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Ich mag mein Becks
Gesperrter Benutzer
- 30. August 2009
- 1.571
Wir diskutieren ja gerne über die Rückständigkeit in arabischen Ländern und betrachten die dortige Auslebung des Glaubens auch völlig zurecht als mittelalterlich. Mit ein Grund für diese relativ primitive Sicht, sich mit seinem Glauben auseinanderzusetzen, liegt nicht letzten Endes daran, dass es ein deutliches Defizit in den jwlg. Bildungssystemen der Länder gibt. Bis hin zu einer fehlenden Aufklärung, wie sie das Europa des Absolutismus durchlebte.
Doch die uns oft dargestellte zunehmende Radikalisierung der islamischen Welt, begünstigt eine zunehmende bedrohliche Entwicklung im sog. amerikanischen Bible Belt .
Ich bin mir darüber im Klaren, dass das Einwanderungsland Amerika zunehmend von Hispanics und Schwarzen, was die Bevölkerungsanteile gegenüber Weißen angeht, dominiert werden. Aber vielleicht ist dies mit ein Grund für die zunehmende Radikalisierung der Evangelikalen, die für ihre teils rassistischen Weltanschauungen bekannt sind.
Nicht selten werden Kinder Zuhause unterrichtet, da es den Eltern ein Graus ist, dass sie auf staatlichen Bildungseinrichtungen mit so unsäglichen Themen wie dem offenen Diskurs über Abtreibungen oder Gleichgeschlechtlicher Ehe konfrontiert werden. Oder noch viel Schlimmer: Sie werden in Sexualkunde und der Evolutionstheorie unterrichtet.
Nun ist Amerika ein freies Land, jedenfalls was die Religionsausübung betrifft, womit auch Elite Universitäten entstehen, die eine Unterwanderung der amerikanischen Gesellschaft in ihren Führungspositionen mit "wahren, aufrichtigen Christen" anstreben. Nicht zuletzt die republikanische Tea Party sorgte immer wieder für diffuse Schlagzeilen mit abstrusen Forderungen, die direkt aus dem Mittelalter Europas zu kommen schienen.
Nun würden mich weitere Stellungnahmen eurerseits dazu interessieren.
Ist es eine reelle Gefahr wenn christliche Fundamentalisten die letzte verbliebene Supermacht auf diesem Planeten unterwandern, um in letzter Konsequenz Macht über u.A. das riesengroße Atomwaffenpotential zu erhalten ? Unterscheidet diese Leute irgendetwas in ihrer Verblendetheit von dem iranischen Mullah-Regime ? Oder den Taliban ? Werden sie weiter Zulauf erhalten und besteht vielleicht in 4 Jahren schon die Gefahr, dass ein christlicher Fundamentalist im Weißen Haus die Strippen zieht ?
Falls ihr glaubt, ich würde zu schwarz malen, was meine Bewertung bzgl. der Unterwanderungsabsichten angeht, so würde mich eure Deutung solcher Aussagen natürlich brennend interessieren:
Als Inspiration diente mir dieser Zeit-Artikel: USA: Die Elite-Uni für Amerikas religiöse Fundamentalisten | Wirtschaft | ZEIT ONLINE
Doch die uns oft dargestellte zunehmende Radikalisierung der islamischen Welt, begünstigt eine zunehmende bedrohliche Entwicklung im sog. amerikanischen Bible Belt .
Ich bin mir darüber im Klaren, dass das Einwanderungsland Amerika zunehmend von Hispanics und Schwarzen, was die Bevölkerungsanteile gegenüber Weißen angeht, dominiert werden. Aber vielleicht ist dies mit ein Grund für die zunehmende Radikalisierung der Evangelikalen, die für ihre teils rassistischen Weltanschauungen bekannt sind.
Nicht selten werden Kinder Zuhause unterrichtet, da es den Eltern ein Graus ist, dass sie auf staatlichen Bildungseinrichtungen mit so unsäglichen Themen wie dem offenen Diskurs über Abtreibungen oder Gleichgeschlechtlicher Ehe konfrontiert werden. Oder noch viel Schlimmer: Sie werden in Sexualkunde und der Evolutionstheorie unterrichtet.
Nun ist Amerika ein freies Land, jedenfalls was die Religionsausübung betrifft, womit auch Elite Universitäten entstehen, die eine Unterwanderung der amerikanischen Gesellschaft in ihren Führungspositionen mit "wahren, aufrichtigen Christen" anstreben. Nicht zuletzt die republikanische Tea Party sorgte immer wieder für diffuse Schlagzeilen mit abstrusen Forderungen, die direkt aus dem Mittelalter Europas zu kommen schienen.
Nun würden mich weitere Stellungnahmen eurerseits dazu interessieren.
Ist es eine reelle Gefahr wenn christliche Fundamentalisten die letzte verbliebene Supermacht auf diesem Planeten unterwandern, um in letzter Konsequenz Macht über u.A. das riesengroße Atomwaffenpotential zu erhalten ? Unterscheidet diese Leute irgendetwas in ihrer Verblendetheit von dem iranischen Mullah-Regime ? Oder den Taliban ? Werden sie weiter Zulauf erhalten und besteht vielleicht in 4 Jahren schon die Gefahr, dass ein christlicher Fundamentalist im Weißen Haus die Strippen zieht ?
Falls ihr glaubt, ich würde zu schwarz malen, was meine Bewertung bzgl. der Unterwanderungsabsichten angeht, so würde mich eure Deutung solcher Aussagen natürlich brennend interessieren:
Sie beten gemeinsam, und Michael Farris, der Gründer, predigt: »Wenn du Jesus nicht kennst, gehst du in die Hölle!«
Es gibt eine Anekdote, die Farris gern erzählt, wenn es um die Zukunft seiner Uni geht. Es ist seine Version von »Ich habe einen Traum«: »Einer meiner Studenten läuft über den roten Teppich bei der Oscar-Verleihung, um sich den Preis für den besten Film des Jahres abzuholen«, sagt er. »Sein Telefon klingelt, und der Präsident der Vereinigten Staaten ruft an, um ihm zu gratulieren. Die beiden haben sich ein Zimmer geteilt am Patrick Henry College.«
Als Inspiration diente mir dieser Zeit-Artikel: USA: Die Elite-Uni für Amerikas religiöse Fundamentalisten | Wirtschaft | ZEIT ONLINE