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Wieso ist es falsch einen Menschen zu töten ?

Nausikaa

Großmeister
16. Mai 2002
65
Max Frisch frägt in seinem Fragebogen u.a. auch: "Haben Sie schon einmal jemanden getötet? Und wenn nicht, warum glauben Sie, dass es nie dazu kam?" (oder so ähnlich)
Ich finde es auf jeden Fall falsch, einen Menschen zu ermorden. Das ich diese Einstellung habe, liegt wohl hauptsächlich an meiner pazifistischen Einstellung, meiner Erziehung, meiner Kultur etc., aber ich kann mich trotzdem in die Lage versetzen, den Wunsch zu haben, jemanden umzubringen; hat man ja auch manchmal. Das reicht dann allerdings auch schon.
Wenn es keine Konsequenzen für so eine Tat gäbe, ich wüßte ehrlich gesagt nicht, wie ich mich dann verhalten würde. (Wahrscheinlich wäre ich schon längst selbst gemeuchelt...)
 

Nausikaa

Großmeister
16. Mai 2002
65
zauberweib schrieb:
irgendwie stellt sich ja auch die frage.. WARUM sollte man jemanden töten?

Aus Rache, Eifersucht, Notwehr, Geldnöten,...
Es gäbe viele Gründe! (deshalb sollte man natürlich niemanden töten)

Ach ja, mir fällt da ein Zitat vom guten, alten Gandalf ein:
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und viele, die sterben, verdienen das Leben..."

...kompliziertes Thema!
 

cyriel

Großmeister
11. Mai 2002
54
also erstmal denke ich, die frage ist falsch gestellt:

[Harakiri]: Wie wird da agumentiert ?

quasi im bezug auf die frage
"Wieso ist es falsch einen Menschen zu töten ?"

ich denke (oder werde verleitet zu denken):
"sollte es nicht heißen: "wie würdest du argumentieren", so gedacht ?"

und wie ich darüber denke ist so:
"einfach moralischer definiert,
es ist nicht falsch, es wird einfach als schlecht dargestellt,
weil die die so denken,
nicht wollen das Menschen getötet werden,
es quasi ihrem Willen zuwider läuft"

ich glaube, dass ich niemanden töten würde, da es mir sinnlos erscheint.
ich tue aber auch Dinge, die mir sinnlos erscheinen (essen, trinken...)
ich denke, zu glauben und daraus zu wissen, dass es kausal notwendig ist
zu essen und zu trinken, um meinen biologischen Körper am Leben zu erhalten. Trotz dieser notwendigkeit, glaube ich, dass es sinnlos ist, irgendsowas zu tun.

ich denke ich würde nicht töten, da jeder Mord ein Selbstmord ist,
quasi wenn ich töte, töte ich auch mich. wenn dieses richtig ist,
töte ich ziemlich oft, zwar nicht direkt aber trotzdem

desweiteren denke ich, es ist egal was ich denke, da ich sowieso immer denke was ich denke (wie klangvoll :D )

[Hugo de la Smile]: die menschen einigen sich darauf generell sich nicht gegenseitig zu töten, weil ja niemand getötet werden will.

tja, - nein
wenn sich menschen generell darauf einigen sich nicht zu töten
(sich nicht zu töten, hihi), dann würden sie sich doch nicht töten.
da sie sich aber töten, sieht die Situation aus meiner Sicht so aus:

A = sie verstoßen immer wieder fundamental gegen ihre eingung, die deswegen aber nicht außer Kraft tritt. quasi trotzdem, das getötet wird,
wird gesagt wir töten uns nicht, weil wir nicht getötet werden wollen.

B = sie haben diese Einigung nicht, da sie sich töten, beziehungsweise
getötet werden wollen

also : A oder B

dennoch bleibt die Tatsache, dass sie töten.
Ich denke ich schenke meinen eigenen Ausführungen, in Bezug auf dieses Zitat, wenig glauben. Ich revidiere (?) :
Menschen töten, sie tun dies wahrscheinlich aus verschiedenen Gründen.

[kND]: es ist eine einigung der angst die in dem menschen steckt :!:
davor qualen zu erleben :!:

right, denke ich

[Locus]: Es gibt sehr wohl sehr viele und leider auch sehr boshafte Menschen, gegen die man sich leider nicht immer nur gewaltlos zur Wehr setzen kann. Zu diesen Menschen zählen vor allem boshafte Menschen wie die Verbrecher und die Kriminellen.

Ich glaube (eine Meinung wie ein Fels), das der zweite Satz
ziemlich pauschalisierend ist, da verbrecher beziehungsweise kriminelle
praktisch ganz normale menschen sind, die genauso kausal oder weniger kausal handeln wie du oder ich. Sie scheinen einfach nur eine andere Werteauffassung zu haben, und deswegen andere schlüsse zu ziehen.
Ich würde nicht (wagen zu) behaupten, diese Menschen wären deswegen boshaft, nur weil sie anders oder auch entgegengesetzt zu dem denken wie ich denke, oder auch handele. Ich gehe davon aus, dass sie das tun, was sie für richtig halten (oder weiter unten) und ich kann keinem Menschen verübeln, das er tut was er für richtig hält (beziehungsweise ich kann es ihm schon verübeln, aber es ist meiner Meinung nach falsch ihn deswegen als boshaft zu bezeichnen)
- oder auch wenn bezeichneter Krimineller nicht das tut was er für richtig hält, so ließen ihn doch aus seiner Sicht die Umstände ihn dazu verleiten, etwas zu tun was er für falsch hält (wenn man in Panik zum Besipiel genau das falsche tut, ist man doch nicht wirklich schuld, ich meine gewissermaßen schon, da man es ja tat, aber es lag doch nicht in der Absicht desjenigen [ich weiß Panik ist oft ein schlechtes Beispiel für angesprochene Situation]
Ich glaube, dass wenn man sich
leider nicht immer nur gewaltlos zur Wehr setzen kann
man das gegenüber demnach zwangsläufig töten muss, aber dass hast du ja auch nicht gesagt, ist mir nur so aufgefallen...

Du siehst, dass in all diesen Situationen nie aus Spass oder niederer Triebbefriedigung getötet wird, sondern jede Ermordung dem einzigen Zwecke dient, das Leben zu fördern und weiteres Blutvergiessen zu verhindern. Man tötet sozusagen für das Leben.

da möchte ich den Songtest von "Universal Soldier" dagegensetzen:
He says it's for the peace of it all. (...) But without him, how would Hitler kill the people at Dachau, without him Caesar would have stood alone.
He's the one who gives his body as a weapon of the war, and without him all this killing can't go on (...) can't you see, this is not the way to put an end to war.
- will sagen, ich glaube nicht, das man durch blutvergiessen im allgemeinen Leben fördert. Ich denke man sollte das nicht so krampfhaft sehen, ich sage mir o.k. da draussen laufen wahrscheinlich total kranke psychopathen durch die Gegend, (wenn ich paranoid bin) vielleicht auch direkt vor meiner Tür. sollen sie doch ankommen und mich filletieren oder sonstwie zersetzen, halt einfach meinen materiellen körper destruktiv behandeln. Warum sollte ich denn Streß dagegen schieben, was sie machen wollen, warum sich so "zusammenziehen" und mit Feuer und Strafen reagieren, warum sollte ich meinen Willen über einen anderen stellen ? um mein leben zu erhalten ? warum denn ?
Probleme kriege ich nur, wenn das jemandem anderen passiert
quasi er opfer ist, denn da zählt meine Argumentation nicht, weil es höchst unwahrscheinlich ist, dass das opfer eine Einstellung wie ich hat (?)

ich muss dir (Locus) also recht geben, auch wenn mich eine Anwandlung von Hass gegen mich (und auch ein bißchen gegen dich) deswegen befällt,
da mein Weltbild (in seinem Grundsatz) bedroht wird, und ich mehr oder weniger rein logisch nicht in der Lage bin, deinen Standpunkt zu verneinen. Hiermit schenke ich dir ein zähneknirschendes "danke, dass du meine Welt bereicherst" :?

[Amrei]: Es gibt also keinen grund einen mensch nicht zu töten, die Gründe die wir kennen sind vom Menschen erdacht worden und entsprechen vielelicht in unseren augen der Wahrheit - aber niemals der natürlichen wahrheit.

Dir ein unzähnezerknirschendes "danke, dass du meine Welt bereicherst" :D


well, *überblick*
scheint genug zu sein, obwohl es nicht genug ist,

ein letztes noch
Naja, so wie die Sache aussieht, nehmt ihr wohl alle Drogen, und zwar ziemlich harte.

*lach und zustimm*

aber nochmal im Ernst, ich bin der (Zerr-) Spiegel meiner Welt,
alles was ich sage, sage ich nur zu dieser meinen eigenen Welt
deswegen ist das was ich sage nur meiner Ansicht nach richtig,
und wenn andere anderes sagen ist das ihrer Ansicht nach richtig,
wenn es für mich falsch ist, ist - A = ihre rede nicht für mich -
oder - B = sie ist für mich falsch und für sie richtig -

A führt zum beenden der Kommunikation
B führt dazu, dass man aneinander vorbeiredet, die informatoinen nur
noch zerstückelt aufgefasst werden und das ganze keinen Spass mehr macht. Deswegen finde ich auch (so im allgemeinen) Politikdebatten langweilig. Die Leute wollen sich einfach nicht verstehen, aber für sie scheint das ja den Spass an der Sache auszumachen, oder sie betrachten es einfach als ihre Aufgabe als Politker, andere Meinungen nicht erfassen zu können. Denn wenn ich eine Meinung verstehe, erscheint sie mir als richtig, und ich würde sie nicht als falsch darstellen, auch wenn sie nicht meine Meinung ist... *niezumendekommabertrotzdemaufhört...*
 

Wowbagger

Intendant der Gebäude
12. April 2002
800
cyriel schrieb:
also erstmal denke ich, die frage ist falsch gestellt:

[Harakiri]: Wie wird da agumentiert ?

quasi im bezug auf die frage
"Wieso ist es falsch einen Menschen zu töten ?"

ich denke (oder werde verleitet zu denken):
"sollte es nicht heißen: "wie würdest du argumentieren", so gedacht ?"

Ach sooo... deswegen kommt hier auch keiner auf die Lösung!!! *ironisch grins*

sparsame Grüsse.......
 

Diskordias Legionär

Geheimer Sekretär
25. April 2002
606
Die Gesellschaft sagt doch "Es ist böse, jemanden zu töten!!!".

Deswegen wird es so hingenommen...

Wenn jemand dine Familie auslöscht, darfst Du ihm nichts machen, er muss der Polizei vorgeführt werden...

Stört aber jemand den Staat...z B RAF, kommt diesem einem Todesurteil nahe.... der Staat darf töten...warum??????

Ein Tier zu töten, ist vollkommen legitim, wenn das Tier einen nervt (Insekten) oder wenn es über die Strasse rennt.... warum darf man nicht einen Menschen überfahren, wenn der einen penetrant nervt????

(Das ist nur so ´ne Überlegung, ich würde nie jemanden Töten....!!!!!!)
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
hallo,

nur am rande, warum benutzen eigentlich alle so unangebracht viele frage - und ausrufezeichen?
irgendwie fühle ich mich dadurch belästigt, aber wie gesagt, das nur am rande.

"Die Gesellschaft sagt doch "Es ist böse, jemanden zu töten!!!"."

es hat sich kulturevolutionär durchgesetzt, dass es von allgemeinem vorteil ist, wenn sich menschen nicht gegenseitig töten.

"Deswegen wird es so hingenommen..."

nein, weil es vorteilhaft war, hat es sich durchgesetzt.

"Wenn jemand dine Familie auslöscht, darfst Du ihm nichts machen, er muss der Polizei vorgeführt werden... "

so ist die gesetzliche lage.

"Stört aber jemand den Staat...z B RAF, kommt diesem einem Todesurteil nahe.... der Staat darf töten...warum??????"

der staat darf in der brd nicht töten. der einzig anerkannte grund ist notwehr.

"Ein Tier zu töten, ist vollkommen legitim, wenn das Tier einen nervt (Insekten) oder wenn es über die Strasse rennt.... warum darf man nicht einen Menschen überfahren, wenn der einen penetrant nervt????"

weil man sich nicht mit tieren allgemein einigen kann, sich in einem generellem konsens nicht gegenseitig zu schaden, bringt das verschonen von tieren keine ausgeprägten vorteile für den menschen. deshalb hat es sich nicht durchgesetzt.

"(Das ist nur so ´ne Überlegung, ich würde nie jemanden Töten....!!!!!!)"

hätt ich auch schon bei einem ausrufezeichen geglaubt, aber das nur am rande.

Hugo de la Smile
 

Diskordias Legionär

Geheimer Sekretär
25. April 2002
606
@ Hugo de la Smile


Das mit den Ausrufezeichen hab ich mir angewöhnt...kann man nix machen!!!! Oder??? *fg*

Ich denke, das es einfach falsch ist, Tiere ganz ohne Probleme zu töten, und Menschen so hin zu nehmen, wie sie sind!!!

Warum ist es besser, wenn sich Menschen nicht töten???
Kannst Su mir das bitte erläutern???
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
sehr geehrter diskordias legionär,

besser ist der komparativ von gut. wenn du darüber nachdenkst kannst du feststellen, dass die bewertung nach gut und schlecht, nur vor einem sittlichem hintergrund geschehen kann. wissenschaftlich betrachtet lassen sich sitten nur erklären, nicht aber bekräftigen.
das es als gut angesehen wird keine menschen zu töten, liegt daran, dass dieser konsens ein sichereres umfeld schafft, was im interesse der einzelnen ist. die vorteile die das verschonen von tieren bringt, sind nicht so offensichtlich, dass sie sich als klares tabu in der moral niedergeschlagen haben.
deshalb wird das töten von tieren nicht als so "böse" wahrgenommen, wie das töten von menschen.
vernunftmäßig bewertet, könnte man durchaus zu der ansicht gelangen, es sei unvorteilhaft tiere zu töten.

mit freundlichem gruß,

Hugo de la Smile

ps die satzzeichen sind eigentich egal. sie nerven mich aber ein wenig.
 
P

psst

Gast
Töten darfst du im Krieg als Notwehr
oder um ein bestimmtes Ziel durchzusetzen.

Gesetze verbieten zum Glück das Töten.
Ich glaube es wäre schrecklich wenn jeder irgendeinen Töten dürfte der im nicht im kram passt.

Es ist auch verboten dich selber zu Töten, da du als Eigentum der Bundesrepublick Deutschland giltst. Schlisslich muss ja jemand für die Rente aufkommen.
 

Wowbagger

Intendant der Gebäude
12. April 2002
800
psst schrieb:
Töten darfst du im Krieg als Notwehr
oder um ein bestimmtes Ziel durchzusetzen.

Das ist ja der Witz! Unsere Gesetztgeber sagen uns, wann und wofür Töten in Ordnung ist... *g*

Notwehr sehe ich ja noch ein... aber der Rest?

Du darfst nicht töten, außer... :?: :!: :?:

Unglaubwürdige Doppelmoral!

Grüße.......
 

Diskordias Legionär

Geheimer Sekretär
25. April 2002
606
Klar...man darf töten, wenn es dem Staat hilft...wenn es ihn weiter bringt!!! Wenn niemand versuchen würde, einen anderen zu töten, gäbe es auch keine Notwehr...oder??????

Im Krieg als Notwehr töten??? Im Krieg gibt es keine Notwehr...es ist Auftragsmord!!!!!!
 

Schattenspiegel

Vorsteher und Richter
11. April 2002
753
Ich würde töten wenn nur so das Überleben möglich wäre.
Sonst für nichts und niemanden,nicht für einen Staat,nicht für
eine Organisation,nicht für eine Anschauung oder einen Glauben.
Auch nicht aus Rache.

Ansonsten verstehe ich diese Mensch-Tier-Diskussion nicht.
Jemand anders hat hier was Gutes geschrieben.
Wir unterscheiden uns von den Tieren durch die Mutation unseres Gehirns,
welche uns erlaubt ZB. durch Medikamente die Natur eine zeitlang
auszutricksen.
Vermutlich wären wir sonst schon ausgestorben.

licht und liebe

stupy
 
P

psst

Gast
@Diskordias Legionär

Ich zietierte nur die Ansicht des Gesetzgebers.

gruss
 

Locus

Geselle
13. Mai 2002
42
@Diskordias Legionär

Dein Motto stört mich. Und zwar gewaltig. Ich soll mir die Angst aufzwingen lassen, in einer Welt zu leben, die ich nicht selbst erschaffen habe?
Weltflucht nennt sich sowas. Und ich hasse das.
Unsere Wertmassstäbe unterscheiden sich an dieser Stelle wohl gänzlich voneinander.
Und dennoch weigere ich mich in diesem Augenblick, Dich zu töten, auch wenn ich die Möglichkeit dazu hätte. Woher kommt das?
Ganz einfach: weil es falsch ist, einen Menschen zu töten. Wenn es auch nur ansatzweise richtig wäre, einen anderen Menschen zu töten, dann könnte es Dir ja völlig egal sein, ob Dich jemand ermorden will oder nicht. Dein Leben wäre Dir egal und Deinen Mitmenschen ebenfalls.
Du wärst innert kürzester Zeit tot und kein Mensch würde das bedauern. Bald würde Krieg herrschen und zwar ein Krieg jeder gegen jeden und schon bald gäbe es auf diesem Planeten kein Leben mehr.

Alles wäre tot!!!

Ist es das, was Du willst? Den Tod?
Warum scheidest Du dann nicht aus diesem Leben? Warum vertrödelst Du dann Deine Zeit mit so sinnlosen Diskussionen?
warum begehst Du nicht Selbstmord?
Bist Du zu faul oder zu feige dafür?
Die Tatsache nämlich, dass Du keinen Selbstmord begehst, beweist mir nämlich umso mehr, dass Du nicht an das glaubst, was Du sagst.

Glücklicherweise habe ich es nicht nötig, Selbstmord zu begehen, bloss um meine Argumente zu beweisen.
Denn ich sehe das Leben als ein Geschenk an, ein Geschenk das ich persönlich um keinen Preis der Welt - es sei denn um weitere Leben zu retten - hergeben würde.
Ich muss mich nicht fürchten, in einer Welt zu leben, die ich nicht selbst geschaffen habe.
Denn ich komme in dieser Welt klar, ohne dass ich mich selbst töten müsste.
Ich bin kein Selbstmörder, denn der stirbt nur für den Tod; wenn überhaupt dann bin ich höchstens ein Märtyrer, d. i. ein Mensch, der für das Leben stirbt.
Ich lebe und sterbe für das Leben und ich liebe die Welt, die ich nicht selbst geschaffen habe, auch wenn mir an ihr einiges nicht gefällt.
Du hingegen lebst und stirbst nur für den Tod, du hast Angst vor dieser Welt, über die Du keine Macht hast und so wie's aussieht gefällt dir an dieser Welt wohl gar nichts.

Nun, welches Denken ist besser?
 

cyriel

Großmeister
11. Mai 2002
54
rhetorik, lieber mann...

ich würde einfach sagen:" Du hast deine Welt nicht geschaffen ? Wer dann ?"

ich meine auch nicht arrogant zu sein, wenn ich behaupte Gott zu sein,
denn aus diesem Standpunkt betrachtet, bin ich nur wie jeder andere auch.

Und ich behaupte auch nicht in der Kategorie Gott zu sein, in der dass Glaubensbild vieler Religionen liegt,
ich behaupte nicht, dass durch meine Behauptung Millionen Menschen an mich glauben.

Ich bin Gott, weil ich an mich glaube (so bewahre ich mich davor ein Atheist zu sein :D )
Und ich glaube, dass ich die Welt bin, die ich jeden Tag sehe und fühle,
so glaube ich auch an die Welt und alle Menschen in ihr.

Und wenn ich mich liebe, mit dem meinen sein in Harmonie bin, dann bin ich in der Lage, Locus zu verstehen.
Wenn ich mich hasse, dann kann ich die "Weltfremde" (ich würde es anders nennen),
die Locus hasst, verstehen,
und wenn ich mir nicht sicher bin, was ich will und ob ich mich nicht vielleicht böse überrasche,
dann kann ich Diskordias Legionär verstehen.

In diesem Sinne
 

Diskordias Legionär

Geheimer Sekretär
25. April 2002
606
@Locus


"Die Tatsache nämlich, dass Du keinen Selbstmord begehst, beweist mir nämlich umso mehr, dass Du nicht an das glaubst, was Du sagst.

Glücklicherweise habe ich es nicht nötig, Selbstmord zu begehen, bloss um meine Argumente zu beweisen."

du bist ja echt genial...Du forderst mich auf, suicid zu machen( begehen...???) und selbst ast Du es nicht nötig, deine Ansicht zu beweisen...genial!!!!!!!

Die Welt ist dazu verdammt, zu Grunde zu gehen, weil wir Menschen so dumm und ignorant sind....wir zerstören alles!!!!!!!!!
 

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