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Wie wäre es mit einem möglichst guten und demokratischen Sozialismus?

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Bisherige sozialistische Versuche waren mangelhaft und wurden sabotiert.

Innerhalb der westlichen Linke der 1970er/80er Jahre gab es damals ein beliebtes Totschlagsargument. Sinngemäß lautete es:
"Der Kommunismus/Sozialismus ist eine prinzipiell gute Sache, wird aber überall schlecht/mangelhaft ausgeführt."
Ein Argument im Übrigen, das heutzutage vom westlichen Islamismus in ganz ähnlicher Weise und mit derselben "Logik" auch oft angeführt wird.

Worüber wir damals nicht nachgedacht haben (und die Islamisten es heutzutage genausowenig tun): Dass es, vor allem auch im Hinblick auf die Anzahl der Versuche solcher experimenteller Gesellschaften, auch gute und systemische Gründe dafür geben muss, warum es nicht funktioniert hat oder nicht funktionieren wird.

Und es dann trotz eines oft anfänglich hohem Enthusiasmus und Idealismus nicht funktioniert. Im weiteren Verlauf landen diese Gesellschaften dann immer bei derselben Erkenntnis, dem Bedarf eines "besseren Menschen", ohne den dieses Gesellschaftsmodell nicht funktionieren kann. Und wenn man schließlich einsehen muss, dass solche Umprogrammierungen bei Erwachsenen kaum von Erfolg gekrönt sind, landet man konsequenterweise bei der Pädagogik. Was besonders verwerflich ist, denn schließlich indoktiniert man Kinder, die Schwächsten einer Gesellschaft, die sich am Wenigsten dagegen zur Wehr setzen können.

Ob der sozialisierte oder der individualisierte Mensch der Glücklichere ist: Das ist eine bis heute ungelöste Frage der Soziologie. Es gibt in allen Gesellschaften Menschen, die durch alle sozialen Netze fallen, mal mehr, mal weniger, aber es gibt sie. Es gab sie auch in sozialistischen Gesellschaften.
Genauso gab es zu allen Zeiten und allen Gesellschaften Kriminalität und weder eine harte Verfolgung (USA) noch eine bemühte Resozialisierung (Europa) haben an dieser Tatsache im Kern etwas ändern können. Wohl aber am Ausmaß, denn dieses ist in einem vergleichsweise gesunden Sozialsystemen wie dem unseren deutlich geringer, sowohl was die Kriminalitätsraten betrifft, als auch das Ausmaß von Menschen in Haft.

Nach der Meinung mancher Amerikaner leben wir ohnehin in Europa bereits in einer Art Sozialismus. Andererseits stehen deren Sozialstrukturen, ja sogar die vielbeschworene Wirtschaft, zumal in den großen Städten, definitiv vor ihrem Kollaps. Außerdem findet z.T. im Volk bereits ein Umdenken statt, oft befördert durch Amerikaner, die in Europa leben und arbeiten oder es besuchen und deren YT-Beiträgen. Tatsächlich stellen sie sogar fest, dass ihr "Land der Freien" gar nicht so frei ist, es den Europäern nicht nur besser geht, sondern sie auch mit mehr Freiheiten leben. Und dass die USA keineswegs "das beste Land der Welt" ist, sondern das Volk systematisch und propagandistisch belogen wird.
Viele Amerikaner, die hier leben und arbeiten, oder Deutschland auch nur besuchen, sehen Deutschland sogar als eine Art Vorzeigeland - und dies fast in jeglicher Beziehung.

Logisch betrachtet ist der ideale Sozialismus (staatliche Infrastruktur, Staatsunternehmen aber auch Privatbesitz und Privatunternehmen) viel effizienter und potentiell erfolgreicher. China ist nicht perfekt aber zeigt was geht. Die USA haben Angst vor China, weil China besser ist und die USA überholen kann. Wie sollte das kleine Deutschland weltweit ohne KI und ohne idealen Sozialismus mithalten können?

Dein Bild Chinas ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
China bewegt sich seit wenigen Jahren massiv in eine Rezession, verbunden mit einer Deflation. Ausländische Investoren haben, nicht zuletzt durch die Auswirkungen von Corona auf den internationalen Warenverkehr, ihre Investitionen abgezogen oder investieren nicht mehr neu in China. Die Produktionsorte werden entweder in andere Billiglohnländer (Indien, Pakistan, Bangladesch, Vietnam) verlagert und/oder sogar nach Europa - letztere vor allem systemrelevante Industrien: Teurer, aber erheblich mehr Stabilität, nicht nur in der Zuverlässigkeit und Produktsicherheit, sondern auch in der Qualität.
Inländisches Kapital ist durch eine selbst verursachte Immobilienblase von weltweit einzigartigem Ausmaß nicht vorhanden und/oder wird weiter verbrannt.

In China existieren (mindestens!) 50 Geisterstädte mit vielen Quadratkilometern nie fertiggestellter Wohn-Hochhauskomplexe, in denen praktisch niemand lebt. Millionen von privaten Kleininvestoren dürfen fleissig weiter für Ruinen bezahlen, an denen gar nicht mehr weiter gebaut wird, weil deren Entwicklungsgesellschaften bankrott sind. Die Betrogenen können sich dagegen legal kaum wehren, ihre Bemühungen laufen ins Leere, verbrennen nur weiteres Geld und die Behörden und Institutionen zucken nur mit den Schultern. Und wenn sie sich aus reiner Verzweiflung auf die Straße stellen und ihre Wut zum Ausdruck bringen, dann kommt die Polizei und löst alles auf.

Dem gegenüber steht ein erhebliches Ausmaß an Wohnungs- und Arbeitslosigkeit und niedrigen Löhnen für die, die noch Arbeit haben. Bildlich gesehen ein ziemlich absurder Zustand: Auf der einen Seite 50 Städte mit Bauruinen, in denen niemand lebt, auf der anderen Seite Massen, die irgendwo unter Brücken schlafen. Und selbst wer in einem dieser neuen Hochhäuser zu wohnen gedenkt, der sollte sich das gut überlegen, denn das kann lebensgefährlich sein.
Denn korrupte Bauunternehmen und ebensolche oder zumindest fahrlässige Aufsichtsbehörden haben derartig viele neue Schrottimmobilien zustande gebracht, dass es dafür bereits ein eigenes Wort gibt: "Tofu-Buildings". Tatsächlich stürzt auch immer wieder einmal hier und da ein ganzes Gebäude ein, ob nun ohne oder mit Bewohnern darin.

Auch die Binnennachfrage ist bereits im nennenswerten Umfang zusammengebrochen. Kleine Unternehmen müssen mangels Nachfrage schliessen, ebenso die Gastronomie. Letztere bereits seit Jahren im großen Stil, und allein im Zeitraum des letzten Jahres haben in China eine Million Restaurants schließen müssen.

Darüber hinaus ist China geradezu das Musterbeispiel einer digitalen Diktatur. Der Besitz eines Smartphones ist de facto Pflicht, es gibt ein soziales Punktesystem. Selbst Kleinigkeiten, ja im Grunde Freiheiten können zu einer Abwertung im Punktesystem führen, wer aufmuckt, bei dem sowieso. Unterhalb eines gewissen Punktestandes darf so ein Kandidat nicht einmal mehr in die nähere Umgebung von nur 50 km reisen ... er bekäme auch überhaupt kein Zugticket mehr. Und wenn er es doch irgendwie hinbekommt, dann ziehen ihn die Gesichtserkennung und die Polizei an seinem Zielort aus dem Verkehr.

Die Führung des Landes hat auf all das, außer das Volk unter der Knute zu halten, keine Lösungen. Mich würde es aber nicht wundern, wenn es nicht in naher Zukunft zumindest regional zu Volksaufständen kommt (wenn es nicht dazu bereits schon kam, wer kann das schon sagen). Dann nämlich, wenn es keine Polizei mehr gibt, die dagegen vorzugehen gewillt ist. Deshalb nicht, weil die Polizisten selbst in der einen oder anderen Weise von den wirtschaftlichen Auswirkungen betroffen sind und anfangen, sich mit den Protestierenden zu solidarisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.135
"Bisherige sozialistische Versuche waren mangelhaft und wurden sabotiert."

Ist das herrlich...ich schreibs noch, dass im Falle des Versagens des Sozialismus wieder "Verräter" an der guten Sache schuld sind....und dann kommt er daher und bestätigt es direkt wieder mit dem Satz.

Jaja, richtig Michael, man hätte alle Saboteure nach stalinistischen Schauprozessen hinrichten müssen, dann würde die UDSSR noch heute super laufen, genau!
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
186
Kein Zufall

Bisherige sozialistische Versuche waren mangelhaft und wurden sabotiert.

Vermutlich vor allem auch gezielt durch Staaten und Organisationen. Ich vermute, dass die Sowjetunion gezielt zerstört wurde. Die DDR wurde sabotiert (u.a. durch Sanktionen), ebenso Kuba ("... Insgesamt beziffert Kuba die Schäden durch die Blockade auf knapp 754 Milliarden US-Dollar. ..." Selbst die USA wollen ihre Kuba-Blockade nicht mehr verteidigen) und Nordkorea (die Mißstände sind eine Folge der schwierigen Lage und auch von mangelndem Wissen, z.B. meinen Beiträgen - Nordkorea verankert "feindlichen Staat" in Verfassung läßt auf böse Unterwanderung schließen, denn die USA wollen sicher keine friedliche Wiedervereinigung von Korea und den Rauswurf der USA). Der Iran, Libyen und Syrien wurden angegriffen. Russland und China haben es mittlerweile kapiert aber früher gab's da ggf. noch Informationslücken. Es ist sehr wichtig, dass die Menschheit über die bösen Machenschaften informiert wird aber manche wollen das natürlich verhindern.

Noch zwei kleine Beispiele (die beiden Artikel), wo die meisten gar nix merken und sich nicht mal wundern, bzw. nicht weiterdenken und nicht auf die naheliegende Lösung kommen:

Anwendern missfällt weiterhin SAPs rigoroser Cloud-Kurs

Es braucht ein staatliches Gesetz, wonach lokale Server (on Premise) gefördert werden müssen und nicht erschwert/verhindert werden dürfen. Des Weiteren soll der Staat massiv staatliche Open Source fördern und zwar mit dem Ziel, die Kapitalistensoftware in allen wichtigen Bereichen zu ersetzen. Das ist nur logisch, vernünftig und dringend geboten aber manche wollen das natürlich verhindern.

ARD-Vorsitz schlägt Selbstverpflichtung vor

Deutschland braucht einen Staatsfunk und eine Staatspresse, natürlich möglichst gut. Es darf auch noch private Medien geben (auch staatlich gefördert) aber die haben derzeit vor allem eines: total versagt und das ist kein Zufall. Wann wird Deutschland endlich besser? Hoffentlich bald und schnell.

Nur zur Info: das Grundgesetz verbietet keine staatliche Medien. Manche wollen gute staatliche Medien verhindern aber haben kein bisschen was gegen all die Zensur, Desinformation und Propaganda durch die westliche Kapitalistenpresse. Wie kann es sein, dass Deutschland so massiv schlecht gemacht und gute Besserung verhindert wird? Experten, Politiker, Medien, Journalisten, usw. haben diesbezüglich total versagt - mal abgesehen davon, dass Deutschland ja doch noch einigermaßen funktioniert.

Das ist völlig unfassbar, auch wie Medien, Parteien, Verfassungsschutz, Justiz, usw. da mitmachen, obwohl sie alle Alarm schlagen und vor Wut gegen die bösen Machenschaften schäumen müssten.

Warum sind meine simplen Ideen zum idealen Sozialismus nicht schon seit Jahrzehnten selbstverständlich und Allgemeingut (die Grundidee ist sehr einfach und schon länger in der Welt, meine Verbesserungsvorschläge sind naheliegend)? Nun, das ist kein Zufall. Der Kapitalismus und die Konzerne sind ein Mittel zur Weltdominanz der USA, die USA streben nach Weltherrschaft. Dies geschieht gezielt und organisiert, schlechte Menschen werden dafür gezielt in Machtpositionen befördert. Die Desinformation in den Medien ist kein Zufall, wichtige Wahrheiten werden mit voller Absicht verschwiegen. Ja, ja VT aber wonach schaut's denn aus? Ein anderer Aspekt ist, dass nur wenige Menschen genug Zeit und Geist (Intelligenz, Assoziationsvermögen, Bildung) für höhere Gedanken haben, viele sind mit Job und Familie in Beschlag genommen. Trotzdem ist es sehr erstaunlich, wie viel Beachtliches ich geschrieben habe - handelt es sich dabei vielleicht auch um göttliche Fügung/Eingebung?

Wie könnte es weitergehen? Nun, vielleicht kommt (vielleicht z.B. ca. 2029) ein großes Leak, eine Info-BD über die bösen Machenschaften und eine perfekte Zusammenfassung meiner Verbesserungsvorschläge in einem PDF. Allerdings nur mit göttlicher Hilfe (auch zur übernatürlichen Verbreitung der Info-BD) - dergleichen wird es nicht so schnell nur mit normalen/natürlichen Methoden geben. Eine große allgemeine Aufklärung und eine gute Zusammenfassung meiner Verbesserungsvorschläge durch diesseitige KI von Menschen könnte irgendwann vielleicht auch in etlichen Jahrzehnten kommen. Es ist erstaunlich, dass es keine gute Oraganisation mit dem Ziel dazu gibt (wenn obige Info-BD erscheint, erklären sich manche das vielleicht mit einer solchen Geheimorganisation: eine gute Geheimorganisation zur Weltverbesserung), die ja auch von einigen Staaten gefördert werden könnte aber was ist? Stattdessen gibt es zig NGOs & Denkfabriken (think tanks) pro USA/Kapitalismus und das ist kein Zufall. Nun, ich habe großartige Vorarbeit geleistet, ich habe den idealen Sozialismus ausreichend beschrieben und viele Verbesserungsvorschläge dazu gebracht. Derzeit ist Psw leider down und ca. 3600 Beiträge (über 26 MB in Textdateien) von mir nicht online aber da warte ich erstmal ab (selbstverständlich habe ich meine Beiträge auch noch lokal gespeichert). (alles imho)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Natürlich wurden diese Verbrecher Staaten sabotiert. Das ist ja auch das einzig richtige im Umgang mit solchen Leuten!

Oder hast Du das Blutbad in der Sovjetunion irgendwie verdrängt oder so?
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
186
Nicht so einfach

Großer Terror (Sowjetunion)

"... Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion war es erstmals möglich, Angaben durch dortige Archive zu erhalten. Ihnen wurde entnommen, dass ungefähr 800.000 Gefangene unter Stalin exekutiert worden seien, 1,7 Millionen im Gulag gestorben und außerdem 389.000 Kulaken während der Umsiedlung umgekommen seien – insgesamt ungefähr drei Millionen Opfer. ..." Stalinsche Säuberungen

Das (obiges) kann ich derzeit leider nicht bewerten/einschätzen (selbstverständlich ist ein guter Rechtsstaat gewünscht aber es stellt sich auch die Frage, ob Maßnahmen sich eher gegen Gute oder gegen Schlechte gerichtet haben) aber ich hoffe auf die Aufdeckung der Wahrheit. Ich vermute, dass die Oktoberrevolution geplante Sabotage war. Wladimir Iljitsch Lenin sehe ich negativ. Michail Sergejewitsch Gorbatschow und insbesondere Boris Nikolajewitsch Jelzin sehe ich auch eher negativ. Josef Stalin war vielleicht eher positiv.

Ich weiß nicht, wie Mao Zedong einzuschätzen ist: war er vielleicht nur uninformiert und negativ beeinflußt?

Das waren aber auch schwierige Zeiten, nachher ist man schlauer und man bedenke folgendes:

The U.S. Has Killed More Than 20 Million People in 37 “Victim Nations” Since World War II
Timeline of United States military operations

Nicht zu vergessen die zahlreichen Opfer des Kapitalismus.

"... Unter Michail Gorbatschow wurden seit 1985 einige der sowjetischen Archive geöffnet und eine offizielle Gesamtzahl von 27 Millionen sowjetischen Kriegstoten, davon 7 Millionen Zivilisten, genannt. 1989 schätzte der russische Historiker Wladimir I. Koslow die Gesamtzahl der sowjetischen Kriegstoten auf 40 Millionen; dabei bezog er neben getöteten Soldaten, die er auf 15 bis 20 Millionen schätzte, Opfer unter Zwangsarbeitern, Repatriierten, im Holocaust ermordete sowjetische Juden und aus Kriegsgründen in stalinistische Lager Verschleppte mit ein. Eine von Verteidigungsminister Dmitri Timofejewitsch Jasow eingesetzte Kommission ermittelte von 1987 bis 1991 insgesamt 37 Millionen sowjetische Kriegstote, davon 8,6 Millionen Soldaten und 27 bis 28 Millionen Zivilisten. ..." Tote des Zweiten Weltkrieges

Ich vermute, dass die beiden Weltkriege absichtlich in die Wege geleitet wurden und zwar nicht von Russland oder China - cui bono? Vermutlich planen die USA den 3. Weltkrieg. (alles imho)
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Nicht so einfach

Großer Terror (Sowjetunion)

"... Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion war es erstmals möglich, Angaben durch dortige Archive zu erhalten. Ihnen wurde entnommen, dass ungefähr 800.000 Gefangene unter Stalin exekutiert worden seien, 1,7 Millionen im Gulag gestorben und außerdem 389.000 Kulaken während der Umsiedlung umgekommen seien – insgesamt ungefähr drei Millionen Opfer. ..." Stalinsche Säuberungen

Das (obiges) kann ich derzeit leider nicht bewerten/einschätzen (selbstverständlich ist ein guter Rechtsstaat gewünscht aber es stellt sich auch die Frage, ob Maßnahmen sich eher gegen Gute oder gegen Schlechte gerichtet haben) aber ich hoffe auf die Aufdeckung der Wahrheit. Ich vermute, dass die Oktoberrevolution geplante Sabotage war. Wladimir Iljitsch Lenin sehe ich negativ. Michail Sergejewitsch Gorbatschow und insbesondere Boris Nikolajewitsch Jelzin sehe ich auch eher negativ. Josef Stalin war vielleicht eher positiv.

Ich weiß nicht, wie Mao Zedong einzuschätzen ist: war er vielleicht nur uninformiert und negativ beeinflußt?

Das waren aber auch schwierige Zeiten, nachher ist man schlauer und man bedenke folgendes:

The U.S. Has Killed More Than 20 Million People in 37 “Victim Nations” Since World War II
Timeline of United States military operations

Nicht zu vergessen die zahlreichen Opfer des Kapitalismus.

"... Unter Michail Gorbatschow wurden seit 1985 einige der sowjetischen Archive geöffnet und eine offizielle Gesamtzahl von 27 Millionen sowjetischen Kriegstoten, davon 7 Millionen Zivilisten, genannt. 1989 schätzte der russische Historiker Wladimir I. Koslow die Gesamtzahl der sowjetischen Kriegstoten auf 40 Millionen; dabei bezog er neben getöteten Soldaten, die er auf 15 bis 20 Millionen schätzte, Opfer unter Zwangsarbeitern, Repatriierten, im Holocaust ermordete sowjetische Juden und aus Kriegsgründen in stalinistische Lager Verschleppte mit ein. Eine von Verteidigungsminister Dmitri Timofejewitsch Jasow eingesetzte Kommission ermittelte von 1987 bis 1991 insgesamt 37 Millionen sowjetische Kriegstote, davon 8,6 Millionen Soldaten und 27 bis 28 Millionen Zivilisten. ..." Tote des Zweiten Weltkrieges

Ich vermute, dass die beiden Weltkriege absichtlich in die Wege geleitet wurden und zwar nicht von Russland oder China - cui bono? Vermutlich planen die USA den 3. Weltkrieg. (alles imho)
Den größten Schlächter russischen Geschichte siehst du eher positiv, den Menschen, der bereit war, sein ganzes Land aus dem Joch des Sozialismus zu befreien, siehst du eher negativ. Schon interessant. Gorbatschow hat erkannt, es geht für die Sowjetunion nicht so weiter und zog einen Schlußstrich, gegen eine lebenslange Konditionierung und einen völlig verkrusteten Parteiapparat. Der Wechsel war sicher schmerzhaft, das lag ja nicht an Gorbatschow, sondern an seinen Vorgängern, die die Sowjetuinion immer tiefer in die Scheiße geritten haben, weil sie unfähig zu Reformen waren.

Niemand behauptet, dass Russland oder China Auslöser von beiden Weltkriegen war. Aber zumindest Russland trifft beide Male eine Teilschuld. Der Zar wollte im Vorfeld des 1. Weltkrieges unbedingt eine Generalmobilmachung durchziehen, was seine Gegner als direkte Bedrohung ansahen. Zu Beginn des 2. Weltkrieges teilten die Sowjets mit Deutschland Polen auf und marschierten dort einfach ein.

Man muss den Kapitalismus nicht lieben, aber man schaue sich einfach mal an, wo 1990 die Länder in Europa standen, die auf den sozialistischen Weg gezwungen wurden und welchen Stand die kapitalistischen hatten. Nicht nur ökonomisch hingen die Sozialisten weit hinterher. Auch in allen anderen Parametern war man gnadenlos abgehängt. Und das hat nicht nur mit Sanktionen zu tun.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
"... Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion war es erstmals möglich, Angaben durch dortige Archive zu erhalten. Ihnen wurde entnommen, dass ungefähr 800.000 Gefangene unter Stalin exekutiert worden seien, 1,7 Millionen im Gulag gestorben und außerdem 389.000 Kulaken während der Umsiedlung umgekommen seien – insgesamt ungefähr drei Millionen Opfer. ..." Stalinsche Säuberungen

Das (obiges) kann ich derzeit leider nicht bewerten/einschätzen (selbstverständlich ist ein guter Rechtsstaat gewünscht aber es stellt sich auch die Frage, ob Maßnahmen sich eher gegen Gute oder gegen Schlechte gerichtet haben) aber ich hoffe auf die Aufdeckung der Wahrheit.

Wie bitte? Du fragst Dich ob sich das gegen Gute oder Schlechte gewannt hat? Du Dreckschwein! Was anderes fällt mir für jemanden wie Dich da nicht mehr ein!
Ein Rechtsstaat schütz nicht vor der Ermordung von Menschen. Der Nationalsozialismus war rechtsstaatlich und es wurden eben einige Menschen, von Leuten wie Dir, gesetzlich als Schlecht definiert und abgeholt und ermordet.

Hiermit beende ich das Gespräch mit Dir. Religiöse Gesinnungslumpen wich Dich hat die Welt genug erlebt und mit so einer menschenverachtenden Person wünsche ich keinen Umgang!
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
186
Ich will

Ich will einen objektiv möglichst guten Rechtsstaat in Deutschland und auch möglichst guten Rechtstaaten in der EU - weltweit ist das so eine Sache: ich erwarte, dass die USA zum Unrechtsregime werden und untergehen.

Ich will ein möglichst gutes System (guter Rechtsstaat, idealer Sozialismus) in Deutschland und EU, gerne auch auf der ganzen Erde. Ich habe dazu ein paar Vorschläge gemacht, die (wenn möglich noch objektiv verbessert) legal und demokratisch realisiert werden sollen. Saubere Sache

Es ist ein Riesenunterschied, ob man gegen das Gute oder gegen das Schlechte/Böse kämpft - manche Schlechte haben mit der Wahrheit natürlich ein Problem. Gut ist gut, schlecht ist schlecht - damit ist die objektive Beurteilung gemeint und nicht was schlechte/böse Menschen für ihre schlechten/bösen Machenschaften behaupten.

Ich will, dass die Wahrheit aufgedeckt wird. Ich will, dass wenigstens alle großen und geplanten Verbrechen der letzten Jahrhunderte (z.B. von Staaten und Organisationen) umfassend und wahrheitsgemäß bekannt werden - das kann denke ich sehr intererssant werden und manche fürchten das sehr. Manche sind so schlecht und böse, dass sie im heimlich Verborgenen arbeiten, lügen und heucheln. Nun, möge die Wahrheit aufgedeckt werden. Ich will die Aufdeckung der Wahrheit aber manche wollen das bezeichnenderweise nicht.

Ich erinnere auch noch mal an meine Spiegelthese. (alles imho)

YouTube: Rammstein - Ich Will (Official Video)
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Ich will

Ich will einen objektiv möglichst guten Rechtsstaat in Deutschland und auch möglichst guten Rechtstaaten in der EU - weltweit ist das so eine Sache: ich erwarte, dass die USA zum Unrechtsregime werden und untergehen.

Ich will ein möglichst gutes System (guter Rechtsstaat, idealer Sozialismus) in Deutschland und EU, gerne auch auf der ganzen Erde. Ich habe dazu ein paar Vorschläge gemacht, die (wenn möglich noch objektiv verbessert) legal und demokratisch realisiert werden sollen. Saubere Sache

Es ist ein Riesenunterschied, ob man gegen das Gute oder gegen das Schlechte/Böse kämpft - manche Schlechte haben mit der Wahrheit natürlich ein Problem. Gut ist gut, schlecht ist schlecht - damit ist die objektive Beurteilung gemeint und nicht was schlechte/böse Menschen für ihre schlechten/bösen Machenschaften behaupten.

Ich will, dass die Wahrheit aufgedeckt wird. Ich will, dass wenigstens alle großen und geplanten Verbrechen der letzten Jahrhunderte (z.B. von Staaten und Organisationen) umfassend und wahrheitsgemäß bekannt werden - das kann denke ich sehr intererssant werden und manche fürchten das sehr. Manche sind so schlecht und böse, dass sie im heimlich Verborgenen arbeiten, lügen und heucheln. Nun, möge die Wahrheit aufgedeckt werden. Ich will die Aufdeckung der Wahrheit aber manche wollen das bezeichnenderweise nicht.

Ich erinnere auch noch mal an meine Spiegelthese. (alles imho)

YouTube: Rammstein - Ich Will (Official Video)
Vielleicht nennst du uns einfach mal ein Beispiel, wo Sozialismus und Rechtsstaat zusammen existiert haben.

Wer Stalin auch nur ein bisschen gut findet, kann nicht gleichzeitig mit der Idee eines guten Sozialismus um die Ecke kommen. Stalin war einer der größten Verbrecher mindestens des 20. Jahrhunderts, wenn nicht der Weltgeschichte.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.472
Zu Beginn des 2. Weltkrieges teilten die Sowjets mit Deutschland Polen auf und marschierten dort einfach ein.

das polen, was erst seit 1918 bestand, erst mal nichts besseres zu tun hatte als den russen 1919 krieg zu erklären ( https://de.wikipedia.org/wiki/Polnisch-Sowjetischer_Krieg ) und wo sich die russen dann ihren teil 1939 wieder zuück geholt haben. lustigerweise haben die briten genau das gemacht, was "der westen" heute mit der ukraine tut...

nur so zur geschichtlichen einordnung :)
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
186
Man wird sehen

Wer findet die USA auch nur ein bisschen gut? Die USA haben für mehr ungerechte Tote gesorgt als Josef Stalin.

Mein idealer Sozialismus kann und wird funktionieren - Josef Stalin ist da sicher kein Gegenargument.

Übrigens hält man auch trotz den USA und hiesigen Mißständen an der Demokratie fest, weil die Demokratie eine gute Idee ist, weil der demokratische Rechtsstaat besser funktionieren kann.

Es gibt für alles ein erstes Mal - den idealen Sozialismus gab es noch nicht. China und Russland sind Beispiele, dass es funktioneiren kann, auch wenn die natürlich nicht perfekt sind. Der Iran, Kuba, Venezuela, usw. könnten mit meiner Lehre und ohne Sanktionen/Sabotage auch viel besser funktionieren.

Meine Konzept ist sehr gut und es gibt keine sachlichen Gegenargumente, sondern nur so etwas wie "das kann nicht funktionieren, weil wir es nicht wollen".

Zugegebenermaßen funktionieren soziale Marktwirtschaft (die es übrigens auch bei meinem idealen Sozialismus gibt) und gemäßigter/regulierter Kapitalismus aber im idealen Sozialismus gibt es auch Privatbesitz und Privatunternehmen.

Rein logisch gesehen kann der ideale Sozialismus besser funktionieren - trotz deren Mängel fürchten die USA die Fähigkeiten von China und Russland. Sozialistische Staaten werden sabotiert, weil der Sozialismus potentiall so gut und überlegen ist und nicht, weil sie sich in kurzer Zeit von selbst zerstören würden.

Der ideale Sozialismus ist vor allem auch eine Optimierung: statt kapitalistische Ausbeutung, ineffizienter Kapitalismus und Abwanderung von Geldern ins Ausland und an Spekulanten gibt es staatliche Infrastruktur und Staatsunternehmen. Es ist z.B. viel schlauer, wenn der Staat Kleidung günstig produziert, als wenn das Volk dafür viel mehr Geld an Kapitalisten zahlen muss (es darf trotzdem Importe und private Kleiderproduzenten geben). Ein staatliches Gesundheitssystem kann viel besser und günstiger als der derzeitige Murks & Wahnwitz sein, vielleicht (wenigstens tendenziell) doppelt so gut und halb so teuer. Deutschland könnte jährlich Hunderte Millairden Euro effizienter und mit kluger Investition dieser Gelder dann auch viel erfolgreicher sein, ebenso die EU. Der ideale Sozialismus kann in 150 Jahren weltweit Standard sein (bis auf in den USA, die es vermutlich mit radikalem Kapitalismus und Monopolen von Konzernen versuchen werden).

Eventuell sind Schutzzölle notwendig, um eine ausreichende Selbstversorgungsfähigkeit zu gewährleisten aber ansonsten ist doch vorteilhaft, wenn andere Staaten günstig liefern. Deutschland könnte z.B. mit Open Source und wirklich sicheren und vertrauenswürdigen Geräten (Computer, Smartphones, usw.) weltweit absahnen - eine riesige Marktlücke, denn derzeit gibt's da Backdoors und Sicherheitslücken. Windows und Linux sind ineffizient, Deutschland könnte ein supergutes Echtzeitbetriebssystem entwickeln, das schlanker und effizienter als der derzeitige Murks ist.

"... Huawei selbst bewirbt eine deutlich bessere Performance des HarmonyOS Next verglichen mit Linux-basierten Betriebssystemen. ..." Huaweis neues PC-Betriebssystem soll Windows und Linux trotzen

So was hätten Deutschland und EU schon vor 10 Jahren haben können/müssen aber das wird vermutlich von den Mächten und Dienern des Bösen verhindert.

Das muss man nicht glauben. Ich kann nicht alle überzeugen aber das ist auch gar nicht notwendig - eine überzeugende Mehrheit reicht.

Was wird, wird man sehen. (alles imho)
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
das polen, was erst seit 1918 bestand, erst mal nichts besseres zu tun hatte als den russen 1919 krieg zu erklären ( https://de.wikipedia.org/wiki/Polnisch-Sowjetischer_Krieg ) und wo sich die russen dann ihren teil 1939 wieder zuück geholt haben. lustigerweise haben die briten genau das gemacht, was "der westen" heute mit der ukraine tut...

nur so zur geschichtlichen einordnung :)
Das ist mir durchaus bekannt, aber trotzdem haben Deutschland und die Sowjetuinion ein souveränes Land am Kartentisch aufgeteilt und überfallen und damit den 2. Weltkrieg ausgelöst. Das Baltikum hat man sich in dem Zuge auch gleich noch einverleibt.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Man wird sehen

Wer findet die USA auch nur ein bisschen gut? Die USA haben für mehr ungerechte Tote gesorgt als Josef Stalin.

Mein idealer Sozialismus kann und wird funktionieren - Josef Stalin ist da sicher kein Gegenargument.

Übrigens hält man auch trotz den USA und hiesigen Mißständen an der Demokratie fest, weil die Demokratie eine gute Idee ist, weil der demokratische Rechtsstaat besser funktionieren kann.

Es gibt für alles ein erstes Mal - den idealen Sozialismus gab es noch nicht. China und Russland sind Beispiele, dass es funktioneiren kann, auch wenn die natürlich nicht perfekt sind. Der Iran, Kuba, Venezuela, usw. könnten mit meiner Lehre und ohne Sanktionen/Sabotage auch viel besser funktionieren.

Meine Konzept ist sehr gut und es gibt keine sachlichen Gegenargumente, sondern nur so etwas wie "das kann nicht funktionieren, weil wir es nicht wollen".

Zugegebenermaßen funktionieren soziale Marktwirtschaft (die es übrigens auch bei meinem idealen Sozialismus gibt) und gemäßigter/regulierter Kapitalismus aber im idealen Sozialismus gibt es auch Privatbesitz und Privatunternehmen.

Rein logisch gesehen kann der ideale Sozialismus besser funktionieren - trotz deren Mängel fürchten die USA die Fähigkeiten von China und Russland. Sozialistische Staaten werden sabotiert, weil der Sozialismus potentiall so gut und überlegen ist und nicht, weil sie sich in kurzer Zeit von selbst zerstören würden.

Der ideale Sozialismus ist vor allem auch eine Optimierung: statt kapitalistische Ausbeutung, ineffizienter Kapitalismus und Abwanderung von Geldern ins Ausland und an Spekulanten gibt es staatliche Infrastruktur und Staatsunternehmen. Es ist z.B. viel schlauer, wenn der Staat Kleidung günstig produziert, als wenn das Volk dafür viel mehr Geld an Kapitalisten zahlen muss (es darf trotzdem Importe und private Kleiderproduzenten geben). Ein staatliches Gesundheitssystem kann viel besser und günstiger als der derzeitige Murks & Wahnwitz sein, vielleicht (wenigstens tendenziell) doppelt so gut und halb so teuer. Deutschland könnte jährlich Hunderte Millairden Euro effizienter und mit kluger Investition dieser Gelder dann auch viel erfolgreicher sein, ebenso die EU. Der ideale Sozialismus kann in 150 Jahren weltweit Standard sein (bis auf in den USA, die es vermutlich mit radikalem Kapitalismus und Monopolen von Konzernen versuchen werden).

Eventuell sind Schutzzölle notwendig, um eine ausreichende Selbstversorgungsfähigkeit zu gewährleisten aber ansonsten ist doch vorteilhaft, wenn andere Staaten günstig liefern. Deutschland könnte z.B. mit Open Source und wirklich sicheren und vertrauenswürdigen Geräten (Computer, Smartphones, usw.) weltweit absahnen - eine riesige Marktlücke, denn derzeit gibt's da Backdoors und Sicherheitslücken. Windows und Linux sind ineffizient, Deutschland könnte ein supergutes Echtzeitbetriebssystem entwickeln, das schlanker und effizienter als der derzeitige Murks ist.

"... Huawei selbst bewirbt eine deutlich bessere Performance des HarmonyOS Next verglichen mit Linux-basierten Betriebssystemen. ..." Huaweis neues PC-Betriebssystem soll Windows und Linux trotzen

So was hätten Deutschland und EU schon vor 10 Jahren haben können/müssen aber das wird vermutlich von den Mächten und Dienern des Bösen verhindert.

Das muss man nicht glauben. Ich kann nicht alle überzeugen aber das ist auch gar nicht notwendig - eine überzeugende Mehrheit reicht.

Was wird, wird man sehen. (alles imho)
Du sitzt in deiner Kellerwohnung, lebst anscheinend von Sozialhilfe und träumst von Sozialismus. Tja, in der DDR wärst du nicht vom Staat alimentiert worden, um dir in deiner Freizeit Gedanken machen zu können, ob du der Messias bist. Die hätten dich zum arbeiten gezwungen, bei weiterer Verweigerung war eine Gefängnisstrafe wegen asozialem Verhalten nicht weit weg.

Jedes sozialistische Experiment hat bisher nur mit Gewalt funktioniert. Und wenn ich dich so reden höre, scheinst du von dem Konzept, die Menschen zu ihrem Glück zwingen zu wollen, fasziniert zu sein.
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
186
Der ideale Sozialismus ist dem ineffizienten Kapitalismus überlegen

Eventuell sind Schutzzölle notwendig, um eine ausreichende Selbstversorgungsfähigkeit zu gewährleisten aber ansonsten ist doch vorteilhaft, wenn andere Staaten günstig liefern.

Da muss man allerdings eine komplette Rechnung aufmachen und z.B. berücksichtigen, dass deutsche Unternehmen in Deutschland Steuern und deutschen Arbeitern Geld zahlen. Bei einem Staatsunternehmen gehen die Gewinne komplett an den Staat. Das bedeutet, dass inländische Produktion durchaus teurer sein darf und sich trotzdem lohnen kann (auch wegen der Selbstversorgungsfähigkeit). Schutzzölle sind bei Bedarf notwendig, um den Import ausländischer Waren begrenzen zu können.

Schutzzölle sollten einfach so erhoben werden können - wichtig ist nur, dass schwächere Länder nicht gezielt unterdrückt werden. Gute Gründe (z.B. Sicherheit und partnerschaftliche zusammenarbeit/Warenaustausch) sind allerdings okay: man kann z.B. schlechte/gefährliche Waren verbieten und Staaten von Schutzzöllen ausnehmen, mit denen man einen ausgewogenen Warenaustausch hat.

In Zukunft gibt es KI, Roboter. KI werden Produkte alleine entwickeln und in automatisierten Fabriken produzierne können - Menschen braucht es dazu nicht mehr. Die Erde hat genug Ressourcen und noch viel mehr gibt es im Weltraum. Energie ist genug vorhanden, wobei man in Zukunft allerdings Materie-Energie-Umwandlung (z.B. bekannte Kernfusion oder bessere Methoden) begrenzen muss, weil dergleichen die Erde aufheizt. KI, Roboter und Maschinen können in Zukunft vollautomatisch Transrapidstrecken und Hyperloops bauen und betreiben. Menschen müssen dann nicht mehr so viel wie Heute arbeiten, das führt automatisch zum Sozialismus.

Wenn KI besser als Menschen produzieren können, dann sind diese KI/Unternehmen besser staatlich.

Der ideale Sozialismus wird zudem schrittweise eingeführt, das wird in Deutschland Jahrzehnte dauern. Da ändert sich im Grunde gar nicht so viel, außer dass es schrittweise mehr Staatsunternehmen gibt und Mißstände behoben werden. Währenddessen gibt's natürlich viele Wahlen.

"... Ein "absoluter Schutz" vor chinesischer Konkurrenz garantiert praktisch, dass US-Unternehmen weiter zurückfallen und zunehmend irrelevant für die globale Automobilproduktion werden. ..." Warum das US-Verbot für chinesische Autos selbstzerstörerisch ist

"... As of December 2023, total federal debt was $33.1 trillion; $26.5 trillion held by the public and $12.1 trillion in intragovernmental debt. ..." National debt of the United States

The national debt is over $34 trillion. It’s time to tell the truth about the U.S. government’s finances

"... The $80 trillion-plus in outstanding obligations to pay US dollars in FX swaps/forwards and currency swaps, mostly very short-term, exceeds the stocks of dollar Treasury bills, repo and commercial paper combined. ..." Dollar debt in FX swaps and forwards: huge, missing and growing

"... Student debt has more than doubled over the last two decades. As of September 2023, forty-three million U.S. borrowers collectively owed more than $1.6 trillion in federal student loans. Adding private loans brings that amount above $1.7 trillion, so that total student debt exceeds debt from auto loans and credit cards. Only home mortgage debt, at more than $12 trillion, is larger. ..." Is Rising Student Debt Harming the U.S. Economy?

Ups. Hat der Kapitalismus versagt? Wo wären die USA ohne den US-Dollar und die Erpressung/Unterwanderung von Staaten? Am Boden?

Übrigens habe ich eine ETW und bekomme keine Sozialhilfe. Ich hoffe auf einen hohen Lottogewinn - der sollte bald mal kommen. Wie viel sind meine (kostenlosen) Beiträge wert, wenn sie Deutschland, EU und die ganze Erde erheblich verbessern? Ein paar Lottomillionen sind im Vergleich dazu gar nix. (alles imho)
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.135
Der ideale Sozialismus ist dem ineffizienten Kapitalismus überlegen



Da muss man allerdings eine komplette Rechnung aufmachen und z.B. berücksichtigen, dass deutsche Unternehmen in Deutschland Steuern und deutschen Arbeitern Geld zahlen. Bei einem Staatsunternehmen gehen die Gewinne komplett an den Staat. Das bedeutet, dass inländische Produktion durchaus teurer sein darf und sich trotzdem lohnen kann (auch wegen der Selbstversorgungsfähigkeit). Schutzzölle sind bei Bedarf notwendig, um den Import ausländischer Waren begrenzen zu können.

Schutzzölle sollten einfach so erhoben werden können - wichtig ist nur, dass schwächere Länder nicht gezielt unterdrückt werden. Gute Gründe (z.B. Sicherheit und partnerschaftliche zusammenarbeit/Warenaustausch) sind allerdings okay: man kann z.B. schlechte/gefährliche Waren verbieten und Staaten von Schutzzöllen ausnehmen, mit denen man einen ausgewogenen Warenaustausch hat.

In Zukunft gibt es KI, Roboter. KI werden Produkte alleine entwickeln und in automatisierten Fabriken produzierne können - Menschen braucht es dazu nicht mehr. Die Erde hat genug Ressourcen und noch viel mehr gibt es im Weltraum. Energie ist genug vorhanden, wobei man in Zukunft allerdings Materie-Energie-Umwandlung (z.B. bekannte Kernfusion oder bessere Methoden) begrenzen muss, weil dergleichen die Erde aufheizt. KI, Roboter und Maschinen können in Zukunft vollautomatisch Transrapidstrecken und Hyperloops bauen und betreiben. Menschen müssen dann nicht mehr so viel wie Heute arbeiten, das führt automatisch zum Sozialismus.

Wenn KI besser als Menschen produzieren können, dann sind diese KI/Unternehmen besser staatlich.

Der ideale Sozialismus wird zudem schrittweise eingeführt, das wird in Deutschland Jahrzehnte dauern. Da ändert sich im Grunde gar nicht so viel, außer dass es schrittweise mehr Staatsunternehmen gibt und Mißstände behoben werden. Währenddessen gibt's natürlich viele Wahlen.

"... Ein "absoluter Schutz" vor chinesischer Konkurrenz garantiert praktisch, dass US-Unternehmen weiter zurückfallen und zunehmend irrelevant für die globale Automobilproduktion werden. ..." Warum das US-Verbot für chinesische Autos selbstzerstörerisch ist

"... As of December 2023, total federal debt was $33.1 trillion; $26.5 trillion held by the public and $12.1 trillion in intragovernmental debt. ..." National debt of the United States

The national debt is over $34 trillion. It’s time to tell the truth about the U.S. government’s finances

"... The $80 trillion-plus in outstanding obligations to pay US dollars in FX swaps/forwards and currency swaps, mostly very short-term, exceeds the stocks of dollar Treasury bills, repo and commercial paper combined. ..." Dollar debt in FX swaps and forwards: huge, missing and growing

"... Student debt has more than doubled over the last two decades. As of September 2023, forty-three million U.S. borrowers collectively owed more than $1.6 trillion in federal student loans. Adding private loans brings that amount above $1.7 trillion, so that total student debt exceeds debt from auto loans and credit cards. Only home mortgage debt, at more than $12 trillion, is larger. ..." Is Rising Student Debt Harming the U.S. Economy?

Ups. Hat der Kapitalismus versagt? Wo wären die USA ohne den US-Dollar und die Erpressung/Unterwanderung von Staaten? Am Boden?

Übrigens habe ich eine ETW und bekomme keine Sozialhilfe. Ich hoffe auf einen hohen Lottogewinn - der sollte bald mal kommen. Wie viel sind meine (kostenlosen) Beiträge wert, wenn sie Deutschland, EU und die ganze Erde erheblich verbessern? Ein paar Lottomillionen sind im Vergleich dazu gar nix. (alles imho)
"Der ideale Sozialismus ist dem ineffizienten Kapitalismus überlegen"

Danke für den Witz des Tages
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
186
Die Lösung des Bürgergeldproblems

"... Die Bundesagentur für Arbeit kann darüber Auskunft geben, denn es wird konkret erfasst, wer einen Job, eine Ausbildung oder Maßnahme verweigert hat und deshalb sanktioniert wurde. Dabei geht es um insgesamt 15.777 Personen. ..." Millionen Faulenzer? Der Mythos vom Sozialschmarotzer und die Fakten dahinter

"... Ein alleinstehender Erwachsener erhält 563 Euro im Monat, ..." Bürgergeld: Weitere Regelungen seit 1. Juli 2023

Man könnte das Bürgergeld (obigen Betrag) für alle (Erwachsenen) um 150 Euro kürzen (sonst anteilig). Glaubt ihr nicht? Nun, vielleicht einfach mal schauen (wissenschaftlich ermitteln), wofür das Bürgergeld ausgegeben wird: für kluge Lehrbücher oder für Pay TV, Streamingdienste, Drogen, Bringdienste, Übergewicht, unnötigen Konsum, usw.? It's obvious.

Die Lösung des Bürgergeldproblems:

- Geringeres Bürgergeld. Ja, es ist wirklich so einfach und da ist noch viel Luft. Ein weiterer kluger Schritt kann die pauschale Auszahlung inklusive Wohngeld, Heizungskosten, usw. sein, so dass es sich lohnt, möglichst günstig zu wohnen und weniger zu heizen - das kann sowohl viel Geld sparen (indem der Staat weniger als derzeit zahlt) und den Harzis (kurz für Bürgergeldempfänger) mehr Geld bringen, dessen Ausgabe die Wirtschaft ankurbeln kann. Gleichzeitig wird durch billigeres Wohnen Geld gespart. So kann auch die Wohnungsnot in Deutschland gelindert werden, weil es sich lohnt, wenn Hartzis zusammenziehen und/oder in kleinere Wohnungen umziehen. Genial einfach - einfach genial.

- Erschwerung (möglichst Verhinderung) von Schwarzarbeit. Dazu sind alle Bankkonten dem Staat zu melden und zwar wirklich alle Konten, inklusive Numemrnkonten und Auslandskonten. Versteckte (nicht gemeldete) Konten können vom Staat konfisziert werden. Die Banken werden zur Meldung geseztlich verpflichtet. Um das sozialverträglich zu gestalten, können (befristet) alle illegalen Gelder durch eine 50% Abgabe an den Staat legalisiert werden - damit gibt es eine Steueramnestie für diese Gelder aber natürlich darf ggf. bei anderen schweren Straftaten ermittelt werden. Beides kann dem Staat viel Geld bringen und das legalisierte Geld kann in die Wirtschaft fließen.

- Automatische Scans nach Verdachtsmomenten. Internet, Bankkonten, Kfz-Kennzeichen, (einzuführende) Kfz-Maut, usw. werden automatisch per Computer gescannt und bei hinreichenden Verdachtsmomenten wird näher ermittelt. Das kann eine Menge bringen.

Wie viele Hartzis werden dann eine Arbeit wollen? Sicher mehr als obige 15.777.

Selbstvertsändlich braucht es auch ggf. weitere staatliche Hilfe für echte Notfälle. Ernsthaft Kranke und Schwerbehinderte können mehr Geld bekommen. Jeder Bürger soll beim Staat mehr Geld beantragen können aber dazu muss er dann versichern, kein nennenswertes Vermögen zu haben, seine Einnahmen und Ausgaben offenlegen, staatlichen Kontrollbesuchen zustimmen. Eventueller Immobilienbesitz kann zum fairen Preis dem Staat (anteilig) überschrieben werden.

Der Grundgedanke ist ganz einfach: Arbeit muss sich wieder lohnen.

Nun wird das angesichts der derzeitigen politischen Lage und Parteien nicht sofort möglich sein aber macht euch mal klar, was passieren würde, wenn schlechte Parteien die bereits irrwitzig hohe Staatsverschuldung (ca. 2,46 Billionen Euro) für weitere Geldverschwendung erhöhen würden. Neuverschuldung für Investitionen ist dabei nur ein Trick, um die Geldverschwendung aufrecht erhalten zu können: Schulden für Investitionen, damit das andere Geld für Massenkonsum aus dem Fenster geworfen werden kann. Eine bodenlose Frechheit ist dabei der Begriff "Sondervermögen", der in Wirklichkeit eine Sonderverschuldung ist. Streiks und unnötige Lohnerhöhungen sind Teil des Problems und nicht die Lösung.

Wieso eigentlich Fachkräftemangel, wenn doch Millionen Flüchtlinge nach Deutschland kamen? Nun, das ist einfach: die kosten nämlich Geld und Arbeit. Die Migranten können insgesamt noch nützlich sein aber erstmal kosten (auch) sie Geld, Arbeit und sorgen für Mangel an Wohnraum. Selbstverständlich ist Ausländerhass unerwünscht und eine Massenremigration wird denke ich nicht nötig sein aber man sollte die Augen nicht vor den Problemen verschließen.

Gute Propaganda und Patriotismus können helfen, das deutsche Volk zu einen. Mehrleister sind dabei zu loben aber es ist auch klar zu sagen, dass Mobbing und Unterdrückung unerwünscht sind. Manche bringen's halt nicht so und das ist unvermeidlich, es kann nicht jeder Volksheld, Held der Arbeit und bester Bürger sein. Gleichmacherei ist dagegen falsch, unnatürlich, unmenschlich und gegen die Menschenwürde und eine gute Gesellschaft, denn Leistung muss sich lohnen, Menschen sind für gute Taten zu loben, Schlechtes (schlechte Taten) muss als schlecht angeprangert werden.

Das Ziel und die eigentliche Lösung ist ein BGE für alle, Löhne, Renten, Pensionen, usw. werden entsprechend (um das BGE) gekürzt. Ein BGE ist genial, denn wenn nicht genug arbeiten woll, verringert sich das BGE. Arbeiter und Mehrleister bekommen natürlich mehr Geld.

Es braucht ausreichende Löhne zur Motivation aber Altersbezüge (Renten, Pensionen) können auf das notwendige Minimum + einem fairen Aufschlag für Mehrleister beschränkt werden und das ist genial, denn es spart Geld, um Deutschland erfolgreicher zu machen. Ein erfolgreiches Deutschland kann dann auch wieder mehr Geld für's deutsche Volk ausgeben aber wenn man das nicht so machen würde, wenn man Deutschland linksverdreht gegen die Wand fahrne würde, dann hätte es bald mehr Elend und nicht mehr Wohlstand.

Nun gibt es leider zu viel Desinformation, Zensur, schlechte Propganda, usw. für die linkslibertären Irrlehren aber die Lage ist diese: Russland und China werden aufholen, womöglich sogar Afrika, usw. Deutschland kann es sich den linken Irrsinn mehr lange leisten, die Krise ist schon da:
Industrie bewertet Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit miserabel
Pleitewelle: Zahl der Insolvenzen steigt rapide
Schwache Konjunktur: Ökonomen erwarten lange Stagnationsphase in Deutschland
Welche Konzerne gerade Tausende Stellen streichen
Deutsche Industrie verliert dramatisch an Wettbewerbskraft
und kann sich schnell verschärfen.

Ja aber warum ist Deutschland überhaupt so in Not? Nun, wegen der antirussischen Sanktionen, das günstige Gas aus Russland fehlt. Die Coronakrise & Ampelregierung haben Deutschland schwer geschadet. Mehr Kapitalismus ist keine Lösung und selbstverständlich ist auch die EU gewünscht - die muss nur verbessert werden, z.B. auch mit mehr sinnvoller/akzeptabler nationaler Selbstbestimmung aber ich bin für die derzeitige EU-Struktur, auch mit Euro und Legislative/Judikative in EU-Belangen. Natürlich braucht es auch bessere Abgeordnete aber da können nicht zuletzt Ermittlungen helfen.

Krisen sind auch Chancen. Die deutsche Krise ist die große Chance für den idealen Sozialismus.

Da könnte man noch viel mehr dazu schreiben aber so ein kurzer Beitrag ist angesichts der derzeitigen Misere & Irrlehren bereits ein wertvoller Augenöffner. Nur zu bezeichnend, wenn manchen das nicht gefällt und sie es am liebsten wider Meinungsfreiheit und Demokratie zensieren würden.

Wem das nicht gefällt, der muss nur bessere Vorschläge machen aber linke Fehler & Kapitalismus schaden Deutschland. Glaubt ihr nicht? No worries, meine Ziele sollen legal und demokratisch realisiert werden. Wenn meine guten Vorschläge dem deutschen Volk wider Erwarten nicht gefallen sollten, dann eben nicht aber ich verweise nochmals auf China, Russland, usw. - wie will das kleine Deutschland da bestehen, wenn nicht mit dem bestmöglichen System, Fleiß und Genialität? Dafür muss Deutschland aber auch was tun, die Rahmenbedingungen müssen stimmen. (alles imho)
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Die Lösung des Bürgergeldproblems:

- Geringeres Bürgergeld. Ja, es ist wirklich so einfach und da ist noch viel Luft. Ein weiterer kluger Schritt kann die pauschale Auszahlung inklusive Wohngeld, Heizungskosten, usw. sein, so dass es sich lohnt, möglichst günstig zu wohnen und weniger zu heizen - das kann sowohl viel Geld sparen (indem der Staat weniger als derzeit zahlt) und den Harzis (kurz für Bürgergeldempfänger) mehr Geld bringen, dessen Ausgabe die Wirtschaft ankurbeln kann. Gleichzeitig wird durch billigeres Wohnen Geld gespart. So kann auch die Wohnungsnot in Deutschland gelindert werden, weil es sich lohnt, wenn Hartzis zusammenziehen und/oder in kleinere Wohnungen umziehen. Genial einfach - einfach genial.

Komplexe Probleme erfordern komplexe Lösungen, oder anders: Es gibt keine einfachen Lösungen für komplizierte Problemstellungen.

Das weiß ich selbst aus eigener Erfahrung, ich war nicht nur unter Hartz IV, sondern auch noch wohnungslos (wenngleich: solide untergebracht).
Außerdem war ich qualifiziert, arbeitswillig und -suchend, genützt hat mir das aber wenig.

Meine Arbeitssuche erwies sich vielmehr als eine Ochsentour: Keine Arbeit, keine Wohnung, keine Wohnung, keine Arbeit. Hin und wieder kam es sogar zu Vorstellungsgesprächen ... und meine "Wohnadresse" ließ sich - das Internet macht es möglich - sofort ermitteln: So, sie sind also wohnungslos, warum denn eigentlich? Schließlich fand ich eine Arbeit bei einer Arbeitgeberin, die mein Bemühen, mich aus meinem sozialen Loch zu befreien, unterstützt hat. Aber einfach war das alles nicht.

Mit Hartzis zusammenziehen: Keine gute Idee, auch wenn es vllt. naheliegend ist. Besser wäre es, aus sozialen Gründen, wenn ein Hartzi mit einem Arbeitnehmer zusammenzieht, denn möglicherweise hat der Kontakte, aus diesem Loch heraus zu kommen. Ist mit man vielmehr mit weiteren Hartzis zusammen, dann versinkt man eher nur weiter in dieser Falle.

Hartz IV macht einsam.
Man ist versorgt, ja, und wenn man sich klug organisiert, dann geht es schon ... irgendwie. Ausgehen, mal in die Kneipe, das kann man sich aber nur ein- oder zweimal im Monat leisten, auf ein Bier, vllt. zwei. Man kommt auf die Idee, seine (berufstätigen) Freunde vllt. mal bei sich zuhause einladen zu wollen, sieht sich dann aber außerstande, sie angemessen bewirten zu können. Man kann es sich schlicht nicht leisten, auch noch das Bier seiner Gäste zu bezahlen.
Gute Menschen verstehen das.
Sie bringen das Bier mit, vllt. sogar mal einen ganzen Kasten und dann trinken wir zusammen einen halben Kasten, und der Rest: Der ist für Dich, von mir.

Mittlerweile habe ich mich aus dieser Falle befreit, aber das war ein langer, steiniger und mühsamer Weg, der mich viel Energie gekostet hat. Außerdem musste ich meine sozial bestellten "Helfer" oft mehr antreiben, als dass da angefragte Unterstützung auch gekommen wäre.
Gelernt habe ich daraus aber auch etwas.
Großzügig war ich im Grunde meines Herzens schon immer, aber wenn mich heute ein Freund in sozialen Schwierigkeiten besucht, und ja: Es gibt sie - dann habe ich immer ein offenes Herz für sie - und sogar noch mehr als früher.
 

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