Eine Frage der Sicht
Und da dies alles individuelle Gefühle sind, kann der unbeteiligte Beobachter gar nicht wissen, inwieweit das Leid des betroffenen nicht doch auf die Abwesenheit von Zufriedenheit zurückzuführen ist.
Ich sehe schon die Möglichkeit, dieses Leben als "paradiesisch" in diesem Sinne zu erfahren, eben einfach indem man "Zufriedenheit" verwirklicht.
Was den Spruch
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied
angeht, so muss ich sagen, dass es natürlich Umstände und Einflüsse von außen gibt (Naturkatastrophen, Geburtsland, angeborener sozialer Status, uvm.) auf die man keinen Einfluss hat, aber man entscheidet selbst, wie man mit diesen Umständen und Einflüssen umgeht. Dieser Umgang ist mit entscheidend, ob man eine Situation als Glück oder Leid erfährt.
Was ein jemand als "Paradies" sieht ist ebenso individuell verschieden wie die Umstände, die den einzelnen zur "Zufriedenheit" führen. Aber ich würde schon so weit gehen, das Gefühl von "Zufriedenheit" mit dem gefühlten "Paradies" gleichzusetzen.benicio schrieb:oftmal können die menschen nicht aus eigener kraft aus ihrer misere raus... da helfen auch solche sprüche nix.
und glaubst du im ernst die menschen in afrika, um beim thema zu bleiben, wüssten nicht was es bedeutet satt zu sein? gesund zu sein? und selbst wenn nicht... bessert ihre unwissenheit dann ihre situation? meinst du wirklich einer von ihnen würde ihr leben als paradiesisch bezeichnen?
also bitte...
Und da dies alles individuelle Gefühle sind, kann der unbeteiligte Beobachter gar nicht wissen, inwieweit das Leid des betroffenen nicht doch auf die Abwesenheit von Zufriedenheit zurückzuführen ist.
Ich sehe schon die Möglichkeit, dieses Leben als "paradiesisch" in diesem Sinne zu erfahren, eben einfach indem man "Zufriedenheit" verwirklicht.
Was den Spruch
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied
angeht, so muss ich sagen, dass es natürlich Umstände und Einflüsse von außen gibt (Naturkatastrophen, Geburtsland, angeborener sozialer Status, uvm.) auf die man keinen Einfluss hat, aber man entscheidet selbst, wie man mit diesen Umständen und Einflüssen umgeht. Dieser Umgang ist mit entscheidend, ob man eine Situation als Glück oder Leid erfährt.
Frei aus Shantidevas "Bodhicaryavatara"Shantideva schrieb:Es gibt zwei Möglichkeiten, mit einer tödlichen Krankheit umzugehen:
1.) Es gibt ein Heilmittel (und es ist für einen verfügbar).
In diesem Fall muss man sich um nichts Sorgen, da man dieses Heilmittel einnehmen kann. Würde man sich aber Sorgen machen, weil nur man selbst und nicht andere von der Krankheit befallen sind, wäre dies absolut sinnlos.
2.) Es gibt kein Heilmittel (bzw. es ist keines verfügbar).
In diesem Fall muss man sich ebenfalls keine Sorgen machen, da man an der Situation ohnehin nichts ändern kann. Sich Tag aus, Tag ein nur Sorgen wegen der Krankheit zu machen würde auf die Krankheit keinen positiven Einfluss haben, wohl eher im Gegenteil.