauben zu huldigen, aber der E-Mail-Aufruf ging auch nach Großbritannien. Dort mussten sich mindestens 10.000 Menschen als "Jedi"-religiös eintragen. Das geschah. Nun wurde auf dem Formular, wo man vorher unter "andere" (Religionen) "Jedi" eintragen konnte, ein Extrafeld hinzugefügt, so dass neben anderen, alteingesessenen Religionen dort "Jedi" steht. Begeistert nehmen Star-Wars-Fans diese neue Option auf. Nicht, weil sie wollen, dass "Jedi" eine staatliche Religion wird, sondern vorallem, weil sie die effektive Ausnutzung des E-Mails-Mediums lieben: Kein zerstörerischer Virus oder kindischer Hoax, sondern eine originelle, kreative Idee hat sich mit "Religion: Jedi" Bahn gebrochen.
Spiritualität
Ein Brite äußert sich begeistert zur Jedi-Religion-Aktion: "Ich finde den Gedanken toll, dass, wenn in zehn Jahren jemand in die Statistik guckt, sieht, dass ein bestimmter Bevölkerungsanteil "Jedi" ist. Wir fühlen uns als Jedi-Ritter", teilt Luke Housego per E-Mail den Lesern des Magazins Wired mit: "Star Wars gibt uns Spiritualität. Es ist genauso, wie über die Bibel, den Koran oder die Torah nach einem höheren Selbst zu suchen. Mystik habe ich von Obi-Wan gelernt, nicht von Johannes, dem Täufer." Mal sehen, ob sich die Jedi-Religion auch bei Promis durchsetzt - bisher ist Buddhismus der populärste Glaube unter den Stars.
Quelle: Freenet