Oh, Gott wurde geboren. Und zwar im Orient. Das ist ja mal ganz was Neues....Auf alle Fälle beten die Christen einen orientalischen Gott an,der einen orientalischen Sohn auf die Erde schickte um eine orientalische eltreligion auszurufen.
High, Luzie
ich bemühe mich nicht irgendeinem Wesen zu gefallen, stelle aber immer wieder fest, dass die Art zu leben, wie ich es für Richtig erachte, mit den 10 christlichen Geboten + taoistisch-buddhistischen Philosophien korreliert.
"einen Draht zum Unbekannten" entwickeln - und einige halt nicht.
Ei da habt Ihr Euch aber eine schöne Welt zurecht gelegt. Menschen die anderer Meinung sind haben es schwer weil sie
A: zu wenig Bildung haben um den Mechanismus Religion zu verstehen
und/oder
B: sind ihre geistigen Antennen viel zu gering ausgebildet.
Muß das toll sein wenn man selber sooo super ist und jeder das hier in den Threads schön mitverfolgen kann. :lach1:
Ist es nicht die Religion,die Wissen,Bildung verabscheut solange es sich nicht um einen wichtigen Geistlichen handelt?
Hallo Grubi,
der Ansatz ist verschieden; bestes Beispiel: Deine Signatur: Die Dunkelheit ist real, Licht scheint nur so... Der Ansatz der meisten Gläubigen ist gerade umgekehrt: "Das Licht ist real - Dunkelheit ist nur das fast völlige Fehlen von Licht".Wenn man es streng physikalisch betrachtet: Eine absolute Dunkelheit - gibt's nicht. Es gibt nur "Augen die nix mehr sehen"; das Spektrum elektromagnetischer Wellen die "strahlen" ist halt grösser als das was wir mit unseren beschränkten Sehnerven wahrnehmen können.
Genauso verhält es sich mit Gott. Wir können Gott nichts ehen, fühlen, greifen, riechen, schmecken; wir können uns Gott noch nichtmal halbwegs zutreffend in unserer Phantasie "vorstellen", einfach deswegen weil uns die "Organe" und "der Geist" dafür fehlt. Trotzdem wissen wir Gläubigen aber das Gott existiert - warum? Wir wissen's einfach... Jede menschliche Logik, jede menschliche Wissenschaft versagt - und hier "springen" die Religionen ein und geben und "Beispielbilder", Gleichnisse, Analogien, die - so unbeholfen sie auch sein mögen - uns wenigstens eine Vorstellung von Gott vermitteln. Das Problem ist, das man manchesmal nicht zwischen der Vorstellung und der Realität unterscheidet; weswegen in einigen Religionen auch konsequent verlangt wurde: "Du sollst Dir kein Bild von Gott Deinem Herrn machen"..... (Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam). In der Baha'i-Religion wird erklärt warum man sich kein Bild von Gott machen kann, da in den anderen Religionen zu jeweils deren Zeit noch keine so guten wissenschaftlich-physikalische Erkenntnisse existierten, gab's da "nur" das Gebot, das man halt annehmen oder verwerfen konnte.
Der Rufer steht lange alleine in der Wüste und der Prophet gilt bekanntlich nichts im eigenen Land....Kommt hinzu dass die meisten Menschen entweder zuwenig Bildung haben um den Mechanismus Religion zu verstehen, oder das ihre "geistigen Antennen" viel zu geriing ausgebildet sind. Menschen wie Dini haben's schwer in einer Welt die dem Götzen Geld opfert und dem Götzen Materialismus huldigt. Und, darf man auch nicht vergessen, viele Menschen "empfangen etwas", das sie aber nicht einzuordnen wissen. Und dann bricht der "Wettstreit" bltzschnell darüber aus, wer denn nun "die richtige Botschaft woher" empfangen hat. Und die grossen Religionen beteidigen sich da fleissig und meistens negativ daran...
Ob die Beschäftigung mit Religion gerade religiöse Kreativität fördert oder gar fordert? Also - bei mir eher weniger; ich beschäftige mich seit 40 Jahren mit Religion - und seit 40 Jahren mit Modelleisenbahn. Und auf meiner Anlage (die gerade neu entsteht) findet sich keine Kirche, kein Tempel, keine Moschee......
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Wie das afrikanische Märchen zeigt - manch einer weiss im "hier und Heute" schon darüber Bescheid....
Gruss
Thomas
In Persien erzählt man sich die Geschichte eines Mannes, der seinen Sohn mit sich in einen Garten nahm, wo viele Leute zum Gebet versammelt waren. Nach einer Stunde voll Gebeten und Gesängen sah sich der Knabe um und bemerkte, daß viele Andächtige nicht dem Gebet, sondern dem Schlaf hingegeben waren. Er fragte seinen Vater: »Sind wir nicht besser als alle, die schlafen, statt zu beten?« Der Vater antwortete schlicht: »Du könntest besser gewesen sein, hättest du nicht diese Frage gestellt.«Der Adressat der `Sieben Täler`, Shaykh Muhyi'd-Dín, bezog sich in seiner Frage an Bahá'u'lláh auf ein bekanntes Werk des Dichters Farídu'd-Dín 'Attár (gest. 1230), in dessen berühmtem Mantiqu'-ayr (`Sprache der Vögel`; um 1180) die Fabel von der Suche der Vögel nach dem mythischen Vogel Phönix, dem Symbol der Unsterblichkeit, erzählt wird.[.....]