Versteckte Propaganda in (Hollywood)filmen

[Guest]

Aktuelles Beispiel :

Flug 93

Eine Szene wo ein Passagier über die Entführer sagt : Ich glaube es sind Iraner .
Die Szene ist so kurz, das Sie kaum wahr genommen wird.

Der Film soll ja wahr sein, da frage ich mich wieso ein Passagier so was denkt ?

Ich frage mich auch dabei, wer veranlasst es bei hollywood, das politische propaganda in filmen versteckt wird ?



Kennt Ihr beispiele aus anderen Filmen ?

 

[Lt.Stoned]

in vielen (vor allem kriegs-)filmen hat das pentagon einiges zu sagen, weil die produzenten vom militär billig material und statisten bekommen. dafür ist natürlich klar wer das letzte wort beim drehbuch hat.
edit: mir fällt da zb windtalkers ein. der regsseur von jarheads hatte glaube ich auch angefragt aber war dann mit den verlangten änderungen nicht einverstanden wenn ich mich recht erinnere.

 

[JimmyBond]

Die Filmindustrie und das Pentagon

 

[NightHawk]

Ich weiß zwar nicht, ob das mit zur Propaganda des Pentagon oder CIA gehört, aber da ich annehme, dass die Welt eh' von der Kirche regiert wird (noch ne Verschwörung, hehe), fallen mir folgende Beispiele ein:

Die Bösewichte. Diese haben nämlich in Hollywood-Filmen - dank der Kirche - folgende Merkmale:

• Sie rauchen, teilweise sehr oft
  • 
    [list:7112c36933]Sie sind tätowiert, oft am ganzen körper
  • Sie haben lange, ungepflegte Haare oder eine glatze
  • Sie fahren of Motorrad
  • Sie haben meist schlechte Zähne
  
  Also, ich könnte vielleicht noch eine große Menge mehr aufzählen, aber was solls. Es geht hier um das Verständnis, dass die Religions-Propaganda-Maschinerie nicht mehr durch die Bibel, sondern durch die Filme geführt wird. Warum denn auch nicht.... auch die Kirche geht mit der Zeit. Wer glaubt, die Kirche wäre tot, der lebt selbst hinterm Mond.
  
  Und laut Hollywood ist es ja eh' egal, ob Iraner, Iraker, Araber oder Türke. Die sehen ja alle gleich aus und tragen meist eine Bombe.
  
  Es ist ja viel schöner, einen Italiener oder einen Inder als Freund zu haben. Da kann man schön Ramazotti trinken und Pasta essen und anschließend ein wenig in kama-sutra verfallen.
  
  Aber was fällt denn bei den "arabern" euch denn sinnvolles ein?? Na klar.... das Wort "Bombe".... DANKE, HOLLYWOOD !!!
  [/list:u:7112c36933]

 

[agentP]

Welche Kirche denn? In den USA war die katholische Kirche nie eine so grosse Nummer, wie in Europa, Afrika oder Lateinamerika und "die" protestantische Kirche gibt es nicht, sondern hunderte kleinerer Gruppen.
Was genau hat welche Kirche gegen Raucher, lange Haare oder eine Glatze?
Oder Motorradfahrer? Oder mangelnde Zahnpflege?

 

[Gurke]

Das mit den Vorurteilen ist meisten deshalb, damit man sofort den Bösewicht erkennt.
Selbe wie in schlechten Western, der mit den schwarzen Klamotten hat nix gutes im Sinn. Liegen die Augen im Schatten -> böse usw.

 

[Winston_Smith]

Die Propagandaverschwörung geht noch viel, viel weiter:

- In Grimms-Märchen sind die Hexen immer alte, hässliche Frauen. (Propaganda gegen das alt werden?)

- Der Prinz ist immer ein großer, blonder Kerl. (Propaganda gegen dunkle Haare?)

- Bei Romeo und Julia werden die liebenden durch ihre italienischen Eltern von dieser Liebe abgehalten. (Italiener sind gegen die Freiheit der Liebe?)

ws

 

[Trasher]

Stiefmütter sind im Märchen meist auch nicht gerade wohlwollend (bei Erwachsenenmärchen wäre es dann wohl die Schwiegermutter).

 

[Aphorismus]

Die Bösewichte. Diese haben nämlich in Hollywood-Filmen - dank der Kirche - folgende Merkmale:

• Sie rauchen, teilweise sehr oft
  
  
  Sie sind tätowiert, oft am ganzen körper
  
  
  Sie haben lange, ungepflegte Haare oder eine glatze
  
  
  Sie fahren of Motorrad
  
  
  Sie haben meist schlechte Zähne

• 
  
  Könnte nicht zufällig daran liegen, dass viele Verbrecher haargenau so aussehen?
  
  Filme reflektieren doch auch oftmals nur unsere Gesellschaft.

 

[Hans_Wurst]

Die Bösewichte. Diese haben nämlich in Hollywood-Filmen - dank der Kirche - folgende Merkmale:

• Sie rauchen, teilweise sehr oft
  
  
  Sie sind tätowiert, oft am ganzen körper
  
  
  Sie haben lange, ungepflegte Haare oder eine glatze
  
  
  Sie fahren of Motorrad
  
  
  Sie haben meist schlechte Zähne

• 
  
  Könnte nicht zufällig daran liegen, dass viele Verbrecher haargenau so aussehen?
  
  Filme reflektieren doch auch oftmals nur unsere Gesellschaft.

• 
  
  
  Die kleinen Ganoven sehen vielleicht so aus. Die schweren Jungs aber tragen Armani Anzüge und Krawatten von Gucci. Oft sehen sie genau so aus, wie die guten Helden in Hollywoodstreifen.

 

[Suzana]

Ich weiß zwar nicht, ob das mit zur Propaganda des Pentagon oder CIA gehört, aber da ich annehme, dass die Welt eh' von der Kirche regiert wird (noch ne Verschwörung, hehe), fallen mir folgende Beispiele ein:

...
Kann ich nicht nachvollziehen, denn die Kirche schreibt dem Einzelnen doch nichts vor. Ob man sich an Regeln der Kirche oder der Bibel hält, entscheidet doch jeder selbst.

 

[Aphorismus]

Die kleinen Ganoven sehen vielleicht so aus.

Richtig. Und von denen gibt es nunmal mehr als von den Gucci-Pimps. Gibt ja auch Filme, in denen die bösen genau so geleckt rüberkommen. (American Psycho, The Devil's Advocate, der Pate usw. usf.)

 

[NightHawk]

Ok,

kann gut sein, dass Menschen in der "unteren Schicht" sich die Zeit aus Frust damit vertreiben, sich Tattoos zu stechen und eine Glatze zu rasieren.
Aber Hollywood hat nicht das Recht, diese Menschen als Vorlage für "kleine Gangster" zu nehmen. Kleine Kinder, die tätowierten Menschen begegnen, bekommen ja Angst.

Mein Arbeitskollege ist an den ganzen Armen tätowiert. Neulich wurde ihm - er ist Angestellter - angeraten, seine Arme zu bedecken, weil hoher Besuch kam. Für mich ist das schon ein klares Zeichen dafür, dass Menschen mit Hollywood-Filmen manipuliert werden. Ich glaube, nicht, dass diese Person, die scheinbar was gegen Tätowierte hat, mal von einem Überfallen worden ist. Ich glaube eher, dass er ein paar schlechte Hollywood-Filme gesehen hat.

Und wer wirklich glaubt, dass Hollywood nicht religiöse Propaganda betreibt, der soll sich mal anschauen, was passiert, sobald einer von "denen" leicht abdriftet. Der bekommt ja keine Rollen mehr. Tom Cruise und John Travolta waren doch bereits am Ende ihrer Karriere... durch Suff und andere Skandale. Kaum verbreitet sich das Gerücht, sie wären in der Scientology-"Kirche", drehen sie wieder einen Film nach dem Anderen... wie am Fließband. Schaut euch doch mal an, wieviele Filme z.B. Tom Cruise nach "Top Gun" und "Rain Man" gedreht hat und wieviele nachdem er zur Scientology-Sekte gewechselt hat.

 

[agentP]

Tätowierungen waren in Deutschland bis vor ca. 15 Jahren völlig verpönt. wer tätowiert war galt per se als asozial. Ich selber habe noch 1991 erlebt, daß ehemalige Klassenkameraden mit mir am Baggersee nichts mehr zu tun haben wollten, weil ich mir in einem Anfall von "Rock-A-Billy" was auf den Oberarm stechen hab lassen und mein Vater hätte mich um ein Haar ernsthaft rausgeschmissen und enterbt. Mein älterer Bruder war entsetzt, daß ich nun ein "Asozialer" bin und hat ein halbes Jahr nicht mehr mit mir geredet. Die gleichen Klassenkameraden hatten dann übrigens 4 oder 5 Jahre später selber irgend so ein Standardtribal am Arm.
Da hat Hollywood eher das Gegenteil bewirkt und Tätowierungen salonfähig gemacht, weil nämlich gerade Anfang und Mitte der 90er Actionstars wie Bruce Willis in "Die Hard" und Mel Gibson in "Vogel auf dem Drahtseil" und später George Clooney in "From Dusk Till Dawn" oft ordentlich tätowiert rumgelaufen sind. Dazu kam natürlich die Grunge- und Crossover-Welle wo die Protagonisten auch gerne zugekleistert waren, wie Anthony Kiedis, der seine Bildchen ja in fast jedem Video zum "Blood Sugar Sex Magik"-Album fleissig präsentierte.
Mit dem schlechten Ruf von Tattoos hatte oder hat Hollywood jedenfalls sicher nichts zu tun.

 

[general]

Praktisch jeder Hollywood-Streifen beginnt oder endet mit der amerikanischen Flagge. Natürlich, das ist vielleicht nicht Propaganda sondern eher Patriotismus, aber es suggestiert den Zuschauern, dass der Film gut endet, bzw. dass das Gute siegte oder ähnlich.

Die Religion hat da warscheinlich weniger zu sagen, ausser mit den gesellschaftsfähigen Argumenten, aber in Holywood wird ja viel geschossen und Blut vergossen oder Liebe gemacht, Ehen gebrochen etc. dass wohl damit die meisten Tabus gebrochen wurden.
Eher habe ich das Gefühl, Hollywood zerstört gewisse Werte, als dass es uns streng religiöse Handlungen aufzwingen will.

Grüsse
general

 

[Gurke]

Ahh Tattos, erinnert mich an nen Arbeitskollegen, der hat auch recht viele.
Da wurde er mal gefragt, wo er denn früher zu See gefahren wäre.
Er meinte dann nur, in Bautzen.