- Moderation
- #81
- 18. November 2007
- 21.824
AW: verbotene ägyptologie
- Weil es sich aus dem kulturhistorischen Zusammenhang ergibt - die Pharaonen wurden eine Zeitlang in Pyramiden bestattet.
- Weil es sich aus dem archäologischen Zusammenhang ergibt - wir haben Totentempel, Prozessionswege, Nebengräber, Gruben für die Barken, die der Pharao im Jenseits nutzen sollte usw. Wir haben sogar die Siedlung der Bauarbeiter.
- Weil es sich aus der Überlieferung ergibt - die Ägypter haben zahlreiche Aufzeichnungen über Bestattungen in Pyramiden hinterlassen.
- Weil es sich aus Inschriften ergibt - Bautrupps haben die Steine markiert, die sie geschleppt haben.
- Und schließlich wel die Araber die Plünderung der Cheopspyramide, den Fund eines Leichnams und den Raub des inneren Sarkophages beschrieben haben.
Warum sollen ausgerechnet die drei Pyramiden von Cheops, Chefren und Mykerinos einen anderen Zweck gehabt haben als die hundert anderen?
Das sagt ja auch niemand. Aber während um Details gestritten wird, werden die Texte insgesamt flüssig gelesen.
Was meinst Du denn, worüber Ägyptologen so diskutieren, auf ihren Kongressen? Ob die Lachshäppchen vielleicht frischer sein könnten? Das sind Wissenschaftler, und die forschen. Das ist ihr Beruf, und da hängt ihr Herz dran.
Wenn Du in Deinem Leben einen einzigen Blick in ein Fachbuch geworfen hättetst, wüßtest Du, daß Wissenschaftler genau das andauernd schreiben.
Du wirst lachen, aber Grenzwissenschaftler haben Bücher verfaßt, die heute in der Ägyptologie als Standardwerke gelten. Die Schlußfolgerungen waren Unsinn, aber die Feldarbeit, die Skizzen, die Beschreibungen, der Anmerkungsapparat waren hervorragend und Ergebnis jahrelanger Fleißarbeit. Sie sind aber vor hundert Jahren geschrieben worden. Ein Ercivan weiß mit dem Begriff Fleißarbeit nichts anzufangen, der schreibt seine inhaltslosen Scharteken in drei Monaten runter (bzw. ab), ebenso ein Däniken oder Sitchin oder Retyi.
Was die drei großen Pyramiden von Gizeh angeht so möchte ichecht wissen, warum die immernoch für Gräber gehalten werden,
- Weil es sich aus dem kulturhistorischen Zusammenhang ergibt - die Pharaonen wurden eine Zeitlang in Pyramiden bestattet.
- Weil es sich aus dem archäologischen Zusammenhang ergibt - wir haben Totentempel, Prozessionswege, Nebengräber, Gruben für die Barken, die der Pharao im Jenseits nutzen sollte usw. Wir haben sogar die Siedlung der Bauarbeiter.
- Weil es sich aus der Überlieferung ergibt - die Ägypter haben zahlreiche Aufzeichnungen über Bestattungen in Pyramiden hinterlassen.
- Weil es sich aus Inschriften ergibt - Bautrupps haben die Steine markiert, die sie geschleppt haben.
- Und schließlich wel die Araber die Plünderung der Cheopspyramide, den Fund eines Leichnams und den Raub des inneren Sarkophages beschrieben haben.
Mit Sicherheit wurden im Laufe der geschichte Pyramiden für solche Zwecke gebaut, das streitet auch keiner ab, aber ich haben das Gefühl, dass diese drei besagten Pyramiden eine ganz bestimmte Aufgabe hatte (noch haben), auf deren Bedeutung wir nur noch nicht "gestoßen" sind.
Warum sollen ausgerechnet die drei Pyramiden von Cheops, Chefren und Mykerinos einen anderen Zweck gehabt haben als die hundert anderen?
Was Inschriften usw angeht so finde ich es sehr vermessen, nach so vielen Tausend Jahren wie diese alt sind heute zu behaupten, wir können sie zu 100% richtig deuten.
Das sagt ja auch niemand. Aber während um Details gestritten wird, werden die Texte insgesamt flüssig gelesen.
Ich würde eher sagen, man glaubt,sie richtig deuten zu können und verschwendet keinen einzigen Gedanke daran, in Erwägung zu ziehen sich geirrt haben zu können.
Was meinst Du denn, worüber Ägyptologen so diskutieren, auf ihren Kongressen? Ob die Lachshäppchen vielleicht frischer sein könnten? Das sind Wissenschaftler, und die forschen. Das ist ihr Beruf, und da hängt ihr Herz dran.
Wer weiß denn zu 100% genau, dass all diese Schriftzeichen auch wirklich das bedeuten, was wir denken dass sie bedeuten? Es gibt mit Sicherheit einige davon, die man nicht wirklich "übersetzen" kann aber es würde sich keiner die Blöße geben und sagen "Ich habe leider keine Ahnung, was dies oder das wirklich bedeutet. Ich kann nur vermuten dass....."
Wenn Du in Deinem Leben einen einzigen Blick in ein Fachbuch geworfen hättetst, wüßtest Du, daß Wissenschaftler genau das andauernd schreiben.
Aber wie schonmal gesagt sollten wir evtl die Wissenschaft und die Grenzwissenschaften miteinander verbinden. Vielleicht kommen wir dadurch schneller voran.
Du wirst lachen, aber Grenzwissenschaftler haben Bücher verfaßt, die heute in der Ägyptologie als Standardwerke gelten. Die Schlußfolgerungen waren Unsinn, aber die Feldarbeit, die Skizzen, die Beschreibungen, der Anmerkungsapparat waren hervorragend und Ergebnis jahrelanger Fleißarbeit. Sie sind aber vor hundert Jahren geschrieben worden. Ein Ercivan weiß mit dem Begriff Fleißarbeit nichts anzufangen, der schreibt seine inhaltslosen Scharteken in drei Monaten runter (bzw. ab), ebenso ein Däniken oder Sitchin oder Retyi.