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Von geburt an manipuliert

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
Agentos schrieb:
Tizian schrieb:
Das mit dem Wirtschaftswachstum geht einfach nicht ewig. Die Frage ist nur, was wir nach dem Crash anstellen. :wink:

Dat ist einfach, wir kehren zur Wurzel des Kapitalismus zurück. Zum Tauschhandel. Und nach einigen Jahren kommt wieder irgendein Depp auf die Idee der Währung und voila da hammers wieder: Dat Wirtschaftswachstum
(hab jetzt mal einige Jahrzehnte in zwei Sätze intergriert)
Es gab schon mehrere Einbrüche: Um die Jahrhundertwende 1900 und 1929/30, das sind die Einbrüche, die ich meine. Andere wird es nicht wirklich geben. :wink:
 

dosenpfand

Großmeister
18. Juni 2003
54
@ hamsterofdeath

100-200 millionen sollten für diesen planeten eigentlich genug sein. ausserdem müsste der anarchismus vorherrschen. niemand dürfte macht über jemand anderen haben.

Anstatt von verklärten Idealen zu träumen, wäre die Menscheit dir viel dankbarer, wenn mal ein realistischer Vorschlag kommen würde. Kannst ja schlecht 90% der Weltbevölkerung entfernen. Und Anarchie, na ja die Diskussion wieder aufrollen ist wohl müßig. Ich glaube, der Anarchismus ist bei vielen so beliebt, gerade weil es ihn nicht gibt, wir ihn nicht erleben müssen oder mußten, und weil wir wissen, dass er nicht kommen wird. (Aber das nur am Rande :) )

eine realistischere variante, und viel leichter zu realisieren, wäre ein einziges kleines gesetz : ein maximalbesitz von 1 haus, beliebigem inhalt, aber nicht mehr als 10.000€ überschuss.
folge : es gäbe keinen reichtum mehr, das geld würde gleichmäßiger verteilt werden, und nirgendwo steckenbleiben. niemand hätte mehr extrem viel geld, und dadurch auch nicht mehr extrem viel macht.

Ich meinte: realistisch! *kopfschüttel*
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
HamsterofDeath schrieb:
eine realistischere variante, und viel leichter zu realisieren, wäre ein einziges kleines gesetz : ein maximalbesitz von 1 haus, beliebigem inhalt, aber nicht mehr als 10.000€ überschuss.
folge : es gäbe keinen reichtum mehr, das geld würde gleichmäßiger verteilt werden, und nirgendwo steckenbleiben. niemand hätte mehr extrem viel geld, und dadurch auch nicht mehr extrem viel macht.

Auch nicht unbedingt realistisch.
Man kann einfach nicht bestimmen "jeder hat das und das und sonst nix" und erwarten, dass sowas stabil ist.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
nein.

unendlicher Regreß(ungenau auch einfach: Regreß, "Rückschritt" von lat. re-gredi= zurückgehen): Man gerät beim Definierengenau dann in einen unendlichen Regreß, wenn man gezwungen ist, jeden Bestandteil jedes möglichen Definiens selbst wieder zu definieren. Anmerkung: Ein unendlicher Regreß kann auch in folgenden Fällen entstehen: a) beim Begründen einer Aussage, falls man gezwungen ist, jede begründende Aussage wieder zu begründen; b) beim Angeben der Ursache für ein Ereignis, falls man gezwungen ist, für jede Ursache wieder eine Ursache anzugeben
quelle: http://www.uni-rostock.de/fakult/philfak/fkw/iph/strobach/veranst/platon/def.pdf
 

HamsterofDeath

Geheimer Meister
18. März 2003
335
und heute bei dr. hod : wie reduzieren wir die weltbevölkerung friedlich ?
ganz einfach : keine kinder mehr kriegen. bei der gelegenheit sollten dann auch gleich alle erbkrankheiten ausgerottet werden.
was spricht dagegen ?
und was spricht gegen einen maximalbesitz ? die tatsache, dass jetzt jeder soviel haben kann wie er will, ist der grund für den gegensatz arm-reich. das geld, das für alle reicht, steckt irgendwo fest.
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
antimagnet schrieb:
nein.

unendlicher Regreß(ungenau auch einfach: Regreß, "Rückschritt" von lat. re-gredi= zurückgehen): Man gerät beim Definierengenau dann in einen unendlichen Regreß, wenn man gezwungen ist, jeden Bestandteil jedes möglichen Definiens selbst wieder zu definieren. Anmerkung: Ein unendlicher Regreß kann auch in folgenden Fällen entstehen: a) beim Begründen einer Aussage, falls man gezwungen ist, jede begründende Aussage wieder zu begründen; b) beim Angeben der Ursache für ein Ereignis, falls man gezwungen ist, für jede Ursache wieder eine Ursache anzugeben
quelle: http://www.uni-rostock.de/fakult/philfak/fkw/iph/strobach/veranst/platon/def.pdf
Es war eher rhetorisch gemeint! :wink:

Anders: ´Kann man überhaupt etwas dauerhaft definieren?
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
HamsterofDeath schrieb:
und heute bei dr. hod : wie reduzieren wir die weltbevölkerung friedlich ?
ganz einfach : keine kinder mehr kriegen.

So ein Riesenschmarren! Wer zahlt die Renten? Wer arbeitet dann noch? Wer pflegt die Alten? Wer zahlt Steuern? Unser Sozialsystem bricht gerade übrigens deswegen zusammen weil wir zu wenige Kinder haben.
bei der gelegenheit sollten dann auch gleich alle erbkrankheiten ausgerottet werden.
Wie einleuchtend. Keine Menschen = keine Erbkrankheiten. nein wie toll....

und was spricht gegen einen maximalbesitz ? die tatsache, dass jetzt jeder soviel haben kann wie er will, ist der grund für den gegensatz arm-reich.
Das Leben ist der Grund für den Gegensatz Leben-Tod. Also löscht das Leben aus, oder was?
 

HamsterofDeath

Geheimer Meister
18. März 2003
335
semball schrieb:
HamsterofDeath schrieb:
und heute bei dr. hod : wie reduzieren wir die weltbevölkerung friedlich ?
ganz einfach : keine kinder mehr kriegen.

So ein Riesenschmarren! Wer zahlt die Renten? Wer arbeitet dann noch? Wer pflegt die Alten? Wer zahlt Steuern? Unser Sozialsystem bricht gerade übrigens deswegen zusammen weil wir zu wenige Kinder haben.
bei der gelegenheit sollten dann auch gleich alle erbkrankheiten ausgerottet werden.
Wie einleuchtend. Keine Menschen = keine Erbkrankheiten. nein wie toll....

und was spricht gegen einen maximalbesitz ? die tatsache, dass jetzt jeder soviel haben kann wie er will, ist der grund für den gegensatz arm-reich.
Das Leben ist der Grund für den Gegensatz Leben-Tod. Also löscht das Leben aus, oder was?

schön dass du nachdenkst, bevor du schreibst.
dadurch war dir natürlich sofort klar, was ich meine.
z.b. die sache mit dem keine kinder mehr kriegen. wenn es immer mehr kinder gibt, wird die erde logischerweise irgendwann so voll sein, dass es nicht genug essen oder was auch immer gibt. dann braucht es wieder seuchen, kriege, hungersnöte, bis die zahl wieder auf ein erträgliches maß gesunken ist. ist das besser ? mit ein bisschen pech halten sich neue kinder und tote soldaten die waage, und wir haben ein endzeitszenario. super, oder ?
dagegen bietet meine variante wesentlich bessere aussichten.
a) keine erbkrankheiten (was du dagegen hast kann ich nicht nachvollziehen)
b) genug ressourcen für alle, da weniger menschen.
was die fehlenden steuern/renten angeht, man kann das ganze auch in mehr als nur 1 monat erledigen. 1,9 kinder pro familie reichen ja schon.
gut ding will weile haben.

wie du auf "löscht das leben aus" kommst, weiss ich nicht.
ich meinte nur, man soll den reichtum abschaffen, da dadurch geld steckenbleibt, und bei genügend ressourcen (die es zweifelsfrei gibt) wäre bei einem maximalbesitz genug für alle da.
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
schön dass du nachdenkst, bevor du schreibst.
dadurch war dir natürlich sofort klar, was ich meine.
z.b. die sache mit dem keine kinder mehr kriegen. wenn es immer mehr kinder gibt, wird die erde logischerweise irgendwann so voll sein, dass es nicht genug essen oder was auch immer gibt. dann braucht es wieder seuchen, kriege, hungersnöte, bis die zahl wieder auf ein erträgliches maß gesunken ist. ist das besser ? mit ein bisschen pech halten sich neue kinder und tote soldaten die waage, und wir haben ein endzeitszenario. super, oder ?

Es gibt aber nicht immer mehr Kinder. Das weltweite Bevölkerungswachstum beginnt bereits zu stagnieren und das sogar in Entwicklungsländern.
dagegen bietet meine variante wesentlich bessere aussichten.
a) keine erbkrankheiten (was du dagegen hast kann ich nicht nachvollziehen)
ich hab nix dagegen, ich versteh bloß überhaupt nicht wie du das erreichen willst.
wie du auf "löscht das leben aus" kommst, weiss ich nicht.
ich meinte nur, man soll den reichtum abschaffen, da dadurch geld steckenbleibt, und bei genügend ressourcen (die es zweifelsfrei gibt) wäre bei einem maximalbesitz genug für alle da.
Und warum sollte ich mich noch anstrengen wenn ich den Maximalbesitz schon erreicht habe? Sicher nicht aus purer Menschenfreundlichkeit.
 

dosenpfand

Großmeister
18. Juni 2003
54
Quote:
schön dass du nachdenkst, bevor du schreibst.
dadurch war dir natürlich sofort klar, was ich meine.
z.b. die sache mit dem keine kinder mehr kriegen. wenn es immer mehr kinder gibt, wird die erde logischerweise irgendwann so voll sein, dass es nicht genug essen oder was auch immer gibt. dann braucht es wieder seuchen, kriege, hungersnöte, bis die zahl wieder auf ein erträgliches maß gesunken ist. ist das besser ? mit ein bisschen pech halten sich neue kinder und tote soldaten die waage, und wir haben ein endzeitszenario. super, oder ?

Es gibt aber nicht immer mehr Kinder. Das weltweite Bevölkerungswachstum beginnt bereits zu stagnieren und das sogar in Entwicklungsländern.

Richtig. Ist u.a. durch höhere Alphabetisierung bedingt. (mehr Leute können lesen -> auch Frauen -> Geburtenkontrolle -> Geburtenraten über 2,0 werden auf Dauer die Ausnahme sein, siehe Europa)

Quote:
dagegen bietet meine variante wesentlich bessere aussichten.
a) keine erbkrankheiten (was du dagegen hast kann ich nicht nachvollziehen)

ich hab nix dagegen, ich versteh bloß überhaupt nicht wie du das erreichen willst.

Geht mir genauso. Krankheiten, die durch Viren und so übertragen werden, einzudämmen: ok, aber was in den Genen ist, wird wohl auch da bleiben, und falls wir das eines Tages doch ändern können, wird wohl ne Ethikdiskussion das ganze plattmachen.

Quote:

wie du auf "löscht das leben aus" kommst, weiss ich nicht.
ich meinte nur, man soll den reichtum abschaffen, da dadurch geld steckenbleibt, und bei genügend ressourcen (die es zweifelsfrei gibt) wäre bei einem maximalbesitz genug für alle da.

Und warum sollte ich mich noch anstrengen wenn ich den Maximalbesitz schon erreicht habe? Sicher nicht aus purer Menschenfreundlichkeit.

Hat der Hamster ja prinzipiell Recht. Jeder könnte auf so viel verzichten, dass er zwar noch genug hat zum Leben, aber so wenig, dass die Ressourcen gleichwertig verteilt werden können.

Aber die letzten 5000 Jahre menschlicher Zivilisation haben uns gezeigt, dass das nicht geht. War immer so, dass die, die mehr hatten, diesen Abstand zu den Ärmeren aufrecht erhalten wollten.
 

Iadom

Geheimer Meister
20. Oktober 2002
108
okay, 'ne klitzekleine sache verstehe ich noch nicht: wie kann es sein, dass die menschen überall am meckern sind, aber nur die wenigsten kriegen ihren hintern aus dem sessel gehoben?
also wir hatten anfang juni irgendwie den g8-gipfel bei evian, letztes wochenende den eu-gipfel in thessaloniki und unzählige weniger bekannte oder geheime treffen der polit-spitzen und firmenbosse und wieviele waren da und haben von berufsschlägern und - mördern vor den latz bekommen? gut, dass viele dieses risiko nicht eingehen wollen, kann ich ja verstehen, aber schon was von zivilem ungehorsam gehört, oder sowas wie streik? dieses "system" zerbricht, wenn die infrastruktur nicht vorhanden ist oder die betriebe nix produzieren, wenn das geld umgangen wird (naturalienhandel), wenn wahlen boykottiert/als ungültig erklärt werden.
Dieses "system" zerbricht, wenn menschen wieder miteinander kommunizieren und mit-und füreinander handeln. dieses system zerbricht, wenn der mensch aus seiner isolation ausbricht.
dieses "system" funktioniert nur so wie wir funktionieren, denn dieses "system" sind wir.

united we stand - devided we fall.
 

HamsterofDeath

Geheimer Meister
18. März 2003
335
Und warum sollte ich mich noch anstrengen wenn ich den Maximalbesitz schon erreicht habe? Sicher nicht aus purer Menschenfreundlichkeit.

kurz : weil du essen zum leben brauchst.

beispiel :
wenn ich 10.000€ angesammelt habe arbeite ich n halbes jahr nicht und geb mein geld aus, dannach fang ich wieder anzu arbeiten. logisch, oder ?


Geht mir genauso. Krankheiten, die durch Viren und so übertragen werden, einzudämmen: ok, aber was in den Genen ist, wird wohl auch da bleiben, und falls wir das eines Tages doch ändern können, wird wohl ne Ethikdiskussion das ganze plattmachen.

ganz einfach :
wenn ich eine erbkrankheit habe, deren übertragungswahrscheinlichkeit >50% ist, will ich keine kinder. mit der zeit fallen dadurch alle erbkrankheiten weg. oder man genmanipulierts weg. ich seh da ethisch gesehen kein probleme. wenn man NUR krankheiten wegentgent (kein tippfehler).
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
HamsterofDeath schrieb:
Und warum sollte ich mich noch anstrengen wenn ich den Maximalbesitz schon erreicht habe? Sicher nicht aus purer Menschenfreundlichkeit.

kurz : weil du essen zum leben brauchst.

beispiel :
wenn ich 10.000€ angesammelt habe arbeite ich n halbes jahr nicht und geb mein geld aus, dannach fang ich wieder anzu arbeiten. logisch, oder ?
Pah Essen. Ich will auch einen DVD-player, einen Fernseher, einen Computer und mein Haus anbauen oder eine Zweitwohnung kaufen.
Kurz gesagt: Ich würde auf jede Art von Besitzbegrenzung schei*en.
 
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