- Moderation
- #81
- 18. November 2007
- 21.870
AW: Terroranschlag in Manchester
Solche Übungen gibt es nicht. Es wäre quasi garantiert, daß ein Passant einen Herzinfarkt erleidet oder in der entstehenden Panik niedergetrampelt wird, dieses Risiko kann keine Behörde eingehen.
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Vielen Dank, die Stelle habe ich buchstäblich stundenlang gesucht!
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Das Alte Testament ist ein ganz heterogenes Konglomerat verschiedenster Schriften: Religiöse Lieder, Dankes- und Siegeslieder, Klage- und Haßgesänge wie Psalm 137, sogar Liebeslieder. Dazu kommen sagenhafte Überlieferungen aus der Vorgeschichte der Menschheit wie die Sintflutlegende, die aus älteren Kulturen übernommen und für die eigene Religion passend gemacht wurde, und das verblüffende ist, daß es zwo Versionen davon gab! Wahrscheinlich eine israelische und eine jüdische, und sie wurden von einem späteren Redakteur zusammengewurschtelt, weil beide Versionen zu gut bekannt waren, um eine unterdrücken zu können. Wahrscheinlich wurde aus ISrael und Juda damals gerade ein Volk, und es kam auf die Schaffung eines gemeinsamen Selbstbildes an. Aus dieser Zeit stammen vielleicht auch die Mose zugeschriebenen Gesetze, Fremdlinge zu achten und nicht auszunutzen und zu übervorteilen, gemeint waren die Flüchtlinge oder Umsiedler aus dem untergegangenen Nordreich Israel. Dann gibt es scheinbar ganz nüchterne Chroniken, die aber inhaltlich Königspropaganda sind, und natürlich Gesetze, an denen man sehr schön die Zentralisierungsversuche ablesen kann - aus Stammesgebieten sollte ein modernes vorderorientalisches Königreich mit straff organisierter Beamtenschaft werden! Wir finden Spuren von den Versuchen, die Beamtenherrschaft abzuschütteln, wenn Salomos Fronvögte beseitigt werden.
Das Neue Testament ist afaik wesentlich weniger Redigiert, es ist eine Sammlung von Christusbiographien (den Evangelien), anderen historischen Berichten und einflußreichen Lehrbriefen. Es wurde (wahrscheinlich) viel weniger umgearbeitet, vielmehr wurden nur die besten Schriften ausgewählt und viele, viele weniger gute oder weniger verläßliche ausgesondert.
Der Koran ist offenbar ein ähnliches Konvolut wie das AT, nur weit, weit schlechter redigiert.
Du kannst nicht wissen, wenn du in einem großen Einkaufsladen bist und plötzlich eine "Bombe" hoch geht und alle hysterisch werden und man auch "blut"-verschmierte Personen sieht, ob es nicht doch eine Übung war, bei der keiner einen Kratzer erlitt.
Solche Übungen gibt es nicht. Es wäre quasi garantiert, daß ein Passant einen Herzinfarkt erleidet oder in der entstehenden Panik niedergetrampelt wird, dieses Risiko kann keine Behörde eingehen.
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@Ein wilder Jäger
Ich empfehle dir den Koran zu lesen, deine gedanken werden sich diesbezüglich ändern.
Bibel: Wohl dem der deine jungen Kinder nimmt und sie am felsen zerschmettert.
Psalm137/9
Vielen Dank, die Stelle habe ich buchstäblich stundenlang gesucht!
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Ich denke das diese alten Religionsbücher einfach nur sowas wie die ersten Gesetzbücher waren. Ein Regelwerk für das Zusammenleben erschaffen von schlauen Leuten die sich gedacht haben daß es am besten klappt den Leuten diese Regeln zu verklickern wenn man ihnen sagt "Der Erschaffer will das genau so. Und wenn ihr euch danach richtet kommt ihr ins Paradies, sonst in die Hölle."
Und das funktioniert auch heute noch erschreckend gut. Als Regelwerk für das Zusammenleben haben wir heutzutage Gesetzesbücher, das reicht, wir brauchen dafür diese alten Bücher nicht mehr.
Das Alte Testament ist ein ganz heterogenes Konglomerat verschiedenster Schriften: Religiöse Lieder, Dankes- und Siegeslieder, Klage- und Haßgesänge wie Psalm 137, sogar Liebeslieder. Dazu kommen sagenhafte Überlieferungen aus der Vorgeschichte der Menschheit wie die Sintflutlegende, die aus älteren Kulturen übernommen und für die eigene Religion passend gemacht wurde, und das verblüffende ist, daß es zwo Versionen davon gab! Wahrscheinlich eine israelische und eine jüdische, und sie wurden von einem späteren Redakteur zusammengewurschtelt, weil beide Versionen zu gut bekannt waren, um eine unterdrücken zu können. Wahrscheinlich wurde aus ISrael und Juda damals gerade ein Volk, und es kam auf die Schaffung eines gemeinsamen Selbstbildes an. Aus dieser Zeit stammen vielleicht auch die Mose zugeschriebenen Gesetze, Fremdlinge zu achten und nicht auszunutzen und zu übervorteilen, gemeint waren die Flüchtlinge oder Umsiedler aus dem untergegangenen Nordreich Israel. Dann gibt es scheinbar ganz nüchterne Chroniken, die aber inhaltlich Königspropaganda sind, und natürlich Gesetze, an denen man sehr schön die Zentralisierungsversuche ablesen kann - aus Stammesgebieten sollte ein modernes vorderorientalisches Königreich mit straff organisierter Beamtenschaft werden! Wir finden Spuren von den Versuchen, die Beamtenherrschaft abzuschütteln, wenn Salomos Fronvögte beseitigt werden.
Das Neue Testament ist afaik wesentlich weniger Redigiert, es ist eine Sammlung von Christusbiographien (den Evangelien), anderen historischen Berichten und einflußreichen Lehrbriefen. Es wurde (wahrscheinlich) viel weniger umgearbeitet, vielmehr wurden nur die besten Schriften ausgewählt und viele, viele weniger gute oder weniger verläßliche ausgesondert.
Der Koran ist offenbar ein ähnliches Konvolut wie das AT, nur weit, weit schlechter redigiert.