Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
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M 5
LG.Schechina[/SIZE][/FONT]
[FONT=Garamond,serif][SIZE=+2]Im Jahre 1891 war Meyrink Mitbegründer der theosophischen Loge Zum blauen Stern in Prag. [/SIZE][/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif][/FONT][FONT=Garamond,serif][SIZE=+2]Es war auch jene Zeit, in der er seine Berufung als Schriftsteller erkannte. In dem späteren Dichter gab es aber auch eine zweite Seite, die ihn unaufhaltsam zum Numinosen, zum Transzendenten hinter den Erscheinungen, hinzog. Es scheint, dass Meyrink vorgedrungen ist bis hinter die "Bollwerke, die das ewig wache Ich verbergen", was "Sehern wie Goethe, Schopenhauer und Kant nicht gelang, weil sie die Waffen nicht besaßen, um die Festung zu erstürmen, hinter der sich das ewig wache Ich verbirgt". Es scheint, ihm ist es gelungen. Seine Schriften lassen es vermuten, deuten es oftmals nur dezent an. Selten spricht Meyrink Klartext. Germanisten können sein literarisches Werk nicht einordnen. Sie rätseln: Was will er uns sagen?[/SIZE][/FONT]
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LG.Schechina[/SIZE][/FONT]