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Tragödie in London durch schießwütige Polizisten!

JCDenton

Geheimer Meister
27. Januar 2003
180
also schonmal danke an all die, die für die zusammenführung von informationen verantwortlich waren/sind.

nur irgendwie schweift der thread ein wenig vom eigentlichen thema ab...muss nicht unbedingt sein ;-)

hier nochmal ein interessanter artikel:

http://onnachrichten.t-online.de/c/49/38/65/4938652.html

also halten wir mal fest: ein normaler bürger, der mir im moment vollkommen unverständlicherweise verdächtig wurde, wurde verfolgt, in die enge getrieben und auf brutaleste und übertrieben art umgebracht!
und ich kann wirklich nicht die leute hier verstehen, die die mörder (polizisten) in schutz nehmen! wenn man als polizist auf streife geht und jeden verdächtigen sofort hinrichtet dürfte es bald kaum jemanden mehr zu beschützen geben....und bitte keine "es hätte ein terrorist sein können" einwände mehr! es war ein gewöhnlicher bürger der lange in london gewohnt hat!
und noch schlimmer finde ich, dass die cops nicht daraußen lernen wollen und an ihrer "taktik" festhalten wollen...somit haben die bürger von london nicht nur terroristen zu fürchten, sondern wohl auch die eigenen ordnungshüter...damit würde ich als deutsche botschaft jedem deutschem bürger von einen baldigem besuch von london abraten...

habe leider keine ahnung, ob es von dem vorfall kamerabilder gibt...aber ich schätze mal, dass falls welche existieren, sie nicht veröffentlicht werden...

interessant finde ich auch, wie sich der fall noch entwickeln wird....die angehörigen und sogar die brasilianische regierung fordern gerechtigkeit...und wie ich finde auch berechtigt!
 

Ian

Geselle
20. Mai 2004
46
Nu ich auch noch mal,
@Antimagnet:Erstens,es geht nicht so schnell mit dem vergiften und ich bin auch nicht im mindesten froh wenn es irgendwo Krieg gibt,meine Aufgabe war lange genug der Schutz von Menschen und die Eskalation ist an einem Punkt angelangt wo sie nicht mehr ohne weiteres zu stoppen ist.Ja ich bin auch tatsächlich der Ansicht das das eigene Volk das höchste Gut ist welches ich neben meiner Familie und dem eigenen Leben schützen muß.
@Re-Inka-Nation:Es gibt Leute die behaupten ich wäre eitel,ich selbst meine aber das es nicht verweflich ist ein wenig auf sein äußeres zuachten.Allerdings macht Deine Aussage diesbezüglich keinen Sinn :?:
Kreutzritter als Terroristen;So hab ich das noch nie gesehen aber ganz unrecht hast Du damit nicht,zumal man da schon die Religion vorgeschoben hat.
@Croat:Hätte mir denken können das diese kleine Besonderheit der HMA nicht bekannt ist.Das geht so:Der Soldat meldet einen Terroristen als erkannt an seinen Offizier(per Funk)der Off.verlangt eine erneute Bestätigung und bekommt diese durch den Soldaten,erst dann bekommt der Soldat die Freigabe das Ziel auszuschalten.Rechtlich hat der offizier geschossen.Natürlich nicht nach Deutschem Recht,aber das ist ja auch nicht relevant.Bei der Antiterror bekämpfung schießen alle dort eingesetzten Kräfte auf den Torax zweimal und einmal in den Kopf,neuerdings wird von Schüssen auf den Torax wegen der Sprengstoffgürtel abgeraten.Den Kopfschuss macht man,weil auch Verbrecher zuweilen mit Schutzwesten bekleidet waren und bei entschlossenen Terroristen geht man lieber auf Nummer sicher.
 

JCDenton

Geheimer Meister
27. Januar 2003
180
schwede_78 schrieb:
JCDenton schrieb:
....und bitte keine "es hätte ein terrorist sein können" einwände mehr!
Es hätte ein Terrorist sein können

es war de facto aber keiner! und unter gewissen standpunkten ist jeder irgendwo verdächtigt...kommt auf die definition an...jemand ist verdächtigt, weil er sich auffällig/nicht auffälig benimmt, rucksack/gürtel trägt, eine dunkle hautfarbe hat, einen schnellen gang hat etc.
und wenn man die gleiche einstellung an den tag legt wie die cops wird der vorfall kein einzelfall bleiben!
irgendwo muss wirklich eine grenze gezogen werden, wie gegen terroristen vorgegangen wird...die beschneidung von bürgerrechten geht schon deutlich zu weit, aber einfach auf verdacht hin schießen geht wirklich zu weit!!
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Mother_Shabubu schrieb:
Waren das die Attentäter in den U-Bahnen nicht auch?

was soll das? weil irgendwelche arschlöcher leute in die luft jagen ist es ok wenn irgendwelche anderen arschlöcher jetzt irgendwelche passanten hetzen und hinrichten???
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Also jetzt reichts aber mit
"es hätte ein Terrorist sein können."

Welche Punkt muß man denn erfüllen, um ein mutmaßlicher Terrorist sein zu können, das ist doch die Frage um die es sich dreht.

Und da ist die Beweislage äußerst dünn.
Punkt.

"ist schnell gerannt" reicht da nicht aus.
"hat einen mantel an" auch nicht.
Verdammt nochmal.
Man kann doch nicht jeden erschießen, der im Mantel schnell rennt.
Zumal jetzt nicht mehr nur von einem verdächtigen Haus, sondern von einem Wohnblock die Rede ist. Sag mal ist Scotland Yard zu doof zu überprüfen in/aus welcher Wohnung in einem Block jemand rauskommt?

Stimme außerdem forcemagic zu

Wenn irgendwelche radikalen Penner sich in die Luft sprengen und ich blöderweise daneben stehe kann ich nichts machen.
Aber wenn die Polizei des Systems das ich akzeptiere und von dem ich ein Teil bin, anfängt seltsame Dinge zu tun, habe ich natürlich ein Recht mich dagegen auszusprechen und die Berechtigung zu hinterfragen.
 

Ian

Geselle
20. Mai 2004
46
@forcemagick: :lol: Und wenn arschlöcher fliegen könnten wär das nen Flughafen gewesen :lol:
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Ian schrieb:
So Ihr Klugsch...er,jetzt könnt Ihr losheulen wie die Kameraden der Toten das immer wieder getan haben wenn es einen von ihnen erwischt hat,offensichtlich haben wir Krieg nur brauchen wir keine Gräben ausheben und Stellungen bauen.
Der Krieg ist wieder mitten in Europa und ich möchte nicht erleben das es mein Volk trifft,bislang hat es nur die anderen getroffen.
Wegen mir können die jeden Tag Leute mit Kopfschüssen wegblasen,das ist Pech für die die eine Sprache nicht verstehen,in den USA kräht da kein Hahn nach,auch die Franzmänner sehen das ganz gelassen.
Wichtig ist das das eigene Volk geschützt wird und sonst nichts.

ah offensichtlich haben wir krieg.. da ist jedes mittel recht...

na das ist ja ganz toll

wegen dir können also jeden tag leute mit kopfschüssen weggerotzt werden.. irgendwelche leute.. hauptsache es sieht nach schutz der bevölkerung aus ja?

ja ist schon klar dass in den usa kein hahn danach kräht...
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
steht da irgendwo was davon, dass gefahr in verzug war? steht da nicht viel eher, dass es sich gänzlich um einen irrtum handelt?

es stehen hier ja reichlich verlinkungen zur verfügung, die nahelegen, dass hier kein handlungsbedarf war und es kann nun einmal nicht sein, dass man einfach profilaktisch leute hinrichtet.
 

schwede_78

Großmeister
28. Juni 2005
98
erik schrieb:
Wenn irgendwelche radikalen Penner sich in die Luft sprengen und ich blöderweise daneben stehe kann ich nichts machen.
Aber wenn die Polizei des Systems das ich akzeptiere und von dem ich ein Teil bin, anfängt seltsame Dinge zu tun, habe ich natürlich ein Recht mich dagegen auszusprechen und die Berechtigung zu hinterfragen.
Da stimm ich dir zu.
Frage:
Wenn Verwandte von dir von "radikalen Pennern" in die Luft gesprengt worden wären, würdest du dich dann nicht auch gegen dein System aussprechen, es hätte sowas verhindern können?
Dass die Famile von dem armen Teufel in Barasilien wütend ist, ist klar. Die Familien von den Anschlagsopfern sind es auch. Keine Frage, hier betseht ein Unterschied, aber diese Einheit wird nicht um des Tötens willen den Kerl verfolgt und "hingerichtet" haben. Es lagen falsche Informationen vor oder eine tragische Verwechslung. Wir dürfen doch aber jetzt nicht so tun, als läge es an der Tagesordnung, dass sowas passiert! Das wird es auch nie sein, dafür ist Europa immernoch ein rechtstaatlicher Raum. Terror ist leider mittlerweile an der Tagesordnung, da ist der Druck auf den Behörden, der Polizei usw natürlich immens, und unter Druck passieren leider schneller Fehler.
 

schwede_78

Großmeister
28. Juni 2005
98
JCDenton schrieb:
und noch schlimmer finde ich, dass die cops nicht daraußen lernen wollen und an ihrer "taktik" festhalten wollen...somit haben die bürger von london nicht nur terroristen zu fürchten, sondern wohl auch die eigenen ordnungshüter...damit würde ich als deutsche botschaft jedem deutschem bürger von einen baldigem besuch von london abraten...
Schonmal was von Statistik gehört? London hat ca 8 Mio Einwohner. Einer wurde Opfer einer tragischen und brutalen Verwechslung. Wenn du das jetzt gefährlich nennst, dann ist das lächerlich. Dann dürftest du weder fliegen, beim Chinesen essen gehen oder sonstwas tun. Ich fürchte mich viel mehr vor Terroristen als vor Polizisten. Die Taktik mag sich sehr mies anhören, aber tausch Malmit dem Polizeipräsidenten dort, du würdest die Situation sicherlich ganz cool und souverän meistern, da bin ich mir sicher!
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
das macht die argumentation einiger hier aber nicht richtiger, denn der tenor vereinzelter postings ist ja : "scheissegal es ist krieg da trifft es halt auch unschuldige"

diese haltung finde ich sehr bedenklich und so eine haltung ist ideale ausgangsbasis dafür, dass sich solche dinge wiederholen...

das darf schlicht nicht sein..

man kann doch schlecht argumentieren es sei nicht weiter wild, es gibt ja acht millionen leute in london und was macht da schon einer.. wenn wir so argumentieren.. ja gott.. was machts dann schon wenn man 3000 mit den türmen des world tradecenters in den tod schickt.. wir haben ja milliarden menschen auf der welt..

ja gehts denn noch?
 

schwede_78

Großmeister
28. Juni 2005
98
forcemagick schrieb:
das macht die argumentation einiger hier aber nicht richtiger, denn der tenor vereinzelter postings ist ja : "scheissegal es ist krieg da trifft es halt auch unschuldige"
Tatsache ist aber: Im Krieg trifft es unschuldige.
Wenn du in kürzester Zeit viele Entscheidungen zu treffen hast,dann passieren Fehler. Das ist kein Tenor von Postings sondern empirischer Fakt! Dass du dich damit nicht abfinden willst, zeugt von einer guten Seele, die hab ich auch. Ich binaber Realist genug, um das mit viel Widerwillen hinzunehmen.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
erik schrieb:
Also jetzt reichts aber mit
"es hätte ein Terrorist sein können."

Welche Punkt muß man denn erfüllen, um ein mutmaßlicher Terrorist sein zu können, das ist doch die Frage um die es sich dreht.

Und da ist die Beweislage äußerst dünn.
Punkt.

Also eigentlich eher ein Fragezeichen als ein Punkt. Schliesslich hat es sich offenbar um eine Spezialeinheit gehandelt, irgendwelche Gründe müssen die gehabt haben ihn zu verdächtigen. Die kennst du aber nicht und ich auch nicht. Im Grunde kann man sich kaum erlauben da eine Aussage zu machen. So wie sich die Sache jetzt darstellt ist es aber ein Skandal, was da passiert ist.

Dieses: Er ist einer von 8 Millionen Argument kann ich auch nicht nachvollziehen. Einer ist Einer zuviel PUNKT.

Zumindest muss man davon ausgehen, daß die Polizisten gedacht haben, er sei ein Terrorist. ich glaube nicht, daß sie nur mal eben so, weil sie schlechte Laune haben sich einen rausgreifen. Das sich jetzt offenbar zweifelsfrei herausgestellt hat, daß das Opfer kein Terrorist war, ändert auch nichts daran, was der Polizist gedacht hat. Es war ein Irrtum. Ein ziemlich fahrlässiger Irrtum allerdings...


gruß

the midget
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Anhand des hitzigen Threads hier ist selbst annähernd nur zu erahnen, wie schwierig es für die Polizisten in jenem Moment gewesen sein muss, eine Entscheidung zu treffen.
Ein verdächtiger Mann ignoriert eine Absperrung und alle folgenden Anrufe, stehen zu bleiben. Er rennt auf eine voll besetzte U-Bahn zu und trägt dabei einen dicken Mantel, welcher die Polizisten veranlasst, zu glauben, er trüge einen Sprengstoffgürtel. Die einzige Möglichkeit, diesen Mann am Zünden seiner vermeintlichen Bombe zu hindern, war ein finaler Rettungsschuß.

Klar ist es leicht, sich nach einer Fehlentscheidung selbstgerecht zurückzulehnen und über die Unfähigkeit der Polizei zu lamentieren.
Aber der Schütze musste in dieser Situation abwägen, einen eventuell Unschuldigen oder dutzende Unschuldige in den Tod zu schicken. Und dafür hatte er weder den ganzen Nachmittag Zeit, noch die genauen Informationen, die erst jetzt, im Nachhinein zur Verfügung stehen.

Die Entscheidung hat sich letztendlich als falsch herausgestellt. Das ist tragisch, aber irgendwo auch menschlich. Menschen machen Fehler, davon sind auch Polizisten nicht ausgenommen.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
hach ja.. wie wunderbar..

alles wird gut... alles ist richtig.. was solls..

und vergesst nicht zukünftig keine eile mehr, kein schwarz fahren und auf keinen fall mehr wie auch immer geartete auffällige kleidung und vor allem keine kopfhörer mehr.. sonst werden ihr leider opfer des krieges ;)

passt so..

schönes europa ;)

ein dreifach donnerndes.. ach nein lassen wir das ;)
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379

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