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Wieviel Freiheit erlaubt der Islam?

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieviel Freiheit erlaubt der Islam?

Hallo Beck's;
Ich bin der Überzeugung jeder hat das Zeug zum Propheten und jeder hat eine Art messianischen Geist in sich. Ich weiss nur nicht, ob jeder in der Lage ist dies zu erkennen, anzunehmen und letztlich damit umzugehen.
Ich drücke das mal etwas platt aus: Jeder hat den "Funken" des Göttlichen in sich, da ja alles in allem enthalten ist. Aber nicht jeder ist ein guter Handwerker oder ein guter Redner, bestimmte Talente sind stärker als andere. Wie man bei Musikern und anderen Künstlern beobachten kann.
Denn plötzlich trägt man eine riesige Verantwortung für jede seiner Handlungen. Es hat aber auch was gutes. Es ist irgendwie befreiend und man handelt in der Regel bewusster.
Die Verantwortung, egal in welcher Richtung man tätig ist, trägt man sowieso. Bewußtheit wäre immer angebracht, bei jeder Handlung.
Eine Frage die ich mir - etwas unabhängig - von de m ganzem Thema stelle ist:

Wo ist der Unterschied zwischen einer Prophezeiung und einem gechannelten vermitteln von Wissen und Erkenntnissen?
Bei der "Prophezeiung" ist ein direkter "Draht" zum "Göttlichen" vorhanden und bei den gechannelten Nachrichten fungiert man nur als Vermittler für eine "Wesenheit" - die nicht immer positiv sein muss.
Ich weiss natürlich wie die gängige Argumentationskette der Glaubensbrüder im Allgemeinen ist - aber ich halte sie für zu dogmatisch und nicht weit genug gedacht oder bzw. nicht zu Ende gedacht.

An den Früchten der Auslegungen und wie sie umgesetzt werden, kann man vielleicht am Besten sehen, woher sie stammen. Entscheidend wäre für mich, ob der universelle Gedanke, der alle betrifft, enthalten ist oder nicht.
Der verbindene Grundgedanke für alle Menschen, so dass niemand ausgegrenzt wird, wäre für mich Grundvoraussetzung für die Verwirklichung des "Göttlichen" Prinzips!

LG.Sche
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieviel Freiheit erlaubt der Islam?

Hierzu noch ein Zitat aus Sure 9!

Und (dies ist) eine Ankündigung von Allah und Seinem Gesandten an die Menschen am Tage der großen Pilgerfahrt, daß Allah der Götzendiener ledig ist und ebenso Sein Gesandter. Bereut ihr also, so wird das besser für euch sein; kehrt ihr euch jedoch ab, so wisset, daß ihr Allahs (Plan) nicht zuschanden machen könnt. Und verheiße denen schmerzliche Strafe, die ungläubig sind. [9:3] Davon sind diejenigen Götzendiener ausgenommen, mit denen ihr einen Vertrag eingegangen seid und die es euch an nichts haben fehlen lassen und die keine anderen gegen euch unterstützt haben. Diesen gegenüber haltet den Vertrag bis zum Ablauf der Frist ein. Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die (Ihn) fürchten. [9:4] Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Zakah entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist Allvergebend, Barmherzig ;

Wollt ihr nicht gegen Leute kämpfen, die ihre Eide gebrochen haben und die den Gesandten zu vertreiben planten - sie waren es ja, die euch zuerst angegriffen haben -? Fürchtet ihr sie etwa? Allahs Würde geziemt es eher, daß ihr Ihn fürchtet, wenn ihr Gläubige seid. [9:13] Bekämpft sie; so wird Allah sie durch eure Hand bestrafen und demütigen und euch gegen sie helfen und den Herzen eines gläubigen Volkes Heilung bringen ; [9:14] und Er wird die Wut aus ihren Herzen bannen. Und Allah kehrt Sich gnädig dem zu, dem Er will. Und Allah ist Allwissend, Allweise.

Und die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort aus ihrem Mund. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungläubig waren. Allahs Fluch über sie! Wie sind sie (doch) irregeleitet! [9:30]

Sure 009


Ich bitte um eure Meinungen zu dieser Sure, Götzendiener sind Andersgläubige.

http://www.focus.de/wissen/bildung/...nd150-religion-krieg-im-koran_aid_192225.html

LG.Sche
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wieviel Freiheit erlaubt der Islam?

Und hier die Verse die du wohlweislich weggelassen hast.
6
Und wenn einer von den Polytheisten dich um Schutz bittet, so gewähre ihm Schutz, bis er das Wort Gottes hört. Danach laß ihn den Ort erreichen, in dem er in Sicherheit ist. Dies, weil sie Leute sind, die nicht Bescheid wissen 7 Wie sollten die Polytheisten Gott und seinem Gesandten gegenüber einen Vertrag geltend machen, ausgenommen die, mit denen ihr bei der heiligen Moschee einen Vertrag abgeschlossen habt? Solange sie sich euch gegenüber recht verhalten, verhaltet auch ihr euch ihnen gegenüber recht. Gott liebt die Gottesfürchtigen. 8 Wie sollten sie dies tun, wo sie doch, wenn sie die Oberhand über euch bekommen, euch gegenüber weder Verwandtschaft noch Schutzbund beachten? Sie stellen euch zufrieden mit ihrem Munde, aber ihre Herzen sind voller Ablehnung. Und die meisten von ihnen sind Frevler. 9 Sie haben die Zeichen Gottes gegen einen geringen Preis vertauscht und so die Menschen von seinem Weg abgewiesen. Schlimm ist, was sie immer wieder getan haben. 9:10 Sie beachten einem Gläubigen gegenüber weder Verwandtschaft noch Schutzbund. Das sind die, die Übertretungen begehen. 11 Wenn sie umkehren, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann sind sie eure Brüder in der Religion. Wir legen die Zeichen im einzelnen dar für Leute, die Bescheid wissen. 12 Wenn sie aber nach Vertragsabschluß ihre Eide brechen und eure Religion angreifen, dann kämpft gegen die Anführer des Unglaubens. Für sie gibt es ja keine Eide. Vielleicht werden sie aufhören.

man sollte auch den Kontext kennen, wer hier bei uns kennt ihn schon...
Anfangs, bis etwa 614 – so heißt es im eingangs erwähnten Bericht des 'Urwa an den Kalifen ʿAbd al-Malik ibn Marwān –, hatten die einflussreichen Vertreter der Quraisch keine Einwände gegen Mohammeds Lehren, die er sowohl öffentlich als auch insgeheim („sirran“) verbreitete. Erst als er die Idolatrie und den Polytheismus der Vorfahren angriff, bildete sich eine starke Opposition gegen Mohammed und seine Anhänger. Dies äußerte sich in einer Reihe von gewalttätigen Übergriffen auf die ersten Muslime in Mekka wie auch auf die Person Mohammeds selbst. Viele, so heißt es in diesem alten Bericht, hätten sich damals von Mohammed distanziert, und nur „wenige“ seien „standhaft“ geblieben.

Untersuchungen über diese frühmekkanische Periode der Prophetie haben aufgezeigt, dass die ersten Anhänger Mohammeds aus den niedrigen Sozialschichten der Stadt Mekka hervorgingen: die sog. „mustaḍʿafūn“, der sozial schwache Teil der handeltreibenden Bevölkerung Mekkas. Im späteren Verlauf der Ereignisse versuchten die Mekkaner den Muslimen durch einen Handelsboykott die Existenzgrundlage zu entziehen. Damit waren die öffentlichen Auftritte Mohammeds in Mekka beendet: er erhielt – nach den arabischen Stammesgesetzen – im Haus des Arqam ibn Abi Arqam in Mekka Schutz (um 614) und befahl – gemäß Darstellungen der Historiographie – einem Teil seiner Anhänger, nach Abessinien, damals Handelsplatz der Mekkaner, auszuwandern (um 615).
(Auszug von Mohammed ? Wikipedia
- Vergleiche Eroberung von Jericho durch die Israeliten.
Es gab nicht eine neugegründete Religion, die nicht sehr bald angegriffen wurde.
Das ist natürlich Schuld der Gläubigen, meint Schechina, nicht etwa der Angreifer...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieviel Freiheit erlaubt der Islam?

Darauf antworte ich dir mit diesen Zitaten:
Obwohl der Koran teilweise zwischen den verschiedenen Gruppen differenziert, ist er letztlich in seinem Urteil über diejenigen, welche die Botschaft Muhammads ablehnen, eindeutig: "Bei den Ungläubigen ist es, wie wenn man Vieh anschreit, das nur Zu- und Anruf hört. Taub, stumm und blind. Und sie haben keinen Verstand" (2,171). "Sie sind Lügner" (6.28) und von Gott so nicht gewollt, denn: "Wenn Gott gewollt hätte, hätte er sie zur Rechtleitung vereint" (6,35). So ist es kein Wunder, dass der Fluch Gottes und der Menschen auf ihnen lastet: "Gott hat sie [die Juden] für ihren Unglauben verflucht. Darum sind sie so wenig gläubig. [...] Gottes Fluch komme über die Ungläubigen!" (2,88+89)
Und du bist einer dieser Ungläubigen dtrainer.
Institut für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz : Friedfertigkeit und Toleranz im Islam - «In der Religion gibt es keinen Zwang» (Sure 2,256)
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wieviel Freiheit erlaubt der Islam?

Und noch ein Hinweis zu einer Quelle
Evangelische Allianz
Die Evangelische Allianz nimmt auf internationaler, europäischer und lokaler Ebene Stellung zu weltanschaulichen, ethischen, wirtschaftlichen und politischen Themen, beispielsweise zur Sexualethik[15], zum Bankgeheimnis[16], zur Religionsfreiheit[17][18] oder zu Homosexualität[19][20]. Sie vertritt dabei in weltanschaulicher und ethischer Hinsicht eine konservativ-christliche[21] und in wirtschaftlicher Hinsicht eine sozial-kritische Position. In beiden Fällen trifft sie dabei auf Kritik von Andersdenkenden.[22] Die Versuche, kreationistische Inhalte in die schulische Ausbildung einfließen zu lassen, verteidigt sie mit dem Verweis auf die Meinungsfreiheit.[23]
Wiki
Kreationismus?
-Also der Fortschritt, die Toleranz pur....
Ich war schon immer der Meinung der Wölfe, daß die Schafe sie diffamieren.
Und du bist einer dieser Ungläubigen dtrainer.
Na Hauptsache du kannst das beurteilen.
Weißt du, wenn jemand wie du mich ungläubig nennt, sagt mir das, ich kann gar nicht so falsch liegen.
Jedenfalls schwafele ich nicht von Dämonen, weiblichen Göttern oder gar davon, die Welt wäre erst 3500 Jahre alt...
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieviel Freiheit erlaubt der Islam?

Hallo Beck's;
Naja ich bin der Meinung hier herrscht genug Tolleranz, um das öffentlich zu diskutieren.
Man kann es zumindest versuchen, wobei hier natürlich nicht alle tolerant sind.
Über gewissen Provokationen sollte man erhaben sein und da einfach drüber stehen. Dennoch respektiere ich deinen Standpunkt. Ich finds nur schade.
Das wiederum, zeigt mir mal wieder, dass du diese Toleranz, nach der viele streben schon hast.

Einen schönen Tag wünscht dir Sche
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Wieviel Freiheit erlaubt der Islam?

Auf jeden Fall glaube ich das für Gott, oder wie auch immer man sie nennen will, egal ist wieviel Freiheit den Islam erlaubt, sondern ob wir unsere oder Gottes Freiheit erkennen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieviel Freiheit erlaubt der Islam?

Auf jeden Fall glaube ich das für Gott, oder wie auch immer man sie nennen will, egal ist wieviel Freiheit den Islam erlaubt, sondern ob wir unsere oder Gottes Freiheit erkennen.

Bist du dir sicher das es "Gott" egal ist?!


Israels Propheten kündeten angesichts des nahen Ende des Königtums (722 und 586 v. Chr.) nicht einfach dessen künftige ideale Erneuerung an, sondern eine endzeitliche Rettergestalt, deren Kommen alles verändern werde. Dieser Heilsbringer ist für sie auch ein von Gott erwählter Mensch, bringt aber im Gegensatz zu allen historischen Führungspersonen eine radikale Wende zum Schalom (Frieden, Heil, Wohl für alle). Seine Aufgabe ist nicht vorübergehend, befristet und widerrufsfähig, sondern endgültig und ewig. Wohl deshalb vermieden die Propheten, diese Gestalt als Maschiach zu bezeichnen.

Als Weissagungen eines endzeitlichen Heilsbringers gelten:
Zugleich wurden ältere Texte, die auf gesalbte Könige bezogen waren, im und nach dem Exil auf den zukünftigen Heilsbringer gedeutet oder mit endzeitlichen Heilsweissagungen ergänzt, darunter:
  • die Zusage der ewigen Thronfolge an die Daviddynastie (2_Sam 7,12ff EU)
  • der Königspsalm Ps 2 EU
  • die Heilsverheißung des Amos (Am 9,11f EU)
  • die Verheißung eines Davidnachfolgers in der Bileamerzählung (Num 24,17 EU)
  • die Zusage eines künftigen Herrschers an den Stamm Juda (Gen 49,10 EU).

Messias ? Wikipedia

Das ist sicher abhängig davon, wie sehr man an das alte Testament glaubt, aber das tun Christen und Moslems ja wohl, sie berufen sich auf Moses.


Amos war nach Am 1,1 EU und 7,14 EU Vieh- und Maulbeerfeigenbaumzüchter. Seine Predigten kritisieren besonders das Verhalten von Großgrundbesitzern gegen abhängig arbeitende Arme.
Amos ist der erste Prophet, dessen Berufung schriftlich überliefert ist: Er selbst berichtet, er habe bei dem Dorf Tekoa (17 km südlich von Jerusalem) in der benachbarten Wüste Juda Schafe gehütet, als JHWH ihn von dort „genommen“ und beauftragt habe, im Nordreich sein Wort zu verkünden. Er war also keiner der dort amtierenden Hofpropheten, mit denen er dann in Konflikt geriet, und auch keiner nordisraelischen Opposition verbunden, sondern stand ihnen schon seiner Herkunft nach distanziert gegenüber.
Manche Exegeten vermuten jedoch, Tekoa habe in Galiläa gelegen, da Amos die nordisraelitische Kultpraxis besser kannte, als die Exegeten es einem Schafhirten aus dem Südreich zutrauen. Unabhängig von der Frage seiner Herkunft richtete sich seine Verkündigung jedoch von vornherein an ganz Israel, gegen seinen Kult und seine sozialen Verhältnisse. Denn „Israel“ stand auch nach der Reichsteilung weiterhin für die Gesamtheit des erwählten Volkes aller

Buch Amos ? Wikipedia

LG.Sche
 

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