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Wäre das möglich?

Leviathan

Geheimer Meister
26. Februar 2003
268
Wäre das möglich:

Eine Reunion von Judentum, Christentum und Islam? Schliesslich glauben sie alle an den gleichen Gott und beanspruchen Abraham als Stammvater. Und wenn Drei sich vereinen und ihr Bestes geben, kommt allemal mehr raus als wenn Drei sich bekämpfen.

Letztlich wird uns eh keine Wahl bleiben: nach der Welt-Regierung und der Welt-Währung wird zweifelsohne der Welt-Gott folgen, und das Fussvolk täte gut daran, sich diesen EINEN SELBST auszusuchen anstatt sich wieder von Meuchel-Priestern und Scheinheiligen einen Rächer und Angstmacher vorsetzen zu lassen.

Wie auch immer: Die beste Voraussetzung zur schnellen und gewalltvollen Errichtung einer neuen Welt-Religion und zur Gründung eines NEUEN ZEITALTERS ist die vollständige atomare Pulverisierung Jerusalems. Und ich würde einen Besen mit Stiel fressen, wenn nicht genau solche Pläne bereits hinter den verschlossenen Türen irgendwelcher ThinkTanks ausführlich besprochen und geplant werden.
Wenn man sich an die Betroffenheit und Verwirrtheit des Normalbürgers in den Tagen nach der WTC-Attacke erinnert, kann man sich leicht ausmalen, wie sich nach dem oben beschriebenen Szenario Panik über den ganzen Erdenball breitmachen würde. Die Kurse wären am Boden, das öffentliche Leben völlig zusammengebrochen, Hamsterkäufe, leere Regale, Plünderungen, Angst vor weiteren atomaren Schlägen, Endzeitstimmung pur.

In so einer Situation ist es äussert einfach und verlockend, den umherirrenden Schafen einen Wunder-Messias und eine NEUE WELTORDNUNG zu präsentieren.

:wink: (smiley für Zeilenzähler und neurotische Zwangs-Rationalisten)
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
Ich glaube nicht dass es zu einer Vereinigung der 3 Religionen kommen kann.
Weniger wegen der religiösen Inhalte, sondern wegen der Machtstrukturen innerhab der einzelnen Religionen.

Es ist ja noch nichtmal möglich die 3 grossen christlichen Religionen unter einen Hut zu bringen. Allein die orthodoxen und Protestanten dazu bringen zu wollen die Authorität des Papstes als Stellvertreter Gottes auf erden anzuerkennen ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Im Gegenzug dazu den Vatikan dazu zu bewegen ihre Machtstrukturen zu ändern event. Protestanten oder Orthodoxe in ihrer Strukturen auftzunehmen oder gar die Position des Papstes in Frage zu stellen. Unmöglich!
Und die Frage wie die Religion (christliche) heissen soll. 8O :?:

Wenn ich weiter denken würde und die Probleme der christlichen Seite gelöst sehen könnte, dann bleibt wohl das grosse Problem. Die Christen sind Christen, weil sie Jesus für Gottes Sohn halten und damit dei Prophezeiung des Messias für erfüllt ansehen. Dei Juden warten noch und ich glaube die Moslems warten gar nicht.

Summa sumarum glaube ich nicht, dass das klappen könnte.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Interessante Fragestellung. Die drei großen abrahamitischen Religionen sprechen ja alle von Endzeitprophezeihungen, wo eine Religion mehr oder weniger die Welt beherrschen wird. Allerdings ist es immer die jeweilige Religion und nicht etwa was neues oder ein Kompromiß.

Die Juden erwarten ihren Messias, der Israel zur Weltmacht und Vorbild aller Menschheit machen wird.

Die Christen erwarten die Wiederkehr Jesu, der ein herrliches christliches Zeitalter einläuten wird.

Die Muslime erwarten sich auch nach dem Erscheinen Jesu, daß die Mehrheit der Menschen den Islam anerkennen werden.


Die Sache mit der Einäscherung Jerusalems, paßt aber keinem der drei ins Konzept. Das wäre wohl für alle drei ein Widerspruch und würde die Fundamente ihrer Offenbarung ins wanken bringen.


Grüße fumarat
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
Ich habe aus fumarats die absolute Gemeinsamkeit erkannt.

Das Warten.

Das ist als würden wir alle zusammen in einem riesigen Wartesaal sitzen und warten dass unser Zug einfährt. Nur fahren alle Züge in verschieden Richtungen. Schön wäre es nur wenn sich einzelen Fahrgäste während der Wartezeit nicht gegenseitig die Schädel einhauen würden.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@Gorgona

:lol: Guter Vergleich.

Ich würde es aber etwas anders beschreiben:

Alle sitzen in einem Zug und jeder hat seinen Fahrplan, der die Richtung angibt. Nun versuchen manchen Fahrgäste (die ich nicht mehr für richtige Gläubige halte) mit Gewalt in die Zuglokomotive vorzudringen und die Richtung entsprechend ihres Fahrplans zu manipulieren!


Grüße fumarat
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
es wird doch wohl möglich sein, zusammen zu warten, ohne sich dabei gegenseitig die köpfe einzuschlagen!
 

blur

Geheimer Meister
1. September 2003
251
es wird doch wohl möglich sein, zusammen zu warten, ohne sich dabei gegenseitig die köpfe einzuschlagen!
Offensichtlich ist es nicht möglich.
Es warten zwar alle zusammen auf irgendwelche Züge, aber anscheinend kann keiner akzeptieren, daß andere Menschen woanders hin wollen. Jeder will jeden, notfalls auch mit Gewalt, überreden in den eigenen Zug einzusteigen. Ich denke, das ist das Problem.

blur
 

Leviathan

Geheimer Meister
26. Februar 2003
268
Also wenn wir schon das Zug-Gleichnis verwenden, würd ich das so umschreiben: Es gibt nur einen Zug, nur eine Richtung, nur ein Ziel, aber drei streitlustige Gesellen, die sich um den Job des Lok-Führers prügeln anstatt die Fahrt zu geniessen.

Aber nochmals: ich bin überzeugt, dass in den nächsten Jahren ein neues System und eine Weltreligion entstehen wird. Die Frage ist eben nur: Sind wir in der Lage, auf unsere Herzen zu hören, sind wir bereit, von jeder Religion und Weltanschauung das Gute aufzunehmen und das Schlechte auszumerzen? Dann könnte es uns gelingen, sowas wie einen Universal-Spirit heraufzubeschwören, ein goldenes Zeitalter des Friedens und der Harmonie...

Wenn wir aber nachwievor auf unseren faulen Ärschen sitzen sitzen bleiben, wenn wir nicht bereit sind, unsere verkrusteten Weltbilder ehrlich zu überprüfen und wenn wir weiterhin für Gott, Vaterland, Ehre und Stolz in den Krieg ziehen, haben wir es wahrscheinlich nicht besser verdient, wie Opiumsüchtige behandelt zu werden und mal wieder ein Pfeiffchen Religion vorgesetzt zu bekommen.

Seit Jahrhunderten, wenn nicht gar seit Jahrtausenden, träumen gewisse Kreise von der vereinigten Menschheit. Niemals war die Möglichkeit so verlockend und vergleichsweise einfach wie heute, durch ein katastrophales und katalysierendes Ereignis wie z.B. einem atomaren Terroranschlag dieses Ziel mit Gewalt zu erreichen.
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
Ich denke die Manschheit wird sich erst dann unter einem Dach zusammenfinden, wenn eine Gefahr von aussern auf sie zukommt, seien es feindlich gesinnte Ausserirdische oder eine kosmische Katastrophe, die die gesamte Menschheit bedroht.

Die Nato z.B. ist aus der vermeintlichen Gefahr des Kommunisnus entstanden. So ähnlich könnte ich mir eine Vereinigung der Terrraner gegen eine Gefahr von ausserhalb vorstellen.

Zurück zu dem Zuggleichnis:

Ich glaube es sind nicht die möglichen Lokführer die sich die Köpfe einschalgen, denn diese stehen aussen vor. Es sind die Fahrgäste,angestachelt durch vermeintliche Lokführer, die aufeinander losgehen.

Ich würde mich da blur anschliessen. Lass doch jeden dahin fahren wo er hin will und mit welchem Zug auch immer.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Leviathan schrieb:
Letztlich wird uns eh keine Wahl bleiben: nach der Welt-Regierung und der Welt-Währung wird zweifelsohne der Welt-Gott folgen, und das Fussvolk täte gut daran, sich diesen EINEN SELBST auszusuchen anstatt sich wieder von Meuchel-Priestern und Scheinheiligen einen Rächer und Angstmacher vorsetzen zu lassen.

Wie wärs denn, wenn wir die Religionen einfach Religionen sein lassen, aber ethische Grundsätze FÜR ALLE durchsetzen ?

Weil ein Islam, der bloß ein anderes Wort für Christentum ist, fände ich langweilig. Um jetzt mal ein Beispiel zu nennen. Die Menschen sollen sich schon auf ihre Unterschiede berufen können.

Aber man muß sich als Moslem ja nicht zwangsweise in die Luft jagen.
Um jetzt mal ein Beispiel zu nennen....
 

Lindwurm

Geheimer Meister
29. Juni 2003
406
@Leviathan

Aha also deinen Quellen nach gibt es nur 3 Große Religionen..? Kauf dir mal nen Brockhaus :wink: Es gibt über zwei Milliarden Menschen auf diesem Planeten, die nicht Christlich/Islamisch/Jüdisch sind..Wobei ich nicht wirklich verstehe warum dem Judentum mit seinen Vergleichsweise wenigen Anhängern immer soviel Bedeutung eingeräumt wird. Es gibt Afrikanische Stammesreligionen von denen in diesem Forum bestimmt noch nie jemand gehört hat, die mehr Gläubige haben als das Judentum.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Die Frage beschäftigt mich nun doch etwas weiter. Bleiben wir bei den abrahamitischen Religionen.

Ich habe den Eindruck es gibt hier vier entscheidende Lager, welche man in dieser Hinsicht etwas näher betrachten sollte.

1. Juden

2. Christen

3. Muslime

4. solche, die meinen Religionen wären ein Menschenwerk (Atheisten?)

Wie könnte man den heutigen Zustand der Erde bezeichnen? Ist es nicht einfach Verirrung, Durcheinander und Orientierungslosigkeit? Der optimale Zeitpunkt für etwas Neues? Liegt nicht irgendwie eine Wende in der Luft?

Nach Gruppe 4 haben sich ja Religionen entwickelt. Aus einfachen Vorstufen, von Naturreligionen über Polytheismus hin zum Monotheismus.

Seit Mohammed blieb aber die Entstehung einer neuen Glaubensrichtung, die das Prädikat "Weltreligion" verdienen würde, aus. Vielmehr bildeten sich Sekten innerhalb der einzelnen Glaubensrichtungen, die sich eventuell abkapselten. Aber von etwas wirklich Neuem kann nicht die Rede sein.

Diese Theorie widerspricht den Anhängern von Offenbarungsreligionen (Gruppe 1,2 u. 3) aber fundamental. Sie gehen davon aus, daß Gott direkt/indirekt Kontakt aufnimmt mit uns Menschen. Die Religion wurde also nicht von Menschen geschaffen, sondern von Gott offenbart.

Nach der Theorie der vierten Gruppe könnte es nun tatsächlich sein, daß ein neuer Prediger, neue Maßstäbe und Glaubensgrundsätze festlegt, welche zumindest auf den bisherigen Schriften aufbauen und diese erweitern. Es könnte also eine neue Religion entstehen, eine Weltreligion, von Menschen geschaffen.

Den Gruppen 1-3 sind hier die Hände allerdings etwas gebunden. Sie halten ihre Heiligen Schriften in den Händen. Was erzählen diese Schriften nun von der Zukunft. Wird überhaupt ein neuer Prophet angekündigt? Oder würde ein derartiges Geschehen nicht gar die Glaubensgrundsätze in Frage stellen?


Beginnen wir mit Gruppe 1, den Juden.
Die Juden erwarten den Messias, welcher folgende Dinge herbeiführen würde:
-Das Ende der Unterdrückung der Juden
-Einen Nachkommen König Davids über ein vereinigtes Israel einsetzen
-Die wunderbare Rückkehr der ins Exil Zerstreuten in das Land Israel
-Eine unendliche Zeit des Friedens und der Harmonie in der Welt. (mit Zentrum Jerusalem)

http://www.hagalil.com/archiv/2001/04/christentum.htm

Man bedenke allerdings, daß dieser Messias keine neue Religion gründen würde. Interessant ist auch der Punkt mit der Rückkehr der Israelis nach Israel. Das sollte eigentlich Aufgabe des Messias sein! (Das meinte ich mit Fahrgästen, die versuchen den Kurs der Lokomotive zu manipulieren) Man beachte aber auch, daß viele orthodoxe Juden diesen zion-istischen Ideen ablehnend gegenüberstehen, eben aus diesem Grund.


Was haben uns die Anhänger der 2ten Gruppe, die Christen, anzubieten?
Die Christen halten diesen Messias für Jesus, der niemand anderer als Gott selbst ist. Er wird ein drittes Mal wiederkehren um selbst zu regieren und ein goldenes Zeitalter herbeizuführen. Wieder mit Hauptstadt Jerusalem.

http://home.planet.nl/~keesnoor/propheti.htm


Die Muslime, die 3tte Gruppe, sagen nun, daß Jesus, der angekündigte Messias war. Der ebenfalls ein zweites Mal erscheinen würde, um den Antichristen zu töten (in Jerusalem). Anschließend werden viele Menschen den Islam erkennen.



Grüße fumarat
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
Leviathan schrieb:
Eine Reunion von Judentum, Christentum und Islam?

NEIN.

Christentum, Islam und Judentum waren NIEMALS eine Union!
Ausserdem wird kein Anhänger selbiger Religionen seinen Gott gegen einen der anderen beiden eintauschen selbst wenn wer weis das es immer der gleiche Gott ist.
Achja, Monotheismus ist so eine Sache... "Die eine wahre Religion" ist in jeder Kultur/Religion immer nur eine und niemals ein Zusammenschluss der Drei.

Was ich meine: Eine neue monotheistische Religion, nichtmehr ewiges rumnörgeln um sich der anderen Religion unterzuordnen sondern einfach etwas neues und das alte Feindgetue einfach vergessen.
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
fumarat schrieb:
Die Christen erwarten die Wiederkehr Jesu, der ein herrliches christliches Zeitalter einläuten wird.

Falsch. Christen glaube daran das die Beschreitung des Weges Jesu sie zu Gott bringen wird, nicht an seine Wiederkehr!
 
G

Guest

Gast
@fumarat


Ich würde sagen das Atheisten eine Wissenschaftsreligion ist.
Atheisten GLAUBEN oft das alles Wissenschaftlich erklärbar ist (URKNALL, USW.) Glauben ist aber nicht Wissen und somit wiederspricht sich diese Art der Religion am meisten.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@SentByGod:

· weil der wieder entstandene jüdische Staat mit Jerusalem als Hauptstadt der Sitz der Regierung des Messias bei seiner Wiederkehr sein wird. (Jesaja 2, 3-4)
Runterscrollen zu "Warum sollten Christen Freunde Israels sein?"
http://www.christliche-freunde-israels.de/ueberuns1.htm

Wenn es sich hier nur um eine sektiererische Meinung handelt, so laß ich mich gerne belehren, wenn möglich bitte mit Quellen.


@psst:

Deine Überlegungen seinen mal so dahingestellt. In punkto Religionen kann ein Atheist aber eigentlich nur davon ausgehen, daß Religionen ein Menschenwerk sind.


Was ich eigentlich sagen wollte. Es könnte sein, daß wir in den nächsten Jahrzehnten Zeugen eines irdischen Spektakels werden könnten, in dem uns offenbart wird, welches der vier genannten Lager nun Recht hatte.

Ich hab das Gefühl, daß die Zeit hierfür in einigen Jahrzehnten reif sein könnte. Ich kann mich natürlich auch nur irren. :wink:

Aber z.B. die Pulverisierung Jerusalems würde, so wie ich das sehe, allen drei abrahamitischen Religionen durch die Rechnung gehen. Gerade deshalb könnte es aber denkbar sein, daß manche Kreise gerade sowas planen, um einen Art Gegenbeweis aufzustellen.

Was Jerusalem anbelangt, so müßten dort natürlich aus judeo-christlicher Sicht erstmal die Moscheen vom Tempelberg verschwinden. Das paßt beiden nicht ganz ins Konzept.

Ein anderes Beispiel zum Islam, welches man öfters hört. Die nukleare Einäscherung Mekkas. Auch das würde dem Islam widersprechen. Natürlich ist es die Aufgabe eines Moslems, sowas zu verhindern. Andererseits fürchtet man sich als Moslem nicht wirklich davor, außer man will sich bewußt an eine falsche Lehre klammern, wenn ihr versteht was ich meine...


Grüße fumarat
 

Cosima

Geheimer Meister
28. Oktober 2003
128
Nachdem hier ziemlich positiv über solche Weltreligions-Pläne gesprochen wurde, muss ich mal dagegenhalten: Eine Einheits-Religion ist mindestens so gefährlich wie ein Weltstaat, weil es eine totale Machtkonzentration bedeutet. Die Unterschiedlichkeit der Individuen, ihr persönlicher Glaube usw., ist letztlich der beste Garant dafür, dass wir nicht zu einer gleichgeschalteten Horde von Sklaven (wie in Huxley's Brave New World) werden, die von einer kleinen Elite regiert wird.

Ich glaube, dass die Zionisten und Judeo-Nazis genau daran arbeiten: Die etablierten Religionen vernichten und auflösen, genauso wie sie die Nationalstaaten auflösen (indem sie Staat für Staat in die Verschuldung treiben, und über das Geld letztlich die Macht über alle Völker erlangen). Die ganze Idee dahinter ist, alles eigenständige und nationale und religiöse aufzulösen oder zu zersetzen, und in immer weiteren Kreisen zusammenzufassen, bis man schliesslich von einem Punkt der Welt aus alles kontrollieren kann. Religiöse Diversität ist eines der grössten Hindernisse dabei; das geht auch aus den Protokollen hervor.

Im übrigen denke ich, dass die unterschiedlichen Völker nicht umsonst auch unterschiedliche Religionen haben. Ich bin Christ, aber ich respektiere und achte jede andere Religion, ganz einfach weil ich glaube dass auch Islam, Buddhismus usw. letztlich auf Gott zurückgehen, aber eben für ein anderes Volk bestimmt sind, und nicht für mich (uns). Ich denke nicht, dass man den hitzköpfigen Arabern mit ihren mittelalterlichen Bestrafungs- und Racheideen die christliche Nächstenliebe beibringen kann. Bei denen sind Macht, Stärke und Rache einfach so in der Kultur verankert, dass es sich auch in der Religion widerspiegelt; einen sanften und barmherzigen Gott können sie sich kulturell nicht vorstellen - und das meine ich keineswegs abwertend! Letztlich sind die Religionen eh nur Repräsentanten der göttlichen Wahrheit, aber niemals die Wahrheit selbst - es ist absurd, das zu glauben! Unser Geist ist viel zu klein, um diese Wahrheit fassen zu können, folglich bieten uns die Religionen immer nur Annäherungen oder Wege zu dieser Wahrheit, aber nicht die Wahrheit selbst. Und so wie unterschiedliche Menschen ein Ziel auf unterschiedlichen Wegen erreichen können, so ist eben auch diese Wahrheit in den Religionen unterschiedlich "verpackt" und an die jeweilige Kultur angepasst. Ich halte es für menschenverachtend, einen Glauben oder eine "Weltreligion" aufzwingen zu wollen. Die Menschen eines Volkes sind schon dermassen unterschiedlich, und die Völker und Kulturen sind noch um vieles unterschiedlicher. Jedes Volk sollte die Religion haben, die für es vorgesehen ist, nur sollte es auch die Toleranz haben, in anderen Religionen einen genauso gültigen Ausdruck der göttlichen Wahrheit zu sehen. Wenn man das erreichen könnte, wäre das Problem gelöst. Wenn man dagegen versucht, eine Einheitsreligion aufzuzwingen, kommt es zu furchtbaren Kriegen, das steht fest. Nicht jedes Volk ist bereit, seine Kultur mal eben so im Klo runterzuspülen wie wir Europäer es in den letzten 100 Jahren getan haben, und bei der Religion ist das erst recht nicht der Fall!
 

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699

Mit dieser Formulierung wäre ich etwas vorsichtiger...

Ich bin Christ, aber ich respektiere und achte jede andere Religion, ganz einfach weil ich glaube dass auch Islam, Buddhismus usw. letztlich auf Gott zurückgehen, aber eben für ein anderes Volk bestimmt sind, und nicht für mich (uns).

Ich zitiere hier mal aus einem Buch (FRAGEN, die immer gestellt werden. Werner Gitt, ISBN 3-89397-127-0)

Beten wir, d. h. die Christen und die Moslems, nicht alle zu ein und demselben Gott? (Frage eines Moslems)

Antwort: "Darf ich eine Gegenfrage stellen: Ist Ihr Gott Allah der Vater Jesu Christi?" - "Nein, Allah hat keinen Sohn. Das wäre ja eine Gotteslästerung!" - "Sehen Sie, dann sind auch Ihr Gott und mein Gott nicht derselbe Gott." Angesichts der vielen Religionen drängt sich auch vielen anderen die tolerante Frage auf, ob sie nicht letztlich alle ein und denselben Gott verehren. Schon zu alttestamentlicher Zeit bezeugt sich der Gott der Bibel als der einzige: "Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mit ist kein Gott" (Jes 43,6); "Ich bin der Herr, und außer mir ist kein Heiland" (Jes 43,11). Dieser lebendige Gott ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs (Mt 22,32); er ist der Vater Jesu Christi (Mk 14,36a).

Bei Bedarf reiche ich noch Unterschiede zwischen Allah und dem christlichen Gott nach.

Gruß, gloeckle
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
fumarat schrieb:
@SentByGod:

· weil der wieder entstandene jüdische Staat mit Jerusalem als Hauptstadt der Sitz der Regierung des Messias bei seiner Wiederkehr sein wird. (Jesaja 2, 3-4)
Runterscrollen zu "Warum sollten Christen Freunde Israels sein?"
http://www.christliche-freunde-israels.de/ueberuns1.htm

Wenn es sich hier nur um eine sektiererische Meinung handelt, so laß ich mich gerne belehren, wenn möglich bitte mit Quellen.

8O Soll ich das geschrieben haben?! 8O
 

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