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Wirklich eine Einheit der Religionen?

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wirklich ein Einheit der Religionen?

So hat sich auch Madame Blavatsky aus vielen Quellen bedient, und das Ergebnis als eigen ausgegeben - was für mich heißt, vergiß sie, trinke direkt aus den Quellen.
Man kann schon die Religionen vereinigen, das ist ja auch mein Ziel.
Und laß diesen Unsinn, bitte
Manche reden so, und disqualifizieren sich damit selbst. Wir Baha'i reden nicht so, ich verbitte mir dein "Jeder" - als wenn alle ein Brett vor dem Kopf hätte, nur du nicht...
Komm mal runter.

"Hab halt ich das Brett vorm Kopf, wie du willst." Ich schrieb sowas nicht, würde mir das auch nicht erlauben.
Weißt du, denke von mir was du willst, ich bin auch keine Verehrein dieser Blavatsky, habe dir das schon mal näher erklärt.
Bin durch meinen Vater, einer der ersten Yoga-Menschen hier in Österreich, (nach A. Keyserling), zu meinem Denken gekommen.
Werde auch von niemanden verlangen, meine Glaubeneinstellung anzunehmen.
Gehe mal auf einen hohen Berg und schaue ins Tal, weißt du wie wunderschön diese Erde sein kann.(Wir sind eine Bergsteigerfamilie).
Bleibe bei deinem Glauben, er ist für dich in Ordnung.
Diesen "link" tat ich nicht als Werbung rein, sondern damit mal auch einiges klar gestellt/erklärt wird.
"THEOSOPHIE" hat weder mit der Blavatsky, noch mit dem Hitler, noch mit sonstwem eigentlich was zu tun.
Hättes du die ersten Sätze gelesen und die Blavatsky nicht mitgelesen/gesehen, würdest du mir nicht so böse schreiben.
Was wünscht sich der Mensch? Liebe, Zufriedenheit, Weisheit und Eins zu werden mit dem "Allerhöchsten Wesen" und IHN zu verstehen.
Und dein Meister oder Relionslehrer ist/war auch ein Theosoph >> er TAT die Weisheit GOTTES kund.

Nehme selbstverständlich JEDER zurück.
Doch Die Glaubengemeinschaften behaupten, komm zu mir und du erreichst den Gipfel oder du kommst ins Paradies, oder was immer. Kann man jederzeit nachverfolgen - vielleicht die Bahai nicht.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wirklich ein Einheit der Religionen?

"THEOSOPHIE" hat weder mit der Blavatsky, noch mit dem Hitler, noch mit sonstwem eigentlich was zu tun.
Theosophie wurde von Mme. Blavatsky gegründet, wenn du etwas anderes behaupten willst, viel Spaß mit den Reaktionen, das geht mich nichts an.
Ich schreibe dir auch nicht böse, ich reagiere auf deine Aussagen. Das ist normal, wenn du keine Kritik bekommen willst, schreibe einfach nichts.

Baha'u'llah war mitnichten ein Theosoph, sowenig wie das Jesus, Mohammed, Moses oder Buddha waren, sie waren Gottesboten und haben NICHT Theosophie gelehrt sondern Religion. Der Unterschied scheint dir gar nicht klar zu sein.
Jeder von ihnen hätte so ein Statement lächelnd beseite gelegt.

Was du vertrittst ist eine seltsame unscharfe Definition, die so ungefähr alles vereinnahmt was an religiöser Lehre existiert. Von Hitler habe ich nichts gesagt, aber von abschreiben - und du weichst jeder Antwort aus...:egal:
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Wirklich ein Einheit der Religionen?

Theosophie wurde von Mme. Blavatsky gegründet, wenn du etwas anderes behaupten willst, viel Spaß mit den Reaktionen, das geht mich nichts an.
Ich schreibe dir auch nicht böse, ich reagiere auf deine Aussagen. Das ist normal, wenn du keine Kritik bekommen willst, schreibe einfach nichts.

Baha'u'llah war mitnichten ein Theosoph, sowenig wie das Jesus, Mohammed, Moses oder Buddha waren, sie waren Gottesboten und haben NICHT Theosophie gelehrt sondern Religion. Der Unterschied scheint dir gar nicht klar zu sein.
Jeder von ihnen hätte so ein Statement lächelnd beseite gelegt.

Was du vertrittst ist eine seltsame unscharfe Definition, die so ungefähr alles vereinnahmt was an religiöser Lehre existiert. Von Hitler habe ich nichts gesagt, aber von abschreiben - und du weichst jeder Antwort aus...:egal:
Trainer es wäre nett, wenn du bei Buddha nicht von Gottesboten sprechen würdest. So hat er sich nie präsentiert. Ok? Er hat nie von einer persönlichen Begegnung mit dem Allschöpfer gesprochen, noch hat er sich als dessen Prophet geoutet. Nimm das bitte zur Kenntnis. Buddhismus ist keine Religion sondern eine Methode. Wir suchen kein Paradies, aus dem wir zuvor vertrieben wurden und erneut vertrieben werden können, wenn wir den Willen des Chefs nicht akzeptieren. OK?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wirklich ein Einheit der Religionen?

Trainer es wäre nett, wenn du bei Buddha nicht von Gottesboten sprechen würdest. So hat er sich nie präsentiert. Ok? Er hat nie von einer persönlichen Begegnung mit dem Allschöpfer gesprochen, noch hat er sich als dessen Prophet geoutet. Nimm das bitte zur Kenntnis. Buddhismus ist keine Religion sondern eine Methode. Wir suchen kein Paradies, aus dem wir zuvor vertrieben wurden und erneut vertrieben werden können, wenn wir den Willen des Chefs nicht akzeptieren. OK?
Lumin, sorry, den Gefallen kann ich dir nicht tun. Baha'u'llah zählt Buddha ausdrücklich zu den Offenbarern, sein Wort gilt mir mehr als deines.
Was man heute aus seinen Lehren gemacht hat, kümmert mich nicht - verbreite dich darüber wie du willst. Das interessiert mich sowenig wie Kirchendogmen oder Islamische Hadithe.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Wirklich ein Einheit der Religionen?

Hi

Wo wir euch beide zusammen haben würde ich gerne nochmal das Thema anschneiden wie sich der Buddhismus unter dem Dach der Bahai unterbringen lässt...

Ideen ?

Gruss Grubi
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Wirklich ein Einheit der Religionen?

Lumin, sorry, den Gefallen kann ich dir nicht tun. Baha'u'llah zählt Buddha ausdrücklich zu den Offenbarern, sein Wort gilt mir mehr als deines.
Was man heute aus seinen Lehren gemacht hat, kümmert mich nicht - verbreite dich darüber wie du willst. Das interessiert mich sowenig wie Kirchendogmen oder Islamische Hadithe.
Sorry trainer, meine Infos stammen von Schülern von Schülern des Schülers .... des Schülers von Buddha. In ununterbrochener Übertragungsfolge. Im Laufe der Zeit haben wir immer wieder verwirklichte Leute (Erleuchtete) in inseren Reihen vorzuweisen gahabt. Und alle sagten das gleiche und lehrten das gleiche. Dein Religionsstifter hatte diese Begegnung wohgl nicht, sonst hätte er nicht solches erzählt. Und du solltest durchaus in erwägung ziehen, dass dein Religionsstifter durchaus eine Gabe hatte, aber das macht ihn noch nicht vollkommen. Leute mit geistig-spiritueller Begabung kenne ich viele.
lG Lumin
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

@ Lumin

dtrainer hat soeben die konstruktive Mitarbeit bei meinem Anliegen verweigert, nun bleibt es an dir hängen...
Kannst du dir vorstellen wie sich der Buddhismus in die Religion der Bahai integrieren lässt ?

Gruss Grubi
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

@ Lumin

dtrainer hat soeben die konstruktive Mitarbeit bei meinem Anliegen verweigert, nun bleibt es an dir hängen...
Kannst du dir vorstellen wie sich der Buddhismus in die Religion der Bahai integrieren lässt ?

Gruss Grubi
Soweit ich da die Bahai verstanden habe, sind sie tolerant anderen Religionen gegenüber, haben also die gleiche Einstellung zur religiösen Toleranz wie wir. Ich glaube wir könnten prima nebeneinander und in der Arbeit am Nächsten sogar miteinander arbeiten.
Ich kanns auch anders sagen: Wenn die Bahai eine Neuformierung eines Islam ist der die guten Elemente des Islam nimmt und die schlecht wegfallen lässt, dann ist mir das sehr willkommen. Es gibt immer Wesen, die einen persönlichen Gott als Ursache brauchen und die einfach auch ihre Verantwortung in höhere Hände geben wollen. Wenn das in einer gemilderten Form passiert, eine Form die tolerant anderen gegenüber bleibt, dann ist das erst mal gut. Da reiche ich jedem Bahai sofort die Hand und arbeite mit ihm. Die Menschen sind verschieden und gehen verschiedene Wege, um ihr Glück und ihre Heilswerdung zu finden. Jeder Weg, der den Wesen hilft, ist erst mal gut.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

OK, da sprichst du Punkte an die mir bei den Bahai auch symphatisch sind... keine Frage.

Das wäre dann aber auch als ein paralleles Nebeneinander möglich.
Siehst du im Buddhismus einen Bedarf dass sich dieser organisatorisch bei den Bahai einklinkt ?

Gruss Grubi
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

OK, da sprichst du Punkte an die mir bei den Bahai auch symphatisch sind... keine Frage.

Das wäre dann aber auch als ein paralleles Nebeneinander möglich.
Siehst du im Buddhismus einen Bedarf dass sich dieser organisatorisch bei den Bahai einklinkt ?

Gruss Grubi
Du denkst zu sehr in festgefahrenen Strukturen. Als Buddhist ist dein Ziel, eigenes Leid und Leid der anderen langfristig aufzulösen, so dass nur noch Glück übrigbleibt. Das kann mit buddhistischen Methoden geschehen aber auch mit nicht direkt auf den Buddhismus bezogenen Mitteln. Eifersucht hat im Buddhismus jedenfalls nichts zu suchen, auch keine Eifersucht auf andere spirituelle Wege. Aber wo man Gemeinsamkeiten hat und es den Wesen nützt, ist Zusammenarbeit für beide nur gut.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

Du denkst zu sehr in festgefahrenen Strukturen. Als Buddhist ist dein Ziel, eigenes Leid und Leid der anderen langfristig aufzulösen, so dass nur noch Glück übrigbleibt. Das kann mit buddhistischen Methoden geschehen aber auch mit nicht direkt auf den Buddhismus bezogenen Mitteln. Eifersucht hat im Buddhismus jedenfalls nichts zu suchen, auch keine Eifersucht auf andere spirituelle Wege. Aber wo man Gemeinsamkeiten hat und es den Wesen nützt, ist Zusammenarbeit für beide nur gut.


Naja ob ich jetzt zu festgefahren denke weiss ich nicht...

Ich bin in Bezug auf religiöse oder spirituelle Belange nicht eifersüchtig, mir geht es um den Anspruch der Bahai alle Religionen unter einem Dach zu vereinen.
Erstes Problem, Buddhismus ist keine Religion, wie du schon angemerkt hast.
Nächstes Problem, Buddhismus kommt ohne feste Strukturen aus.
Sorry wenn ich das als Probleme aufzähle, ich will das nicht werten, aber mir stellt sich die Frage wie eine Zusammenarbeit in der Praxis aussehen könnte.

Is doof das dtrainer jetzt nicht mitspielt.
Wie soll das weltweit funktionieren wenn es hier schon im kleinen Rahmen so problematisch ist ?

Gruss Grubi
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

Du denkst zu sehr in festgefahrenen Strukturen. Als Buddhist ist dein Ziel, eigenes Leid und Leid der anderen langfristig aufzulösen, so dass nur noch Glück übrigbleibt. Das kann mit buddhistischen Methoden geschehen aber auch mit nicht direkt auf den Buddhismus bezogenen Mitteln. Eifersucht hat im Buddhismus jedenfalls nichts zu suchen, auch keine Eifersucht auf andere spirituelle Wege. Aber wo man Gemeinsamkeiten hat und es den Wesen nützt, ist Zusammenarbeit für beide nur gut.


Harmonie,herrlich.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

Ich finde ja, der Atheismus schafft es wunderbar, alle Religionen zu vereinen.
Wenn wirklich jeder einen kleinen Schritt auf die andern zugeht, dann finden sich alle glücklich und zufrieden im Atheismus und/oder Agnostizismus wieder. :jubel:
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

Tja Herr Missionar Shishachilla: folge meinen (un-)Glauben und du liegst richtig.
(und willst du nicht mein Bruder sein...*g*)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

"Das Wort Theosophie ist griechischen Ursprungs und bedeutet göttliche Weisheit. Es weist hin auf eine Dimension zeitloser Wahrheit, die jenseits aller Veränderungen durch die Jahrtausende die Menschheit gleich einem mehr oder weniger verborgenen Strom begleitet hat."
"der Quellgrund aller großen Religionen"


Hat nichts zu tun:
H. P. Blavatsky, hat sich mit Theosophie beschäftigt, ,Gottesweisheit' doch auch die philosophischen Schulen wie jenen der Kabbalisten, der Gnostiker und der Neuplatoniker,
Sie war die Gründerin der Theosophischen Gesellschaft, wählte im Jahre 1875 das Wort Theosophie.
Sie wählte das Wort .
Und wenn du meinst die Theosophen gibt es erst seit 1875, dann gehst du irr.

Jetzt bin ich, ab heute zu 100% überzeugt, jeder wird in seinem Glauben das einzige Wahre finden.
Es gibt NIE eine Einheit. Ist mir auch egal.
Wird das noch eher wahr >>
Ich finde ja, der Atheismus schafft es wunderbar, alle Religionen zu vereinen.
Wenn wirklich jeder einen kleinen Schritt auf die andern zugeht, dann finden sich alle glücklich un
zufrieden im Atheismus und/oder Agnostizismus wieder. :jubel:

link ist auch schon mehrmals drinnen, also wiederhole ich ihn nicht mehr.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

"Das Wort Theosophie ist griechischen Ursprungs und bedeutet göttliche Weisheit.
Soweit einverstanden.
Es weist hin auf eine Dimension zeitloser Wahrheit, die jenseits aller Veränderungen durch die Jahrtausende die Menschheit gleich einem mehr oder weniger verborgenen Strom begleitet hat
der Quellgrund aller großen Religionen´
Nein. Genau das ist was Mme.Blavatsky behauptet hat.
Alle großen Religionen wurden durch eine Offenbarung begründet, Gott hatte sich einem Menschen geoffenbart.
Er ist der Quellgrund, nicht irgendein nebulöser Begriff.
Und wenn du meinst die Theosophen gibt es erst seit 1875, dann gehst du irr.
Mit Tatsachen hast du es nicht, oder? Kabbalisten nannten sich Kabbalisten, Gnostiker Gnostiker. Theosophie ist ein Gedankengebäude des 19.Jahrhunderts - das allerdings den hochstaplerischen Gedanken einschließt, schon immer existiert zu haben.
Das ist nichts weiter als eine Behauptung. Die du ja belegen kannst...wenn sie wahr ist.
Es gibt NIE eine Einheit. Ist mir auch egal.
Manchmal frage ich mich warum ich dir überhaupt antworte...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.866
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

Alle großen Religionen wurden durch eine Offenbarung begründet, Gott hatte sich einem Menschen geoffenbart.

Das ist ein Lehrsatz Deiner Religion.

Die Buddhisten sind, was den Buddhismus angeht, anderer Ansicht.
Die Christen sind, was das Christentum angeht, anderer Ansicht.
Ob man das vom Judentum so sagen kann, darüber läßt sich streiten.
Daß die Hindus das, was den Hinduismus angeht, so sehen, läßt sich bezweifeln.

Lediglich auf Mohammed und den Islam trifft diese Aussage völlig zu.

Mohammed hat es selbst schon ganz ähnlich dargestellt wie nach im Bahaullah, auch er wollte Religionen vereinen, allerdings nur Judentum und Christentum. Deine Religion folgt ihm. Sie ist eine Abspaltung vom Islam.

Wieso man aber diese Glaubenssätze Deiner Religion annehmen sollte, ist mir schleierhaft.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

Hallo Jäger,
Das meiste stimmt nicht.
Das ist ein Lehrsatz Deiner Religion.
Ja.
Die Buddhisten sind, was den Buddhismus angeht, anderer Ansicht.
Die Christen sind, was das Christentum angeht, anderer Ansicht.
Ob man das vom Judentum so sagen kann, darüber läßt sich streiten.
Daß die Hindus das, was den Hinduismus angeht, so sehen, läßt sich bezweifeln.
Die Buddhisten sagen auch daß ihre Religion von einem "Erleuchteten" begründet wurde, eben Siddharta Gautama, genannt Buddha.
Die Christen akzeptieren eine ganze Reihe von Propheten vor Jesus.
Auch das Judentum kennt viele Propheten.
bei den Hindus sage ich mal nichts, das ist mir zu vielstimmig.
Lediglich auf Mohammed und den Islam trifft diese Aussage völlig zu.

Mohammed hat es selbst schon ganz ähnlich dargestellt wie nach im Bahaullah, auch er wollte Religionen vereinen, allerdings nur Judentum und Christentum. Deine Religion folgt ihm. Sie ist eine Abspaltung vom Islam.
Mohammed wollte sie nicht vereinen, hat aber ausdrücklich ihre göttliche Sendung bestätigt.
Baha'i ist keine Abspaltung vom Islam. Es ist eine eigenständige Offenbarung - so wie das Christentum keine jüdische Sekte ist, auch wenn Jesus als Jude geboren war.
Wieso man aber diese Glaubenssätze Deiner Religion annehmen sollte, ist mir schleierhaft.
Wie könnte es auch anders sein, da du nicht an Gott glaubst. Aber selbst für einen Agnostiker kann es ja interessant sein, sich einfach nur mal die Vorschläge anzusehen, ob sie tauglich sind. Damit würdest du aber das beste Stück vom Kuchen verschmähen, es wäre schade - ist aber deine Wahl.
Grüße
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

Hallo Jäger,
Das meiste stimmt nicht.

Ja.

Die Buddhisten sagen auch daß ihre Religion von einem "Erleuchteten" begründet wurde, eben Siddharta Gautama, genannt Buddha.
Die Christen akzeptieren eine ganze Reihe von Propheten vor Jesus.
Auch das Judentum kennt viele Propheten.
bei den Hindus sage ich mal nichts, das ist mir zu vielstimmig.

Grüße
Also kurzvorm Schlafen nochmal:
Siddharta Gautama Buddha oder auch Buddha Shakyamuni genannt, gilt als Erleuchteter, aber das ist kein Gott und auch kein Prophet. Ein Prophet gibt seine von Gott übertragene Botschaft wieder, Buddha gab nie an, diesen Kontakt gehabt zu haben, er hat ihn auch nicht gesucht. Und Buddhismus ist auch keine Religion.
Eine Religion braucht per Definition ein zerbrochenes Band zum Schöpfer (re=wieder; ligion=anbinden=> Wiederanbindung). Die Monotheistischenn Religionen gehen von der Vertreibung aus dem Paradies und die Wiedererlangung desselben durch Gottes Gnade aus. Ein bUDDHIST könnte dazu niemals Zuflucht nehmen, weil es nichtletzendlich ist. Ein einmal verlorenes Paradies kann wieder verloren gehen, ganz nach Laune des Gottes. Das ist kein Buddhistisches Ziel. Dieses Band will kein Buddhist wieder erneuern. Sondern er will was dauerhaftes erreichen. Deshalb ist Budhismus eine spirituelle Methode zum Entwickeln und erkennen des Geistes, aber keine Religion. Un d wenn das zehn Religionsstifter behaupten, die von Buddhas Lehre nur oberflächlich gehört haben: Buddha war kein Gott sondern erleuchteter Mensch und er ist auch nicht zum Gott geworden sondern zu einem erleuchteten Wesen. Das ist alleine schon per Definition etwas anderes.
Allerdings sind die Erfahrungen der Erleuchtung und die Offenbarungen, die ein Prophet vielleicht erlangt hat, von Zeit zu Zeit durchaus kompatibel, das hängt von der Autenzität des Propheten ab. Nichtsdestotrotz. Buddhismus ist keine Religion und Buddha kein Gott und kein Prophet. Buddha ist auf unserer Augenhöhe ein Wesen, dass uns zeigt. was wir sein können. In einer Religion wirst du aber soweit ich weiss nie zu einem Gott, im Buddhismus aber sehr wohl zu einem Buddha. Das ist ein feiner aber wichtiger Unterschied.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wirklich eine Einheit der Religionen?

Ach Lumin,
Worauf antwortest du nur? Ich habe Buddha nicht Gott genannt und auch nicht mit ihm verglichen.
Wenn dir Worte derart wichtig sind, bitte. Für mich ist "Erleuchteter" und "Prophet" kein nennenswerter Unterschied.
Die Aussage aber daß Buddhismus keine Religion wäre, finde ich herzlich zum lachen. Was denn sonst.
In einer Religion wirst du aber soweit ich weiss nie zu einem Gott, im Buddhismus aber sehr wohl zu einem Buddha. Das ist ein feiner aber wichtiger Unterschied.
Das ist eine Kopfgeburt. In der REALITÄT kannst du nicht Gott werden - aber wieder, hat das hier wer behauptet? Du kannst Christ werden, Moslem, oder Baha'i. Du bleibst Mensch. Daß ein Mensch erleuchtet sein kann ist auch klar.

Hauptsache, du findest etwas Trennendes - auch wenns mühsam konstruiert ist, nicht wahr?
Grüße
 

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