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wahlen im irak

hellas

Geheimer Meister
24. Mai 2002
418
komisch das bis jetzt keiner eine stellungnahme zu den wahlen im irak abgegeben hat,... oder habe ich das übersehen? wenn ja, dann bitte irnorieren und schließen.

wenn nicht, dann möchte ich einen anfang machen:


1. was haltet ihr generell von den "demokratischen wahlen" im irak?

2. findet ihr nicht, das bei einer angeblichen wahlbeteiligung von 60% ein "wenig" gepfuscht wurde? vor allem von den amerikanern gefälscht, um nicht als idioten da zu stehen? die bilder sind nicht eindeutig aus baghdat, und die bilder, wo die leute schlange stehen, sind im norden und süden des landes, wo die unterdrückten volksstämme im irak leben.

also ich als iraker wäre nicht wählen gegangen! weil ich 1. die typen nicht kenne, die ich wählen kann (über 200 "parteien") und 2. weil ich kein bock hab, dafür drauf zu gehen!

3. habt ihr nicht bedenken, ähnlich wie ich, das eine "demokratische" wahl im irak ein schuß nach hinten werden könnte, weil durch die hohe wahlbeteiligung der minderheiten eine interessenverschiebung im land entsteht, und dadurch der terror im bürgerkrieg enden könnte?

4. wer überwacht eigentlich die wahlen im land, und inwieweit läßt sich feststellen, ob es überhaupt mit rechten dingen dort zugeht? die usa hat doch ein leichtes spiel dort, in die neue regierung wieder marionetten einzusetzen! schließlich trauen sich keine unabhängige, internationale überwachungsorganisationen hin, wie es z.b. in den usa gemacht worden ist! findet ihr nicht, das das eigentlich nur ein kasperletheater ist?

5. habt ihr eindeutig positive gründe/argumente, für die "demokratischen" wahlen im irak?

6. habt ihr vielleicht erste indizien dafür, das die wahlen im irak doch nur medienpropaganda ist?




grüße, hellas
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
hellas schrieb:
1. was haltet ihr generell von den "demokratischen wahlen" im irak?

Meinerseits gibt es gemischte Gefühle.
Siehe Punkte 3-5.


2. findet ihr nicht, das bei einer angeblichen wahlbeteiligung von 60% ein "wenig" gepfuscht wurde? vor allem von den amerikanern gefälscht, um nicht als idioten da zu stehen? die bilder sind nicht eindeutig aus baghdat, und die bilder, wo die leute schlange stehen, sind im norden und süden des landes, wo die unterdrückten volksstämme im irak leben.

In der Provinz um Tikrit etwa (mehrheitlich Sunniten) lag die Wahlbeteiligung unter 30%. Dafür in schiitischen und kurdischen Gebieten sehr hoch, Nadschaf zb. um die 80%.
Jedoch müssen wohl noch einige Hochrechnungen korrigiert werden...


also ich als iraker wäre nicht wählen gegangen! weil ich 1. die typen nicht kenne, die ich wählen kann (über 200 "parteien") und 2. weil ich kein bock hab, dafür drauf zu gehen!

Andererseits haben einige Geistliche auf Wahlbeteiligung gedrängt. Die bisher nicht repräsentierten Gruppen wollen endlich Einfluss - das kann motivieren.


3. habt ihr nicht bedenken, ähnlich wie ich, das eine "demokratische" wahl im irak ein schuß nach hinten werden könnte, weil durch die hohe wahlbeteiligung der minderheiten eine interessenverschiebung im land entsteht, und dadurch der terror im bürgerkrieg enden könnte?

Von Minderheiten lässt sich in Bezug auf die Schiiten nicht sprechen - aber die Gefahr weiterer Eskalationen ist nicht zu leugnen.

Allawis Äußerungen kann ich dementsprechend nicht wirklich nachvollziehen:
«Gewaltakte wird es weiter geben, aber der Terrorismus ist bezwungen worden» ...

Als realistischer empfinde ich da bspw. einen Artikel aus dem tagesspiegel:

tagesspiegel schrieb:
"Wenn am 30. Januar nicht gewählt wird, droht im Irak ein Bürgerkrieg." Davor haben die Mitglieder der Übergangsregierung immer wieder gewarnt. Was sie verschweigen: Die Gefahr eines Bürgerkrieges wird auch durch die ersten landesweiten Wahlen nicht unbedingt geringer.
weiter



hellas schrieb:
4. wer überwacht eigentlich die wahlen im land, und inwieweit läßt sich feststellen, ob es überhaupt mit rechten dingen dort zugeht? die usa hat doch ein leichtes spiel dort, in die neue regierung wieder marionetten einzusetzen! schließlich trauen sich keine unabhängige, internationale überwachungsorganisationen hin, wie es z.b. in den usa gemacht worden ist! findet ihr nicht, das das eigentlich nur ein kasperletheater ist?

Fachleute haben Beobachter ausgebildet, die wiederum in den Irak geschickt wurden... hohe Standards sind das sicher nicht, aber in Anbetracht der Umstände ist das nicht wirklich verwunderlich - weitere, evt. sogar wichtigere Probleme sehe ich in fehlender Aufklärung und Übersichtlichkeit...


5. habt ihr eindeutig positive gründe/argumente, für die "demokratischen" wahlen im irak?

Die kommenden Jaher werden erst zeigen, wie sich Gesellschaft und die hastig etablierten Institutionen entwickeln...

Für demokratische Wahlen gibt es imho viele Gründe - die übereilte Umsetzung, die u.a. auf Kosten von Transparenz und Repräsentativität ging, muss jedoch kritisiert werden...
Über Programme und Kandidaten herrschte offenbar weitgehend Unklarheit...

aljazeera schrieb:
Iraq's influential Association of Muslim Scholars has told Aljazeera that the low turnout by Sunni Arabs in elections was due to a lack of real choice and military occupation.

[...]

"The voter goes to the polling stations not knowing who he is voting for in the first place. There are more than 7700 candidates, and I challenge any Iraqi voter to name more than half a dozen."
Quelle


hellas schrieb:
6. habt ihr vielleicht erste indizien dafür, das die wahlen im irak doch nur medienpropaganda ist?

Alle Wahlen bestehen weitgehend aus Medienpropaganda. :wink:

Aber für eine Hollywood-Inszenierung halte ich sie nicht wirklich, falls du das meinst. :lol:



Sehenswert mal wieder Mark Fiore zum Thema:

http://www.markfiore.com/animation/ballotman.html



und hier noch ein paar Links:

http://www.bpb.de/themen/1LO6Y3,,0,Wahlen_im_Irak.html
http://www.uniraq.org/default.asp
http://english.aljazeera.net/HomePage



mfg
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Zweifel an Legalität der Wah

Irak: Zweifel an Legalität der Wahl

Porto Alegre (rpo). Der Irak ist auch nach der demokratischen Wahl zwischen Bangen und Hoffen. Linksgerichtete Aktivisten bezeichneten die Wahl auf dem Weltsozialforum in Brasilien als illegitim.

Sie warnten davor, einer Regierung zu trauen, bei deren Wahl 150.000 amerikanischen Soldaten anwesend gewesen seien. Die Wahlbeteiligung lag bei 60 bis 75 Prozent. Die Auszählung läuft. Während dessen bekennen sich Islamisten zum Abschuss eines britischen Flugzeuges.

http://www.rp-online.de/public/home/nachrichten
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Linksgerichtete Aktivisten

LOL! Natürlich bezeichnen sie die Wahl als illegitim....



Sicherlich sind die Wahlen nicht mit denen in z.B. Europa zu vergleichen. Allerdings sind demokratische Wahlen im IRAK und in den Palistinensergebieten ein ZEICHEN für den Rest der Region.

Machhaber, die sich weiterhin gegen solche Wahlen stellen, werden es in Zukunft immer schwerer haben, dem eigenen Volk zu erklären, warum es eben in ihren Land keine Wahlen gibt.


ws
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Also bei aller Kritik die man am völkerrechtswidrig durchgeführten Krieg haben kann, die Wahlen sind doch ein Schritt in die richtige Richtung.

Ich glaube dass sich die menschen von den Gewaltdrohungen nicht haben einschüchtern lassen, weil im Moment läuft man da unten sowieso Gefahr von einem verrückten Aktivisten (oder auch einem nicht so auberen GI) abgeknallt zu werden. Deswegen sind viele wählen gegangen, weil es den Terroristen offenbar nicht gelungen ist ein Klima der Angst aufzubauen.

Wenn es jetzt noch gelingt, das Klima der Hoffnung zu verstärken, geht es vielleicht doch noch in eine Art "gelungener" Richtung.
Was mich erstaunt ist das die Auszählung der Stimmen so lange dauern soll. Das spricht aber eher für einen komplizierten demokratischen Wahlmodus
 
B

Booth

Gast
Sehe es ähnlich, wie Erik und Winston.
Die Wahlen sind ein wichtiger Schritt, der die Situation verbessern KANN. Es ist jedenfalls sehr zu hoffen. Ich selber bin überrascht über die relativ hohe Wahlbeteiligung.
Bei einer ersten Wahl nach vielen Jahrzehnten unter Zuständen, die teilweise an Kriegsrecht erinnern, ist eine völlige Korrektheit sicher nicht zu erwarten.
Es ist aber ermutigend. Wichtig wird nun sein, wie sehr diese Regierung (die ich nach wie vor als Übergangsregierung sehe) weltweit anerkannt und unterstützt wird. Ich selber halte nicht viel davon, den Irakis wenig Glück bei der Gestaltung der Zukunft zu wünschen und keine Unterstützung zuzusagen, nur weil man gegen den Krieg der Amerikaner gegen das Saddam-Regime war.
Ich bin sehr, sehr skeptisch, daß der Irak eine langfristig stabile Demokratie werden kann. Aber ich würde es den Irakis sehr wünschen, und es besteht immerhin eine kleine Chance dazu - die gab es während der Saddam-Diktatur nicht.

gruß
Booth
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
meine meinung, hier ganz gut zusammengefasst:


Gelungen: Wahl in Irak

In einer Hinsicht ist das irakische Wahl-Experiment gelungen: Es hat stattgefunden. Doch die Wahlen waren weder frei noch fair noch demokratisch. Nicht frei, weil sie unter den Bedingungen des Ausnahmezustands und der Gewaltdrohung des Widerstands stattfanden. Nicht fair, weil die von der Besatzungsmacht handverlesenen Kandidaten nahezu ein Monopol auf die TV- Berichterstattung hatten. Nicht demokratisch, weil die Namen der meisten Bewerber den Wählern bis zuletzt verschwiegen wurden.

Den Mindestanforderungen, die internationale Beobachter für Neu-Demokratien aufgestellt haben, genügte der irakische Vorgang in keiner Weise. Für die Legitimierung der Besatzungs- und Transformationspolitik mögen sie knapp ausreichen; denn sie verletzten nicht die Interessen der Besatzungsmächte und der von ihnen bestallten Politiker. Nur insofern ist der Wahlgang gelungen.

Ungewissheit in Irak

Wahlen können Auskunft geben über den Zustand der Demokratie und die politischen Neigungen eines Volkes. Demokratie stiften können sie nicht. Sie setzen sie nämlich voraus. Die irakischen Hoffnungen, am Sonntag werde alles die Wende zum Besseren nehmen, wenn das Volk sich ausführlich an der Abstimmung beteiligen kann, sind überzogen. Nur auf den formalen Vorgang können sich Hoffnungen realistischerweise beziehen.

Rund hundert Parteien und Bündnisse stellen sich zur Wahl. Ziele und Programme der meisten sind den Wählern nicht bekannt. Die Majorität der 7 785 Kandidaten hat sich in berechtigter Angst vor Attentaten nicht zu erkennen gegeben. Die aussichtsreichsten Listen werden von Personen angeführt, denen man mit Gründen enge Kontakte mit den Geheimdiensten der Besatzungsmächte nachsagt. Von einer Verankerung der Parteien in der Gesellschaft kann kaum die Rede sein; die kurdischen Organisationen und einige im Politiker-Ornat antretende religiöse Gruppen sind wohl die einzige Ausnahme.

Zugleich nennen hohe Offiziere der Besatzungsmacht vier der fast 30 Provinzen so unsicher, dass dort eigentlich nicht gewählt werden kann und vielleicht auch nicht wird. Eine Zahl ist hinzuzufügen: In diesen vier Provinzen lebt fast die Hälfte aller Iraker. Sie müssen beträchtlichen Mut aufbringen, wenn sie sich entschließen, die Wahllokale aufzusuchen, deren genauer Ort überdies - aus Sicherheitsgründen - so etwas wie eine geheime Staatssache ist.

Das sind ungünstige Vorzeichen, was allein den formalen Akt betrifft. Inhaltlich ist die Wahl schwerer vorbelastet. Sie wurde von vornherein als eine Entscheidung über den künftigen Einfluss von Schiiten, Sunniten und Kurden bewertet, wobei man übersah, dass die meisten Kurden Sunniten sind, dass es auch noch andere Ethnien und Bekenntnisse in Irak gibt und dass die Aufteilung auf religiöse Richtungen überaus künstlich ist.

In den urbanen Zentren Iraks hat die Zugehörigkeit zu einer konfessionellen Großgruppe bereits seit Jahrzehnten keine besondere Rolle mehr gespielt. Saddam Hussein hat sie nach seinem Kuwait- Krieg wiederbelebt, als er begann, sich auf bestimmte tribalistische Zusammenhänge zu stützen und die Schiiten unter den Generalverdacht stellte, sie seien heimliche Agenten Teherans. Die Besatzungspolitik knüpfte hat daran an, im Gegensatz zum vorgebenen Ziel, Demokratie und Zivilgesellschaft wieder herzustellen. Saddam Husseins Machtinstrumente - die Geheimdienste und der harte Kern der Baath-Partei - begannen das Werk der gesellschaftlichen Atomisierung, die Besatzungspolitik setzte es fort und die terroristischen Gruppen ziehen größtmöglichen Nutzen daraus.

Jede neue Regierung wird am Tropf der bisherigen Besatzung hängen, die noch auf Jahre präsent bleiben dürfte. Keine Regierung wird sich der Ausplünderung der Ressourcen und dem Bau-Monopol von Halliburton und Co. entziehen können. Folglich behält die Seite ihre Argumente, die jeden erdenklichen Wahlsieger für nichts anderes halten wird als ein neokoloniales Instrument. Allzu weit entfernt von der Realität ist das auch nicht.

http://www.lebenshaus-alb.de/mt/archives/002761.html

Irak hat „gewählt“

Beteiligung gefälscht, Ergebnis unbekannt, Bush zufrieden
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
@ Samhain

Weißt du was mich die ganze Zeit an deinen Post schon ärgert?
Das du immer eine Unmenge kopierter Links und Ausschnittssammlungen postest (deren Ideologie ja völlig unverblümt erkennbar ist) aber dir in keinster Weise die Mühe machst, mal einen selbstformulierten Kommentar abzugeben. Du kommst mir ein bißchen vor wie eine Art linksautonomer Newsticker...
So, sorry, aber das mußte mal gesagt werde.

Ich finde in dem Artikel von rgi mal wieder interessant dass die natürlich viel genauer wissen, daß in den Baath Hochburgen die Wahlbeteiligung sehr gering war - praktisch ganz aus blieb als es die "in Jordanien präsenten Wahlbeobachter" behaupten. Ach so, weil die von rgi nämlich viel dichter dransitzen? Haben die die urnen versiegelt oder was?
 

Waechter

Großmeister
23. Januar 2005
77
Demokratische Wahlen im Irak ? Dazu sage ich nur:

Wer in der Lage ist, eine Wahl in Amerika zu sabotieren, einem Land in dem Wahlen seit Jahrhunderten tradition haben, und das sogar bevor er Präsident ist, der schafft das auch in einem Land, in dem eh schon das Chaos herrscht und wo seine Armee für Peace und Democracy sorgt.
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
1. was haltet ihr generell von den "demokratischen wahlen" im irak?

Ansich muss man demokratische Prozesse ja befürworten bzw. positiv sehen, allerdings ist die Lage im Irak alles andere als geeignet, um eine neue Regierung zu etablieren. Irgendwie erinnert mich das ganze an die Anfänge der Weimarer Republik...

2. findet ihr nicht, das bei einer angeblichen wahlbeteiligung von 60% ein "wenig" gepfuscht wurde? vor allem von den amerikanern gefälscht, um nicht als idioten da zu stehen? die bilder sind nicht eindeutig aus baghdat, und die bilder, wo die leute schlange stehen, sind im norden und süden des landes, wo die unterdrückten volksstämme im irak leben.

Ich denke nicht... 60% sind nicht sehr berauschend, wenn man bedenkt, dass es die ersten Wahlen seit 50 Jahren sind. Die Wahlbeteiligung lag damit weit unter deutschem, aber mittem im amerikanischen Durchschnitt.

3. habt ihr nicht bedenken, ähnlich wie ich, das eine "demokratische" wahl im irak ein schuß nach hinten werden könnte, weil durch die hohe wahlbeteiligung der minderheiten eine interessenverschiebung im land entsteht, und dadurch der terror im bürgerkrieg enden könnte?

Das hängt davon ab, welche Parteien nun gewählt wurden und wie die Machtverteilung genau ausschaut - Zum großen Teil aber auch, wie die neue Regierung mit den wohl oft kontroversen Ansichten und Interessen umgeht - Auch das erinnert irgendwie an die Weimarer Republik.

4. wer überwacht eigentlich die wahlen im land, und inwieweit läßt sich feststellen, ob es überhaupt mit rechten dingen dort zugeht? die usa hat doch ein leichtes spiel dort, in die neue regierung wieder marionetten einzusetzen! schließlich trauen sich keine unabhängige, internationale überwachungsorganisationen hin, wie es z.b. in den usa gemacht worden ist! findet ihr nicht, das das eigentlich nur ein kasperletheater ist?

Puh, dazu kann ich ehrlich gesagt nichts sagen - Das wird man am Handeln der Regierung schon früh genug merken. Bei so vielen Parteien und Interessen würde ich aber sagen, es wäre ziemlich schwer die alle "auf Kurs" zu bringen.

5. habt ihr eindeutig positive gründe/argumente, für die "demokratischen" wahlen im irak?

Demokratie ist meiner Meinung nach die brauchbarste Regierungsform, auch wenn sie in diesem Falle mit nicht ganz sauberen Mitteln eingesetzt wurde.

6. habt ihr vielleicht erste indizien dafür, das die wahlen im irak doch nur medienpropaganda ist?

Nein.
 

Trada

Geselle
30. Januar 2005
8
Freiheit ist euch scheißegal...na dann.

Es ist wirklich peinlich, wie sich in Deutschland die Bush-Hasser winden, weil sie einfach nicht zugeben können, dass es den Irakern heute besser geht als unter Saddam...NOCH NICHT MAL das können sie, weil sie Bush so sehr hassen.

Statt dessen starren sie erleichtert auf ein paar tausend Terroristen im Irak (die Hälfte davon keine Iraker) und rufen immer wieder:

"Seht ihr, die Amerikaner haben gar keine Freiheit gebracht, seht ihr, die Iraker KÖNNEN ihr Land gar nicht selber regieren, sehr ihr, Demokratie und Islam funktioniert sich."...zu kotzen!

In meinen Augen sind solche Leute bestenfalls feige Klugsch..., aberich denke, eigentlich sind es eher Rassisten.

Schade, aber nun ja, die Menschen sind nicht perfekt.

An alle anderen: ich feiere heute Abend die Freiheit des Irakischen Volkes. Nicht, weil sie schon perfekt wäre, sondern weil es nun zum ersten mal in der jüngeren Geschichte die Chance darauf gibt! Dafür Danke USA.
 
B

Booth

Gast
@ samhain + Waechter

Einfache Frage:
Findet Ihr, daß die heutige Situation im Gesamtbild gesehen im Irak eher positiver als unter der Herrschaft von Saddam Hussein zu bewerten ist, oder eher negativer? Oder im großen und ganzen ähnlich bis gleich?

gruß
Booth
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Re: Freiheit ist euch scheißegal...na dann.

Trada schrieb:
Es ist wirklich peinlich, wie sich in Deutschland die Bush-Hasser winden, weil sie einfach nicht zugeben können, dass es den Irakern heute besser geht als unter Saddam...NOCH NICHT MAL das können sie, weil sie Bush so sehr hassen.

Statt dessen starren sie erleichtert auf ein paar tausend Terroristen im Irak (die Hälfte davon keine Iraker) und rufen immer wieder:

"Seht ihr, die Amerikaner haben gar keine Freiheit gebracht, seht ihr, die Iraker KÖNNEN ihr Land gar nicht selber regieren, sehr ihr, Demokratie und Islam funktioniert sich."...zu kotzen!

Wo hast du denn derartige Rufe bzw. Aussagen vernommen?
Von den gleichen Leuten oder von verschiedenen Gruppen?

Letzteres scheint mir - wenn üebrhaupt - wahrscheinlicher, denn vielen Kritikern der konkreten Durchführung der irakischen Demokratisierung geht es gerade darum, eine stabile Demokratie zu errichten, die in der Bevölkerung fest verankert ist.

Die Wahlen sind zweifellos ein Erfolg für die Befreier - ob sie ein Erfolg für das irakische Volk sind, wird die Zeit zeigen.

Hoffen darf man sicherlich - aber man sollte nicht den Fehler begehen, alle Probleme, Gefahren, Verfahrensfehler usw. von der Hand zu weisen, weil man sich gerade so sehr über den Erfolg der amerikanischen Mission freut....

In meinen Augen sind solche Leute bestenfalls feige Klugsch..., aberich denke, eigentlich sind es eher Rassisten.

Einen Menschen, der behaupten will, dass die Iraker aus biologischen Gründen nicht in der Lage sind, sich selbst (demokratisch) zu regieren, könnte man schon als Rassisten bezeichnen.

Aber wer behauptet denn derartiges?



An alle anderen: ich feiere heute Abend die Freiheit des Irakischen Volkes. Nicht, weil sie schon perfekt wäre, sondern weil es nun zum ersten mal in der jüngeren Geschichte die Chance darauf gibt!

Ja, das ist grundsätzlich sicher ein Grund zum Feiern. Allerdings sollte auch den westlichen Demokratien nicht vollkommen egal sein, wie gut die späteren Repräsentanten der irakischen Demokratie auch wirklich das irakische Volk repräsentieren....

Aber ich selbst habe mich auch gefreut, dass die Wahlen trotz Anschlägen und 41 Toten durchgeführt werden konnten - nicht zuletzt, weil ich mit Schlimmerem gerechnet hatte.
Mit Euphorie und Siegergestus würde ich es jedoch angesichts der problematischen Perspektive nicht übertreiben...


mfg
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
hellas schrieb:
1. was haltet ihr generell von den "demokratischen wahlen" im irak?
Ein "gut" oder "schlecht" will ich garnicht geben. Aber von historischer Tragweite sind sie.

2. findet ihr nicht, das bei einer angeblichen wahlbeteiligung von 60% ein "wenig" gepfuscht wurde? vor allem von den amerikanern gefälscht, um nicht als idioten da zu stehen? die bilder sind nicht eindeutig aus baghdat, und die bilder, wo die leute schlange stehen, sind im norden und süden des landes, wo die unterdrückten volksstämme im irak leben.
Die Quoten gehen sogar noch höher - bis zu 70 Prozent. In Afghanistan gab es Unregelmässigkeiten, da ein paar Wähler/Innen die Tinte abgewaschen haben und dann nochmals gewählt haben. Denke, dass die Quoten schon grob stimmen. Die genauen Zahlen werden wir bald haben.

also ich als iraker wäre nicht wählen gegangen! weil ich 1. die typen nicht kenne, die ich wählen kann (über 200 "parteien") und 2. weil ich kein bock hab, dafür drauf zu gehen!
zu 1.: Wer kennt hier schon all die kleinen Parteien, die sich zur Wahl anmelden. Die Iraker haben praktisch keine Erfahrung mit Demokratie: nun müssen einige von ihnen die Erfahrung machen, dass einiges in die Wege geleitet werden muss, um öffentliche Meinung bezüglich der Parteiselektion zu beeinflussen. Die Splitterparteien werden sich auflösen und einige werden sich grösseren Parteien anschliessen.
zu 2.: Die Bedrohung war vor den Wahlen da und wird sich nach der Wahl kaum ändern. Die Terroristen drohen öffentlich, da sie (noch) großen Spielraum haben.

3. habt ihr nicht bedenken, ähnlich wie ich, das eine "demokratische" wahl im irak ein schuß nach hinten werden könnte, weil durch die hohe wahlbeteiligung der minderheiten eine interessenverschiebung im land entsteht, und dadurch der terror im bürgerkrieg enden könnte?
Etwas beunruhigend ist die entstandene Schieflage, da einige Sunniten einen Wahlboykott betrieben haben, nun vielleicht nicht mehr einflussreichste Gruppierung sind. Das könnte sie unzufrieden machen und Spannungen hervorrufen.

4. wer überwacht eigentlich die wahlen im land, und inwieweit läßt sich feststellen, ob es überhaupt mit rechten dingen dort zugeht? die usa hat doch ein leichtes spiel dort, in die neue regierung wieder marionetten einzusetzen! schließlich trauen sich keine unabhängige, internationale überwachungsorganisationen hin, wie es z.b. in den usa gemacht worden ist! findet ihr nicht, das das eigentlich nur ein kasperletheater ist?
Die Einrichtung, das Allawi Chef der Interimsregierung gewesen ist, spricht natürlich für sich - er war sozusagen schon ein bevorzugter Mann, der in der ganzen Sache um das Aufbauschen von MVW-Gerüchten eine Rolle spielte. Aber ob Patschatschi (Sunnit) Marionette ist, und noch mehr Figuren blos Mationetten sind. Ich denke, dass nun einige Figuren in Positionen kommen, die für Irak mehr Souveränität anstreben.

6. habt ihr vielleicht erste indizien dafür, das die wahlen im irak doch nur medienpropaganda ist?
Nein. Man ist sich ziemlich einig, dass die Wahlen insgesamt erfolgreich, allerdings durch Gewalt überschattet, verlaufen sind.
 

Waechter

Großmeister
23. Januar 2005
77
Verfasst am: Mo Jan 31, 2005 9:23 pm Titel:

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@ samhain + Waechter

Einfache Frage:
Findet Ihr, daß die heutige Situation im Gesamtbild gesehen im Irak eher positiver als unter der Herrschaft von Saddam Hussein zu bewerten ist, oder eher negativer? Oder im großen und ganzen ähnlich bis gleich?

gruß
Booth

Vom Gesamtbild her finde ich, daß sich die Situation eher verschlechtert hat.

Trotz allen Methoden die Saddam angewendet hat, hierzu zähle ich insbesondere die Unterdrückung von Minderheiten und Ausschaltung von politischen Gegnern, war ein ein Stabilisator in der Region.

Mit seiner Beseitigung ist dieser Stabilitätsfaktor weggefallen, denn keiner der derzeitigen irakischen Politiker hat auch nur annähernd das Charisma eines Saddam Hussein.

Die Folgen erleben wir gerade.

Man kann mir jetzt natürlich vorwerfen, daß ich die menschenverachtende Vorgehensweise von Hussein gut heiße, aber das tue ich nur mitnichten.

Denn zur Zeit sieht doch die Lage im Irak so aus, daß ein totalitäres Regime durch ein anderes Ersetzt wurde, denn etwas anderes ist die US-Militärregierung im Irak nicht, auch wenn man dort eine Marionettenregierung eingesetzt hat. Ein einheimischer Diktator, der bei großen Teilen des Volkes respektiert und geachtet war, wurde durch einen Ausländischen, den alle hassen, ersetzt.

Ich erinnere hier besondes an die Bilder die man oft bei CNN sieht, wie die US-Armee Terroristen sucht und dann nachts willkürlich Häuser durchsucht. Die Bewohner des Hauses werden natürlich mit vorgehaltener Waffe aus dem Schlaf gerissen und unsanft in einem Zimmer zusammengetrieben.

Ich erinnere auch an die Bilder von den Gefängnissen, wo irakische Soldaten Mißhandelt wurden.

Ich erinnere an Iraker die willkürlich nur auf den Verdacht hin inhaftiert wurden, sei es in Guantanamo oder in einem Gefängnis im Irak.

Ich erinnere auch an die irakische Soldaten, die noch immer in Kriegsgefangeschaft gehalten werden, obwohl die Kampfhandlungen schon lange beendet sind und sie laut Genfer Konvention zu entlassen wären.

Ich weiß es gibt für alle diese Punkte Gegenbeispiele wie Saddam mit seinen Gegnern umgegangen ist, aber das traurige an der Sache ist doch, daß es nur GEGENBEISPIELE sind und die USA das Spielchen munter weiter treiben.

Alles in allem kann man denke ich auch behaupten, daß der Irak unter Saddam Hussein wesentlich sicherer war als er heute ist. Damals gab es keine Terroristen/Widerstandskämpfer/Freiheitskämpfer/oder wie auch immer, die das Land in Chaos gestürzt haben. Aber da dies das einzige ist, was sich letzten Endes im Irak geändert hat, halte ich wie bereits die gesagt die Situation zur Zeit für schlechter als früher.
 

hellas

Geheimer Meister
24. Mai 2002
418
@hives

Alle Wahlen bestehen weitgehend aus Medienpropaganda.
hehe, ja besonders die wahlwerbung. ich frage mich nur, wie ausgeprägt diese wahlwerbung im irak war!
und wenn jemand wahlwerbung gemacht hat, wo haben die jenigen das geld dafür her? terrorismus? amerikaner?

Aber für eine Hollywood-Inszenierung halte ich sie nicht wirklich, falls du das meinst. icon_lol.gif
wer weiss, wer weiss,.... :wink:


(danke für die links)


@waechter

Demokratische Wahlen im Irak ? Dazu sage ich nur:

Wer in der Lage ist, eine Wahl in Amerika zu sabotieren, einem Land in dem Wahlen seit Jahrhunderten tradition haben, und das sogar bevor er Präsident ist, der schafft das auch in einem Land, in dem eh schon das Chaos herrscht und wo seine Armee für Peace und Democracy sorgt.
ähnliche gedanken hatte ich auch schon.... aber das wird sich, wie schon einige bemerkten, in der mittelfristigen zukunft zeigen, indem wir es an den politischen interessen ablesen...


@mr. mister

Ansich muss man demokratische Prozesse ja befürworten bzw. positiv sehen, allerdings ist die Lage im Irak alles andere als geeignet, um eine neue Regierung zu etablieren. Irgendwie erinnert mich das ganze an die Anfänge der Weimarer Republik...
ich frage mich, ob in einem arabischen land überhaupt demokratie möglich ist. nicht, weil ich es dem volk nicht zutraue, sondern ehr, weil sie es nicht kennen.
die tradditionelle politik in den nahöstlichen ländern ist eigendlich die monarchie. und eine diktatur ist ja für volk nichts anderes als eine "simulierte" monarchie, mit einer hauptperson, einem "leithammel"

also wenn man es gewöhnt ist, einen "führer" zu haben, wie soll man denn sich so von heut auf morgen mit demokratischen zusammenhängen vertraut machen?

Demokratie ist meiner Meinung nach die brauchbarste Regierungsform, auch wenn sie in diesem Falle mit nicht ganz sauberen Mitteln eingesetzt wurde.
ich bin eigendlich auch ein verwächter der "reinen" demokratie. aber nirgends auf der welt wird sie praktiziert. es ist ja ehr eine "kapitalistische" demokratie, oder eine "privatisierte" demokratie :wink:


@trada
Es ist wirklich peinlich, wie sich in Deutschland die Bush-Hasser winden, weil sie einfach nicht zugeben können, dass es den Irakern heute besser geht als unter Saddam...NOCH NICHT MAL das können sie, weil sie Bush so sehr hassen.
also ich hab schon weit vor dem dicken, wie heißt der nochmal,... scheiße, ich hab tatsächlich den namen vergessen (peinlich), die buschregierung scheiße gefunden. ich bin ja auch keine 18 mehr.

aber kannst du vielleicht konkrete beispiele machen, wo es den irakern besser geht?



@hives

Einen Menschen, der behaupten will, dass die Iraker aus biologischen Gründen nicht in der Lage sind, sich selbst (demokratisch) zu regieren, könnte man schon als Rassisten bezeichnen.

Aber wer behauptet denn derartiges?
ich denke keiner. aber ich habe ja weiter obem meines beitrages schon geschrieben, das es in einem land, das größtenteils mit monarchie und diktatur gelebt hat, sich von heute auf morgen in die demokratie reinzudenken. ich halte es zwar nicht für ausgeschlossen, aber für unwahrscheinlich, da es kulturelle konflikte gibt.




@streicher

Etwas beunruhigend ist die entstandene Schieflage, da einige Sunniten einen Wahlboykott betrieben haben, nun vielleicht nicht mehr einflussreichste Gruppierung sind. Das könnte sie unzufrieden machen und Spannungen hervorrufen.
ja, sowas meinte ich auch mit meiner anspielung...


Wer kennt hier schon all die kleinen Parteien, die sich zur Wahl anmelden. Die Iraker haben praktisch keine Erfahrung mit Demokratie
ja genau das IST ja das problem. wir haben vielleicht in deutschland 200 parteien, die sich zur wahl stellen, aber es haben sich über jahrzehnte (und aus der vorzeit zwischen dem letzten kaiser und der nsdap) ein stammbaum an wichtigen parteien gebildet, die traddition haben.

im irak müssen die menschen ohne demokratische traddition sich eine von 200 parteien aussuchen, ohne wirklich zu wissen, was die einzelne partei bringt...



@waechter

also der umgang mit politischen gegnern ist nicht unbedingt das gloreichste, das man nennen sollte, was saddam für vorteile gebracht hat.

da kenne ich besseres:

1. abschaffung der kopftuchpflicht, geändert auf freiwillig
2. frauen dürfen studieren
3. freier handel von waren und diensleistungen, auf basar und geschäft
4. umgehung des boykotts, indem er das halbe land mit arbeit versorgte, indem er sich fette paläste bauen ließ, bilder und portraits bauen ließ, viel geld in die bewahrung archäologischer kulturgüter steckte, und somit GELD unters volk brachte, da sie sonst (und ohne die anderen punkte) nicht an gewissen wohlstand kamen.

5. es gab durchgehend strom und fließendes wasser.
6. irak war vor dem boykott das wirtschaftsstärkste land in den arabischen ländern, und hatte mit abstand die niedrigste arbeitslosenrate...




grüße, hellas
 

Trada

Geselle
30. Januar 2005
8
Faktenfreie Diskussion?

Es ist ärgerlich, dass die Kritiker frei von jeder Recherche einfach ihre alten Vorurteile runterbeten:

Innere Sicherheit: In zehn von 14 Provinzen; bzw. für 60% der irakischen Bevölkerung (da diese ungleich verteilt lebt) war die Sicherheitslage nach Ansicht der UN-Beobachter "wenig/nicht gefährdet" Für weitere 20% bestand eine "erhöhte/leicht erhöhte Gefährdungsstufe". Der UN-Bericht erwähnt ausdrücklich, dass der Durchführung von Wahlen in diesen Gebieten "keine Bedenken" entgegenstehen.
Versorgung: Die Stromversorgung der Bevölkerung ist schon seit Monaten besser als vor dem Krieg. Die Wasserversorgung ebenfalls. Die Nahrungsmittelverteilung erfolgt über die irakische Zivilverwaltung sowie durch internationale Organisationen wie die Welthungerhilfe. Nur zur Erinnerung: Früher ging man zur Bath-Partei wenn man Hunger hatte...das war als Shiit oder als Kurde sicherlich ganz toll!
Innere Sicherheit 2: : Ich bin es leid dieses Gelaber über die tolle Sicherheitslage im Irak unter Saddam zu hören. Fakt ist: Die Iraker beurteilen die persönliche Sicherheit als "besser" oder "leicht besser". Wenn man seine Informationen über den Irak von spiegel ONLINE bezieht, dann glaubt man das nicht aber mir ist es langsam Sch...egal, bin ja nicht die Info-Wohlfart. Für die die es interessiert: "Outlook India" schreibt sehr gute Berichte, ohne jeden Bias.
Wahlen: Die meisten der Listen sind Verbindungen eingegangen, wie das in Deutschland auch üblich ist. So besteht beispielsweise die CDU-Bundestagsliste formal auch aus 16 Einzellisten. Wenn man den Arabern die Demokratie nicht zutraut, bitte schön; aber man sollte isch nicht ständig hinter irgendwelchen blumigen Gerüchten über diese obskuren irakischen Parteien verstecken. Bis auf die paar Wirrköpfe die es überall gibt, sind das im besten Sinne des Wortes Patrioten die für das Glück ihres Landes arbeiten wollen. Das dafür die spiegel-online-Deutschen nicht mehr als Zynismus übrighaben: Schade.

Jetzt fehlt mir die Lust um das weiterzuführen, sollen die die die Amerikaner hassen, eben dumm bleiben. Die Freunde der Freiheit dagegen planen ihren Urlaub im schönen Irak. 2008 hat hoffentlich einen tollen Sommer...ich freu mich jedenfalls auf Basra! Letzter Versuch hier für eigenständiges Lesen außerhalb von spiegel online und der dpa zu werben:
http://www.un.org/apps/news/infocusRel.asp?infocusID=50&Body=Iraq&Body1=inspect

(UNO-Seite)
 

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