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Wie die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) die Situation in Deutschland sieht...

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
Wie die Neue Züricher Zeitung (NZZ) die Situation in Deutschland sieht ...


Sympathie für Gewalttätige


Im Bericht über den jüngsten AfD-Parteitag in Stuttgart hält es der «Stern» für «eine Form ausgleichender Gerechtigkeit», wenn gewalttätige «Antifa»-Demonstranten den Delegierten den Zugang verwehrten, die sich dann durch Büsche und über Böschungen ihren Weg suchen mussten.
Im Kommentar empörten sich die «Stuttgarter Nachrichten» nicht über solche Blockaden und die angesichts zahlreicher Angriffe auf Büros und Fahrzeuge von AfD-Mitgliedern riskante Veröffentlichung der Namen und Adressen der Parteitagsteilnehmer, sondern erklärten die Opfer zu Tätern: Da der 1. Mai traditionell der Tag sei, der den Gewerkschaften gehöre, sei es eine gezielte Provokation, wenn eine Rechtspartei gerade dann ihren Parteitag abhalte. Mithin sei auch die AfD für die verletzten Polizisten verantwortlich.


In der «Zeit» findet sich die Forderung nach «Notstandsgesetzen gegen den Mob», worunter man dort die Teilnehmer an rechtlich zulässigem öffentlichem Protest gegen eine Unterkunft für Einwanderer versteht.

Es ist dieselbe Autorin, die vor ein paar Jahren in der «Berliner Zeitung / Frankfurter Rundschau» Thilo Sarrazin eine «lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur» genannt hat und die jetzt unter dem «Zeit»-Signet verlangt, Kundgebungen zu verbieten, Telefone zu überwachen und aufzuhören zu «labern, schreiben und argumentieren».

«Hetzer», «Mob», «Pack», aber auch «Idioten» und «Dumpfbacken» sind Begriffe, die nicht mehr nur polternden Politikern vorbehalten sind, sondern wieder und wieder in Medientexten bemüht werden. In der Redaktion des von Jakob Augstein herausgegebenen linken Wochenblatts «Freitag» begnügt man sich nach eigener Angabe mit dem Schimpf «dieses Drecksblatt», um das liberalkonservative Monatsmagazin «Cicero» zu kennzeichnen.

Mehr dazu: Journalismus im Kampfmodus: Hetzer, Idioten und Dumpfbacken - NZZ Medien

Ein lesenwerter Artikel, der manches auf den Punkt bringt, was man so in Deutschland kaum oder gar nicht liest.

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Das System hat mal wieder den Titel verunstaltet.

So lautet er nun: Wie die Neue Züricher Zeitung (NZZ) die Situation in Deutschland sieht ...

Kann mal wer diesen Fehler im System in Ordung bringen?

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Es sollte doch bei Gott möglich sein, dass das System hier auch die Umlaute und das ß richtig wiedergeben kann.

Was für ein armseliger Pfuscher von "Software-Techniker" war denn hier mal wieder am Werk?

Einer aus der Steinzeit des Internets? :D

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Die dabei benutzten Begriffe sind von analytischer Unschärfe. Vor allem der gern benutzte Rassismusvorwurf ist heute aufs Niveau einer grobschlächtigen Kampfvokabel heruntergekommen. So erklärte jüngst in der «TAZ» eine Autorin: «Rassistische Bürger meinen, sie hätten aufgrund des Zufalls, der ihnen per Geburtsort einen privilegierten Pass beschert hat, mehr Rechte auf ein Leben in Frieden als andere.» Hier und auch im «Kursbuch 183» (Thema: Wohin flüchten?) tönt eine Utopie an, die grenzenlose Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit für alle und jeden als neuen menschenrechtlichen Standard fordert. Darüber kann man politisch streiten. Man kann aber kaum den Widerstand gegen solche Extrempositionen als rassistisch kriminalisieren.
Es gehört zur Paradoxie des umstandslos dominant gesetzten Universalismus, dass in der Willkommenskultur auch der soziokulturell Fremdeste auf nahezu grenzenloses Verständnis vertrauen kann, während die Landsleute, die sich jenem Kult widersetzen und tradierte Lebensformen pflegen möchten, als kaum noch integrationsfähige Zeitgenossen erscheinen.
Journalismus im Kampfmodus: Hetzer, Idioten und Dumpfbacken - NZZ Medien
Das ist sehr gut auf den Punkt gebracht!
Weigern sich hier Flüchtlinge, Frauen die Hand zu geben, so haben die deutschen Gutmenschen vom Dienst vollstes Verständnis dafür: "Ja, das ist eben deren Kultur so ..."
Wer aber als Deutscher zugibt, er äße gerne Sauerkraut, der kommt schon in den Ruf, ein "ewiggestriger" dumpfer Faschist zu sein und ein hoffnungsloser Fall und ein Rassist usw usw ...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.859
AW: Wie die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) die Situation in Deutschland sieht...

Bei Handeingabe kommt es nicht zu Problemen. Ich vermute, Sie haben die Titelzeile irgendwoher kopiert? Wie dem auch sei, Service...

Jäger, Mod
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Wie die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) die Situation in Deutschland sieht...

Weigern sich hier Flüchtlinge, Frauen die Hand zu geben, so haben die deutschen Gutmenschen vom Dienst vollstes Verständnis dafür: "Ja, das ist eben deren Kultur so ..."
Das hier bei uns gebräuchliche Händeschütteln ist gelerntes Ritual und eines von mehreren Werkzeugen zur sozialen Interaktion. Es bezeugt keinesfalls zwingend einen gegenüber dem Anderen vorhandenen Respekt, wohingegen dieser Respekt, sofern vorhanden, durch allerlei andere Weisen deutlich gemacht werden kann.
Wer auf ein ganz bestimmtes Ritual unbedingt besteht, ist vermutlich ein Kleingeist, der einen Anlass zum Freilassen seiner bereits bestehenden Ressentiments sucht. Wer allerdings - mit gutem Grund - auf gegenseitigen Respekt besteht, kann ihn, sofern vorhanden, auch in Gesten und Worten, also schlicht im gesamten Betragen des Gegenübers finden.
Wenn, dann ist der fehlende Respekt das Problem - und nicht das Händeschütteln.


Wer aber als Deutscher zugibt, er äße gerne Sauerkraut, der kommt schon in den Ruf, ein "ewiggestriger" dumpfer Faschist zu sein und ein hoffnungsloser Fall und ein Rassist usw usw ...
Was für ein bescheuerter Unfug.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wie die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) die Situation in Deutschland sieht...

Weigern sich hier Flüchtlinge, Frauen die Hand zu geben, so haben die deutschen Gutmenschen vom Dienst vollstes Verständnis dafür: "Ja, das ist eben deren Kultur so ..."
Ist auch oft so. Wer über Wüste, Mittelmeer, tausende Kilometer zu Fuß hierher geflohen ist. hat natürlich nichts Wichtigeres zu tun, als sich, möglichst schon vor der Grenze, an Nebensächlichkeiten wie Händeschütteln zu gewöhnen . Logisch.
:plemplem:
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: Wie die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) die Situation in Deutschland sieht...

Ich vermute, Sie haben die Titelzeile irgendwoher kopiert?

Ja, so ist es. Im Beitrag selbst ebenso - wobei dort dann die Umlaute richtig wiedergegeben werden.

In jedem Falle: Danke für die Hilfe und die Reparatur der Titelzeile! :)
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Wie die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) die Situation in Deutschland sieht...

Und meinerseits ein Dank für das deutliche Signal, daß Du mehr Interesse an der Darstellung der Titelzeile als an den Inhalten deines Beitrages hast.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Wie die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) die Situation in Deutschland sieht...

Bei Handeingabe kommt es nicht zu Problemen. Ich vermute, Sie haben die Titelzeile irgendwoher kopiert? Wie dem auch sei, Service...

Jäger, Mod
Wobei ich es auch schon hatte als ich den Thread einen Titel gab. Aber ich hatte nichts kopiert...hmm

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Ist auch oft so. Wer über Wüste, Mittelmeer, tausende Kilometer zu Fuß hierher geflohen ist. hat natürlich nichts Wichtigeres zu tun, als sich, möglichst schon vor der Grenze, an Nebensächlichkeiten wie Händeschütteln zu gewöhnen . Logisch.
:plemplem:
Ich glaube er meint die Schüler die Fräulein Lehrerin die Hand nicht geben wollten...
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
AW: Wie die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) die Situation in Deutschland sieht...

Wenn, dann ist der fehlende Respekt das Problem - und nicht das Händeschütteln.

Eben.
Was ich allerdings im Alltag öfter mal feststelle: In der Kommunikation mit Menschen mit Migrationshintergrund liegen ganz andere Dinge im Argen. Im Hausflur, sogar als Kunde in seinem eigenen Geschäft: Ich grüße ... und bekomme allenfalls ein "uumpf", "rmpf", "häh" oder "mmmh" zur Antwort - wenn überhaupt.
Zu mir muss Niemand scheißfreundlich sein, erst recht muss mich auch Niemand hofieren.
Wenn aber der (kasachische, aserbeidschanische?) Getränkehändler (der seit x-Jahren hier lebt) mich in seinem eigenen Laden nicht grüßen will: Dann gehe ich woanders hin, die Konkurrenz ist groß und die Preise überall mehr oder weniger dieselben.
(Und wenn er nur für ein Dutterl Verstand hat, dann macht er auch mal Small-Talk, reisst Witze ...)

Es grüßt (zuerst):
- der Ankommende die Anwesenden
- der Jüngere den Älteren
- der Mann die Frau
- der Mitarbeiter den Vorgesetzten, Chef
- die Firma den Kunden

Andere Länder, andere Sitten - aber das gilt auch für Deutschland.
Und wenn man einmal in dem einen oder anderen Land zu Besuch ist, aus dem die Leute kommen: DAS gilt woanders GANZ GENAU SO. Man begrüßt sich, weil man sich respektiert. Und in vielen Ländern sogar noch überschwänglicher als hier. Man sagt bitte, man sagt danke. Im Grunde ist es mir sogar noch egal, ob dann jemand "Salam", "Buongiorno" oder "Prego" sagt ... In Bayern reicht sogar ein: "Servus!"

In anderen Ländern habe ich das nach 2 Tagen in der Landessprache gekonnt.
Hat das aber einer - und erst Recht dann nach Jahren hier - dann immer noch nicht drauf, dann ist er: Ein Ignorant, ein Muffbolzen, ein Prolet, kurz: letztlich auch ein Idiot.
Und er braucht sich dann auch nicht zu wundern: Dass ich mit Leuten, die sich so verhalten - sofern ich mir das aussuchen kann - nichts zu tun haben will.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: Wie die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) die Situation in Deutschland sieht...

In der Kommunikation mit Menschen mit Migrationshintergrund liegen ganz andere Dinge im Argen

Jemanden den Handschlag zu verweigern, ist arg genug.
 
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