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Veganer Selbstmord

Ist Veganismus gefährlich?


  • Umfrageteilnehmer
    88

Hosea

Auserwählter Meister der Neun
25. Dezember 2004
922
Die Forscherinnen entdeckten bei den Befragten drei unterschiedliche Motive, kein Fleisch zu essen: moralische, gesundheitliche und emotionale.

Alles in allem, so die beiden Psychologinnen, seien Vegetarier „keine anderen Menschen“.

http://www.psychologie-heute.de/news/dietexte/gesundht/060627s1.php

Shishachilla schrieb :

Ich habe früher einfach kein Fleisch gegessen, weil es mir nicht geschmeckt hat.

Das ist doch absolut okay, mir schmeckt Rosenkohl nicht. Es ist ja kein Ekel der z.b erzeugt wurde. Akkustische Signale können Ekel hervorrufen und eben auch visuelle, nur ist das bei jedem unterschiedlich. Manche hören ein Schwein "pfeifen" und es klebt so, das sie kein Fleisch mehr essen.
Z.b kenn ich jemanden, der sein Essen immer einzeln ist, also erst die Beilage, dann die Kartoffeln und dann das Fleich, auch im Restaurant. Wenn ich frage "Warum?", sagt er weil es mir zusammen nicht schmeckt, nur einzeln.

Kynokrates schrieb:

Zwischen Mutter und Kind gibt es fraglos ein Hierarchie-Verhältnis. Die Mutter ist der Personalchef. Und was der Personalchef denkt oder sagt, wird für gewöhnlich zunächst einmal befolgt.

Aber die Verhältnisse können sehr stark variieren, natürlich nehmen Elternteile Einfluß auf ihre Kinder in vielen Bereichen. Früher mußte ich immer Cordhosen tragen, denkt einer ich würde mir jemals heute,selbst in 100 Jahren, eine kaufen?

Das ich keine Eierschale auf dem Kopf hatte, dafür können meine Eltern wirklich nix. :wink:

Lg Hosea
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Shishachilla schrieb:
Ich kenne ziemlich wenig Vegetarier die früher Fleischesser waren.
Das heißt die wurden von ihren Eltern schon vegetarisch aufgezogen? In meinem Bekanntenkreis sind praktisch alle Vegetarier Ex-Nichtvegetarier, ich kenne keinen einzigen, der schon immer Vegetarier ist.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Trasher schrieb:
Shishachilla schrieb:
Ich kenne ziemlich wenig Vegetarier die früher Fleischesser waren.
Das heißt die wurden von ihren Eltern schon vegetarisch aufgezogen?
Eben nicht. "die früher Fleischesser waren" bedeutet, dass sie in der Kindheit Fleisch gegessen haben. :wink:
Wollte damit eigentlich nur meine persönliche Erfahrung zum Ausdruck bringen. Ich kenne nur einen einzigen Vegetarier, der früher Fleischesser war. Kenne sonst keinen Vegetarier, erst recht keinen, der vegetarisch aufgezogen wurde!
 

Kynokrates

Großmeister
20. Mai 2005
83
Helika schrieb:
@Kynokrates:

Wieso zitierst du dich eigentlich selbst? :O_O:

Und die Bezeichnung 'Kadaverkonsum' finde ich ziemlich herabwürdigend. War zwar nicht an mich gerichtet, aber ich esse auch und gerne Fleisch, aber selten, brauch ich nicht jeden Tag. Und ich habe zumindest nicht mitbekommen (hab den Thread aber auch nur grob überflogen), dass man hier die Vegetarier als 'Löwenzahnfresser' bezeichnet. Ein gegenseites Respektieren wäre hier wohl hilfreicher, also so Keulen-Begriffe auszupacken ;)


Zu deiner sonderbaren These, dass die Bindung zur Mutter das Essverhalten so stark beeinflusst:

Ich habe eine sehr enge Bindung zu meiner Mutter, würde ich mal behaupten. Sie liebt Rosinen, ich fange bei den trockenen Früchten an zu würgen. Sie liebt gebackene Leber... nicht so wirklich mein Ding. Sie mag andere deftige Wurstsorten oder auch mal Schälrippchen, ich fange an beim Fleisch zu puhlen, wenn da noch Fasern dranhängen, also auch nicht so wirklich meins. Sie kann sich wochenlang auch ohne Fleisch ernähren... gut, da passt es dann wieder.

Ich denke es ist eine individuelle Entscheidung, wie man sich ernährt und nur in Extremfällen (Muttersöhnchen) wird das Essverhalten im Erwachsenenalter wohl noch so stark von der Mutter/den Eltern geprägt.


Zu der steigenden Zahl von Vegetariern:

Ich denke, die Distanz zur Fleischproduktion begünstigt eine Abkehr vom Fleischkonsum. Man findet Schlachten und Fleischverarbeitung 'eklig' weil es nichts mehr ist, was man im Alltäglichen Leben noch mitbekommt. Meine Mutter hat früher noch das Blut nach dem Schlachten gerührt, dass das Fibrin ausfällt, da war Wurstherstellung noch etwas völlig normales... heute fangen Schulkinder an zu würgen, wenn man ihnen erlärt, das das Mark in 'Markklöschen' von Knochenmark kommt. Was dachten die, was sie da essen? :roll:
...und hinzu kommt dann auch noch die moralische Komponente: auf Fleisch aus Massentierhaltung kann ich gerne verzichten.

Als überzeugte Nicht-Vegetarierin würde ich mich hier jedoch allgemein für einen geringeren Fleischkonsum einsetzen. Das könnte die Qualität des Fleisches erhöhen (das dann auch gerne etwas mehr kosten darf) und die Massentierhaltung zurückfahren.

Für eingefleischte Fleischesser (vorsicht, Kalauer) hingegen wird das wohl schwierig umzusetzen. Gerade bei der Nachkriegsgeneration gehört meist täglich Fleisch auf den Tisch oder es war kein richtiges Essen. [/i]


In wie fern ist der Begriff "Kadaverkonsum" herabwürdigend?
Kadaver von it. cadavere Leichnahm; it. cadere = fallen
Wenn man sich vom Leichnahm ernährt, dann ist "Kadaverkonsum" eine der möglichen Bezeichnungen, oder entspricht das etwa nicht den Tatsachen?

Der Begriff "Löwenzahnfresser" für Vegetarier hingegen ist wesentlich unexakter, da sich kaum alle Vegetarier von Löwenzahn ernähren. Alle "Kadaverfresser" ernähren sich hingegen durchaus von Kadaver.

Im übrigen, wenn man schon von Keulen-Begriffen spricht, dann würde "Fresser" eher in diese Kategorie passen als "Konsum".

Mit anderen Worten, dieser Vergleich hinkt gewaltig.
 

Kynokrates

Großmeister
20. Mai 2005
83
Hosea schrieb:
Die Forscherinnen entdeckten bei den Befragten drei unterschiedliche Motive, kein Fleisch zu essen: moralische, gesundheitliche und emotionale.

Alles in allem, so die beiden Psychologinnen, seien Vegetarier „keine anderen Menschen“.

http://www.psychologie-heute.de/news/dietexte/gesundht/060627s1.php

Shishachilla schrieb :

Ich habe früher einfach kein Fleisch gegessen, weil es mir nicht geschmeckt hat.

Das ist doch absolut okay, mir schmeckt Rosenkohl nicht. Es ist ja kein Ekel der z.b erzeugt wurde. Akkustische Signale können Ekel hervorrufen und eben auch visuelle, nur ist das bei jedem unterschiedlich. Manche hören ein Schwein "pfeifen" und es klebt so, das sie kein Fleisch mehr essen.
Z.b kenn ich jemanden, der sein Essen immer einzeln ist, also erst die Beilage, dann die Kartoffeln und dann das Fleich, auch im Restaurant. Wenn ich frage "Warum?", sagt er weil es mir zusammen nicht schmeckt, nur einzeln.

Kynokrates schrieb:

Zwischen Mutter und Kind gibt es fraglos ein Hierarchie-Verhältnis. Die Mutter ist der Personalchef. Und was der Personalchef denkt oder sagt, wird für gewöhnlich zunächst einmal befolgt.

Aber die Verhältnisse können sehr stark variieren, natürlich nehmen Elternteile Einfluß auf ihre Kinder in vielen Bereichen. Früher mußte ich immer Cordhosen tragen, denkt einer ich würde mir jemals heute,selbst in 100 Jahren, eine kaufen?

Das ich keine Eierschale auf dem Kopf hatte, dafür können meine Eltern wirklich nix. :wink:

Lg Hosea


Das mit den Cordhosen würd ich mir noch mal überlegen, es gibt durchaus welche, die bzgl. Kolorisierung und Schnitt eine gewisse Funkiness in sich bergen. Damit mein ich natürlich nicht den handelsüblichen, geraden Karottenschnitt, oder wie der heißt.

:mrgreen:
 

Kynokrates

Großmeister
20. Mai 2005
83
Trasher schrieb:
Shishachilla schrieb:
Ich kenne ziemlich wenig Vegetarier die früher Fleischesser waren.
Das heißt die wurden von ihren Eltern schon vegetarisch aufgezogen? In meinem Bekanntenkreis sind praktisch alle Vegetarier Ex-Nichtvegetarier, ich kenne keinen einzigen, der schon immer Vegetarier ist.


Nur wenige wohnen in der Torweghöhle. Da scheinen die Verhältnisse noch anders, irgendwie reiner zu sein. Doch hätten die Torweghöhlenmenschen ihr Nest wohl besser nicht verlassen sollen...

:mrgreen:
 

Kynokrates

Großmeister
20. Mai 2005
83
agentP schrieb:
Dieser Unterschied ist definitiv, kann von jedem Individuum erkannt und im Notfall auch mathematisch verifiziert werden.
[...]
Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Tieretöten im kakophonischen Bereich angesiedelt ist.
Dann bitte ich genau an dieser Stelle dich, als Teilmenge der Gruppe "jedes Individuum" mir hier den strengen mathematischen Beweis zu liefern, dass Tiere töten "im kakophonischen Bereich angesiedelt ist".
Das Gegenteil von Kakophonie ist übrigens keineswegs Sinfonie, sondern Euphonie.


Ich wusste, dass du mich dazu aufforderst. Da es sich hier jedoch keineswegs um einen Notfall handelt, werde ich dem natürlich nicht Folge leisten.

Und richtig, das horizontale Gegenteil von Kakophonie ist Euphonie.

Jedoch verhält sich das im Erkenntnisdreieck wie folgt:

1: Euphonie
2: Kakophonie

und 3: Symphonie

Wie wir wissen, ist innerhalb der Bodenzahlen die 2, die Antithese, immer stärker als die 1, weil mehr.

Also ist prinzipiell betrachtet am Boden alles Kakophonie. Daher ist folgerichtig das vertikale Gegenteil von Kakophonie die Symphonie, der Zusammenklang. Und hier ist dann gemäß dem Polaritätsgesetz die Euphonie stärker.

Dig?



:mrgreen:
 

Kynokrates

Großmeister
20. Mai 2005
83
Makavelli schrieb:
Kynokrates schrieb:
Haben die dich vegetarisch aufgezogen? Und du bist dann in der Rebellenphase (Beginn der Pubertät, Auflehnung gegen das Gebot der Eltern, etc.) zum Kadaverkonsum hinübgewechselt? Wie kam das zu Stande? War das eine Reaktion auf eine Anhäufung von "Hinweisen" aus deinem engeren Bekanntenkreises? Hast du dich in diesem evtl ein bisl zu allein gefühlt und wolltest daher die Aussenseiterrolle für die Akzeptanz in der Gruppe opfern?

Kadaverkonsum? Aufmerksamkeit?

Dir ist klar, das Vegetarier zu sein, etwas anderes als ein gestellter Selbstmordversuch ist, mit dem man Versucht Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Gewiss.

Jedoch, aus der Ver-zwei-flung heraus tut man hin und wieder schon mal recht bi-zarre Dinge. Ich denke, jeder von uns. Jeder auf seine Weise. Im großen und gunzen ist das tolerierbar.

:wink:
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ich wusste, dass du mich dazu aufforderst. Da es sich hier jedoch keineswegs um einen Notfall handelt, werde ich dem natürlich nicht Folge leisten.
Habe ich auch nicht anders erwartet. Mit Notfall oder nicht hat das allerdings -so fürchte ich- nix zu tun, sondern einfach mit blankem Unvermögen.

Wie wir wissen, ist innerhalb der Bodenzahlen die 2, die Antithese, immer stärker als die 1, weil mehr.

Also ist prinzipiell betrachtet am Boden alles Kakophonie. Daher ist folgerichtig das vertikale Gegenteil von Kakophonie die Symphonie, der Zusammenklang. Und hier ist dann gemäß dem Polaritätsgesetz die Euphonie stärker.

Dig?
Nö. Ich bin nämlich leider nüchtern.
 

Helika

Geheimer Meister
3. Juni 2005
129
Kynokrates schrieb:
Helika schrieb:
@Kynokrates:

Wieso zitierst du dich eigentlich selbst? :O_O:

Und die Bezeichnung 'Kadaverkonsum' finde ich ziemlich herabwürdigend. War zwar nicht an mich gerichtet, aber ich esse auch und gerne Fleisch, aber selten, brauch ich nicht jeden Tag. Und ich habe zumindest nicht mitbekommen (hab den Thread aber auch nur grob überflogen), dass man hier die Vegetarier als 'Löwenzahnfresser' bezeichnet. Ein gegenseites Respektieren wäre hier wohl hilfreicher, also so Keulen-Begriffe auszupacken ;)


In wie fern ist der Begriff "Kadaverkonsum" herabwürdigend?
Kadaver von it. cadavere Leichnahm; it. cadere = fallen
Wenn man sich vom Leichnahm ernährt, dann ist "Kadaverkonsum" eine der möglichen Bezeichnungen, oder entspricht das etwa nicht den Tatsachen?

Der Begriff "Löwenzahnfresser" für Vegetarier hingegen ist wesentlich unexakter, da sich kaum alle Vegetarier von Löwenzahn ernähren. Alle "Kadaverfresser" ernähren sich hingegen durchaus von Kadaver.

Im übrigen, wenn man schon von Keulen-Begriffen spricht, dann würde "Fresser" eher in diese Kategorie passen als "Konsum".

Mit anderen Worten, dieser Vergleich hinkt gewaltig.

Nein, tut er nicht, du benutzt doch ganz bewusst 'Kadaverkonsum' und nicht Fleischkonsum, obwohl allgemein Fleisch die verbreitete Bezeichnung ist. Du willst mit dem Wort Kadaverkonsum - unabhängig ob dies hier richtig verwendet wäre - provozieren. Und genau das stört mich an deiner Wortwahl. Also bitte ich um eine neutrale Bezeichnung, eben gerade weil ich für alle Ernährungsweisen Verständnis habe. Selbes bitte ich mir dann aber auch aus.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
digger, wie wir alle wissen versteht man unter kadaver ein verwesendes totes tier, z.b. was so am straßenrand rumliegt oder in afrika den hyänen übrig bleibt. ein leichnam ist ein toter mensch, was im grunde auch mathematisch beweisbar ist. sowas isst man nur, wenn man dazu gewzungen ist. vertikal das gegenteil dazu sind die stücke toter tiere, die es beim metzger zu kaufen gibt, allgemein auch fleisch und in verwursteter form auch wurst genannt. sowas isst man freiwillig, aber auch nur, wenn man kann. horizontal dazu gibts beim funky grünzeugdealer mit cordhose nebenan teile toter pflanzen, die oiphemistisch als gemüse oder obst bezeichnet werden. allerdings weiß ich nicht, wo und ob der überhaupt wohnt.


:rofl:
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
@ Kyno: War da jemand voll gestern nacht?? Kann mir nicht vorstellen, wie sonst so ein Stuss zusammen kommt. :O_O:
 

Kynokrates

Großmeister
20. Mai 2005
83
Helika schrieb:
Kynokrates schrieb:
Helika schrieb:
@Kynokrates:

Wieso zitierst du dich eigentlich selbst? :O_O:

Und die Bezeichnung 'Kadaverkonsum' finde ich ziemlich herabwürdigend. War zwar nicht an mich gerichtet, aber ich esse auch und gerne Fleisch, aber selten, brauch ich nicht jeden Tag. Und ich habe zumindest nicht mitbekommen (hab den Thread aber auch nur grob überflogen), dass man hier die Vegetarier als 'Löwenzahnfresser' bezeichnet. Ein gegenseites Respektieren wäre hier wohl hilfreicher, also so Keulen-Begriffe auszupacken ;)


In wie fern ist der Begriff "Kadaverkonsum" herabwürdigend?
Kadaver von it. cadavere Leichnahm; it. cadere = fallen
Wenn man sich vom Leichnahm ernährt, dann ist "Kadaverkonsum" eine der möglichen Bezeichnungen, oder entspricht das etwa nicht den Tatsachen?

Der Begriff "Löwenzahnfresser" für Vegetarier hingegen ist wesentlich unexakter, da sich kaum alle Vegetarier von Löwenzahn ernähren. Alle "Kadaverfresser" ernähren sich hingegen durchaus von Kadaver.

Im übrigen, wenn man schon von Keulen-Begriffen spricht, dann würde "Fresser" eher in diese Kategorie passen als "Konsum".

Mit anderen Worten, dieser Vergleich hinkt gewaltig.

Nein, tut er nicht, du benutzt doch ganz bewusst 'Kadaverkonsum' und nicht Fleischkonsum, obwohl allgemein Fleisch die verbreitete Bezeichnung ist. Du willst mit dem Wort Kadaverkonsum - unabhängig ob dies hier richtig verwendet wäre - provozieren. Und genau das stört mich an deiner Wortwahl. Also bitte ich um eine neutrale Bezeichnung, eben gerade weil ich für alle Ernährungsweisen Verständnis habe. Selbes bitte ich mir dann aber auch aus.


Es gibt totes und lebendiges Fleisch. Kadaver ist totes Fleisch. Allgemein verbreitet ist der Verzehr von totem Fleisch, daher ist der Begriff "Kadaverkonsum" exakter. Der Begriff "Fleischkonsum" impliziert, dass man auch lebendiges Fleisch isst. Das wäre bspw. der Fall, wenn ich dir in die Wade beißen, ein Stück Fleisch herausreißen und dann aufessen würde.

Ansonsten, pro-vozieren von lat. provocare. Pro = vor, hervor und vocare = rufen. Provozieren = hervorrufen.

Sag mal, warum tendierst du eigentlich dazu, gewissen neutralen Begriffen eine negative Färbung zu geben?



:wink:
 

Kynokrates

Großmeister
20. Mai 2005
83
antimagnet schrieb:
digger, wie wir alle wissen versteht man unter kadaver ein verwesendes totes tier, z.b. was so am straßenrand rumliegt oder in afrika den hyänen übrig bleibt. ein leichnam ist ein toter mensch, was im grunde auch mathematisch beweisbar ist. sowas isst man nur, wenn man dazu gewzungen ist. vertikal das gegenteil dazu sind die stücke toter tiere, die es beim metzger zu kaufen gibt, allgemein auch fleisch und in verwursteter form auch wurst genannt. sowas isst man freiwillig, aber auch nur, wenn man kann. horizontal dazu gibts beim funky grünzeugdealer mit cordhose nebenan teile toter pflanzen, die oiphemistisch als gemüse oder obst bezeichnet werden. allerdings weiß ich nicht, wo und ob der überhaupt wohnt.


:rofl:


Hat da etwa jemand meine Homepage gelesen?

:mrgreen:

Also, du meinst, dass "Leichnahm" oder "Leichnam" ausschließlich den toten Menschenkörper bezeichnet? Was wär dann der exakte Begriff für den toten Tierkörper?

Wie war das noch, wenn ich den Apfel vom Baume nehme, stirbt dann der Apfelbaum? Weiß nicht mehr ganz genau, aber ich meine mich daran zu erinnern, dass ich mal in Öms Garten einen Apfel gepflückt habe und daraufhin mit ansehen musste, wie der Baum plötzlich einem Schnellverwesungsprozess unterworfen war. Der Stamm schrumpfte auf einen minimalen Klumpen zusammen, so als ob ich Säure drübergeschüttet hätte. Dabei hab ich ja nur einen Apfel gepflückt. Das war ein riesen Skandal damals. Ja, jetzt kommt die Erinnerung zurück, jetzt habbich die Bilder wieder vor Augen. Schreckliche Geschichte, das.

:mrgreen:
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Hat da etwa jemand meine Homepage gelesen?

na, das weiß ich doch nicht. ich jedenfalls nicht (zumindest nicht vor diesem hinweis...)

Was wär dann der exakte Begriff für den toten Tierkörper?

vielleicht toter tierkörper?


der arme baum übrigens. hoffentlich sterben die möhren- und salatbäume nicht auch, wenn man sie aberntet... äh, entbeint. oder nee, entmöhrt.

:illu:
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
8O :O_O: 8O :gruebel: o_O :-_-:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kadaver schrieb:
Unter einer Leiche oder einem Leichnam versteht man heute in der Regel einen toten Körper, in Verwesung begriffene Leichen nennt man Kadaver. Der Begriff Leiche wird überwiegend für den toten menschlichen Körper verwendet, der Begriff Kadaver überwiegend für tote Tiere. Vorwiegend Veganer sehen diese Unterscheidung allerdings unter dem Gesichtspunkt des Speziesismus als falsch an. Weiter ist die Kadaverspende das Gegenteil der Lebendspende bei Organtransplantationen. Leiche oder Leichnam meinte ursprünglich nicht speziell den toten Körper (so noch in Fronleichnam) und gewann seine heutige Bedeutung durch häufigen Gebrauch als Euphemismus. In Teilen Österreichs und Süddeutschlands ist der Begriff Leiche auch für den Leichenschmaus gebräuchlich.

Damit das mal vom Tisch ist :!:
 

Helika

Geheimer Meister
3. Juni 2005
129
Leider doch, das ist vor ein paar Seiten schonmal hier rumgegeistert und... ich muss sagen ich ess gerne Fleisch, aber ein paar von den Gerichten die du da verlinkt hast hätte man ruhig etwas appetitlicher darstellen können ;)

Andererseits dreht sich mir bei manchem Grünzeug oder Obst auch schon rein vorsorglich der Magen um o_O
 

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