Der Wirbel wird noch lange anhalten.
Im Panzer gefangenDer Mann fordert Schadensersatz in Höhe von 350 000 Dollar wegen irrtümlicher Verhaftung, Folter und Körperverletzung, wie die Nachrichtenagentur AP am Dienstag berichtete. Er sei nach seiner Festnahme am 9. April vergangenen Jahres drei Tage lang in einem Schützenpanzer gefangen gehalten worden und nach Protesten gegen seine Festnahme geschlagen worden. „Ich sah, wie Iraker mehr gefoltert wurden als ich", sagte der 57-jährige Hossam Shaltout. „Sie haben Irakern unaussprechliche Dinge zugefügt.“
"Bushs Hände sind voller BlutMit Empörung hat die arabische Presse auf die angeblichen Folterungen irakischer Gefangener durch amerikanische und britische Soldaten reagiert.
Der ägyptische Kommentator Achmed Salama schrieb in der regierungsnahen Zeitung Al-Ahram, es gebe keinen Unterschied zwischen den Taten der Nazi-Streitkräfte und denen der US-Armee.
Zudem handelten die Amerikaner im Irak heute nicht anders als die Armee Saddam Husseins zuvor. US-Präsident George W. Bush habe Sicherheit und Stabilität schaffen wollen, sei aber damit gescheitert, schrieb Salama. Bushs Hände seien voller Blut, meint Al-Ahram. Die Folterungen seien dazu angebracht, überall neue Al-Qaida-Zellen zu schaffen.