... oder anders ausgedrückt: Wieviel Resonanz und welcher Art braucht ein Mensch, um Mensch zu sein?
Da ich seit über zehn Jahren doch sehr eremitisch lebe (im Verhältnis zum heutigen Normalbürger), bewegt mich diese Frage schon länger. Wenn ich mich aufgrund selbstgewählter Isolation immer weiter von der menschlichen Gesellschaft entferne, mich selbst eigentlich nicht als Teil davon, sondern eher als Aussenstehende wahrnehme...
Ich frag mich, wie das die Einsiedler früher gemacht haben. Da gabs schliesslich noch kein Internet und auch keine so leicht erhältlichen Printprodukte wie Bücher.
Braucht ein Mensch die Resonanz von anderen Menschen, um bei "Verstand" zu bleiben? Wenn ja, wieviel davon?
Was, wenn man keine Wahrnehmung mehr von sich selbst hätte, ausser seinen eigenen Gedanken und körperlichen Tätigkeiten wie Essen, etc.? Was wäre der Mensch noch, wenn er sich mit niemandem mehr teilen könnte?
Nein, nein. Ganz so allein leb ich schon nicht *lach* Aber ich frage mich oft, wer denn hier nun wahnsinnig ist. Ich oder die anderen?
Ich fühle mich sehr wohl in meinem einsamen Hexenhäuschen im Sumpf. Jedoch je länger ich mich von menschlichen Kontakten fernhalte, umso weniger versteh ich die Gesellschaft. Bzw. was ich in der Welt beobachte, was die Menschen tun, ist aus meiner Sicht nur ein ewiges Ringelreihen... Immer schön im Kreis herum. Das fängt bei Smalltalk an und hört bei Kriegen auf. Alles schon dagewesen und wenns vorbei ist, beginnts einfach wieder von vorne. Das geht so endlos und ich find das vollkommen sinnlos.
Und nun sitz ich da und hab die Arroganz, die meisten menschlichen Tätigkeiten sinnlos zu finden. Für mich stellt sich die Welt dar, als würden alle sich ständig im Kreis herum drehen und dabei meinen, sie würden geradeaus gehen.
Ich kann nicht verstehen, was die Menschen da treiben; sowohl im Einzelnen, als auch im Gesamten. Und immer weniger Menschen verstehen mich und was ich so daher erzähle, wenn ich mal wieder mit jemandem rede. Sie sagen, ich sei zu abgehoben, tiefschürfend, kompliziert, abstrakt, anstrengend, weltfremd, etc.
Entspringt dieses Unverständnis dem Fehlen der üblichen sozialen Alltagskontakte auf meiner Seite? Kann es sein, dass ich wirklich irgendwann im Wahnsinn ende?
Da ich seit über zehn Jahren doch sehr eremitisch lebe (im Verhältnis zum heutigen Normalbürger), bewegt mich diese Frage schon länger. Wenn ich mich aufgrund selbstgewählter Isolation immer weiter von der menschlichen Gesellschaft entferne, mich selbst eigentlich nicht als Teil davon, sondern eher als Aussenstehende wahrnehme...
Ich frag mich, wie das die Einsiedler früher gemacht haben. Da gabs schliesslich noch kein Internet und auch keine so leicht erhältlichen Printprodukte wie Bücher.
Braucht ein Mensch die Resonanz von anderen Menschen, um bei "Verstand" zu bleiben? Wenn ja, wieviel davon?
Was, wenn man keine Wahrnehmung mehr von sich selbst hätte, ausser seinen eigenen Gedanken und körperlichen Tätigkeiten wie Essen, etc.? Was wäre der Mensch noch, wenn er sich mit niemandem mehr teilen könnte?
Nein, nein. Ganz so allein leb ich schon nicht *lach* Aber ich frage mich oft, wer denn hier nun wahnsinnig ist. Ich oder die anderen?
Ich fühle mich sehr wohl in meinem einsamen Hexenhäuschen im Sumpf. Jedoch je länger ich mich von menschlichen Kontakten fernhalte, umso weniger versteh ich die Gesellschaft. Bzw. was ich in der Welt beobachte, was die Menschen tun, ist aus meiner Sicht nur ein ewiges Ringelreihen... Immer schön im Kreis herum. Das fängt bei Smalltalk an und hört bei Kriegen auf. Alles schon dagewesen und wenns vorbei ist, beginnts einfach wieder von vorne. Das geht so endlos und ich find das vollkommen sinnlos.
Und nun sitz ich da und hab die Arroganz, die meisten menschlichen Tätigkeiten sinnlos zu finden. Für mich stellt sich die Welt dar, als würden alle sich ständig im Kreis herum drehen und dabei meinen, sie würden geradeaus gehen.
Ich kann nicht verstehen, was die Menschen da treiben; sowohl im Einzelnen, als auch im Gesamten. Und immer weniger Menschen verstehen mich und was ich so daher erzähle, wenn ich mal wieder mit jemandem rede. Sie sagen, ich sei zu abgehoben, tiefschürfend, kompliziert, abstrakt, anstrengend, weltfremd, etc.
Entspringt dieses Unverständnis dem Fehlen der üblichen sozialen Alltagskontakte auf meiner Seite? Kann es sein, dass ich wirklich irgendwann im Wahnsinn ende?