Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
Ein wichtiges Instrument unserer freiheitlichen Demokratie ist ja u. a. das Demonstrationsrecht.
Wir hier in Deutschland scheinen aber ein nicht besonders demonstrationswilliges Völkchen zu sein. Ganz entgegen unserer Nachbarn Frankreich oder Italien.
Woran mag das liegen?
Ist es einerseits einfach das Phlegma und die Bequemlichkeit der Deutschen? Liegt es etwa an der Tatsache, dass es vielen Leuten nicht wichtig ist was Politik und Gesellschaft anbelangt.
Kann es sein, dass es dem gemeinen Deutschen einfach noch zu gut geht, als dass er sich mit Elan und in nachdrücklicher Art und Weise auf die Straße begiebt, von Ausnahmen einmal abgesehen.
Oder ist es auch eine Art Resignation, weil in Deutschland mit der Begründung von dem Eindämmen wollen der Links- und Rechts-radikalen Aktivitäten das Demorecht eingeschränkt wurde?
Wird uns allen immer mehr bewußt, dass friedliche Demos in BRD nicht den genügenden Nachdruck haben und hätten, sodass man sich die Mühe erst garnicht zu machen braucht?
Wenn Demonstratioenen statt finden gibt es für den Staatsaparat viele Möglichkeiten ihre Wirkung zu entkräften.
Das geht von der Ablehnung der Genehmigung bis hin zu weiträumigem Absperren eines Gebietes, sodass die Demo nicht mehr die Wirkung hat und ein ofizielles Demoverbot im abgeriegelten Areal ausgeprochen wird.(So geschehen bei dem G8 Treffen in BRD Heiligendamm 2007)
http://de.wikipedia.org/wiki/G8-Gipfel_in_Heiligendamm_20
bis hin zu besonders hartem Polizeivorgehen, sodaß es sich mit Sicherheit nur noch wenig Leute auf die Straße wagen bei besonders brisanten Themen.
Lassen wir Deutschen uns auf der Nase herumtanzen und unsere Demokratie durch zu wenig Eigeninitiative untergraben, weil wir zu desinteressiert sind?
Oder ist es vielmehr so, dass es in BRD kaum möglich ist sich wirklich friedlich Gehör zu verschaffen, um dass man in Politik und Gesellschaft ernsthafte Veränderungen hervorruft?
Ich befürchte es ist letzteres.
Gruß
Baronesse
Wir hier in Deutschland scheinen aber ein nicht besonders demonstrationswilliges Völkchen zu sein. Ganz entgegen unserer Nachbarn Frankreich oder Italien.
Woran mag das liegen?
Ist es einerseits einfach das Phlegma und die Bequemlichkeit der Deutschen? Liegt es etwa an der Tatsache, dass es vielen Leuten nicht wichtig ist was Politik und Gesellschaft anbelangt.
Kann es sein, dass es dem gemeinen Deutschen einfach noch zu gut geht, als dass er sich mit Elan und in nachdrücklicher Art und Weise auf die Straße begiebt, von Ausnahmen einmal abgesehen.
Oder ist es auch eine Art Resignation, weil in Deutschland mit der Begründung von dem Eindämmen wollen der Links- und Rechts-radikalen Aktivitäten das Demorecht eingeschränkt wurde?
Wird uns allen immer mehr bewußt, dass friedliche Demos in BRD nicht den genügenden Nachdruck haben und hätten, sodass man sich die Mühe erst garnicht zu machen braucht?
Wenn Demonstratioenen statt finden gibt es für den Staatsaparat viele Möglichkeiten ihre Wirkung zu entkräften.
Das geht von der Ablehnung der Genehmigung bis hin zu weiträumigem Absperren eines Gebietes, sodass die Demo nicht mehr die Wirkung hat und ein ofizielles Demoverbot im abgeriegelten Areal ausgeprochen wird.(So geschehen bei dem G8 Treffen in BRD Heiligendamm 2007)
http://de.wikipedia.org/wiki/G8-Gipfel_in_Heiligendamm_20
bis hin zu besonders hartem Polizeivorgehen, sodaß es sich mit Sicherheit nur noch wenig Leute auf die Straße wagen bei besonders brisanten Themen.
Lassen wir Deutschen uns auf der Nase herumtanzen und unsere Demokratie durch zu wenig Eigeninitiative untergraben, weil wir zu desinteressiert sind?
Oder ist es vielmehr so, dass es in BRD kaum möglich ist sich wirklich friedlich Gehör zu verschaffen, um dass man in Politik und Gesellschaft ernsthafte Veränderungen hervorruft?
Ich befürchte es ist letzteres.
Gruß
Baronesse