Eine Annahme ist entweder wahr, unwahr oder unentscheidbar. Eine Annahme kann ich als wahr akzeptieren, wenn sie hinreichend bewiesen ist. Religiöser Glaube ist nicht hinreichend bewiesen, denn sonst wäre es ja kein Glaube mehr, sondern wissen. Eine Religiöse Annahme kann daher nur unentscheidbar oder falsch sein. Um eine Annahme als falsch akzeptieren zu können muss sie widerlegt werden. Eine Annahme kann man widerlegen, indem man aufzeigt, dass sie zu Widersprüchen führt.
Beispiel: Für den christlichen Gott gelten folgende Merkmale:
Allmacht, Allgüte, Allwissenheit.
Wenn ein Wesen diese drei Merkmale aufweist, wie kann es dann soviel Leid in der Welt geben?
Der christliche Glaube besitzt zahlreiche dieser Widersprüche und ich habe festgestellt, dass jeder Versuch, einen solchen Widerspruch zu beseitigen, zu mehr Widersprüchen führt.
Für den restlichen Teil eines religiösen Glaubenssystems, der Teil, der nicht widerlegt ist, gilt daher das Kriterium der Unentscheidbarkeit.
Unentscheidbarkeit bedeutet, dass man gar nicht wissen kann, ob eine Annahme wahr oder falsch ist. Auf die Frage nach dem Göttlichen angewendet bedeutet dies, man kann nicht wissen wie es beschaffen ist, noch ob es überhaupt existiert. Eine Welt in der die Frage nach Gott unentscheidbar ist ist nicht unterscheidbar von einer Welt, in der Gott gar nicht existiert.
Nun stellt sich mir folgende Frage: Ist es vernünftig, sich für eine Gottesvorstellung zu entscheiden, die nicht zu Widersprüchen führt oder ist eine atheistische Position vernünftiger?
Ich würde er sagen, die atheistische Position ist vernünftiger, weil sie ermöglicht hinzuzulernen:
Wenn kein Gott existiert, wird es auch niemals einen Beweis eines Gottes geben können. Wenn ein Gott doch existiert, kann es einmal auch einen Beweis geben. Widerlegt werden kann eine Gottesvorstellung nur dann, wenn sie zu Widersprüchen führt. Daraus folgt: Wenn ich mich für eine Gottesvorstellung entscheide, die nicht widersprüchlich ist, und ich irre mich, wird es immer bei diesem Irrtum bleiben. Beziehe ich aber eine atheistische Position besteht zumindestens die Möglichkeit, dass ich meinen möglichen Irrtum korrigieren kann.
Beispiel: Für den christlichen Gott gelten folgende Merkmale:
Allmacht, Allgüte, Allwissenheit.
Wenn ein Wesen diese drei Merkmale aufweist, wie kann es dann soviel Leid in der Welt geben?
Der christliche Glaube besitzt zahlreiche dieser Widersprüche und ich habe festgestellt, dass jeder Versuch, einen solchen Widerspruch zu beseitigen, zu mehr Widersprüchen führt.
Für den restlichen Teil eines religiösen Glaubenssystems, der Teil, der nicht widerlegt ist, gilt daher das Kriterium der Unentscheidbarkeit.
Unentscheidbarkeit bedeutet, dass man gar nicht wissen kann, ob eine Annahme wahr oder falsch ist. Auf die Frage nach dem Göttlichen angewendet bedeutet dies, man kann nicht wissen wie es beschaffen ist, noch ob es überhaupt existiert. Eine Welt in der die Frage nach Gott unentscheidbar ist ist nicht unterscheidbar von einer Welt, in der Gott gar nicht existiert.
Nun stellt sich mir folgende Frage: Ist es vernünftig, sich für eine Gottesvorstellung zu entscheiden, die nicht zu Widersprüchen führt oder ist eine atheistische Position vernünftiger?
Ich würde er sagen, die atheistische Position ist vernünftiger, weil sie ermöglicht hinzuzulernen:
Wenn kein Gott existiert, wird es auch niemals einen Beweis eines Gottes geben können. Wenn ein Gott doch existiert, kann es einmal auch einen Beweis geben. Widerlegt werden kann eine Gottesvorstellung nur dann, wenn sie zu Widersprüchen führt. Daraus folgt: Wenn ich mich für eine Gottesvorstellung entscheide, die nicht widersprüchlich ist, und ich irre mich, wird es immer bei diesem Irrtum bleiben. Beziehe ich aber eine atheistische Position besteht zumindestens die Möglichkeit, dass ich meinen möglichen Irrtum korrigieren kann.