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Wohnungsnot in Deutschland-wenn Mieter keine Rechte mehr haben

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Meine Vorfahren kommen ebenfalls aus Schlesien, aber ich habe da praktisch Null Verbindung zu. Es gibt ein paar Fotos von dem Häuschen, was meine Großeltern in einem Dorf hatten und das war es auch schon.

Ich wohne in der Stadt in der ich vor fast 60 Jahren geboren bin, Haus Familie usw., engagiere mich vor Ort, aber Heimat ist für mich trotzdem ein abstrakter Begriff und ich kann auch mit Traditionen wie Schützenvereinen usw. nichts anfangen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
Meine Vorfahren kommen ebenfalls aus Schlesien, aber ich habe da praktisch Null Verbindung zu. Es gibt ein paar Fotos von dem Häuschen, was meine Großeltern in einem Dorf hatten und das war es auch schon.

Ich wohne in der Stadt in der ich vor fast 60 Jahren geboren bin, Haus Familie usw., engagiere mich vor Ort, aber Heimat ist für mich trotzdem ein abstrakter Begriff und ich kann auch mit Traditionen wie Schützenvereinen usw. nichts anfangen.

Interessant, endlich einmal jemanden zu finden, der da offenbar ganz ähnlich denkt wie ich. Und mich nicht als eine Art "unvollständigen Menschen" deklariert.

Persönlich habe ich meine "Heimat" Ostwestfalen-Lippe (OWL) mit 18 Jahren verlassen. Ich stand in der Pflicht, meinen Zivildienst abzuleisten und erkannte die Chance, dies auch in einer anderen Stadt tun zu können. Ich wählte Köln.
Auch als Jugendlicher war ich schon ein eher aktiver Mensch; was mir schon als Jugendlicher auf den Senkel ging: Diese Laschheit, die ich unter meinesgleichen auf dem Land wahrnahm. Das "Pflegen" von Freundschaften ... und trotzdem redet ein jeder hinter dem Rücken über andere missgünstig. Diese Spiessigkeit, wo bereits ein Hut eine Art Provokation darstellt, und wer auf dem Land nicht völlig gleichgeschaltet mitmarschiert, der wird geschnitten.
Also galt ich als "Spinner" und hatte nicht viele Freunde, aber irgendwann war mir das egal.
Denn die wenigen Freunde, die ich hatte, galten selbst auch als Außenseiter und waren in ihren Persönlichkeiten allemal viel interessanter.

Als ich einige Zeit in Köln lebte, da war mir klar: Ich werde nach OWL niemals zurückkehren. Anfangs fuhr ich noch ein paar Mal an den WE "nach Hause", aber schon bald merkte ich: Meine Freundschaften verloren sich so oder so, und wenn ich jedes freie WE Köln verließ, dann würde ich in Köln nie neue Freundschaften gewinnen. Also fuhr ich immer seltener und schließlich ließ ich es ganz.
Denn meine ehemaligen Freunde besuchten mich auch nicht, obwohl ich das mehrmals angeschoben hatte. Die saßen sich lieber den Hintern vor dem Fernseher platt und wurden immer lascher.

Letztes Jahr habe ich, zum ersten Mal seit rund 15 Jahren und im August, OWL mal wieder besucht. Ich stellte fest, dass sich die Einwohner verändert hatten - und durchaus zu ihrem Vorteil. Nicht mehr so stur, nicht mehr so ignorant und nicht mehr so provinziell. Auch irgendwie aufgeschlossener, zu mir als dem Fremden, der ich nunmehr war. Im Alltag stellte ich ein neues Verhalten fest, welches ich früher praktisch nur von Großstädtern kannte.
Aha, auch die Menschen auf dem Land haben sich verändert!
Natürlich liegt das an einer Art verändertem Zeitgeist, aber an was genau?
Ich vermutete, dass das Internet einer der maßgeblichen Faktoren dieser Veränderung ist. Wer einen besseren Informationsfluss auch auf dem Land hat und nicht nur einseitig, sondern auch aktiv kommunizieren kann, der verändert sich eben auch. Und das hat dann eine ganz andere Dimension, als wie früher die restliche Welt praktisch nur "aus dem Fernsehen" oder "aus der Zeitung" erfahren zu können.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
400.000 neue Wohnungen sollten jedes Jahr entstehen, letztes Jahr waren's nicht mal 200.000.
Aber die Regierung verspricht, dieses Ziel ab 2024 zu erreichen!
Baumaterial ist teuer geworden und es fehlt an Fachkräften und Wohneigentum können sich wohl nur noch die gut Verdienenden leisten.
Ich sehe es nicht so, dass Mieter wenig Rechte haben und gegen Miehaie kann man sich schützen.
Hier eine Story zu einem Entmietungsversuch:
Als meine Ex&ich 1990 nach Ff gezogen sind, meinte der Vermieter, es wäre ihm egal, wann die Miete käme. Die Wohnung hatte er als Abschreibungsobjekt gekauft und als die 1994 abgeschrieben war, wollte er die verkaufen und kam dann mit potentiellen Käufern an, natürlich war ich als Mieter immer dabei und pries die Vorzüge der Wohnung an, z.B. dass man dem Gestank der Gemeinschaftsmülltonnen entgehen könne, wenn man im Schlafzimmer die Fenster geschlossen halte. Natürlich fand sich kein Käufer!
Dann holte er sich einen 'Titel', weil wir die Miete nicht immer pünktlich bis zum Dritten überwiesen hatten. Kein Problem, ab da immer pünktliche Überweisung!
Und dann meinte er eines Tages, dass meine Ehefrau ja abends öfter alleine unterwegs sei und man am Bahnhof für 'nen Appel&Ei Jugoslawen anheuern könne. Dabei lächelte er mich süffisant an!
Grinsend antwortete ich:
"Ooch, Herr Kling, Sie haben eine süße Tochter und ich weiß, wo Sie wohnen! Und wenn Sie noch mal unangemeldet hier auftauchen, erwarte ich Sie mit 'ner Kalaschnikoff!"
Damit war a Ruh!
Doch nicht mit einem düsternortigen Delmenhorster!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
400.000 neue Wohnungen sollten jedes Jahr entstehen, letztes Jahr waren's nicht mal 200.000.
Während Wohnungen, Häuser und ganze Straßenzüge leerstehen und dem Verfall preisgegeben werden, wird eine zipfelmützige Einfamilienhaussiedlung nach der anderen auf die grüne Wiese geklatscht. Niemand braucht diese 400.000 neuen Wohnungen. Nicht von ungefähr redet alles nur noch vom Klimaschutz, der Naturschutz ist vollständig abgemeldet.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Während Wohnungen, Häuser und ganze Straßenzüge leerstehen und dem Verfall preisgegeben werden, wird eine zipfelmützige Einfamilienhaussiedlung nach der anderen auf die grüne Wiese geklatscht. Niemand braucht diese 400.000 neuen Wohnungen. Nicht von ungefähr redet alles nur noch vom Klimaschutz, der Naturschutz ist vollständig abgemeldet.

In den Städten baut niemand weil da wildgewordene Leute die Vermieter enteignen möchten. Dazu so tolle Sachen wie Mietpreisdeckel und andere Maßnahmen die wirklich dem Letzten die Motivation nehmen zu investieren.
Einfamilienhäuser wird doch gestoppt. Die Grünen wollen das nicht und verbieten es oder machen es so teuer das es keiner mehr kann. Passiert doch schon, im schönen Hamburg zum Beispiel!
Aufauf zu den DDR Plattenbauten auf dem Land das ist voll schön!
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Komisch. Es gab einmal Zeiten, da war der Staat imstande, eine Notlage zu erkennen, anzupacken und zu beseitigen. Nach dem zweiten Weltkrieg etwa, als sehr viel Wohnraum zerstört war und die Flüchtlinge aus den östlichen Landesteilen unterzubringen waren.

Heute scheint mir die Befähigung des Staates nur noch dazu zu reichen, anlasslos Notstände zu provozieren und diese dann kontinuierlich zu verschlimmern, dabei viel Geld zu verbrennen - aber dabei zweifelsohne ihre Einflusssphäre immer weiter bis ins Privatleben der Bürger hinein zu expandieren.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Heute scheint mir die Befähigung des Staates nur noch dazu zu reichen, anlasslos Notstände zu provozieren und diese dann kontinuierlich zu verschlimmern, dabei viel Geld zu verbrennen - aber dabei zweifelsohne ihre Einflusssphäre immer weiter bis ins Privatleben der Bürger hinein zu expandieren.

Das wird nicht besser wenn man Populisten wie die Gründen an die Macht lässt, das ist in Berlin schön sichtbar.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Bei uns würde die "Gestaltungsmehrheit" (Ampel) gern ein Wohn- und Industriegebiet nach dem anderen ausweisen, scheitert aber an verkaufsunwilligen Landwirten. Gleichzeitig herrscht in der Innenstadt Leerstand.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
So weit ich das mitbekommen habe, 'sterben' in den Innenstädten immer mehr kleine Geschäfte. Die könnten doch als Wohnungen umgebaut werden, oder?!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Es gibt mehr als genug Wohnungen. Wo sollen denn die 800.000 Leute pro Jahr herkommen für 400.000 Wohnungen?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Mir sind die 800 000 leerstehenden Wohnungen so gar nicht geläufig. Lassen sich denn zu deren Leerstand irgendwelche typische Ursachen benennen (zu teuer, zu schlechte Bausubstanz, blöde Lage oder was weiß ich)?
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Es gibt mehr als genug Wohnungen. Wo sollen denn die 800.000 Leute pro Jahr herkommen für 400.000 Wohnungen?

Nein es gibt nicht genug Wohnungen.

Zu den Ursachen der Wohnkrise in Deutschland zählen ein der Bevölkerungsentwicklung stark hinterherhinkender Wohnungsbau, Binnenwanderung, Rückgang des Sozialwohnungsbestandes, komplexe Baustandards, der Trend zu Singlehaushalten und die Zweckentfremdung von Wohnraum.

Unerwarteter Anstieg der Bevölkerungszahlen​

Der Wohnungsbau in Deutschland hinkt dem starken Anstieg der Einwohnerzahlen schon seit Jahrzehnten deutlich hinterher. Ein Grund dafür ist eine auch für Experten unerwartete Entwicklung der Bevölkerungszahlen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Ich schrieb nichts von 800.000 leerstehenden Wohnungen. Es wird ein Neubau von 400.000 Wohnungen jährlich gefordert, genug für wenigstens 800.000 Menschen. Welche Menschen sollen das sein? Woher sollen die kommen?

Ich kenne auch genug Artikel, die eine "Wohnungskrise" einfach stumpf behaupten, Sonsee. Wo sind die Zahlen? Und unter der "Krise" tun wir es einfach nicht mehr. Alles muß heute eine Zuspitzung der Lage darstellen, die sofortiges rücksichtsloses Handeln erforderlich macht, das ist ja so schön bequem für die Entscheider. Jetzt kann man aber endlich auf diese dummen Rechtsstaatsbedenken verzichten!
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Ich schrieb nichts von 800.000 leerstehenden Wohnungen. Es wird ein Neubau von 400.000 Wohnungen jährlich gefordert, genug für wenigstens 800.000 Menschen. Welche Menschen sollen das sein? Woher sollen die kommen?

Ich kenne auch genug Artikel, die eine "Wohnungskrise" einfach stumpf behaupten, Sonsee. Wo sind die Zahlen? Und unter der "Krise" tun wir es einfach nicht mehr. Alles muß heute eine Zuspitzung der Lage darstellen, die sofortiges rücksichtsloses Handeln erforderlich macht, das ist ja so schön bequem für die Entscheider. Jetzt kann man aber endlich auf diese dummen Rechtsstaatsbedenken verzichten!

Ist es nicht etwas naiv zu Fragen, welche Menschen das sein sollen?! Die Flüchtlinge aus Syrien und der Ukraine, in dem Artikel stehen doch auch noch andere Gründe, wie Singel Haushälte usw. In Berlin und München stehen die Menschen bei einer Wohnungsbesichtigung Schlange.
Mag sein das das in deinem "Dorf" nicht so ist, aber in den größeren Städten auf jeden Fall!

Größtes Wohnungsdefizit seit mehr als 20 Jahren

Eine von dem Bündnis beauftragte Studie des Pestel-Instituts und des Bauforschungsinstituts ARGE kommt zu dem Ergebnis, dass 2023 ein Rekord-Wohnungsmangel drohe. Es fehlten über 700.000 Wohnungen. Dies sei das größte Wohnungsdefizit seit mehr als 20 Jahren.

9. Januar 2023 Bevölkerung im Jahr 2022 auf 84,3 Millionen gewachsen

Deutschland hatte zum Jahresende 2022 nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mindestens 84,3 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Damit lebten hierzulande so viele Menschen wie noch nie am Ende eines Jahres. Gegenüber dem Jahresende 2021 nahm die Bevölkerungszahl um 1,1 Millionen Personen zu. Die Ursache dieses starken Wachstums war eine Nettozuwanderung (positiver Saldo aus Zu- und Fortzügen) auf Rekordniveau.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Ja, in Berlin und München. Das Problem betrifft nämlich nicht Deutschland insgesamt, sondern ein paar besonders beliebte Großstädte, und weil die Menschen flexibel sind wie Bahnschwellen, sind die Mieten in Heidelberg Innenstadt genauso irre wie in München oder Hamburg, aber ein Dorf weiter draußen für jeden Bafögempfänger erschwinglich. Da bekommt man für dasselbe Geld entweder einen Harry-Potter-Verschlag unter der Treppe in der Innenstadt oder eine Zwozimmerwohnung auf dem Dorfe. Und ich meine das genau so. Da wurde ein Stück Flur abgetrennt und als Studentenwohnung vermietet, und weil die Uni hohes Prestige hat und reicher Leute Kinder da studieren wollen, klappte das auch.

Und wie sieht die Lösung aus, wenn wir nicht das Problem betrachten? Wenn wir das Problem falsch definieren? Dann bauen wir eben noch mehr Wohnungen in Städten, wo gar keine fehlen. Das sind nämlich genau die Städte, wo der Baugrund natürlich mangels Nachfrage günstig ist.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Ja, in Berlin und München. Das Problem betrifft nämlich nicht Deutschland insgesamt, sondern ein paar besonders beliebte Großstädte, und weil die Menschen flexibel sind wie Bahnschwellen, sind die Mieten in Heidelberg Innenstadt genauso irre wie in München oder Hamburg, aber ein Dorf weiter draußen für jeden Bafögempfänger erschwinglich. Da bekommt man für dasselbe Geld entweder einen Harry-Potter-Verschlag unter der Treppe in der Innenstadt oder eine Zwozimmerwohnung auf dem Dorfe. Und ich meine das genau so. Da wurde ein Stück Flur abgetrennt und als Studentenwohnung vermietet, und weil die Uni hohes Prestige hat und reicher Leute Kinder da studieren wollen, klappte das auch.

Und wie sieht die Lösung aus, wenn wir nicht das Problem betrachten? Wenn wir das Problem falsch definieren? Dann bauen wir eben noch mehr Wohnungen in Städten, wo gar keine fehlen. Das sind nämlich genau die Städte, wo der Baugrund natürlich mangels Nachfrage günstig ist.

Die Lösung wäre zum Beispiel, eine verbesserte öffentliche Verbindung in den ländlichen Raum. Ich bin ein Fan von Schwebebahnen, das ginge sicherlich schneller und wäre sinnvoller als auf die Schnelle Wohnungen aus der Erde zu stampfen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Oh, es wäre eine ganz tolle Verbesserung, wenn man nicht zwomal umsteigen müßte und an die zwo Stunden bräuchte, um von hier (kleine Großstadt) in die 40 km entfernte Millionenstadt zu kommen, sofern natürlich die Zugverbindung nicht ganz ausfällt. Ganz generell muß aber der Trend zur Megametropole umgedreht werden.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Ganz generell muß aber der Trend zur Megametropole umgedreht werden.

Ich meine das Gegenteil wird gewünscht.
Alle in die Stadt.

Das wird dann so ein Horrortrip wie in Korea wo es keine Dörfer rund um Seoul gibt sondern nur Modell: 5 Wolkenkratzer, Kita, Supermarkt, Schule und Bahnstation umringt von Ackerland.

Gruselig!
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Mir sind die 800 000 leerstehenden Wohnungen so gar nicht geläufig. Lassen sich denn zu deren Leerstand irgendwelche typische Ursachen benennen (zu teuer, zu schlechte Bausubstanz, blöde Lage oder was weiß ich)?
Ich schrieb nichts von 800.000 leerstehenden Wohnungen.

Uuuups, stimmt. Da habe ich irgend etwas falsch gelesen. Sorry.

Vielleicht wäre es ein guter Ansatz, das Schaffen, Erhalten und Vermieten von Wohnraum zu erleichtern und für diejenigen, die das leisten könnten, attraktiv zu machen, statt es auf wirklich jede nur erdenkliche Art bis zur Unmöglichkeit zu erschweren?

Einfach mal schnell abgeschätzt: Es gibt also Bedarf für 400 000 Wohnungen. Bei einer Monatsmiete von 500 - 1000 € macht das ein Potential von 2,4 - 4,8 Milliarden € pro Jahr. Unabhängig davon, ob da neu gebaut werden oder Leerstand beseitigt werden muss: Es muss schon ziemlich übel in Deutschland sein, wenn man das liegen lässt und lieber einen großen Bogen drum macht.

Deutschland ist eben das Land geworden, in dem man Möglichkeiten nicht mehr ergreift, weil es sich nicht lohnt und man nur Ärger damit hat. Und so lange das so ist, wird sich da auch nichts ändern. Nicht nur in Sachen Wohnen.
 
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