Da gibt es in der Tat einigen Diskussionsbedarf:
Nein, hatte ich aber schon länger vor. Werde ihn mir demnächst in der Videothek mal ausleihen.
Die Schrecklichkeit der Ereignisse bestreitet ja auch keiner hier im Forum (hoffe ich zumindest), aber das hat nichts damit zu tun, dass wir andere Länder nicht wegen Menschenrechtsverletzungen kritsieren dürften. Schließlich zeigen wir nicht mit dem Finger auf andere Völker und rufen: "Ihr seid schlimm, nehmt euch ein Beispiel an uns !", sondern unsere Mittelinks-Politik macht uns meist zu einem der letzten Länder, die das Meckern anfangen.
Dass die Gastarbeiter trotz dieser Ereignisse hergekommen sind, ist natürlich extrem lobenswert, die Einstellungen der meisten dieser Immigranten sind, das weiß ich aus eigener Erfahrung, dazu noch freundlich und hilfsbereit, nur leider bröckeln diese Werte so langsam weg, obwohl viele schon in der 2. oder gar 3. Generation hier leben. Kein Wunder, wenn man perspektivenlos auf der Hauptschulbank sitzt, könnte man schon denken: "Was kann Deutschland noch für mich tun?", aber es steht schließlich jedem frei, in sein Ursprungsland zurückzugehen anstatt hier zu randalieren, was ich leider auch schon so manches Mal erleben musste. Was ich damit sagen will: es hat sicherlich ein großes Stück Überwindung gekostet, in ein Land zu ziehen, das sich kurz vorher noch seinen unrühmlichen Platz auf der Liste der größen Kriegsverbrechensnationen gesichert hat, aber das enge Zusammenleben zwischen Deutschen und eingewanderten Gastarbeitern, wie wir es in den 50ern und 60ern sehen konnten, fehlt mir heutzutage manchmal, woran beide Seiten nicht ganz unbeteiligt sind. Klar, wenn ein Deutscher sich zu fein ist, sich mit anderen Nationaliäten abzugeben, ist er selbst Schuld, aber es kann halt auch nicht jeder Türkisch, was leider häufig immer noch die einzige gesprochene Sprache vieler vor allem weiblicher, in Deutschland lebender Türkinnen ist.
Aber wir driften etwas vom Hauptthema ab.
Nein, ich regte mich über
Und zum Thema:
Ich nehme mich auch nicht völlig raus, ich behaupte bloß, dass ich als Person nichts mit den Verbrechen zu tun hatte, da ich damals noch nicht einmal geboren war. Also kann man mich auch schlecht dafür verantwortlich machen. Natürlich übergehe ich die Zeit vom Hitlerputsch bis zum Kriegsende nicht einfach, sondern setze mich damit auseinander, das ist wichtig ! Aber stell dir vor, in 100 Jahren wirst du als Deutscher immer noch dafür verantwortlich gemacht, was damals passiert ist, obwohl du nichts dafür kannst und obwohl während der nachfolgenden 160 Jahre an vielen anderen Orten ähnliche Greuel geschehen sind. Ich mag es nicht, wenn man in Frankreich keinen Wein verkauft bekommt, bloß weil man Deutscher ist. Die Franzosen können auch in ihren ehemaligen Kolonien einkaufen gehen, obwohl sie sie jahrhundertelang mit Gewalt unterdrückt haben. Wo bleibt da der Sinn für Gerechtigkeit?
Der erste Schritt zur Besserung ist Selbsterkenntnis. Manchmal bedarf es etwas Hilfe von außen, um zur Selbsterkenntnis zu gelangen. Wenn man Staaten darauf hinweist, dass sie doch bitte ihre Folterungen unterlassen sollten, wenn sie in die EU wollen, dann können sie entweder vehement dementieren, dass es so etwas bei ihnen gibt und damit ihre Chancen mindern, in der nächsten Zeit als glaubhaft angesehen zu werden, oder aber an der Lösung des Problems arbeiten. Also ist das Aussprechen der Probleme doch wohl der erste Schritt zur Besserung.
Kennst du den Film Schindlers Liste ?
Hast du dir den mal angeschaut ?
Nein, hatte ich aber schon länger vor. Werde ihn mir demnächst in der Videothek mal ausleihen.
Damals soll alles NOCH viel brutaler gewesen sein , als man im Film überhaupt darstellen kann .
Ich wiederhol mich nicht gerne , ich hatte das alles schon mal erwähnt (empfindlich Menschen bitte vorsichtig weiterlesen ) , die Knochen damals von den ermordeten wurden gemalen und in Seife verarbeitet .
Aus den Goldzähnen wurden Ketten und Schmuck gemacht , und sogar die Haut der Menschen wurde abgezogen und zu Lampenschirmen verarbeitet .
Der Mensch wurde nicht mehr als Mensch gesehen .
Die Schrecklichkeit der Ereignisse bestreitet ja auch keiner hier im Forum (hoffe ich zumindest), aber das hat nichts damit zu tun, dass wir andere Länder nicht wegen Menschenrechtsverletzungen kritsieren dürften. Schließlich zeigen wir nicht mit dem Finger auf andere Völker und rufen: "Ihr seid schlimm, nehmt euch ein Beispiel an uns !", sondern unsere Mittelinks-Politik macht uns meist zu einem der letzten Länder, die das Meckern anfangen.
Dass die Gastarbeiter trotz dieser Ereignisse hergekommen sind, ist natürlich extrem lobenswert, die Einstellungen der meisten dieser Immigranten sind, das weiß ich aus eigener Erfahrung, dazu noch freundlich und hilfsbereit, nur leider bröckeln diese Werte so langsam weg, obwohl viele schon in der 2. oder gar 3. Generation hier leben. Kein Wunder, wenn man perspektivenlos auf der Hauptschulbank sitzt, könnte man schon denken: "Was kann Deutschland noch für mich tun?", aber es steht schließlich jedem frei, in sein Ursprungsland zurückzugehen anstatt hier zu randalieren, was ich leider auch schon so manches Mal erleben musste. Was ich damit sagen will: es hat sicherlich ein großes Stück Überwindung gekostet, in ein Land zu ziehen, das sich kurz vorher noch seinen unrühmlichen Platz auf der Liste der größen Kriegsverbrechensnationen gesichert hat, aber das enge Zusammenleben zwischen Deutschen und eingewanderten Gastarbeitern, wie wir es in den 50ern und 60ern sehen konnten, fehlt mir heutzutage manchmal, woran beide Seiten nicht ganz unbeteiligt sind. Klar, wenn ein Deutscher sich zu fein ist, sich mit anderen Nationaliäten abzugeben, ist er selbst Schuld, aber es kann halt auch nicht jeder Türkisch, was leider häufig immer noch die einzige gesprochene Sprache vieler vor allem weiblicher, in Deutschland lebender Türkinnen ist.
Aber wir driften etwas vom Hauptthema ab.
Was soll denn das verdammt noch mal heissen ?
Regst du dich darüber auf ?
Nein, ich regte mich über
auf, da das ausdrückt, dass wir keinen Ländern Hilfestellung geben, obwohl es uns verhältnismäßig sehr gut geht, was aber nicht der Fall ist. Wie ich bereits sagte, wir zahlen hierhin, wir zahlen dorthin, da verliert man schon leicht den Überblick über die vielen Zahlungen.Und jetzt können wir nicht mal anderen Ländern Hilfestellung geben ?
Und zum Thema:
Wenn wir grade jetzt die Entwicklungshilfezahlungen erhöhen würden, dann würden wir das Geld - oder zumindest einen Teil dessen -, was die Reformen einsparen sollen, direkt wieder als Entwicklungshilfe ausgeben. Und je schlechter es uns wirtschaftlich geht, umso weniger können wir Entwicklungshilfe zahlen, verstehst du meinen Standpunkt? Wir sollten selbst erst mal wieder richtig die Beine kommen, vor allem Arbeit schaffen, denn Arbeitende zahlen Steuern = Entwicklungshilfe.Ich finde da muss ein Umdenken stattfinden , mehr zu teilen .
Deine Grosseltern haben aber was mit der Geschichte zu tun , und sich da jetzt völlig raus zu nehmen ist nicht positiv .
Ich nehme mich auch nicht völlig raus, ich behaupte bloß, dass ich als Person nichts mit den Verbrechen zu tun hatte, da ich damals noch nicht einmal geboren war. Also kann man mich auch schlecht dafür verantwortlich machen. Natürlich übergehe ich die Zeit vom Hitlerputsch bis zum Kriegsende nicht einfach, sondern setze mich damit auseinander, das ist wichtig ! Aber stell dir vor, in 100 Jahren wirst du als Deutscher immer noch dafür verantwortlich gemacht, was damals passiert ist, obwohl du nichts dafür kannst und obwohl während der nachfolgenden 160 Jahre an vielen anderen Orten ähnliche Greuel geschehen sind. Ich mag es nicht, wenn man in Frankreich keinen Wein verkauft bekommt, bloß weil man Deutscher ist. Die Franzosen können auch in ihren ehemaligen Kolonien einkaufen gehen, obwohl sie sie jahrhundertelang mit Gewalt unterdrückt haben. Wo bleibt da der Sinn für Gerechtigkeit?
Ich habe geschrieben das wir dann eben Hilfestellung leisten müssen , damit Menschenrechte eingehalten werden.
Der erste Schritt zur Besserung ist Selbsterkenntnis. Manchmal bedarf es etwas Hilfe von außen, um zur Selbsterkenntnis zu gelangen. Wenn man Staaten darauf hinweist, dass sie doch bitte ihre Folterungen unterlassen sollten, wenn sie in die EU wollen, dann können sie entweder vehement dementieren, dass es so etwas bei ihnen gibt und damit ihre Chancen mindern, in der nächsten Zeit als glaubhaft angesehen zu werden, oder aber an der Lösung des Problems arbeiten. Also ist das Aussprechen der Probleme doch wohl der erste Schritt zur Besserung.