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Wie wäre es mit einem möglichst guten und demokratischen Sozialismus?

Karacho Heinz

Geselle
1. September 2024
28
Mit Hartzis zusammenziehen: Keine gute Idee, auch wenn es vllt. naheliegend ist. Besser wäre es, aus sozialen Gründen, wenn ein Hartzi mit einem Arbeitnehmer zusammenzieht, denn möglicherweise hat der Kontakte, aus diesem Loch heraus zu kommen. Ist mit man vielmehr mit weiteren Hartzis zusammen, dann versinkt man eher nur weiter in dieser Falle.

Hartz IV macht einsam.
Man ist versorgt, ja, und wenn man sich klug organisiert, dann geht es schon ... irgendwie. Ausgehen, mal in die Kneipe, das kann man sich aber nur ein- oder zweimal im Monat leisten, auf ein Bier, vllt. zwei. Man kommt auf die Idee, seine (berufstätigen) Freunde vllt. mal bei sich zuhause einladen zu wollen, sieht sich dann aber außerstande, sie angemessen bewirten zu können. Man kann es sich schlicht nicht leisten, auch noch das Bier seiner Gäste zu bezahlen.
Gute Menschen verstehen das.
Sie bringen das Bier mit, vllt. sogar mal einen ganzen Kasten und dann trinken wir zusammen einen halben Kasten, und der Rest: Der ist für Dich, von mir.
Das stimmt. Was viele Menschen auch irgendwie ignorieren oder vergessen ist, dass es nicht immer Faulheit oder Bequemlichkeit ist warum Menschen arbeits- oder obdachlos werden (oder für längere Zeit bleiben). Nicht selten stecken da schon wirklich gravierende Schicksalsschläge dahinter. Da zu sagen zahlt ihnen halt einfach weniger dann werden die schon genug motiviert werden arbeit zu suchen halte ich für vermessen.

Ich habe selbst so einen Fall in der Familie. Durch einen schicksalsschlag ist die Person dauerhaft nicht Arbeitsfähig und versucht im Moment wenigstens ein bisschen Tagesablauf sich zu verschaffen indem die Person in einer Wfbm (Werkstatt für behinderte Menschen) arbeitet, für einen Stundenlohn von 1,50 Euro. Würde man dieser Person die bezüge von seiten des Staates kürzen (Bürgergeld etc) wäre das eine Katastrophe und würde ein Sicheres abstürzen in die Obdachlosigkeit nach sich ziehen.

Natürlich gibt es auch die klassischen schmarotzer die sagen warum soll ich Arbeiten gehen wenn ich fürs daheim sitzen mehr Geld bekomme? Aber die hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Deswegen den Menschen die auf das Geld angewiesen sind selbiges zu kürzen empfinde ich persönlich weder als angemessen noch Erstrebenswert.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.292
Das stimmt. Was viele Menschen auch irgendwie ignorieren oder vergessen ist, dass es nicht immer Faulheit oder Bequemlichkeit ist warum Menschen arbeits- oder obdachlos werden (oder für längere Zeit bleiben). Nicht selten stecken da schon wirklich gravierende Schicksalsschläge dahinter. Da zu sagen zahlt ihnen halt einfach weniger dann werden die schon genug motiviert werden arbeit zu suchen halte ich für vermessen.

Ich habe selbst so einen Fall in der Familie. Durch einen schicksalsschlag ist die Person dauerhaft nicht Arbeitsfähig und versucht im Moment wenigstens ein bisschen Tagesablauf sich zu verschaffen indem die Person in einer Wfbm (Werkstatt für behinderte Menschen) arbeitet, für einen Stundenlohn von 1,50 Euro. Würde man dieser Person die bezüge von seiten des Staates kürzen (Bürgergeld etc) wäre das eine Katastrophe und würde ein Sicheres abstürzen in die Obdachlosigkeit nach sich ziehen.

Natürlich gibt es auch die klassischen schmarotzer die sagen warum soll ich Arbeiten gehen wenn ich fürs daheim sitzen mehr Geld bekomme? Aber die hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Deswegen den Menschen die auf das Geld angewiesen sind selbiges zu kürzen empfinde ich persönlich weder als angemessen noch Erstrebenswert.
Dann sollte die zuständige Behörde genau prüfen, ob ein Leistungsberechtigter überhaupt arbeitsfähig ist. Egal ob extrem übergewichtig oder andere Suchterkrankungen, immer mehr Menschen sind nicht wirklich arbeitsfähig. Diese sollte man dann auch in Ruhe lassen und Ihnen ihre Allmosen zahlen. Während man bei klar arbeitsfähigen, eben mit Weiterbildungen und Maßnahmen dafür Sorgen könnte, dass sie nicht aus Faulheit Bürgergeld kassieren. Da könnte man dann durchaus auch das Geld kürzen, bei Verweigerung der Mitarbeit.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
Ja, laßt uns bitte auf jeden Fall das Volk entlang der Linie Beitragszahler/Sozialhilfeempfänger spalten und auf gar keinen Fall Unfrieden schüren, indem wir betrachten, wer überhaupt Sozialhilfe bekommt und wofür der Staat sonst noch Geld zum Fenster hinauswirft, denn es stehen Wahlen vor der Tür! Das System ist toll, es gibt nur zu viele Schmarotzer!
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
186
Wichtige Erkenntnisse

Zu viel Bürgergeld im hoch verschuldeten Deutschland erzeugt Unmut/Unfrieden. Wie weit ist Deutschland vom Kipppunkt zum Untergang entfernt?

Wichtige Grundbestandteile eines funktionierenden Staates und einer guten/einigen Gesellschaft sind:
- Ein gutes und möglichst effizientes System.
- Das Leistungsprinzip. Mehr Lohn für Mehrleister. Fähigere/Bessere steigen auf.
- Sozialer Frieden. Einigkeit und Recht und Freiheit. Sozialhilfe, freie Bildung/Information.

Gleichmacherei und Umverteilung widersprechen dem. Selbstverständlich braucht es auch Sozialhilfe und soziale Gerechtigkeit aber solange menschliche Arbeit benötigt wird, müssen die Arbeiter (wenigstens tendenziell) froh und dankbar sein, arbeiten zu dürfen und das bedeutet, dass das Bürgergeld nicht zu hoch sien darf. Propganda kann auch viel bringen (Lob der Bauern und Arbeiter) aber Gleichmacherei ist schädlich für Staat und Gesellschaft.

Derzeit gibt es irrwitzige Mißstände und sogar die Tendenz, Kritik daran und die Wahrheit zu verbieten und zu zensieren. Warum? Weil der Klüngel so schlecht ist und unverbesserlich an falschen Vorstellungen festhalten will.

Erst muss Deutschland besser werden und dann kann man schauen, ob man die Wochenarbeitszeit verkürzen und das Bürgergeld erhöhen kann - umgekehrt wird das nix.

Selbstverständlich gibt es auch woanders Geldverschwendung aber ein zu hohes Bürgergeld ist sehr brisant, weil es für Unmut und Unfrieden sorgt, weil die wichtigen Arbeiter sich ungerecht behandelt fühlen. Es ist ein absurder Irrwitz, mitten in einer großen Krise das Geld für Massenkonsum & Spässken aus dem Fenster zu werfen. Gute Propaganda und Patriotismus können auch viel bringen aber auch das ist manchen zu gut. Sind die so dumm, schlecht oder dienen sie bewusst dem Bösen, sabotieren Deutschland?

Ein kleines Beispiel:

"Zwölf Prozent des Kulturbudgets will der Berliner Senat im kommenden Jahr sparen, ..." Berliner Kulturbranche protestiert gegen Kürzungen in Höhe von 130 Millionen

0,12 * vorher = 130 Millionen Euro => vorher = ca. 1083 Millionen Euro. Also hat alleine Berlin mitten in der Krise und trotz exorbitanter Staatsverschuldung über 1 Milliarde Euro für "Kultur" aus dem Fenster geworfen. Was hätte man mit 1 Milliarde Euro bei Open Source erreichen können?

"... Pikantes Detail: Gekürzt wurde dabei ausgerechnet bei Projekten für digitale Souveränität und Open Source in der Verwaltung. Obwohl im letzten Jahr Projekte wie das Zentrum für digitale Souveränität (ZenDiS), OpenDesk und das OpenCoDE Repository für die öffentliche Verwaltung angestoßen wurden, halbiert der neue Haushaltsplan die Mittel nun von knapp 50 Millionen Euro auf 24,7 Millionen Euro. ..." Bundestag kürzt Mittel für Open Source und digitale Souveränität um die Hälfte (27.11.2023, 11:42)

"... Die Landesregierung der Hauptstadt will die Förderung für das öffentliche Leihfahrrad-System – etwa 1,5 Millionen Euro – komplett streichen, ... So soll rund ein Drittel der Mittel zur Verbesserung der Radinfrastruktur wegfallen. ..." Berliner Leihradsystem wird offenbar drastisch schrumpfen

Ist das zu fassen?

Sparpläne für Berliner Kultur gelockert

Noch Fragen? Ja und zwar: Was soll das? Wann wird Deutschland endlich besser?

Erst muss Deutschland besser, effiziente rund erfolgreicher werden und erst dann kann man mehr Geld für Unnötiges ausgeben.

Nun ist die Lage noch sehr viel schlimmer, das ganze System ist ernsthaft und vermutlich mit voller Absicht zu schlecht und fehlerhaft. Hier einige Punkte:

- Kapitalismus, private Kapitalerträge, Derivate, Spekulationen, usw. sind schädlich. Da geht es um Unsummen, weltweit um Billionen. Man könnte Derivate (Futures, Optionen) einfach verbieten und die Preise, Handelsabschlüsse (z.B. Rohstoffhandel) einfach veröffentlichen, d.h. es gibt nur noch echten Handel, keien Spekulationen, die auch Nahrungsmittel verteuern. Privatbanken sind ein riesiger Mißstand, die Lösung sind Staatsbanken.

- Wie viel Geld wird durch unnötig hohe Löhne verschwendet? Das ist vermutlich ein bedeutender Faktor, auch wenn man die internationale Konkurrenz berücksichtigen und die Arbeiter bei Laune halten muss, siehe auch Aspekte und Grundsätze des idealen Staates und Fortschritt und eine gute Gesellschaft. Löhne werden am besten nach wissenschaftlichen Kriterien zum Allgemeinwohl bestimmt und nicht durch selbstsüchtige, skrupellose Gewerkschaften mit Erpressung und Nötigung. Es kann noch Lohnfreiheit geben aber ich bin für ein Streikverbot und ja, das widerspricht nicht mal dem Grundgesetz, sondern allenfalls falscher Grundgesetzinterpretationen. In jedem Fall ist ein Streikverbot völlig legal machbar.

- "2023 lagen die Ausgaben der GKV bei 306,4 Milliarden Euro, dabei beliefen sich die reinen Leistungsausgaben auf rund 288,6 Milliarden Euro. Den größten Anteil der Leistungsausgaben stellte der Krankenhaussektor dar. Insgesamt musste die GKV hierfür 94,0 Milliarden Euro aufbringen. ..." Daten zum Gesundheitswesen: Ausgaben

Man könnte mit einem staatlichen Gesundheitssystem (auch mit staatlichen Pharmafirmen in internationaler Kooperation) über 100 Milliarden Euro sparen und sogar noch besser sein. Motto/Ziel: halb so teuer und dopelt so gut.

- Wie viel Geld hat Deutschland den USA schon für US-Rüstungsgüter und Software bezahlt? Deutschland könnte mit Open Source (u.a. ein modulares, universelles RTOS; Verwaltungssoftware, isw.) und eigener Hardware viel Geld sparen und super sicheren Geräten (Smartphones, Computer, usw.) sogar noch viel Geld verdienen.

- Staatlicher Einkauf: Wie jedes Jahr 50 Milliarden Euro verschleudert werden

- "... Im Jahr 2023 lagen die Subventionen in Deutschland bei rund 66,3 Milliarden Euro. ..." Subventionen in Deutschland bis 2023

Es gibt eine Menge schädlicher Subventionen, zumindest könnte man da viel besser machen. CO2-Zertifikate sind völlig bescheuert, stattdessen könnte man einfach Steuern erheben, auch international, z.B. auf fossile Energieträger schon bei der Förderung. Warum gibt es keine vernünftige Besteuerung von Kerosin?

Was gibt's noch? Da könnte man Bücher schreiben. Wie gut könnte ein perfektes (perfekt agierendes) Deutschland sein? Deutschland könnte jährlich Hunderte Milliarden Euro sparen und klug investieren, prosperieren und dann auch was für's deutsche Volk tun.

Es braucht dringend eine staatliche Verbesserungskommission, die hochtransparent arbeitet, auch mit einem staatlichen Bürgerfprum für Vorschläge und Diskussionen. Warum gibt es das noch nicht? Weil manche die Mißstände wollen, deswegen.

Was würden all meine Hinweise und Verbesserungsvorschläge perfekt aufbereitet und fehlerfrei in einem kostenlosen PDF bewirken? Vermutlich eine Menge, wenn das auch bekannt würde. Derzeitige KI sind dafür noch nicht gut genug aber vielleicht geht da doch bald was (vermutlich frühestens Ende 2028).

Derzeit passiert allerdings so was (auch die Forenbeiträge dazu sind weg):

"... Beiträge von vor 2021 vorerst nicht mehr abrufbar. ..." Qualitätsoffensive: Telepolis überprüft historische Artikel
Telepolis löscht alle früheren Texte

Dazu noch verbreitet Zensur und Anklagen wegen unliebsamen Meinungsäußerungen. (alles imho)
 

Nedi

Geselle
11. Dezember 2024
37
@Michael

Mal ganz allgemein, was ist denn an deinem "demokratischen" Sozialismus so derart demokratisch, dass er sich von unserem System unterscheidet?

Auch ich für die Verstaatlichung einiger Konzerne, insbesondere Banken, Rüstung, Infrastruktur, aber, demokratisch im radikalen Sinne wäre ja, wenn man sich erst wirklich für diese Privatisierung oder aber Verstaatlichung per Wahl entscheiden könnte.

Denn spätestens wenn es um Presse, Bildung, Büchereien, Rundfunk ect. geht, bietet eine Verstaatlichung Manipulationsmöglichkeiten.
Wenn zum Beispiel die Schüler einer Schule mit dieser auf eine Demo gehen, anhand der ausgeliehenen Bücher kann die Gesinnung getestet werden, und auch diese ganzen Anti- AFD - Aufklärungskampagnen, das ist in Wirklichkeit versteckte Propaganda.

Ich möchte schon wissen, wie du dir das so vorgestellt hast.

Und die Dinge, die du über den Ostblocksozialismus sagst, die lassen nicht gerade darauf schließen, dass du so denkst.

Er wäre für mich auch nicht besser gewesen, wenn er produktiver gewesen wäre.

Und noch eine ganz provokante Frage: Was machst du mit den Asylanten und den Ausländern?

Daran scheiden sich doch momentan die ganzen Geister........
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
186
Time will tell

Ich meinen ideale Sozialismus ausreichend beschrieben, hier gab's (und hoffentlich gibt's bald wieder) noch mehr dazu: Wie könnte man Deutschland verbessern? (aktuell ist Psw offline). Wenn meine Zukunftsvorstellungen stimmen, wird es vielleicht 2029 ein perfektes PDF mit all meinen Hinweisen und Vorschlägen aus meinen Beiträgen dazu geben.

Nicht ich werde den idealen Sozialismus realisieren, sondern das deutsche Volk und andere Völker, sofern sie das wollen - time will tell. Es darf auch lokale Variationen geben, z.B. im Iran islamischer - ich liefere nur Vorschläge dazu, die nach Möglichkeit noch objektiv verbessert werden sollen.

Ich bin für eine parlamentarische Parteiendemokratie und gegen eine direkte Demokratie. Parteien sind zwar problematisch (Zersplitterung) aber so können eher größere Ideen/Utopien entwickelt werden. Es gibt (potentiell, zuünftig) 3 herausragende Aspekte, um die derzeitige Misere (zu viele schlechte Parteien) zu beenden:
- meine Beiträge,
- dem Menschen weit überlegene KI mit objektiv guten Vorschlägen,
- eine supergute Rechtspartei (als Vorbild, es gibt noch weitere Parteien aber die müssen dann besser werden, wenn sie mithalten wollen).
Dann sind Parteien kein Problem mehr und haben auch den Nutzen, die Politik lebendig zu halten.

Ich bin für einen guten Staatsfunk (das Grundgesetz verbietet das nicht) und gute Staatspropganda aber auch für freie/private Medien.

Asylanten und Ausländern sind wie auch Deutsche zum guten Staatsbürger zu erziehen. Ich bin für Multikulti, z.B. auch für freiwillige ethnische Stadtviertel und religiöse Kommunen (z.B. Amische, Mormonen), für die es auch akzeptable Ausnahmeregeln geben darf. Das muss natürlich hinreichend gut sein aber damit rechne ich. Deutschland braucht eine vernünftige und flexible Zuwanderungsobergrenze und wenn es nicht anderes geht, dann ist das Grundgesetz (Artikel 16a GG dafür legal zu ändern.

Die derzeitigen Neuzugänge in Deutschland sind vermutlich insgesamt okay und nützlich, es gibt doch auch natürliche Selektion. Vielleicht wird es in nächster Zeit viele Tote durch eine schwere Pademie (Grippe, Corona) geben und dann war es gut, dass Deutschland rechtzeitig vorher ein bisschen aufgestockt hat.

Man kann erwägen, das zu weit ausgelegte Asylrecht (Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 16a) abzuschaffen und stattdessen eine ggf. jährlich vom Bundestag zu beschließende Einwanderungsobergrenze mit Quoten für Asylanten und normale Einwanderer. Wie man dann die ggf. Abzuweisenden bestimmt, muss man sehen - vielleicht einfach per Los, denn Deutschland wird es nicht schaffen, die Besten herauszusuchen und es wäre fragwürdig, nur die Schlechtesten und Kränksten aufzunehmen. Ein guter Kompromiß können Länderquoten für Flüchtlinge sein, wo Länder mit echten Schwierigkeiten höhere Quoten bekommen - bei erfüllter Quote wird das rechtzeitig angekündigt und keiner mehr aus diesem Land aufgenommen. Natürlich kann und wird es ggf. eine Quotenerhöhung geben aber man muss auch gucken, was Deutschland überhaupt leisten kann. Das kleine Deutschland kann nicht zig Millionen aufnehmen, bis keiner mehr nach Deutschland kommen will.

"... Zudem schlägt der CSU-Chef eine langfristige Änderung des Asylrechts vor. "Wir müssen aus einem subjektiven Recht ein institutionelles Grundrecht machen. Das bedeutet, dass Deutschland selbst entscheiden kann, wer ins Land kommt und wie viele im Land sind, so Söder. ... Lindner: "Brauchen Kontrolle bei Einwanderung" ..." Migration und Asylrecht: "Es ist uns über den Kopf gewachsen"

Eine Zurückweisung an der Grenze ist fragwürdig, das kann den nachbarschaftlichen Beziehungen schaden (siehe auch Österreich will von Deutschland zurückgewiesene Geflüchtete nicht aufnehmen und Polen nennt deutsche Grenzschutzpläne »inakzeptabel«). Es braucht eine europäische Lösung, wo einfach nicht zu viele Migranten aufgenommen werden. Die Schwierigkeit dabei ist, dass die Herkunft ggf. unklar ist. Die Lösung dafür ist super einfach: die Entwicklungshilfe durch die EU wird auf ca. 0 Euro zusammengestrichen - Geld gibt's nur pro Flüchtling für die Aufnehmerländer. Genial einfach - einfach genial.

"... Insgesamt sind in der EU im Jahr 2023 rund 1,05 Millionen erstmalige Asylanträge gestellt worden - der höchste Wert seit dem Jahr 2016. ..." Europäische Union: Anzahl der erstmaligen Asylbewerber in den Mitgliedstaaten im Jahr 2023

Also könnte die EU anderen Staaten Zehntausende Euro pro aufgenommenen Asylbewerber bezahlen.

Schweden will Schutzsuchenden bis zu 30.000 Euro für Rückkehr in Heimat zahlen

Und/Oder so aber man muss zusehen, dass das nicht zum Geschäftsmodell wird. Fakt ist, dass die EU nicht alle aufnehmen kann, die in die EU wollen. Man kann auch nicht einfach so alle aufnehmen, bis die Lage in der EU so übel ist, dass keiner mehr kommen will.

"... "Das individuelle Recht auf Asyl ist im Grundgesetz nicht mehr nötig, weil wir nach den Regeln der Genfer Flüchtlingskonvention ohnehin Menschen, die verfolgt werden, Schutz gewähren", sagte der CDU-Politiker, der derzeit auch Vorsitzender der Innenministerkonferenz (IMK) ist, dem Handelsblatt. "Deshalb befürworte ich, im Grundgesetz die Genfer Flüchtlingskonvention als Institutsgarantie zu verankern." ..." Brandenburger Minister für Abschaffung des Asylrechts

Die Genfer Flüchtlingskonvention ist etwas umfangreicher - da braucht es ja wohl erstmal eine Analyse, was die für Folgen haben könnte. Ganz einfache Frage: Hätte man mit der Genfer Flüchtlingskonvention im Grundgesetz die letzen paar Millionen "Flüchtlinge" zum Großteil zügig/problemlos abweisen können? Selbst wenn die Genfer Flüchtlingskonvention keine Aussagen über eine Aufnahmepflicht macht, dann braucht man sie auch nicht ins Grundgesetz zu schreiben, um sich nicht unnötig einzuschränken.

"... Ein Kernprinzip der Konvention ist das Verbot, einen Flüchtling in ein Land zurückzuweisen, in dem sie oder er Verfolgung fürchten muss. ..." Genfer Flüchtlingskonvention / Internationaler Flüchtlingsschutz

Oder mit anderen Worten: man möchte die Genfer Flüchtlingskonvention lieber nicht im Grundgesetz haben.

Wie gesagt, das kann noch diskutiert und ggf. verbessert werden - ich hoffe, dass die deutschen Politiker, Parteien, Parlamente und Regierungen bald besser werden. (alles imho)
 

Nedi

Geselle
11. Dezember 2024
37
Ich bin der Meinung, dass die bisherigen Gesetze erst einmal klar und eindeutig, nichtwiderspruechlich und verständlich formuliert werden sollen, das würde als erster Schritt schon genügen.

Von solchen Vierschlägen wie Staatsfunk halte ich überhaupt nichts, schon gar nichts von Staatspropaganda.

Hat man denn aus der DDR Vergangenheit gar nichts gelernt?

Und diese Vorstellungen einer rechten Partei, die den Sozialismus durchsetzt, einfach nur lächerlich, finde ich.

Tatsächlich finde ich, das Volk ist nicht wirklich reif für eine Demokratie, aber, die Alternativen dazu sind auch nicht besser.

Wen interessiert denn schon aktive Bürgerarbeit, wenn nicht unmittelbare Interessen dahinterstehen?

Ich habe mir eine Zeitlang mal die Mühe gemacht, zu Bezirksverordnetenversammlungen zu gehen, es bald aber wieder aufgegeben.
 

Nedi

Geselle
11. Dezember 2024
37
wieso ? hatten wir doch schon mal:


wobei es ja durchaus diskutabel ist, ob die nazis nun "links" oder "rechts" waren. doch sozialisten waren es definitiv...
Wenn man Sozialismus die bedingungslose Unterordnung unter ein Staatssystem haellt, dann ja. Nur dass es bei der NsdaP hier um völkische Aspekte ging, und beim Linkssozialismus um den Klassenaspekt. Vertauscht man die Begriffe Rasse und Klasse miteinander, dann kann man die Definition des Linkssozialismus fast 1:1 für die des Rechtssozialismus übernehmen.

Die Verstaatlichung der Betriebe, das war im Nationalsozialismus viel weniger der Fall als im Ostblocksozialismus.

Wenn man allerdings den Sozialismus so sieht, dass die Betriebe in den Händen der Arbeitnehmer liegen, dann war das weder bei den Nazis noch im Ostblock oder China oder in privatwirtschaftlichen Ländern der Fall.

Wenn man den Linkssozialismus als prinzipielles Gleichheitsprinzip aller Menschen betrachtet, dann hat das weder was mit den Vorschlägen eines Michael noch mit dem Rechtssozialismus zu tun.

Und die Linkssozialisten haben die Gleichheit immer nur gesinnungsabhängig betrachtet.

So sehe ich Jedenfalls die Sache.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.139
Ich bin der Meinung, dass die bisherigen Gesetze erst einmal klar und eindeutig, nichtwiderspruechlich und verständlich formuliert werden sollen, das würde als erster Schritt schon genügen.

Von solchen Vierschlägen wie Staatsfunk halte ich überhaupt nichts, schon gar nichts von Staatspropaganda.

Hat man denn aus der DDR Vergangenheit gar nichts gelernt?

Und diese Vorstellungen einer rechten Partei, die den Sozialismus durchsetzt, einfach nur lächerlich, finde ich.

Tatsächlich finde ich, das Volk ist nicht wirklich reif für eine Demokratie, aber, die Alternativen dazu sind auch nicht besser.

Wen interessiert denn schon aktive Bürgerarbeit, wenn nicht unmittelbare Interessen dahinterstehen?

Ich habe mir eine Zeitlang mal die Mühe gemacht, zu Bezirksverordnetenversammlungen zu gehen, es bald aber wieder aufgegeben.
Wieso ist das Volk nicht reif für Demokratie?

In der Schweiz entscheiden die Bürger durch die Volksentscheide direkt mit, und dort läuft es spitze.

Dieses Argument, dass die Bürger zu dämlich für die Demokratie sind halte ich für überheblich
 

Nedi

Geselle
11. Dezember 2024
37
Wieso ist das Volk nicht reif für Demokratie?

In der Schweiz entscheiden die Bürger durch die Volksentscheide direkt mit, und dort läuft es spitze.

Dieses Argument, dass die Bürger zu dämlich für die Demokratie sind halte ich für überheblich
Wieso haben sie dann bisher so wenig Eigeninitiative gezeigt?

Ich meine, gut, es gab die Querdenker, aber, die werden zunehmends selber zu Marionetten von rechten Adeltumsverherrlichern.

Es gab die verfassungsgebender Versammlung, die eine neue Verfassung nach § 146 GG versucht hat, zu erreichen, aber, von denen hat man seit Corona auch nichts mehr gehört.
Ich könnte noch mehr dazu sagen, will aber erst einmal die Stimmen der anderen hören.......
 

Karacho Heinz

Geselle
1. September 2024
28
Dann sollte die zuständige Behörde genau prüfen, ob ein Leistungsberechtigter überhaupt arbeitsfähig ist. Egal ob extrem übergewichtig oder andere Suchterkrankungen, immer mehr Menschen sind nicht wirklich arbeitsfähig. Diese sollte man dann auch in Ruhe lassen und Ihnen ihre Allmosen zahlen. Während man bei klar arbeitsfähigen, eben mit Weiterbildungen und Maßnahmen dafür Sorgen könnte, dass sie nicht aus Faulheit Bürgergeld kassieren. Da könnte man dann durchaus auch das Geld kürzen, bei Verweigerung der Mitarbeit.
Bei Suchterkrankungen stimme ich zu. Es gibt aber auch Fälle wo das Amt gar nicht in der Lage ist das zu beurteilen ob jemand Arbeitsfähig ist oder nicht. Ein Beispiel:

Ein Taxifahrer der 30 Jahre lang gearbeitet hat verliert beide Beine bei einem Unfall und ist so traumatisiert dass er nie wieder ein Kfz führen können wird. Soll das Amt dem jetzt die Bezüge kürzen nur weil er sich weigert Jobangebote in diversen Fahrdiensten anzunehmen? Schließlich verweigert er ja somit in den Augen des Amtes die Mitarbeit.

Der Punkt ist, oftmals ist das nicht so einfach das zu entscheiden und es gibt fälle wo das amt gar nicht in der lage ist das zu entscheiden und entsprechende Diagnosen dauern auch schonmal gern jahre bis die gestellt werden oder als gesichert gelten.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.139
Wieso haben sie dann bisher so wenig Eigeninitiative gezeigt?

Ich meine, gut, es gab die Querdenker, aber, die werden zunehmends selber zu Marionetten von rechten Adeltumsverherrlichern.

Es gab die verfassungsgebender Versammlung, die eine neue Verfassung nach § 146 GG versucht hat, zu erreichen, aber, von denen hat man seit Corona auch nichts mehr gehört.
Ich könnte noch mehr dazu sagen, will aber erst einmal die Stimmen der anderen hören.......
Das lässt sich gut erklären an Bundesländern mit einer echten Verfassung wie BAYERN, mit seiner Verfassung von 1946.

Die bayer. Verfassung lässt Volksentscheide zu.

Aber jetzt kommt der Haken:
Man hat endlose Hürden dazugebastelt, die dies Bürger so weit es geht erschweren sollen (bei einem Volksbegehren müssen in kürzester Zeit 1/10 aller Stimmberechtigten eine Unterschrift abliefern, was natürlich nicht elektronisch geht, sondern nur vor Ort, und das nur zu eingeschränkten Tageszeiten).

Und selbst wenn das Volksbegehren Erfolg hat (und es dadurch zum Volksentscheid kommt..), kann die bayer. Regierung entscheiden, ob sie dieses "zulässt".

Volksbegehren sind dadurch Makulatur.

Diese werden nur zugelassen, wenn sich die Bürger selbst entrechten und sich selber etwas verbieten wollen, wie beim Rauchverbot.

Dadurch ist die Eigeninitiative bei 0.

Bezgl. dem Artikel 146 geb ich Dir Recht, der wurde ins GG geschrieben, damit aus der "Verwaltungsvorschrift für ein Staatsfragment" eine Verfassung wird (O-Ton Carlo Schmid, Vater des Grundgesetzes:"wir haben hier keinen Staats zu begründen. Wir haben keine Verfassung zu beschließen" in der Grundsatzrede zur Gründung der BRD). Das GG wäre eine gute Verfassung in meinen Augen, man müsste nur diesen Rechtsakt durchführen, das werden aber die Besatzungsmächte namentlich USA nicht wollen.
Es kommen aber immer wieder beschwichtigende "Staatsrechtler" daher, die behaupten, der Artikel 146 stünde nicht im GG, weil das GG keine Verfassung sei, sondern weil ein "Gesetz einen Geltungszeitraum braucht; Prof Udo di Fabio" (völliger Quark). Dadurch denken viele Mitbürger, das GG sei eine gescheide Verfassung und es gibt hier keinen Handlungsbedarf.
 
Zuletzt bearbeitet:

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
186
Deutschland hat Verbesserungsbedarf

Die USA streben nach Weltherrschaft (world domination, Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft), China strebt seit Jahrzehnten systematisch nach Fortschritt/Verbesserung, der russische Bär ist erwacht und kommt in Schwung ... und Deutschland ist geampelt - das kleine Deutschland hat dringend Verbesserungsbedarf.

Ich halte meinen idealen Sozialismus für eine sehr gut Idee, vermutlich ist der ideale Sozialismus das beste System und die Realisierung ist in Deutschland problemlos legal und demokratisch möglich, wenn das deutsche Volk es will. Der ideale Sozialismus ist vernünftig, pragmatisch, priorisiert, schrittweise zu realisieren, indem ganz einfach nach und nach Mißstände behoben und Verbesserungen eingeführt werden - das kann Jahrzehnte dauern. Ein bereits funktionierendes System wir umsichtig verbessert - saubere Sache.

"Idealer Sozialismus" ist nur ein Name - es geht darum, Deutschland und EU objektiv zu verbessern und dazu habe ich Vorschläge gemacht. Ich kenne kein besseres Konzept. Derzeit wird unter falschen Dogmen (Privatisierung, Kapitalismus, Gleichmacherei, Gewerkschaften, Privatbanken, Zersplitterung/Monopolkommission statt gute Staatsmonopole, usw.) nur rumgemurkst aber es braucht dringend eine grundlegende und nachhaltige Verbesserung.

Vermutlich lehen SPD uznd Linke meinen idealen Sozialismus ab, weil der ihnen viel zu gut ist. Mein idealer Sozialismus kann aber sehr gut zu Rechten und einer Rechtspartei passen. Selbstverständlich sind (u.a. historische) Fehler möglichst zu vermeiden. Call me stupid aber das Nazi-Regime war vermutlich ein Komplott böser Mächte, um mit dem zweiten Weltkrieg Eurasien zu schwächen - cui bono? China und Russland sind vielleicht eher links aber die Gemeinsamkeiten sind Patriotismus, starker Staat und das Streben nach Besserung, statt den USA zu dienen.

Es ist mit großen Widerständen gegen den idealen Sozialismus zu rechnen, weil der einfach so gut ist, dass die Diener und Mächte des Bösen ihn ablehnen und bekämpfen werden. Ich bezweifle, dass die USA ein bestmögliches Deutschland und eine supergute EU wollen. Ich rechne mit einer linksextremen Terrorwelle, denn schon damals wurde die RAF instrumentalisiert und diesmal wird es vermutlich viel schlimmer (Millardenschäden, viele Tote), nämlich wenn die Mächte des Bösen die Terroristen mit Geld, Waffen, Sprengstoff, Aufklärung, Informationen, usw. unterstützen - man denke an die vielen Waffen, die durch die Ukraine vertickt wurden/werden. No worries, Krisen sind Chancen, das kann Deutschland stärken und dem deutschen Volk die Augen öffnen.

Die deutschen Gesetze sind schon nicht schlecht. Verbesserungsbedarf gibt es vor allem bei den Steuergesetzen (radikale Vereinfachung nötig, möglichst automatische Steuererhebung) und vermutlich bei den Sozialgesetzen.

Staatsfunk und ein Staatsverlag (private Verlage/Medien sind weiterhin erlaubt) sind eine wichtige Ergänzung zu privatkapitalistischen Medien, die total versagt haben, bzw. vermutlich absichtlich so (schlecht) sind. Siehe z.B.
Die Propaganda-Matrix
Der Propaganda-Multiplikator
Das American Empire und seine Medien

Die meisten Menschen sind für direkte Demkratie zu dumm, zu ungebildet und haben für mehr Politik keine Zeit und kein Interesse. Das hier sollte einem zu denken geben: Die Stadt Zürich darf den Genderstern weiter einsetzen. Meinungsumfragen und unverbindliche Volksbefragungen sind natürlich okay.

Wer hat denn schon wenigstens so wie ich einiges durchschaut? Wieso wählen so viele Menschen SPD, Linke, FDP, usw.? Ich habe in letzter Zeit (vielleicht über 15 Jahre) CDU gewählt - glücklich bin ich mit der CDU nicht aber ich denke halt, dass die CDU Deutschland vielleicht eher am Laufen hält, auch wenn das hier schlimm klingt: Vorläufiges Wahlprogramm: Union verspricht steuerliche Entlastung - der deutsche Staat braucht doch Geld und die Mißstände liegen woanders.

Die Lösung sind wenigstens eine supergute Partei, eine gute Elitenausbildung (frei und kostenlos für alle Geeigneten/Begabten), mehr Transparenz, Staat, Kontrollen, usw. und vor allem eine wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen zu deren legaler Entmachtung. Das Volk will eine gute Regierung aber nicht selbst regieren.

Mit einer neuen Verfassung wartet man besser, bis Deutschland wirklich gut ist. Das Grundgesetz ist für den idealen Sozialismus kein Problem. Neben einer formalen Verfassung ähnlich dem derzeitigen Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland sollte es auch einen längeren offiziellen Text dazu geben, der gewünschte Zustände und Handlungsweisen beschreibt und dazu Beispiele gibt. Dazu braucht es auch eine Definition von gut und was richtig ist. Das ist eine Riesenaufgabe aber in Zukunft können KI dabei helfen. Das bedeutet, dass eine deutsche Verfassung vermutlich erst nächstes Jahrhundert kommt.

Ein superwichtiger Punkt bei einer Verfassung ist der Vorrang von Staat, Allgemeinwohl und guter Gesellschaft. Es darf auch viele angemessene Freiheiten und Minderheitenrechte geben aber nicht gegen Staat, Allgemeinwohl oder eine gute Gesellschaft. Wer beim Verfassungsentwurf direkter und hochrangiger mitmacht, muss streng überprüft werden. Es braucht möglichst weitgehende Transparenz: sämtliche Vorschläge und Eingaben für eine neue Verfassung sollen schriftlich und namentlich veröffentlicht werden und zwar übersichtlich, leicht kopierbar und durchsuchbar. Wenigstens der abschließende Verfassungsentwurf soll vor der Abstimmung frei und leicht kopierbar auch im Internet veröffentlicht werden und zwar neben der Landessprache auch auf Englisch und im Land verbreiteteren Sprachen. Erst wenn nach ca. 6 Monaten keine schwerwiegenden und überzeugenden Argumente gegen den Verfassungsentwurf bekannt sind, ist eine Volksabstimmung über diesen Verfassungsentwurf abzuhalten - ansonsten gibt es eben doch noch eine Nachbesserung. Dann muss eine Verfassung nur möglichst gut aber nicht gleich 150% perfekt sein - man kann ja auch nachher noch was verbessern. Damit es mehrere gute Entwürfe für eine neue Verfassung gibt, soll das gezielt mit mehreren vom Staat finanzierten verfassungsgebenden Versammlungen gefördert werden, wo sich z.B. Juristen, Interessierte, NGOs, usw. beteiligen können aber mit möglichst weitgehender Transparenz: Bekanntgabe aller Teilnehmerdaten inklusive Hintergründe, verpflichtend regelmäßige Veröffentlichung der Entwürfe im Internet auf staatlichen Webseite mit Erhalt der Historie. Wenn die neue Verfassung gut ist, dann sollten alle Beteiligten dementsprechend eine Prämie enthalten, d.h. alle verfassungsgebenden Versammlungen bekommen je nach Ähnlichkeit ihrer Entwürfe zur angenommenen guten Verfassung eine Geldprämie, wobei der abgegebene Entwurf bis zu einem Stichtag zählt und nicht eine nachträgliche Übernahme des zur Abstimmung vorgesehenen Entwurfs. Alleine der Entwurf einer neuen deutschen Verfassung darf problemlos 1 Milliarde Euro kosten, d.h. da ist nicht an guten Internetforen und Experten, usw. zur neuen Verfassung zu sparen. Eine supergute Verfassung ist auch 10 Milliarden Euro und mehr wert. Alleine ein falsches Recht, das Sabotage gegen einen guten Staat, eine gute Gesellschaft und gegen das Allgemeinwohl ermöglicht, kann viel teurer kommen. Ob Deutschland solange wartet oder ob gute KI nachträglich Verbesserungsvorschläge liefern: in weniger als 100 Jahren kann es einen intelligenten KI-Entwurf für eine Verfassung geben.

Übrigens halte ich ein legal und demokatisch (per Parlamentsbeschlüssen und Volksabstimmungen der beteiligten Staaten) zu erzielendes Großdeutschland für möglich (z.B. mit Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Litauen, Luxemburg, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Polen, Dänemark, Grönland, die Westukraine usw.) und das geht ganz einfach: Deutschland wird mit dem ideale Sozialismus so gut und erfolgreich, dass sich Nachbarstaaten schrittweise anschließen wollen - ein BGE kan da hilfreich sein. Das geshcieht natürlich nicht von Heute auf Morgen. (alles imho)

"Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf"
 

Nedi

Geselle
11. Dezember 2024
37
@MatScientist

Ich rede nicht von politischen Aktivitäten, die dem Bürger "genehmigt" werden, sondern von solchen, die er aus freien Stücken selber tun könnte. Und zwar unbezahlt, versteht sich.

Z.b. Vorschläge für eine Verfassung nach § 146 machen.

Oder mal die Nachrichten, die jeden Tag so passieren, im Internet veröffentlichen.

So, dass man immer genau nach kontrollieren kann, was irgendwann mal passiert ist. Das ist besser als das Gedächtnis.

Oder mal bei den Wahlen genauer bei den Auszaehlungen hinschauen.

Oder mal gemeinsam Gerichtsprozesse besuchen.

Kurzum, alles, was vorher so in der Schule ab und an mal im Sozialkundeunterricht gemacht wurde, in Eigenregie selber machen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Ja, laßt uns bitte auf jeden Fall das Volk entlang der Linie Beitragszahler/Sozialhilfeempfänger spalten und auf gar keinen Fall Unfrieden schüren, indem wir betrachten, wer überhaupt Sozialhilfe bekommt und wofür der Staat sonst noch Geld zum Fenster hinauswirft, denn es stehen Wahlen vor der Tür! Das System ist toll, es gibt nur zu viele Schmarotzer!

Es mag "Schmarotzer" geben, das mag ich gar nicht in Frage stellen. Sieht man genauer hin, dann gibt es diese Menschen allerdings in allen Positionen eines Systems, und auch unter Wohlhabenden. Am Ende ist es eine Frage der eigenen moralischen Integrität, und auch unter Letzteren gibt es Menschen, denen ich ihren Erfolg durchaus gönne. Vor allem dann deshalb, weil sie trotz ihres Erfolges bodenständig, fleissig, sozial und in gewisser Weise sogar bescheiden geblieben sind.

Als jemand, der selbst von Hartz IV betroffen war, muss ich aber feststellen: Es war für mich keineswegs einfach, trotz guten Willens und Disziplin, diesem Zustand auch wieder zu entkommen.

1. Zwar ist die Arbeitswelt mittlerweile, anders als früher, durchaus bereit, auch ältere Mitarbeiter einzustellen. Das Bewerbungsprozedere kann sich jedoch als langwierig und auch schwierig erweisen.
Die Gesellschaft und die Behörden nötigen einen, sich zu bewerben. Vordergründig ist das nachvollziehbar und letztlich auch richtig. Weniger nachvollziehbar ist aber - vor allem auch für einen potentiellen Arbeitgeber - wer sich denn aus einem persönlichen Loch, oder gar Krise denn auch tatsächlich befreien will und wer eben nicht ... und nur Pseudo-Bewerbungen betreibt, nur um der Form Genüge zu tun.
Tatsächlich habe ich bei Bewerbungsgesprächen auch öfter mal gesagt:
Ich bin tatsächlich an einer Arbeit interessiert und sitze hier nicht bei Ihnen, nur um meinen Stempel für die Behörden zu bekommen.
Angeordnete Förderungsmaßnahmen durch Coaching-Institute o.ä. bewirken immer perfektere und einheitlichere Bewerbungsunterlagen, die es für einen potentiellen Arbeitgeber aber auch immer schwieriger machen, die Spreu vom Weizen zu trennen.

2. Tritt man zu forsch auf, dann kann das allerdings auch kontraproduktiv sein. Denn dann gilt man auch schnell als eine Art "ernstzunehmender Gegner", als Arbeitnehmer, der sich nicht so herumschubsen lässt. Oder als eine Art "Hans Dampf in allen Gassen", als einer, der den Rest der Brigade aufmischt, ohne in einer echten Führungsposition zu sein und den mühsam erreichten Betriebsfrieden stört.

3. Insbesondere bei großen Unternehmen, Behörden oder ähnlichen Systemen gewinnt man als Bewerber oft mal den Eindruck: Es gibt die ausgeschriebene Stelle überhaupt nicht, es handelt sich um eine Fake-Ausschreibung. Das kann verschiedene Gründe haben:

- Die Stelle wird intern besesetzt, es gibt den Kandidaten längst. Sie wird nur ausgeschrieben, weil sie aus formalen Gründen ausgeschrieben werden muss.
- Es handelt sich um keine Suche nach Mitarbeitern, sondern um eine Art virales Marketing. Schau her, wir sind so erfolgreich und wachsen derart, wir brauchen so viele Mitarbeiter.
- Die Chefetage will ihre vorhandenen Mitarbeiter disziplinieren: Schauts her, wenn Ihr den Job nicht macht, dann kann ich Dutzende anderer haben, die ihn tun.

4. Es gibt Unternehmen, da soll man sich heutzutage bewerben, indem man seine Unterlagen einfach im Internet auf deren HP in den Pool stellt. Das ist mittlerweile gesetzlich geregelt, sie müssen es nach einer gewissen Zeit löschen ... aber tun sie es auch? Bekommen sie das organisatorisch auf die Reihe?
Persönlich finde ich dies, zumal für ein größere Unternehmen, unseriös.
Meine (einmalige) Erfahrung mit so einem (mittelständigen) Unternehmen: Rufst Du da mal an, mehrmals, dann kommst Du an der Telefonzentrale nie vorbei, und die Personalabteilung ist leider nie erreichbar.
Was soll ich von so einem Unternehmen als Arbeitnehmer denn halten? Sucht ihr denn nun Mitarbeiter oder sucht ihr sie nicht? Wenn das schon nicht funktioniert, dann werden in Zukunft auch ganz andere Aufgaben nicht funktionieren, so meine Lebenserfahrung.

5. Auf rund 50% aller Bewerbungen per email erfolgt ... nichts.
Kein Response, nicht einmal eine automatische Antwort. Persönlich finde ich das eine ziemliche Unverschämtheit, denn immerhin haben wir es mit sehr persönlichen Informationen zu tun, die ich da versende. Zumal es selbst für jeden Computer-Anfänger nur ein paar Clicks darstellt, zumindest Sammel-mails, automatische Antworten uvm. problemlos abzuwickeln.

6. Da sucht einer die eierlegende Wollmilchsau, die nichts kosten soll, am Ende der Welt.
Jemand sucht einen Arbeitnehmer im Nirgendwo, kann oder will aber nichts bezahlen, und alles Mögliche, das soll er auch noch tun. Das ist dann schlicht ein unrealistisches Angebot, niemand kann das.
Wenn einer nicht so viel Geld zahlen kann ... nun, dann kann u.U. dennoch etwas dabei herauskommen. Dann muss er eben kreativ sein und ggf. andere Vorteile anbieten. Ich kann Dir bei dem Job nicht soviel bezahlen, dafür stelle ich Dir aber eine kostengünstige Wohnung, und Du kommst dann so auf Dein Auskommen ... kann schon auch okay sein.
Ist das aber nicht der Fall, und ich benötige ein teures Auto (dabei verfüge ich nicht einmal über einen Führerschein, aber das ist eine andere Frage), um überhaupt zu Dir zu kommen, und zahlen willst Du auch nichts - nun, was für ein Job soll das schon sein? Wie soll ich das denn alles finanzieren, und was nicht geht, das geht eben nicht.
 

Nedi

Geselle
11. Dezember 2024
37
..............

1. Zwar ist die Arbeitswelt mittlerweile, anders als früher, durchaus bereit, auch ältere Mitarbeiter einzustellen. Das Bewerbungsprozedere kann sich jedoch als langwierig und auch schwierig erweisen.
Die Gesellschaft und die Behörden nötigen einen, sich zu bewerben. Vordergründig ist das nachvollziehbar und letztlich auch richtig. Weniger nachvollziehbar ist aber - vor allem auch für einen potentiellen Arbeitgeber - wer sich denn aus einem persönlichen Loch, oder gar Krise denn auch tatsächlich befreien will und wer eben nicht ... und nur Pseudo-Bewerbungen betreibt, nur um der Form Genüge zu tun.
Tatsächlich habe ich bei Bewerbungsgesprächen auch öfter mal gesagt:
Ich bin tatsächlich an einer Arbeit interessiert und sitze hier nicht bei Ihnen, nur um meinen Stempel für die Behörden zu bekommen.
Angeordnete Förderungsmaßnahmen durch Coaching-Institute o.ä. bewirken immer perfektere und einheitlichere Bewerbungsunterlagen, die es für einen potentiellen Arbeitgeber aber auch immer schwieriger machen, die Spreu vom Weizen zu trennen.

2. Tritt man zu forsch auf, dann kann das allerdings auch kontraproduktiv sein. Denn dann gilt man auch schnell als eine Art "ernstzunehmender Gegner", als Arbeitnehmer, der sich nicht so herumschubsen lässt. Oder als eine Art "Hans Dampf in allen Gassen", als einer, der den Rest der Brigade aufmischt, ohne in einer echten Führungsposition zu sein und den mühsam erreichten Betriebsfrieden stört.

3. Insbesondere bei großen Unternehmen, Behörden oder ähnlichen Systemen gewinnt man als Bewerber oft mal den Eindruck: Es gibt die ausgeschriebene Stelle überhaupt nicht, es handelt sich um eine Fake-Ausschreibung. Das kann verschiedene Gründe haben:

- Die Stelle wird intern besesetzt, es gibt den Kandidaten längst. Sie wird nur ausgeschrieben, weil sie aus formalen Gründen ausgeschrieben werden muss.
- Es handelt sich um keine Suche nach Mitarbeitern, sondern um eine Art virales Marketing. Schau her, wir sind so erfolgreich und wachsen derart, wir brauchen so viele Mitarbeiter.
- Die Chefetage will ihre vorhandenen Mitarbeiter disziplinieren: Schauts her, wenn Ihr den Job nicht macht, dann kann ich Dutzende anderer haben, die ihn tun.

4. Es gibt Unternehmen, da soll man sich heutzutage bewerben, indem man seine Unterlagen einfach im Internet auf deren HP in den Pool stellt. Das ist mittlerweile gesetzlich geregelt, sie müssen es nach einer gewissen Zeit löschen ... aber tun sie es auch? Bekommen sie das organisatorisch auf die Reihe?
Persönlich finde ich dies, zumal für ein größere Unternehmen, unseriös.
Meine (einmalige) Erfahrung mit so einem (mittelständigen) Unternehmen: Rufst Du da mal an, mehrmals, dann kommst Du an der Telefonzentrale nie vorbei, und die Personalabteilung ist leider nie erreichbar.
Was soll ich von so einem Unternehmen als Arbeitnehmer denn halten? Sucht ihr denn nun Mitarbeiter oder sucht ihr sie nicht? Wenn das schon nicht funktioniert, dann werden in Zukunft auch ganz andere Aufgaben nicht funktionieren, so meine Lebenserfahrung.

5. Auf rund 50% aller Bewerbungen per email erfolgt ... nichts.
Kein Response, nicht einmal eine automatische Antwort. Persönlich finde ich das eine ziemliche Unverschämtheit, denn immerhin haben wir es mit sehr persönlichen Informationen zu tun, die ich da versende. Zumal es selbst für jeden Computer-Anfänger nur ein paar Clicks darstellt, zumindest Sammel-mails, automatische Antworten uvm. problemlos abzuwickeln.

6. Da sucht einer die eierlegende Wollmilchsau, die nichts kosten soll, am Ende der Welt.
Jemand sucht einen Arbeitnehmer im Nirgendwo, kann oder will aber nichts bezahlen, und alles Mögliche, das soll er auch noch tun. Das ist dann schlicht ein unrealistisches Angebot, niemand kann das.
Wenn einer nicht so viel Geld zahlen kann ... nun, dann kann u.U. dennoch etwas dabei herauskommen. Dann muss er eben kreativ sein und ggf. andere Vorteile anbieten. Ich kann Dir bei dem Job nicht soviel bezahlen, dafür stelle ich Dir aber eine kostengünstige Wohnung, und Du kommst dann so auf Dein Auskommen ... kann schon auch okay sein.
Ist das aber nicht der Fall, und ich benötige ein teures Auto (dabei verfüge ich nicht einmal über einen Führerschein, aber das ist eine andere Frage), um überhaupt zu Dir zu kommen, und zahlen willst Du auch nichts - nun, was für ein Job soll das schon sein? Wie soll ich das denn alles finanzieren, und was nicht geht, das geht eben nicht.
1) Da hast du Recht. Diese Bewerbertrainings helfen nur dazu, formal möglichst gute Bewerbungen zu erstellen, sonst gar nichts.

2) Ich bin bekennender Sozialschmarotzer, und ich sage dir, tritt ja nicht zuwenig forsch auf, damit der Geldhahn immer gut geschmiert ist.

3) Schliess dich mit uns Arbeitsscheuen zusammen, wir würden uns liebend gerne bei diesen Firmen bewerben, zwecks Belegen..........
 

Nedi

Geselle
11. Dezember 2024
37
..............

1. Zwar ist die Arbeitswelt mittlerweile, anders als früher, durchaus bereit, auch ältere Mitarbeiter einzustellen. Das Bewerbungsprozedere kann sich jedoch als langwierig und auch schwierig erweisen.
Die Gesellschaft und die Behörden nötigen einen, sich zu bewerben. Vordergründig ist das nachvollziehbar und letztlich auch richtig. Weniger nachvollziehbar ist aber - vor allem auch für einen potentiellen Arbeitgeber - wer sich denn aus einem persönlichen Loch, oder gar Krise denn auch tatsächlich befreien will und wer eben nicht ... und nur Pseudo-Bewerbungen betreibt, nur um der Form Genüge zu tun.
Tatsächlich habe ich bei Bewerbungsgesprächen auch öfter mal gesagt:
Ich bin tatsächlich an einer Arbeit interessiert und sitze hier nicht bei Ihnen, nur um meinen Stempel für die Behörden zu bekommen.
Angeordnete Förderungsmaßnahmen durch Coaching-Institute o.ä. bewirken immer perfektere und einheitlichere Bewerbungsunterlagen, die es für einen potentiellen Arbeitgeber aber auch immer schwieriger machen, die Spreu vom Weizen zu trennen.

2. Tritt man zu forsch auf, dann kann das allerdings auch kontraproduktiv sein. Denn dann gilt man auch schnell als eine Art "ernstzunehmender Gegner", als Arbeitnehmer, der sich nicht so herumschubsen lässt. Oder als eine Art "Hans Dampf in allen Gassen", als einer, der den Rest der Brigade aufmischt, ohne in einer echten Führungsposition zu sein und den mühsam erreichten Betriebsfrieden stört.

3. Insbesondere bei großen Unternehmen, Behörden oder ähnlichen Systemen gewinnt man als Bewerber oft mal den Eindruck: Es gibt die ausgeschriebene Stelle überhaupt nicht, es handelt sich um eine Fake-Ausschreibung. Das kann verschiedene Gründe haben:

- Die Stelle wird intern besesetzt, es gibt den Kandidaten längst. Sie wird nur ausgeschrieben, weil sie aus formalen Gründen ausgeschrieben werden muss.
- Es handelt sich um keine Suche nach Mitarbeitern, sondern um eine Art virales Marketing. Schau her, wir sind so erfolgreich und wachsen derart, wir brauchen so viele Mitarbeiter.
- Die Chefetage will ihre vorhandenen Mitarbeiter disziplinieren: Schauts her, wenn Ihr den Job nicht macht, dann kann ich Dutzende anderer haben, die ihn tun.

4. Es gibt Unternehmen, da soll man sich heutzutage bewerben, indem man seine Unterlagen einfach im Internet auf deren HP in den Pool stellt. Das ist mittlerweile gesetzlich geregelt, sie müssen es nach einer gewissen Zeit löschen ... aber tun sie es auch? Bekommen sie das organisatorisch auf die Reihe?
Persönlich finde ich dies, zumal für ein größere Unternehmen, unseriös.
Meine (einmalige) Erfahrung mit so einem (mittelständigen) Unternehmen: Rufst Du da mal an, mehrmals, dann kommst Du an der Telefonzentrale nie vorbei, und die Personalabteilung ist leider nie erreichbar.
Was soll ich von so einem Unternehmen als Arbeitnehmer denn halten? Sucht ihr denn nun Mitarbeiter oder sucht ihr sie nicht? Wenn das schon nicht funktioniert, dann werden in Zukunft auch ganz andere Aufgaben nicht funktionieren, so meine Lebenserfahrung.

5. Auf rund 50% aller Bewerbungen per email erfolgt ... nichts.
Kein Response, nicht einmal eine automatische Antwort. Persönlich finde ich das eine ziemliche Unverschämtheit, denn immerhin haben wir es mit sehr persönlichen Informationen zu tun, die ich da versende. Zumal es selbst für jeden Computer-Anfänger nur ein paar Clicks darstellt, zumindest Sammel-mails, automatische Antworten uvm. problemlos abzuwickeln.

6. Da sucht einer die eierlegende Wollmilchsau, die nichts kosten soll, am Ende der Welt.
Jemand sucht einen Arbeitnehmer im Nirgendwo, kann oder will aber nichts bezahlen, und alles Mögliche, das soll er auch noch tun. Das ist dann schlicht ein unrealistisches Angebot, niemand kann das.
Wenn einer nicht so viel Geld zahlen kann ... nun, dann kann u.U. dennoch etwas dabei herauskommen. Dann muss er eben kreativ sein und ggf. andere Vorteile anbieten. Ich kann Dir bei dem Job nicht soviel bezahlen, dafür stelle ich Dir aber eine kostengünstige Wohnung, und Du kommst dann so auf Dein Auskommen ... kann schon auch okay sein.
Ist das aber nicht der Fall, und ich benötige ein teures Auto (dabei verfüge ich nicht einmal über einen Führerschein, aber das ist eine andere Frage), um überhaupt zu Dir zu kommen, und zahlen willst Du auch nichts - nun, was für ein Job soll das schon sein? Wie soll ich das denn alles finanzieren, und was nicht geht, das geht eben nicht.
1) Da hast du Recht. Diese Bewerbertrainings helfen nur dazu, formal möglichst gute Bewerbungen zu erstellen, sonst gar nichts.

2) Ich bin bekennender Sozialschmarotzer, und ich sage dir, tritt ja nicht zuwenig forsch auf, damit der Geldhahn immer gut geschmiert ist.

3) Schliess dich mit uns Arbeitsscheuen zusammen, wir würden uns liebend gerne bei diesen Firmen bewerben, zwecks Belegen..........
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
Wenn es heißt "Oops, wir sind auf ein Problem gestoßen" ... dann nicht nochmal erneut auf "Antworten" klicken, weil es den Eintrag trotz der Fehlermeldung verzeichnet hat, und ansonsten ein Doppelpost verursacht wird.
-Ein Bug der sich seit einigen Wochen hier bemerkbar macht.
 

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