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Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Warum verwenden wir Erdöl? Weil es billig ist. Weil es trotz aller Steuern immer noch die billigste Energeiquelle von allen ist. Wenn Öl teurer wird, werden nach und nach andere Energiequellen wirtschaftlich werden. Während sich das preissteigernd auf alle Produkte auswirkt, wirkt sich der technische Fortschritt preismindernd aus. Wir haben keine Möglichkeit, vorherzusehen, welcher Effekt der stärkere sein wird.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

High, friends
klar, z.zt. wird erdöl verwendet, solange es geht(+ guten gewinn abwirft).
aber meint ihr nicht auch, dass diejenigen, die jetzt an erdöl etc. verdienen, schon längst pläne im tresor haben, womit sie in der post-erdöl ära weiterhin genug profit machen(z.zt. wird ja gut mit lebensmitteln spekuliert).
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Ja was machen denn die ganzen Sheiks in Dubai etc.? Die hauen da Touristenattraktionen ohne Ende aus dem Boden. Ich würd ja zu gerne noch miterleben ob das den Staat dann wirklich am Leben erhält. Man darf gespannt sein. :illus:
 

Bote des Lichts

Großmeister
24. März 2008
61
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Darf ich fragen wie du auf die 98% kommst?
Das wurde im Film: "The oil crash" behauptet.

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Warum verwenden wir Erdöl? Weil es billig ist. Weil es trotz aller Steuern immer noch die billigste Energeiquelle von allen ist.
Richtig

Wenn Öl teurer wird, werden nach und nach andere Energiequellen wirtschaftlich werden.
Während sich das preissteigernd auf alle Produkte auswirkt, wirkt sich der technische Fortschritt preismindernd aus. Wir haben keine Möglichkeit, vorherzusehen, welcher Effekt der stärkere sein wird.
Dem stimme ich nicht zu. Die Energie aus regenerativen Trägern wird immer teurer sein, als das extrem energiedichte Öl (es sei denn der Ölpreis explodiert, was ja auch fatal für die Wirtschaft wäre).

Wir können durch Sonne, Wind, Wasser und Kernenergie vielleicht 30%, vielleicht nach Jahren auch 50 -60%, der Energie erstezten, die wir momentan an fossilen Energieträgern verbrauchen.

Momentan steigert die Welt ja noch ihren jährlichen Energieverbrauch. Für Wachstum ist das notwendig.

Lass die Welt mal in einem Jahr 10% weniger Energie zur Verfügung haben, als im Jahr davor. Was für Folgen hätte das für die Wirtschaft, für das Wachstum?

Lass mal die Welt Jahre und Jahrzehnte lang weniger Energie und zu dem nur sehr teure Energie zur Verfügung haben.

Dekaden der Rezession wären die Folge, beginnend ab dem Ölfördermaximum.

In den USA gab es während der Kreditkrise auch Probleme auf dem Markt für Kommunalanleihen. Die Versicherer dieser US-Kommunalanleihen wollten das mögliche Ausfallrisiko, also dass der Staat seine Schulden nicht bezahlen kann, nicht mehr absichern. In einem anderen Artikel las ich von 25 - 30 Jahren Laufzeit für die Kommunalanleihen, (aber bitte nagelt mich nicht darauf fest,) so dass eine Zahlungsunfähigkeit der USA in dieser Zeitspanne von den Versicherern und Wallstreetbanken für möglich gehalten wird.

Wenn in den nächsten Jahren keine revolutionären Fortschritte bei der Energieversorgung ohne Erdöl gemacht werden, droht uns der Untergang unserer Gesellschaft. Und in dem Film über den Öl-crash wird es auch genau so dargestellt und der Film hat immerhin schon 6 Filmpreise gewonnen.

Kein alternativer Energieträger ist so energiedicht wie das Öl. Wir können es nicht zu 100% ersetzen.

Unsere Wirtschaft wird schrumpfen und unsere Gesellschaften müssen sich an ein Leben mit wenig Energie gewöhnen.

Letztendlich wird auch die Bevölkerung zurückgehen. Der Hunger wird zu weiten Teilen der Weltbevölkerung zurückkehren. Unruhen, Revolten

Wenn man sich den Anstieg das Ölpreises und der Nahrungsmittel anschaut, dann könnte man annehmen, dass es schon begonnen hat.

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High, friends
klar, z.zt. wird erdöl verwendet, solange es geht(+ guten gewinn abwirft).
aber meint ihr nicht auch, dass diejenigen, die jetzt an erdöl etc. verdienen, schon längst pläne im tresor haben, womit sie in der post-erdöl ära weiterhin genug profit machen(z.zt. wird ja gut mit lebensmitteln spekuliert).
Mit den Petro-dollars haben sich die Scheichs in die US-Wirtschaft eingekauft. Sie sind Großaktionäre. Irgendetwas zwischen 10 und 20% der Aktien aller börsennotierten US-Unternehmen gehören den Öl-Scheichs.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Das wurde im Film: "The oil crash" behauptet.
:roll:

Naja, in dem ein oder andern Film wird so einiges behauptet. Und ich behaupte niemand kann in die Zukunft schauen, und erst recht nicht mit Zahlen aus der Zukunft rechnen. Diese ganzen Prozentangaben halte ich für weit hergeholt.
Man kann einfach noch nicht konkret sagen, was in 30 Jahren los ist.

Kein alternativer Energieträger ist so energiedicht wie das Öl. Wir können es nicht zu 100% ersetzen.
Woher willst du das denn wissen? Ich halte das für übelste Panikmache.
Unsere Wirtschaft wird schrumpfen und unsere Gesellschaften müssen sich an ein Leben mit wenig Energie gewöhnen.
Die Menge Energie auf der Erde nimmt deshalb nich zu oder ab, wir müssen nur andere Wege finden sie zu nutzen.
Nur weil das Öl fehlt, heißt das nicht, dass weniger Energie zur Verfügung steht. Wo soll sie denn auch hin? Energie verpufft nicht einfach so.
Letztendlich wird auch die Bevölkerung zurückgehen. Der Hunger wird zu weiten Teilen der Weltbevölkerung zurückkehren. Unruhen, Revolten
Ich bin da deutlich optimistischer.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Das wurde im Film: "The oil crash" behauptet.

Weißt Du, es wäre der Diskussion zuträglicher, wenn Du Dich nicht auf Hörensagen berufen, sondern Argumente vortragen würdest - und seinen es nur die aus dem Film.

Filmpreise... Willst Du uns ernsthaft weismachen, irgendwelche Filmjurys hätten die naturwissenschaftliche Bildung, um die argumente des Films beurteilen zu können? Das mag ein Meisterwerk der Prpopagandakunst sein, das können die sicher beurteilen, aber was die Inhalte angeht, verlasse ich mich weder auf Filmemacher noch auf die pensionierten Filmemacher, die die Preisgerichte bevölkern.

Dem stimme ich nicht zu. Die Energie aus regenerativen Trägern wird immer teurer sein, als das extrem energiedichte Öl (es sei denn der Ölpreis explodiert, was ja auch fatal für die Wirtschaft wäre).

Logisch nicht folgerichtig. Wenn Erdöl sich nicht ständig neu bildet, wird irgendwann ein Punkt erreicht sein, an dem die Ausbeutung der letzten Lagerstätten so teuer ist wie andere Arten der Energiegewinnung.

Momentan beginnt sich beispuielsweise gerade die Saarkohle wieder zu rentieren, wenn ich mich nicht irre.

Wir können durch Sonne, Wind, Wasser und Kernenergie vielleicht 30%, vielleicht nach Jahren auch 50 -60%, der Energie erstezten, die wir momentan an fossilen Energieträgern verbrauchen.

Vergiß die Kohle nicht. Das Hauptproblem ist dabei der Bau neuer Kraftwerke, der bewußt hintertrieben wird.


Momentan steigert die Welt ja noch ihren jährlichen Energieverbrauch. Für Wachstum ist das notwendig.

Nicht zwingend, und nicht für alle Zeit.

Lass mal die Welt Jahre und Jahrzehnte lang weniger Energie und zu dem nur sehr teure Energie zur Verfügung haben.

Dekaden der Rezession wären die Folge, beginnend ab dem Ölfördermaximum.

Wieso sollten wir denn dauernd weniger Energie zur Verfügung haben?

Letztendlich wird auch die Bevölkerung zurückgehen. Der Hunger wird zu weiten Teilen der Weltbevölkerung zurückkehren. Unruhen, Revolten

Selbst in der Sahelzone leben heute doppelt so viele Menschen wie vor der großen Hungersnot. Die Weltbevölkerung wird zurückgehen - weil wohlhabende Menschen weniger Kinder bekommen.


Wenn man sich den Anstieg das Ölpreises und der Nahrungsmittel anschaut, dann könnte man annehmen, dass es schon begonnen hat.

Hungerrevolten, Kriege um das Wasser - das wird uns seit Jahrzehnten vorausgesagt, weil gewisse Kreiseeinfach nicht an die Innovationskraft der freien Wirtschaft glauben wollen und immer noch auf den großen Plan aus sind. Am besten gefällt diesen Leuten die chinesische Einkindpolitik...

Mit den Petro-dollars haben sich die Scheichs in die US-Wirtschaft eingekauft. Sie sind Großaktionäre. Irgendetwas zwischen 10 und 20% der Aktien aller börsennotierten US-Unternehmen gehören den Öl-Scheichs.

Die Banken der Fed von New York haben z.B. keine ausländischen Anteilseigner über der meldepflichtigen Quote. Hast Du ne Quelle?
 

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts galt es immer als die große Utopie, dass man einst aus den Gezeiten Strom herstellen könnte.

Das ist dann schon bald möglich geworden.

Zur Zeit fällt auf, dass man immer wieder von hoffnungsvollen Methoden hört, Erdbeben voraussagen zu können.

Wenn das erst einmal gehn wird - und mit der Hilfe der heutigen Computer wird`s natürlich wesentlich besser gehn als ohne sie - kann ich mir durchaus vorstellen, dass irgendwelche naturwissenschaftlichen Genies einen Weg finden werden, aus den Erdbeben Energie herzustellen.

Dadurch würde wahrscheinlich weniger Schaden angerichtet werden als durch Wind- und Wasserkraftwerke (in denen die Vögel verenden bzw. die in ihrer Umgebung den natürlichen Wasserhaushalt durcheinanderbringen).

Man stelle sich zum Beispiel vor, dass man irgendwelche leichten Bänder baut, die elektrisch leiten und den Stahl in ihrer Umgebung zu Dynamos machen, wenn sie nur mit dem genügenden, durchgehenden Ruck auf eine lange Strecke hin an ihnen vorbeischnellen; man lege sie vor einem Erdbeben entlang der entsprechenden Verwerfungslinie aus, evakuiere das Gebiet, verkabele alle Brücken und Stahlbetonhochhäuser in der Nähe mit einem großen Pumpwerk und pumpe sodann beim großen Krach ein kleineres Meer in ein abgeriegeltes Gebiet hinauf, das ein paar Kilometer höher liegt...

Die Methode wird`s nicht grade sein, ich will bloß zum Denken anregen. Vielleicht fällt einem Ingenieur ja was Besseres ein.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Vögel verenden an Windkraftanlagen? Gibts da tatsächlich ne Statistik zu?
Ich mein dass die Dinger hässlich wie die Nacht sind, das weiß jeder. Aber dass die jemandem schaden... ^^
 

Bote des Lichts

Großmeister
24. März 2008
61
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Weißt Du, es wäre der Diskussion zuträglicher, wenn Du Dich nicht auf Hörensagen berufen, sondern Argumente vortragen würdest - und seinen es nur die aus dem Film.

Filmpreise... Willst Du uns ernsthaft weismachen, irgendwelche Filmjurys hätten die naturwissenschaftliche Bildung, um die argumente des Films beurteilen zu können? Das mag ein Meisterwerk der Prpopagandakunst sein, das können die sicher beurteilen, aber was die Inhalte angeht, verlasse ich mich weder auf Filmemacher noch auf die pensionierten Filmemacher, die die Preisgerichte bevölkern.
Im Film kamen Experten zu Wort.


Logisch nicht folgerichtig. Wenn Erdöl sich nicht ständig neu bildet, wird irgendwann ein Punkt erreicht sein, an dem die Ausbeutung der letzten Lagerstätten so teuer ist wie andere Arten der Energiegewinnung.
Steigt der Preis für Energie, dann lohnen sich viele Geschäftsmodelle nicht mehr. --> Rezession


Momentan beginnt sich beispuielsweise gerade die Saarkohle wieder zu rentieren, wenn ich mich nicht irre.
Das mag sein, aber wurde der Saarkohlebergbau wegen Erdbeben nicht komplett eingestellt?


Vergiß die Kohle nicht. Das Hauptproblem ist dabei der Bau neuer Kraftwerke, der bewußt hintertrieben wird.
Kommen nicht 80% unseres Stroms noch aus der Kohle? Aber wie soll man Kohle tanken und sie reicht auch nicht ewig.

Nicht zwingend, und nicht für alle Zeit.
Dann muss unsere Gesellschaft aber komplett anders funktionieren.

Wieso sollten wir denn dauernd weniger Energie zur Verfügung haben?
Na wenn die Energie der fossilen Energieträger (Sonnenenergie die vor Millionen von Jahren auf die Erde gestrahlt wurde) verbraucht wurde, (d.h. in Wärme umgewandelt wurde, die nicht weiter nutzbar ist und letzendlich ins Weltall abgestrahlt wird) dann ist sie weg. Dann bleibt nur noch Kernenergie, die auch endlich ist, Erdwärme und die tägliche Energie der Sonneneinstrahlung, die ja auch für Wind verantwortlich ist.



Hungerrevolten, Kriege um das Wasser - das wird uns seit Jahrzehnten vorausgesagt, weil gewisse Kreiseeinfach nicht an die Innovationskraft der freien Wirtschaft glauben wollen und immer noch auf den großen Plan aus sind. Am besten gefällt diesen Leuten die chinesische Einkindpolitik...
Wie lange wartet man auf Vulkanausbrüche und doch würde niemand abstreiten, dass sie unvermeidbar sind.


Die Banken der Fed von New York haben z.B. keine ausländischen Anteilseigner über der meldepflichtigen Quote. Hast Du ne Quelle?
Ne, ne Quelle hab ich leider nicht. Und ich meinte auch nicht, dass von jedem Unternehmen 10% gehalten werden. Von manchen keine und von manchen weit mehr als 10%. Im Schnitt gehören etwas mehr als 10% der US-Börsenunternehmen den Ölstaaten, das habe ich mal gelesen. Spiegel? Aber das ist ja auch völlig unwichtig.

---
Fakt ist, dass die Energie immer teurer wird und unser Wachstum von der Energie abhängig ist.

Steigen die Kosten für Energie folgt eine weltweite Rezession. Stichwort: Ölkrise 1973 u. 1980

Nun ist der Ölpreis so hoch wie nie. Biodiesel ist auch keine Lösung.

Die Welt steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Und zwar unmittelbar in den nächsten Jahren.

Aber hier gibt es anscheinend nur Gesprächspartner anderer Meinung. Das ist schade. So macht es mir wenig Spaß. Menno.:cry:
 
Zuletzt bearbeitet:

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Na wenn die Energie der fossilen Energieträger (Sonnenenergie die vor Millionen von Jahren auf die Erde gestrahlt wurde) verbraucht wurde, (d.h. in Wärme umgewandelt wurde, die nicht weiter nutzbar ist und letzendlich ins Weltall abgestrahlt wird) dann ist sie weg. Dann bleibt nur noch Kernenergie, die auch endlich ist, Erdwärme und die tägliche Energie der Sonneneinstrahlung, die ja auch für Wind verantwortlich ist.
Also bekommen wir doch täglich neue Energie, wir müssen nur noch lernen sie effizienter zu nutzen.
Imho wird das möglich sein.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Im Film kamen Experten zu Wort.

Experten gibt es für alles und jedes. Entscheidend ist, wer sie auswählt. Haben die Experten sich gestritten oder waren sie einer Meinung?

Steigt der Preis für Energie, dann lohnen sich viele Geschäftsmodelle nicht mehr. --> Rezession

Das ist wohl kaum eine antwort auf meine Kritik an der Aussage: "Die Energie aus regenerativen Trägern wird immer teurer sein, als das extrem energiedichte Öl."

Die Rezession bleibt aus, wen die Energieeffizienz stärker steigt als der Energiepreis.

Das mag sein, aber wurde der Saarkohlebergbau wegen Erdbeben nicht komplett eingestellt?

Ja, das ist ja die Ironie.

Kommen nicht 80% unseres Stroms noch aus der Kohle? Aber wie soll man Kohle tanken und sie reicht auch nicht ewig.

Kohlehydrierung? Natürlich muß Öl noch viel teurer werden, bevor sich das lohnt. Unser Kohlelagerstätten sind jedenfalls gewaltig. Nur lohnt sich z.Z der Abbau finanziell nicht.

Dann muss unsere Gesellschaft aber komplett anders funktionieren.

Erkläre mir, wieso Wachstum einen höheren Energieverbrauch zur zwingenden Voraussetzung haben soll.

Na wenn die Energie der fossilen Energieträger (Sonnenenergie die vor Millionen von Jahren auf die Erde gestrahlt wurde) verbraucht wurde, (d.h. in Wärme umgewandelt wurde, die nicht weiter nutzbar ist und letzendlich ins Weltall abgestrahlt wird) dann ist sie weg. Dann bleibt nur noch Kernenergie, die auch endlich ist, Erdwärme und die tägliche Energie der Sonneneinstrahlung, die ja auch für Wind verantwortlich ist.

Fusionsenergie gehört auch noch auf die Rechnung. Brennstäbe kann man aufbereiten. Kohle ist in Massen vorhanden. Einsparpotentiale gibt es noch und noch. Erdwärme ist unbegrenzt verfügbar.

Ne, ne Quelle hab ich leider nicht. Und ich meinte auch nicht, dass von jedem Unternehmen 10% gehalten werden. Von manchen keine und von manchen weit mehr als 10%. Im Schnitt gehören etwas mehr als 10% der US-Börsenunternehmen den Ölstaaten, das habe ich mal gelesen. Spiegel? Aber das ist ja auch völlig unwichtig.

Ja, denn warum soll das auch nicht so sein?

Steigen die Kosten für Energie folgt eine weltweite Rezession. Stichwort: Ölkrise 1973 u. 1980

Die Wirtschaft ist inzwischen weit weniger vom Öl abhängig als damals.

Nun ist der Ölpreis so hoch wie nie.

Nicht, wenn man die Inflation einrechnet. Senken wir doch einfach die Steuern...

Biodiesel ist auch keine Lösung.

Biodiesel ist ein Problem - der größte denkbare Quatsch. Nur der CO2-Narretei geschuldet.

Aber hier gibt es anscheinend nur Gesprächspartner anderer Meinung. Das ist schade. So macht es mir wenig Spaß. Menno.:cry:

Komisch, mir geht es gerade umgekehrt. Sich gegenseitig zu bestätigen, wie recht man hat, finde ich superöde.
 

Bote des Lichts

Großmeister
24. März 2008
61
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Also bekommen wir doch täglich neue Energie, wir müssen nur noch lernen sie effizienter zu nutzen.
Imho wird das möglich sein.

Die Sonnenstrahlen sind nicht besonders energiedicht. Die Nutzung ist sehr teuer und sie kann die billige gespeicherte Energie der fossilen Energieträger nicht ersetzten.

Stichwort Energiebilanz:
Wieviel Energie muss man erst hineinstecken, bis Energie gewonnen werden kann.

Nahrung vs Energiepflanzen:
Dann kann man eine Anbaufläche nur entweder für Nahrungspflanzen, oder für Energiepflanzen verwendet werden.

Treibstoffe:
Also Schiffe können wieder segeln, LKW mit Biodiesel fahren, für den die 3. Welt hungert, aber womit sollen die Flugzeuge fliegen, auch mit Biodiesel?

Wir haben nicht die Anbauflächen um die Treibstoffe durch Biodiesel, Bioethanol zu ersetzen. Wasserstofftechnik ist kompliziert, gefährlich und teuer.

Wenn wir nicht die nächsten Jahre eine revolutionäre neue Energiequelle auftun, z.B. Kernfusion, dann könnte unser Traum vom ewigen Wachstum und Fortschritt sich schnell in einen Albtraum verwandeln.

Und darüber, über den "worst case" würde ich mich gerne austauschen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Der worst case? Planwirtschaft. Dann darf ich Dir nicht einmal mehr zwei Zentner Kartoffeln schenken. In Europa stehen die Leute vor den Lebensmittelausgabestellen Schlange und in Afrika verhungern sie. Krieg ist auch.

Wird aber nicht eintreten. Wahrscheinlich werden wir alle ein bißchen ärmer, mehr wegen der Lösungsversuche der Regierung als wegen der eigentlichen Probleme.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

@ Bote: Das Problem ist: Du behauptest unentwegt, dass alle alternativen Energien zusammen nicht die fossilen Brennstoffe ersetzen können. Da bin ich aber anderer Meinung. Daher denke ich nicht, dass es ein Worst-Case-Szenario geben wird. ;-)
 

Bote des Lichts

Großmeister
24. März 2008
61
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Komisch, mir geht es gerade umgekehrt. Sich gegenseitig zu bestätigen, wie recht man hat, finde ich superöde.
Ja, hat beides was. Manchmal werde ich aber auch gern bestätigt.

Das ist wohl kaum eine antwort auf meine Kritik an der Aussage: "Die Energie aus regenerativen Trägern wird immer teurer sein, als das extrem energiedichte Öl."
Wir haben beide recht. Ich habe mich wohl unglücklich ausgedrückt. Ich meinte es anders.

Die Rezession bleibt aus, wen die Energieeffizienz stärker steigt als der Energiepreis.
Richtig, aber die Effizienz kann nur begrenzt gesteigert werden und die Preise steigen schneller.

Kohlehydrierung? Natürlich muß Öl noch viel teurer werden, bevor sich das lohnt. Unser Kohlelagerstätten sind jedenfalls gewaltig. Nur lohnt sich z.Z der Abbau finanziell nicht.
Unser Energieverbrauch steigt exponentiell. Wie lange reicht die Kohle, wenn sie Öl ersetzten soll noch 30 Jahre? 50 Jahre?

Erkläre mir, wieso Wachstum einen höheren Energieverbrauch zur zwingenden Voraussetzung haben soll.
Also für geistiges Wachstum braucht man keine zusätzliche Energie. Für zusätzliche Produktion, braucht man zusätzliche Energie. So ist das nunmal.

Fusionsenergie gehört auch noch auf die Rechnung.
Zukunftsmusik
Brennstäbe kann man aufbereiten.
Uranvorräte sind auch begrenzt und mit Risiken verbunden.
Kohle ist in Massen vorhanden.
Einsparpotentiale gibt es noch und noch. Erdwärme ist unbegrenzt verfügbar.
Ja, aber die Nutzung rentiert sich erst bei steigenden Preisen und die würgen die Wirschaft ab.

Die Wirtschaft ist inzwischen weit weniger vom Öl abhängig als damals.
Aber sie ist noch abhängig und das nicht zu knapp.

Nicht, wenn man die Inflation einrechnet. Senken wir doch einfach die Steuern...
Hast du mal eine inflationsbereinigte Grafik? Ich habe mal eine gesehen, irgendwo, VWL, Vorlesung Konjunktur und Wachstum. Und ich bin mir nicht sicher ob 118$ pro Barrel nicht auch inflationsbereinigt ein Allzeithoch sind.

Biodiesel ist ein Problem - der größte denkbare Quatsch. Nur der CO2-Narretei geschuldet.
Da hast du völlig recht. Nur womit sollen dann also Flugzeuge in 40 Jahren fliegen?

@ Bote: Das Problem ist: Du behauptest unentwegt, dass alle alternativen Energien zusammen nicht die fossilen Brennstoffe ersetzen können. Da bin ich aber anderer Meinung. Daher denke ich nicht, dass es ein Worst-Case-Szenario geben wird. ;-)

Man kann schon anteilig was ersetzten, aber das braucht Zeit.
Womit sollen nachher die Flugzeuge fliegen?
Wir können nicht so weiterwachsen wie bisher und in der langen Übergangszeit schrupfen wir. Das wird meiner Meinung nach schlimme Folgen haben für die Stabilität der Staaten und des Währungs- und Wirtschaftssystems.

Aber da sind wir halt nicht einer Meinung. Die Zeit wird zeigen, wer recht bekommt.:ask1:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Ich bin nicht der Ansicht, daß unser Energieverbrauch pro Zeiteinheit steigen muß, um ein Wirtschaftswachstum zu generieren. Momentan steigt er halt, weil Energie im langfristigen Vergleich spottbillig ist. Autos könnten ja längst viel sparsamer sein, wenn sparsame Autos nachgefragt würden.

Hast du mal eine inflationsbereinigte Grafik? Ich habe mal eine gesehen, irgendwo, VWL, Vorlesung Konjunktur und Wachstum. Und ich bin mir nicht sicher ob 118$ pro Barrel nicht auch inflationsbereinigt ein Allzeithoch sind.

Hab ich leider nicht. Der Ölpreis kratzt am Allzeithoch (ohne daß die Wirtschaft in die Knie ginge), aber ich würde sagen, der rapide Anstieg des letzten Jahres ist vor allem inflationsbedingt.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Vögel verenden an Windkraftanlagen? Gibts da tatsächlich ne Statistik zu?
Ich mein dass die Dinger hässlich wie die Nacht sind, das weiß jeder. Aber dass die jemandem schaden... ^^
Mein vorschlag: bunt anmalen, so in richtung psychedelische pop-art.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Hab mal(wieder irgendwo,irgendwann)gelesen, dass wir reichlich sonnenenergie gewinnen könnten, wenn wir die sahara mit sonnenkollektoren bestücken würden.
wär das nicht ne alternative zu erdöl/kohle?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Weltweite Lebensmittelkrise bis Energiekrise

Das Problem besteht darin, die Energie dahin zu kriegen, wo wir sie brauchen.
 
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