- Gesperrt
- #1
Ich mag mein Becks
Gesperrter Benutzer
- 30. August 2009
- 1.571
Freistaat Bayern Adieu, Restrepublik!
14.08.2012 · Der Traum von einem bayerischen Staat lebt: Wilfried Scharnagl, einst Strauß-Vertrauter und „Bayernkurier“-Chefredakteur, hat ein flammendes Plädoyer für die Unabhängigkeit und Eigenstaatlichkeit verfasst.
Strauß ließ Scharnagl die Ehre zuteil werden, schon zu dessen Lebzeiten gleichsam ein Epitaph für ihn zu formulieren: „Scharnagl schreibt, was ich denke, und ich denke, was Scharnagl schreibt.“
Wie tief so manche Wunde doch sitzen mag - in Bayern wächst eine Verdrossenheit die mit der Kaiserkrönung 1871 begann, als man die preußische Vormachtsstellung anerkannte und somit seine Unabhängigkeit einbüßte.
Der Januar 1871 mit dem Eintritt des Königreichs Bayern in den zentralistischen Einheitsstaat des Deutschen Reiches unter preußischer Dominanz markiert für ihn „den beginnenden Absturz auf einer schiefen historischen Ebene“, mit einer Entwicklung, die im Zweiten Weltkrieg ihr katastrophales Ende gefunden habe. Jetzt, angesichts zunehmenden Drucks aus Berlin und Brüssel, sei Bayern „erneut bedroht“.
Nun scheinen die Rufe nach einer Unabhängigkeit von Berlin und Brüssel immer lauter zu werden, auch wenn der Artikel der Redakteurs durchaus auch als Sommerloch-Füller zu interpretieren ist und somit einen gewissen satirischen Charakter aufweist, wollte ich mal zur Diskussion anregen inwieweit dies überhaupt ein realistisches Szenario darstellen könnte.
Also nicht ein paar Abtrünnige gründen einen Staat im Staat oder berufen sich gar auf das vermeintliche echte Deutsche Reich, sondern ein Bundesstaat als solches plant seinen Ausstieg aus dem Staatenbund der Bundesrepublik Deutschland.
Anlass für dieses Topic stellt folgender Artikel der FAZ dar:
Freistaat Bayern: Adieu, Restrepublik! - Inland - FAZ
Edith:
Achso meine Meinung:
Also wenn Bayern rausgeht möchte ich auch wieder in Preußen leben.

Zuletzt bearbeitet: