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Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

Gandhia

Lehrling
27. November 2008
1
Hallo,

ich weiß nicht, ob dieses Thema bereits zur Diskussion stand. Wenn ja, dann löscht bitte diesen Threat.
Also, was mich brennend interessiert ist, wo alle die Milliarden von Euros/Dollars nach dem Börsen- und Bankencrash geblieben sind oder wo diese hin geflossen sind.
Man hört immer nur, dass das Geld weg ist, aber irgendwo muss es doch stecken.:egal:
Und woher stammte das Geld, welches unsere Regierung den Banken in den Rachen gestopft hat?? Man hört immer wieder von erneuter Verschuldung des Staates, aber von wem hat sich die Regierung das Geld geliehen, wenn sämtliche Länder die gleichen Geldprobleme haben?
Wurde das irgendwo schon mal erwähnt und ich habe es übersehen? :-(
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

um es kurz und extrem schmerzhaft vereinfacht zu sagen:

An der Zukunft haben wir uns verschuldet :zwinker:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

1. Geld kann geschöpft werden und auch wieder verschwinden.
2. Staaten sind bei Privatpersonen verschuldet, die USA auch bei der eigenen Zentralbank, weniger bei anderen Staaten.
3. Zu sagen, jemand habe Geld verloren, weil sein Eigentum im Wert gefallen ist, ist eine unsaubere Ausdrucksweise. Er hatte kein Geld zu verlieren, das hat er bereits ausgegeben, als er die Güter gekauft hat.
 

DreiundZwanzig

Geheimer Meister
18. April 2008
256
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

@Gandhia

Hier mal ein Ausflug in die Volkswirtschaft, die meisten Aktien die in Europa gehandelt werden Inhaberaktien sind das heist der Verkauf geschieht durch einfache Einigung und Übergabe. Während in den USA die Namensaktien Überwiegen das heißt man muss die in einen Aktienbuch umschreiben. Das ist hier aber weniger von Bedeutung, die meisten Aktien werden in Banktresoren gelagert oder Exestieren nur Virtuel.

Das Geld ist aber bei den Leuten gelandet die, die Aktien zu einen guten Preis verkauft haben.

Diejenigen aber die nicht Verkauft haben kriegen viel weniger Geld, oder gar keins, für Ihre Aktien da diese an wert verloren haben. Sie haben Ihr Geld gegen Aktien getauscht das Geld ist weg dafür haben Sie Aktien, die nur noch einen Bruchteil oder Garnichts wert sind.

Das ist im Prinzip was schon Jäger geschrieben hat nur nicht alles, außerdem muss man bedenken das Praktisch alles nur noch Virtuell gehandelt wird d. H. es Exestiert mehr Virtueles Geld als "normales" in Form von Scheinen und Münzen, deswegen kann es auch verschwinden.


PS: Korrigiert mich wenn ich mich Irre.
 

blackdeath

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2008
1.017
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

von "welchem" geld is hier eigentlich die rede?? von dem "umsatzmittel" geld oder vom geld in form von "zahlen" :egal:
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

1. Polemische Antwort

Es ist "fiktives Kapital" und so ist es auch zu verstehen. Deswegen spielt Vertrauen nun auch so eine große Rolle.

Fiktives Kapital existiert nunmal im Grunde gar nicht und deswegen ist eben dann futsch, wenn zu viele Leute nicht mehr an daran glauben. Es ist doch auch schwer zu fassen, wenn aus 100 Euro plötzlich 110 Euro werden und dann 120 Euro, ohne dass ein wirklicher Wert entstanden wäre, also Dinge mit Gebrauchswert, wie ein Rock oder ein Stuhl. Dr. Hegelich nannte diese Finanzkrise den "Super-Gau der kapitalistischen Produktionsweise".

Lang ist´s her, da galt alles Geld kauft alle Ware, doch dem ist schon lange nicht mehr so.

2. Wo ist das Geld hin?

Eine Bank hat eine Sonderstellung in der Wirtschaft. Die Ware ist in diesem Falle Geld. Sonst funktioniert es folgendermaßen. Ein Jemand hat Kapital und investiert und stellt irgendwas her und macht über den Umweg über die Ware aus Geld mehr Geld. (Bsp. IKEA, BMW, etc.). Eine Bank macht gleich aus Geld noch mehr Geld. Sie stellt aber keine Ware mit Gebrauchswert her.

Dies klingt jetzt nach einer Aufteilung in "raffendes und schaffendes Kapital". Dies ist es aber mitnichten. Die Banken leihen Unternehmern Geld, damit diese sich Maschinen kaufen mit denen sie bzw. ihre Mitarbeiter etwas herstellen können. Die Realwirtschaft ist also an die "Irrealwirtschaft" gebunden und umgekehrt. Nichtsdestotrotz ist es eine unprodkuktive Tätigkeit als Quelle der Reichtumsvermehrung. Trotzdem erfüllt die Bank ein Bedürfnis, das Bedürfnis nach Geld bzw. nach zusätzlichem Geld.

Die Banken leben also davon, dass die Produktion stetig ausgeweitet wird. Wobei ich mich schon manchmal frage, warum man immer Wachstum braucht. Werden in einem Jahr genausoviele Waren produziert wie im Jahr zuvor, muss man doch nicht gleich weinen. Die Banken weinen dann aber schon, weil sie vom stetigen Wachstum der so genannten Realwirtschaft abhängig sind. Allerdings verdienen die Banken daran, bevor das reale Wachstum realisiert worden ist. Das Geld soll sich in fremden Händen vermehren, doch ob es dies tatsächlich tut, ist nicht sicher, also spekulativ. Das Wachstum im Markt wird kreditiert, da steckt schon im Namen der Glauben drin.

3. Wo kommt das ganze Geld her?

Wo kommt aber das ganze Geld her? Von den berufstätigen Menschen? Von denen, die jeden Monat ihr Gehalt/Lohn/Rente/Pension/Sozialhilfe/ALG I/ALGII/Waisenrente/BaföG überwiesen bekommen?

Dies ist keine unproblematische Frage, denn die Menschen, die mehr oder weniger mit der Produktion von Waren und Dienstleistungen zu tun haben, heben ja auch einen Gutteil ihres Geldes ab. Die Sparquoten der niedrigen Einkommen sind sogar negativ, die der mittleren Einkommen sind nahe bei Null und die welche so richtig viel verdienen sind klein an der Zahl. Zudem wird man ja nur eingestellt, wenn ich mehr Wert erzeuge, als dass ich Kosten verursache, sonst rentiert sich eine Anstellung für einen Unternehmer ja gar nicht.

Ich schlußfolgere aus dem vorherigen Gedanken, dass es wohl nicht die Löhne und Gehälter sind, die wieder an die Unternehmen in Form von Krediten zurücklaufen. Irgendwer muss diese unglaubliche Warensammlung ja auch kaufen.

Die Bank macht´s sich´s einfach und tut einfach so, als wären die oben genannten Einkommensarten doppelt so hoch, als wie sie eigentlich sind. Anstelle des Geldes gibt es von der Bank ein Zahlungsversprechen und die Bank kann nur hoffen, dass nicht alle auf einmal kommen und ihr Geld haben wollen. Wiegesagt, dass Geld existiert doppelt, einmal als eine Einlage der Bürgerinnen und Bürger und als Kredite an die Unternehmen. Im Bankensprech wird dies dann Liquiditätsmanagement genannt. Es muss halt gerade so viel da sein, damit Herrmann Müller 20 Euro abheben kann um in eine so genannte "Eckkneipe" gehen zu können, da man da zum Bier eine rauchen darf.

Allerdings hat diese Variable, die Bank trotz "Liquiditätsmanagement" nicht in der Hand. Da fallen dann eben mal die Immobilienpreise, weil die Nachfrage nach amerikanischen Holzhäusern sinkt und damit auch der Preis und die amerikanischen Banken bekommen einen Flattermann, dass viele Kredite "faul" sind, also nicht zurückbezahlt werden können und die Sparer werden nervös, weil sie genau wissen, dass mit ihrem Geld ein Häuschen in Colorado gebaut worden ist und die Kohle nicht in einem Schuhkarton in der Bank liegt.

Geht die Bank pleite ist nicht nur das fiktive Kapital weg, sondern auch das echte von Dir und mir einbezahlte, außer ein Staat haftet dafür. Doch der Staat lebt nicht von den Steuern auf Kreditgeschäfte. Darauf gibt es i. d. R. keine Steuern, sondern von sozialpflichtigen Jobs, also von Geld, dass von den Bürgerinnen und Bürgern erwirtschaftet wurde. Die haben Autos, Flugzeuge und Klapptische gebaut. Da ist wirklich Wert entstanden. Bei der Bank hingegen sind alle Geschäftbeziehungen, die über sie liefen kaputt.

Deswegen ist nicht die Frage, wo das ganze Geld hin ist, sondern wo die das ganze Geld her haben.

4. Wütender Schluss :motz:

Manche glauben die Menschen in den Banken wären Berater und die Banken ein Dienstleister. So ein Unfug. Das sind keine Berater. Das sind Verkäufer. Banken sind Profitmaximierer, ohne Rücksicht!
 

blackdeath

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2008
1.017
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

der text is mir zu lang zum ganz durchlesen aber bei dem was ich gelesen hab ist es dann doch egal ob du dein geld der bank gibst und wartest bis es weg ist oder ob du dein geld unterm kopfkissen stapelst und auf den erst besten einbrecher hoffst der dir dein geld dann weg nimmt Oo
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

der text is mir zu lang zum ganz durchlesen aber bei dem was ich gelesen hab ist es dann doch egal ob du dein geld der bank gibst und wartest bis es weg ist oder ob du dein geld unterm kopfkissen stapelst und auf den erst besten einbrecher hoffst der dir dein geld dann weg nimmt Oo

Warum hoffst Du auf Einbrecher?
 

Stuart-Gilligan Grifffin

Geheimer Meister
5. Oktober 2008
188
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

Warum hoffst Du auf Einbrecher?
Naja, um das mal polemysch auszudrücken:
Vielleicht hat der Einbrecher das Geld ja mehr verdient als die Bank(en). Den der muss schließlich erstmal was tun um an die Penunze ranzukommen und eins is'ja wohl gewiß:
Der Bank bringt der Einbrecher die Kohle nisch',
denn das wär ja gleich doppelter Beschiss:roll:
 

blackdeath

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2008
1.017
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

Naja, um das mal polemysch auszudrücken:
Vielleicht hat der Einbrecher das Geld ja mehr verdient als die Bank(en). Den der muss schließlich erstmal was tun um an die Penunze ranzukommen und eins is'ja wohl gewiß:
Der Bank bringt der Einbrecher die Kohle nisch',
denn das wär ja gleich doppelter Beschiss:roll:

genau so meinte ich das... dass ich auf einbrecher hoffe ?? was soll das denn bedeuten bitteschön? ich sagte lediglich dass es keine rolle spielt ob einem das geld von ner bank oder von nem einbrecher genommen wird...:don:
 

Stuart-Gilligan Grifffin

Geheimer Meister
5. Oktober 2008
188
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

Hi, blackdeath
wie du das gemeint hast war mir schon klar.:illus:
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen das es mitunter leichter sein kann sein Geld von einem kleinkriminellen z.B. einem Einbrecher zurückzukriegen als von einem "criminal bigshot" wie z.B. eine Bank.
Klar irgendwo:badtread: aber war :lach3: gemeint. Also bitte nicht :motz:
 

blackdeath

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2008
1.017
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

Hi, blackdeath
wie du das gemeint hast war mir schon klar.:illus:
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen das es mitunter leichter sein kann sein Geld von einem kleinkriminellen z.B. einem Einbrecher zurückzukriegen als von einem "criminal bigshot" wie z.B. eine Bank.
Klar irgendwo:badtread: aber war :lach3: gemeint. Also bitte nicht :motz:

oh nein das meckern ging nicht gegen dich sondern gegen den der gefragt hatte warum ich mir einbrecher wünsch (kp wer das nochmal war) ... ich stimme hier ganz mit dir überein

edit: meckern ging gegen das paradewohlstandskind
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

oh nein das meckern ging nicht gegen dich sondern gegen den der gefragt hatte warum ich mir einbrecher wünsch (kp wer das nochmal war) ... ich stimme hier ganz mit dir überein

edit: meckern ging gegen das paradewohlstandskind

1. Sorry!
Sorry, wenn Du Dich damit angegriffen gefühlt hast. Dies war nicht meine Absicht.

2. Die Einbrecherbank
Nunja, ganz falsch liegst Du gar nicht. Die Bank verwahrt Dein Geld ja nicht. Die Bank nimmt Dein Geld und gibt Dir dafür ein Zahlungsversprechen (Dies macht der Einbrecher nicht.)

2.1 Die Erklärung der Medien
Ich könnte jetzt noch erläutern wie die Zentralbanken und der Interbankenhandel funktionieren, aber dies lässt sich leider nicht in drei Sätzen erklären und wenn Du längere postings nicht lesen möchtest, lohnt sich die Arbeit nicht. Die Sachverhalte liegen nicht so einfach wie sie derzeit in den Medien kommuniziert werden. Man hat sich im Mediendiskurs viel zu sehr darauf eingeschossen nach schuldigen Einzelpersonen zu suchen und diese an den Pranger zu stellen. Dabei wird davon abgelenkt, dass das System fehlerhaft ist. Die Leute, die heute verurteilt werden, waren bsi vor wenigen Monaten, Helden, die mutig spekulierten und viel Geld verdienen. Viele Menschen glauben nun, dass einige wenige Menschen milliardenschwer auf ihren eigenen Südseeinseln sitzen. Das Geld gab es nie. In "Per Anhalter durch die Galaxis" wird ein Planet entworfen auf dem die Blätter das Geld darstellten. Sofort gibt es eine Hyperinflation. Das Papier bringt niemanden weiter. Es müssen Arbeitsprodukte hinter dem Geld stehen, sonst hat das Geld als Tauschmittel gar keinen Sinn.

2.2 Deine Einbrecherthese ist in weiten Teilen richtig
Metaphern und Analogien machen komplizierte Sachverhalte anschaulicher. Allerdings treffen sie oft nicht ganz den konkreten Sachverhalt.
Wenn man davon ausgeht, dass die Bank, der man sein sauer verdientes Geld leiht pleite geht, dann stimmt auch Deine Einbrecherthese. Die deutschen Banken müssen 10% des ihr einbezahlten Geldes als Sicherheit einbehalten. Es soll jetzt auf 12% aufgestockt werden. (Für Sparkassen gelten andere Regelungen.) Du kannst jetzt davon ausgehen, dass der Einbrecher nicht in die Ritzen Deines Sofas geguckt hat und eben 10% Deines Geldes vergessen hat.

Grüße

PWK
 

blackdeath

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2008
1.017
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

nee verletzt oder angeriffen nicht es las sich nur so "du willst k
deine kohle unterm kopfkissen verstecken und hoffst auf nen einbrecher"

also der widersprüchliche satz hat mich etwas verwirrt daher fragte ich nochma genauer nach...immer locker bleiben keine probleme
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

@ blackdeath

Ich würde mich gerne aus der Metaebene der Kommunikation weg und hin zu meinen Thesen bewegen. Stimmst Du mir zu oder liege ich falsch mit meinen Thesen?

Banken bewahren das Geld von uns ja nicht auf, sie leihen es an Leute weiter, die wir nicht kennen und von denen keiner weiß, ob sie unser Geld auch wirklich wieder zurückzahlen können.

Wenn ich jemanden ein Buch leihe, möchte ich eigentlich nicht, dass es dieser jemand einem weiteren jemand leiht und dieser wieder jemanden leiht, der dann alle Seiten herausreisst und diese wieder einzeln verleiht etc...

Ich habe natürlich mein Geld auch bei einer Bank und nicht unter meinem Kopfkissen, aber vielleicht ist´s bald wie es bei Harald Schmidt in dieser Woche hies eine Rendite von 0,0% eine ziemlich gute.
 

blackdeath

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2008
1.017
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

@ blackdeath

Ich würde mich gerne aus der Metaebene der Kommunikation weg und hin zu meinen Thesen bewegen. Stimmst Du mir zu oder liege ich falsch mit meinen Thesen?

Banken bewahren das Geld von uns ja nicht auf, sie leihen es an Leute weiter, die wir nicht kennen und von denen keiner weiß, ob sie unser Geld auch wirklich wieder zurückzahlen können.

Wenn ich jemanden ein Buch leihe, möchte ich eigentlich nicht, dass es dieser jemand einem weiteren jemand leiht und dieser wieder jemanden leiht, der dann alle Seiten herausreisst und diese wieder einzeln verleiht etc...

Ich habe natürlich mein Geld auch bei einer Bank und nicht unter meinem Kopfkissen, aber vielleicht ist´s bald wie es bei Harald Schmidt in dieser Woche hies eine Rendite von 0,0% eine ziemlich gute.

Zu was zustimmen?? ich habe nicht studiert tut mir leid... bei dem rest stimm ich dir ja zu dass die banken mit unserem geld machen was denen grad einfällt (spekulieren, verleihen etc) aber ganz ehrlich...so blauäugig macht doch keiner ein konto auf der nicht im vorhinein damit rechnet...das ist ja was ich meinte...wenn die bankgeschäfte einem zu krumm vorkommen dann muss man es halt anderweitig "anlegen" bzw verwahren... dazu diente das beispiel mit dem kopfkissen....der kleine aber feine unterschied ist (so sehe ich das halt)...wenn wir bei deinem buch bleiben...wenn du es jemandem ausleihst und der verleiht es weiter..ist die chance aber immernoch größer dass du es überhaupt zurückbekommst wenn auch um ein paar seiten ärmer als wenn es ein einbrecher dir stiehlt und dann siehst es nie wieder...
 

Stuart-Gilligan Grifffin

Geheimer Meister
5. Oktober 2008
188
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

@paradewohlstandskind
Banken bewahren das Geld von uns ja nicht auf, sie leihen es an Leute weiter, die wir nicht kennen und von denen keiner weiß, ob sie unser Geld auch wirklich wieder zurückzahlen können.

Richtig ist das Banken mit Geld "arbeiten", aber Sie verleihen es nicht nur, sondern sie spekulieren auch damit und zwar global(vergleichbar mit einem Börsenspekulanten). Das erklärt sich schon daraus das Banken zu meist selbst börsendotierte Unternehmen sind oder zuweilen zu solchen gehören.
Richtig ist aber auch das das Ganze dazu dient möglichst viel Fremdkapital rein zu kriegen.
Die Banken sind also darauf angewiesen das ihre Geschäfte zählbares erwirtschaften, um so die Aktionäre zufriedenzustellen- sie zum weiter Investieren anzuregen und um ihren gewöhnl. Kunden die Zinsen auf das angel. Kapital zahlen zu können.
Kurzum: es muss eine Atmosphäre herschen die dazu anregt der Bank Kapital bereitzustellen- deswegen ist z.B. Kundenvertrauen für die Banken von immanenter Bedeutung.
Ich wollte nur diesen Punkt anfügen- in dem Glauben es ermögliche einen noch besseren Überblick.
Und noch was: das was in der Öffentlichkeit als Finanzkrise kursiert ist eigentl. keine solche. Es ist nichts anderes als das Ergebnis einer verschleierten amerik. Wirtschaftskrise.
Richtig ist aber, das diese "Krise" die Strukturschwäche des intern. Finanzsysrems aufgedeckt bzw. endgültig enthüllt hat. Um diese weis man aber schon seit über 30 Jahren bescheid.
Das das Ganze so hohe Wellen geschlagen hat, ist auch nur ökonomisch-finanziellen Interdependenzen geschuldet.
 

blackdeath

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2008
1.017
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

@paradewohlstandskind


Richtig ist das Banken mit Geld "arbeiten", aber Sie verleihen es nicht nur, sondern sie spekulieren auch damit und zwar global(vergleichbar mit einem Börsenspekulanten). Das erklärt sich schon daraus das Banken zu meist selbst börsendotierte Unternehmen sind oder zuweilen zu solchen gehören.
Richtig ist aber auch das das Ganze dazu dient möglichst viel Fremdkapital rein zu kriegen.
Die Banken sind also darauf angewiesen das ihre Geschäfte zählbares erwirtschaften, um so die Aktionäre zufriedenzustellen- sie zum weiter Investieren anzuregen und um ihren gewöhnl. Kunden die Zinsen auf das angel. Kapital zahlen zu können.
Kurzum: es muss eine Atmosphäre herschen die dazu anregt der Bank Kapital bereitzustellen- deswegen ist z.B. Kundenvertrauen für die Banken von immanenter Bedeutung.
Ich wollte nur diesen Punkt anfügen- in dem Glauben es ermögliche einen noch besseren Überblick.
Und noch was: das was in der Öffentlichkeit als Finanzkrise kursiert ist eigentl. keine solche. Es ist nichts anderes als das Ergebnis einer verschleierten amerik. Wirtschaftskrise.
Richtig ist aber, das diese "Krise" die Strukturschwäche des intern. Finanzsysrems aufgedeckt bzw. endgültig enthüllt hat. Um diese weis man aber schon seit über 30 Jahren bescheid.
Das das Ganze so hohe Wellen geschlagen hat, ist auch nur ökonomisch-finanziellen Interdependenzen geschuldet.

Signed !! :wv:
 

Schnuller

Geheimer Meister
11. Oktober 2008
152
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

Verfolge mit Interesse eure Beiträge und lese immer Alles.
Also wir haben unser Kapital in Gold angelegt.Und meine paar Piepen hole ich jeden Monat von der Bank und überziehen tue ich nix.

Verstehe nur nicht wenn es sich nur um Zahlen statt Geld dreht,warum bietet Steinbrück Hilfe an wo sowieso der Staat insolvens anmelden müsste?:read:
 

Stuart-Gilligan Grifffin

Geheimer Meister
5. Oktober 2008
188
AW: Wo ist das ganze Geld hingeflossen??

@schnuller:
Verstehe nur nicht wenn es sich nur um Zahlen statt Geld dreht,warum bietet Steinbrück Hilfe an wo sowieso der Staat insolvens anmelden müsste?:read:
Ein Staat meldet keine Insolvenz an! Er ist entweder liquide oder zahlungsunfähig.
Sollte letzterer Fall in Deutschland eintreten- na dann gute Nacht.
Und noch was:
Unser Finanzminister bietet Hilfe weil, das Wirtschaftsleben im Makro- wie auch im Mikrokosmos immanent von Krediten abhängig ist.
Für das Ganze was da so fabriziert, verabredet und anderweitig an den Start gebracht wird musst du im Regelfall die Kohle erst vorschießen.
Die Lage ist aber grad so das die Banken sich untereinander keine Kohle mehr leihen- die Lage is instabil.
Deswegen die Hilfe des Finanzministers, sonst ist der Staat nämlich bald in der Situation der Zahlungsunfähigkeit!:hot:
 

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