Hier ich! 3000€ liegen etwa um Faktor 2-3 über den normalen Akademikergehalt Und viele Klinikärzte werden sich um die Arbeitszeit bei der Bezahlung auch reißen.Booth schrieb:Ihr könnt ja mal eine Umfrage bei Akademikern machen, wieviele bereit sind, maximal 3000 Euro/Monat für einen 60-80-Stunden-Job zu akzeptieren.
Ach - müssen die von dem Gehalt dann auch ihre Helferlein und sonstigen Büroausgaben sowie Fahrtkosten finanzieren?
gruß
Booth
Und obendrauf gibt es eine steuerfreie Kostenpauschale von 3.647 € und wird zum 1. Januar eines jeden Jahres entsprechend der Entwicklung der Lebenshaltungskosten angehoben.Wiesbadener Kurier schrieb:05.04.2006
Sogar der Ältestenrat des Bundestages musste Parlamentspräsident Norbert Lammert beispringen und öffentliche Kritik als im Ton verletzend und sachlich unbegründet zurückweisen. Denn kaum hatte der CDU-Politiker kürzlich seine Vorstellungen über eine Diätenanpassung skizziert, war der Aufschrei groß. Obgleich sich die Abgeordneten seit drei Jahren keine Erhöhung ihrer Bezüge von 7009 Euro pro Monat mehr genehmigt hatten.
...
... Mindestpension von fast 1700 Euro ...
Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/politik/objekt.php3?artikel_id=2337845
Davon bleiben
bei im Durchschnitt 30 Prozent
Steuern netto immer noch 77.000
Euro im Jahr übrig – mehr als
genug.
Winston_Smith schrieb:Wenn wir die besten Kräfte als MdB haben wollen, müssen sie auch ein entsprechendes Gehalt erhalten.
Shishachilla schrieb:Was ich noch sagen wollte, was ich übrigens verdammt schlimm finde ist, dass mir andere sagen wollen wieviel ich zu verdienen habe, und wann es genug ist, wo sind wir denn, dass es so weit gekommen ist.
the_midget schrieb:Jemand der 12.000 Euro im Jahr verdient und ein paar Prozent mehr Steuern zahlen soll, leidet bezüglich seiner materiellen Grundsicherung eben mehr als jemand der 120.000 Euro im Jahr verdient. Insofern könnte man auch auf die Idee kommen, den Besserverdienenden mehr zu zumuten.
Malakim schrieb:the_midget schrieb:Jemand der 12.000 Euro im Jahr verdient und ein paar Prozent mehr Steuern zahlen soll, leidet bezüglich seiner materiellen Grundsicherung eben mehr als jemand der 120.000 Euro im Jahr verdient. Insofern könnte man auch auf die Idee kommen, den Besserverdienenden mehr zu zumuten.
Erstmal nicht falsch.
Aber damit schreibst Du ja auch nicht vor wieviel jemand verdienen darf, sondern Du verlangst von jemandem der mehr verdient als der Durchschnitt auch mehr Leistungen (Steuern oder was auch immer) für die Gesellschaft.
Das was Shishachilla ansprach ist aber was anderes
Davon bleiben
bei im Durchschnitt 30 Prozent
Steuern netto immer noch 77.000
Euro im Jahr übrig – mehr als
genug.
Schon richtig, aber auf der anderen Seite zahlen sie doch auch so schon mehr Steuern. 30% von 100000 sind nunmal mehr als 30% von 12000, oder? Die Progression mal gar nicht mitgerechnet.Aber das würde ihnen ohne den Rest der Gesellschaft nicht viel nutzen. Um zu ihrem Wohlstand zu kommen, sind sie auf gesellschaftliche Ressourcen angewiesen. Es liegt genauso in ihrem Interesse die Gesellschaft zu erhalten wie in dem der gering verdienenden.
agentP schrieb:schisha hat sich doch an folgendem Satz aus dem verdi-pdfgestossen:
Davon bleiben
bei im Durchschnitt 30 Prozent
Steuern netto immer noch 77.000
Euro im Jahr übrig – mehr als
genug.
Schon richtig, aber auf der anderen Seite zahlen sie doch auch so schon mehr Steuern. 30% von 100000 sind nunmal mehr als 30% von 12000, oder?
Ja als absolute Zahl ist das natürlich mehr. Die Frage ist nur, was ein wesentlicherer Einschnitt ist: 70.000 anstatt 100.000 Euro zu haben oder 8000 anstatt 12000 (im Jahr). Der eine verzichtet dann auf ein neues Auto (wenn er nicht eh nen Dienstwagen fährt), der andere zieht in ne kleinere Wohnung oder schlimmeres...
Sehe ich genauso.Aber eigentlich bin ich ja eher für einen einheitlichen Steuersatz, der unter dem jetzigen liegt und dafür keine Steuerschlupflöcher mehr...
Wenigstens einer hat mich verstanden.agentP schrieb:Also konkret daran, daß die sich anmassen ganz konkret unter Nennung einer Summe festzulegen wieviel mehr als genug ist.
Es wird gesagtthe_midget schrieb:Ja genau. Aber der Satz sagt doch nicht: "Mehr sollte man eh nicht verdienen dürfen", er sagt nur, daß man damit Leben kann. So manch einem nicht-so-gut-Verdiener verlangt man da schon wesentlich mehr ab.
, und das sagt ja übrigens kein staatliches Organ, sonder dies kommt von verdi. Und wenn ich Großverdiener WÄRE, (wenn das Wörtchen wenn nicht wär.... ) würde ich mir auch nicht vorschreiben lassen, wann ich genug verdient habe. Wenn jemand in der Situation ist, dann glaub ich, dass JEDER dies nachvollziehen kann. Wenn ich die Möglichkeiten habe, mehr Geld zu verdienen, warum soll ich sie ungenutzt lassen?? Nur aus der Angst heraus, dass mir der Staat dann noch mehr Steuern abknöpft, und ich im Endeffekt noch weniger übrig habe?? SCHWACHSINN, eine riesengroße Sauerei, ich kann bloß hoffen, dass ich niemal so viel Geld verdiene, dass ich mir da groß Sorgen machen muss...mehr als
genug.
agentP schrieb:Solange noch jährlich Milliarden in der Bürokratie versickern und vom Staat verschwendet werden, solange finde ich es bedenklich, wenn man statt zu sparen und zu Rationalisieren sich das Geld einfach von den Bürgern holt.
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Das ist ja mal ne selten dämliche Begründung. Der eine verzichtet dann halt auf Konsumgüter und Dienstleistungen im Wert von 30000€ Jahr, was bei deiner Rechnung etwa 2-4 Arbeitsplätze von Geringverdienern wegfallen läßt.Ja als absolute Zahl ist das natürlich mehr. Die Frage ist nur, was ein wesentlicherer Einschnitt ist: 70.000 anstatt 100.000 Euro zu haben oder 8000 anstatt 12000 (im Jahr). Der eine verzichtet dann auf ein neues Auto (wenn er nicht eh nen Dienstwagen fährt), der andere zieht in ne kleinere Wohnung oder schlimmeres...
"Besserverdiener" zahlen schon 50% Steuern oder mehr. Wie viel sollen die noch abdrücken? Am besten zieht der Staat alles über dem doppelten ALG II Satz als Steuern ein. Langt doch immer noch zum überleben, oder nicht?Jemand der 12.000 Euro im Jahr verdient und ein paar Prozent mehr Steuern zahlen soll, leidet bezüglich seiner materiellen Grundsicherung eben mehr als jemand der 120.000 Euro im Jahr verdient. Insofern könnte man auch auf die Idee kommen, den Besserverdienenden mehr zu zumuten.
Shishachilla schrieb:Wenigstens einer hat mich verstanden.agentP schrieb:Also konkret daran, daß die sich anmassen ganz konkret unter Nennung einer Summe festzulegen wieviel mehr als genug ist.
Ich bin auch immernoch der Meinung, dass die(Jedenfalls die allermeisten), die 120.000 im Jahr verdienen deutlich mehr arbeiten, als die die 12.000 im Jahr verdienen. Nur mal ganz nebenbei.
Und wer mehr verdient zahlt doch so oder so mehr Steuern, und dann herzukommen und quasi als BONUS für den Staat noch mehr abzuzweigen kann ich so gar nicht nachvollziehen.
Es wird gesagt, und das sagt ja übrigens kein staatliches Organ, sonder dies kommt von verdi.mehr als
genug.
dkR schrieb:Das ist ja mal ne selten dämliche Begründung. Der eine verzichtet dann halt auf Konsumgüter und Dienstleistungen im Wert von 30000€ Jahr, was bei deiner Rechnung etwa 2-4 Arbeitsplätze von Geringverdienern wegfallen läßt.
"Besserverdiener" zahlen schon 50% Steuern oder mehr. Wie viel sollen die noch abdrücken? Am besten zieht der Staat alles über dem doppelten ALG II Satz als Steuern ein. Langt doch immer noch zum überleben, oder nicht?
Übertreibung ist Sinn der Sache.Du übertreibst. So extrem habe ich das doch gar nicht vertreten...
Nicht an einem Auto, aber am Lebenstil. Eine Familie mit 30000€ mehr geht öfter ins Kino, Essen, in Urlaub, kauft sich die Möbel vielleicht nicht bei Ikea sondern beim Schreiner, und tapeziert das Kinderzimmer auch nicht selbst sondern holt den Maler. Das sind alles Sachen, die sich mit den Steuermehreinnahmen nicht ausgleichen lassen.Versteh nicht was du an der Begründung dämlich findest. Wenn derjenige das Geld investieren würde (zum Beispiel für neue Arbeitsplätze), müsste er doch eh keine Steuern dafür zahlen... Und ich glaube nicht das an einem verkauften Auto zwei Arbeitsplätze hängen.