Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
Hallo miteinander,

Nach langem Suchen habe ich Internet endlich ein Dokument gefunden, in dem sich ein Freimaurer zum Thema Globalisierung äußert, was ja keine Selbstverständlichkeit ist, da die Besprechung von politischen Themen in vielen Logen doch noch sehr verpönt ist.

Die Verschwörungs-Fans unter euch werden auch auf ihre Kosten kommen, da sogar die Begrifflichkeit „neue Weltordnung“ verwendet wird. Hier ist der Link zu der *.pdf-Datei:

www.loge-hp.ch/baurisse/winkelmass.pdf

Viel Spaß beim Diskutieren!

Beste Grüße
Suum Cuique
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Das ist eine Zeichnung oder ein Bauriss. Da hat genau ein Freimaurer seine private Meinung zu Papier gebracht.

Diskussionen über Politik sind nicht verpönt. Streitgespräche über Politik sind nach den Alten Pflichten zu unterlassen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Hallo Suum,


Nutzen wir also unser kreatives Potential für eine hoffnungsvollere
Zukunft und eine erneuerte Solidarität zwischen den Menschen in einer
besseren Zivilgesellschaft. Und vor allem: packen wir es an! Denn es ist
alleweil besser, aktiv zu handeln, als passiv in Resignation und

Frustration ob der einschneidenden Veränderungen zu versinken.


:sound2: Da kann ich nur sagen, eine gelungene, nennt man es "Zeichnung"? Abhandlung.

Das sind die aktuellen Fragen, der Zeitgeist und was gibt es besseres, als Lösungen zu suchen.

LG.Sche

 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Das ist eine Zeichnung oder ein Bauriss. Da hat genau ein Freimaurer seine private Meinung zu Papier gebracht.
Dessen bin ich mir völlig bewusst! Dieses Thema ist auch nicht böswillig gegen Menschen gerichtet, die sich „dem Freimaurertum“ verbunden fühlen, sonst hätte ich die Überschrift anders benannt („Freimaurer spricht Klartext: Die neue Weltordnung“). ;)
Diskussionen über Politik sind nicht verpönt. Streitgespräche über Politik sind nach den Alten Pflichten zu unterlassen.
Dann lade ich dich und alle Brüder von dir hier im Forum herzlich dazu ein, mitzudiskutieren. Sollte dies irgendjemand ablehnen, weil er nicht möchte, dass sein Gesagtes auf die gesamte Organisation im negativen Sinne zurückfällt, kann er dies gerne auch per Zweitaccount tun.

Hallo Schechina,
Da kann ich nur sagen, eine gelungene, nennt man es "Zeichnung"? Abhandlung.
Ja, sie ist nicht schlecht, aber ich habe mich jetzt trotzdem mal etwas näher damit auseinandergesetzt, weil ich mit einigem doch nicht ganz so zufrieden bin.
Das sind die aktuellen Fragen, der Zeitgeist und was gibt es besseres, als Lösungen zu suchen.

LG.Sche
Suchen wir doch gemeinsam Lösungen in diesem Thema!

Beste Grüße
Suum Cuique
-------------------------------------------------

Ich werde jetzt mal ein wenig versuchen den Text aus meiner Sicht zu analysieren:

Globalisierung - sie findet statt. Ob wir wollen oder nicht!
Ist die Globalisierung tatsächlich etwas Gott gegebenes?
Die Antwort darauf ein paar Zeilen später:

Es waren politische Prozesse, welche die stattfindende Globalisierung ermöglicht haben. Zwei politische Entscheidungen sind dabei zentral: Erstens die Liberalisierung der grenzüberschreitenden Kapitalflüsse Ende der Achtziger Jahre und die Gründung der WTO 1995, welche die Handlungsfreiheit von Staaten in ihrer Handelspolitik stark einschränkte.
Na also! Es ist doch ein von Menschen bzw. Politikern gewollter Prozess.

Die Globalisierung wurde so in den vergangenen zwei Jahrzehnten einseitig zu Gunsten der Multis und Finanzunternehmen ausgestaltet. Deren wirtschaftliche Dimension hat jedoch - wie wir alle inzwischen wissen - weder die Armut verringert, noch mehr Stabilität gebracht.
Warum gestalten demokratisch gewählte Regierungen die Globalisierung einseitig zu Gunsten des Großkapitals (Plutokratie) und nicht zum Wohle der Menschen (Demokratie)?

Das Vermögen der drei reichsten Personen ist grösser als das Bruttosozialprodukt der 48 ärmsten Länder dieser Erde. (...) Bei dieser Armut ist es auch nicht verwunderlich, wenn rund 800 Millionen Menschen chronisch nicht zu essen haben.
Erschreckend! In was für einer Welt leben wir eigentlich bzw. wollen wir in Zukunft leben?

Was bedeutet die Globalisierungs-Entwicklung auf unsere Gesellschaft und unsere Arbeitswelt?

(...) Die lähmende Angst vor Verlust an Identität und Ansprüchen ist im privaten, im
wirtschaftlichen wie auch im politischen Umfeld wahrnehmbar.
Globalisierung wirkt nach außen sowie nach innen. Nach außen in Form einer Weltwirtschaft, die zu einer Angleichung des durchschnittlichen Wohlstandsniveaus aller Länder führt bei einem gleichzeitig natürlich immer stärkeren Auseinanderdriften zwischen arm und reich und nach innen in Form der Angleichung (und dadurch Zerstörung) von Kulturen, Werten etc.

Am Arbeitsplatz herrschen grosse Zwänge! Es gibt immer mehr Stress, mehr Effizienz- und Kostendruck und dadurch mehr Konflikte, im Kleinen wie im Grossen.
Wen wundert es da noch, dass so viele Menschen in den westlichen Ländern unter psychischen Erkrankungen leiden?

Von Loyalität des Arbeitgebers gegenüber seinen Mitarbeitern ist heute immer weniger die Rede. Die eigenen Vorteile stehen im Vordergrund, denn der nächste Tag kann schon das ‚Aus' für den Arbeitsplatz bedeuten.
Völlig korrekt! Allerdings muss hierbei auch die Situation der Unternehmen berücksichtigt werden, die durch die Globalisierung unter wahnsinnigem Wettbewerbsdruck stehen. Es muss alles immer schneller, besser, effizienter etc. als bei der Konkurrenz laufen, um weiter bestehen zu können. Im Rahmen der Globalisierung gewinnt das sog. Veränderungsmanagement immer stärker an Bedeutung. Früher waren ständige Veränderungen die Ausnahme, heute die Regel. Schlagwort für das Ganze: „Change or Die!“

Eines vorweg: Wir können die Globalisierung nicht aufhalten oder gar das Rad der Zeit zurückdrehen. Die Entwicklung des Marktes, das Renditestreben sowie der Machbarkeitsdrang finden ihren Weg.
Na Ja. Es gibt ja das Sprichwort: „Wo ein Wille ist, ist immer auch ein Weg“! In der Krise liegt hierbei die Chance, also wenn das wirtschaftliche System wie im Jahre 2008 faktisch gescheitert ist, denn nur dann ist der Druck groß genug radikale Veränderungen herbeizuführen.

Kommen wir nun zu seinen Lösungsansätzen:

Das Primat der Politik muss meines Erachtens wieder vor der Wirtschaft durchgesetzt werden, damit die Bürger eine gewisse Sicherheit geniessen können. Um dem Duck der transnationalen Unternehmungen Stand halten zu können, müssen die Staaten noch vermehrter miteinander kooperieren.
Das ist eine nette Forderung, in der Praxis wohl leider nicht umsetzbar. Denn warum sollten gerade die Politiker, die die Globalisierung nachweislich zum Wohle des Großkapitals gestaltet haben, jetzt plötzlich eine 180° Kehrtwende machen?

Die Wirtschaft muss erkennen, dass sie Teil der Gesellschaft ist und somit eine wichtige soziale und ökologische Verantwortung trägt, um Frieden, soziale Gerechtigkeit, Wohlstand und Rechtsstaatlichkeit zu garantieren.
Abermals eine nette Forderung, aber leider völlig realitätsfern. Ein Großteil der börsennotierten Konzerne arbeitet nach dem Shareholver-Value-Prinzip, also vereinfacht gesagt ausschließlich zum Wohl der Eigenkapitalgeber. Warum sollten sie dieses Prinzip aufgeben und wie vom Autor gefordert zum Stakeholder-Value-Prinzip wechseln, wenn es keinen Druck dahingehend gibt?

Nutzen wir also unser kreatives Potential für eine hoffnungsvollere Zukunft und eine erneuerte Solidarität zwischen den Menschen in einer besseren Zivilgesellschaft. Und vor allem: packen wir es an! Denn es ist alleweil besser, aktiv zu handeln, als passiv in Resignation und Frustration ob der einschneidenden Veränderungen zu versinken.
Ich werde mich ebenfalls dafür einsetzen bzw. setzte mich im Grunde bereits jetzt schon dafür ein.

Beste Grüße
Suum Cuique
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Hallo Suum Cuique,
Dessen bin ich mir völlig bewusst! Dieses Thema ist auch nicht böswillig gegen Menschen gerichtet, die sich „dem Freimaurertum“ verbunden fühlen, sonst hätte ich die Überschrift anders benannt („Freimaurer spricht Klartext: Die neue Weltordnung“). ;)
Ich kann das Wort neue Weltordnung schon nicht mehr hören.
Dann lade ich dich und alle Brüder von dir hier im Forum herzlich dazu ein, mitzudiskutieren. Sollte dies irgendjemand ablehnen, weil er nicht möchte, dass sein Gesagtes auf die gesamte Organisation im negativen Sinne zurückfällt, kann er dies gerne auch per Zweitaccount tun.
Die politische Meinung ist etwas sehr intimes....

Hallo Schechina,

Ja, sie ist nicht schlecht, aber ich habe mich jetzt trotzdem mal etwas näher damit auseinandergesetzt, weil ich mit einigem doch nicht ganz so zufrieden bin.

Suchen wir doch gemeinsam Lösungen in diesem Thema!



Ich werde jetzt mal ein wenig versuchen den Text aus meiner Sicht zu analysieren:
OK.
Ist die Globalisierung tatsächlich etwas Gott gegebenes?
Die Antwort darauf ein paar Zeilen später:

Na also! Es ist doch ein von Menschen bzw. Politikern gewollter Prozess.
Eigentlich auch ganz logisch, viele Dinge können sich nur verbessern wenn sich die Staaten und Länder einigen, vor allem im Umweltschutz.
Warum gestalten demokratisch gewählte Regierungen die Globalisierung einseitig zu Gunsten des Großkapitals (Plutokratie) und nicht zum Wohle der Menschen (Demokratie)?
Ob das so gwollt war oder sich so ergibt, ich weiß es ehrlich gesagt nicht, in einer Demokratie kann man keinen zwingen in Deutschland zu produzieren, Die Topmanager pfeifen auf die Arbeitslosen hier und wollen nur billig produzieren.
Erschreckend! In was für einer Welt leben wir eigentlich bzw. wollen wir in Zukunft leben?
Bis jetzt hatten wir keine besseren Zeiten auf der Erde, im Gegenteil das Leben ist auch für "Arme" heutzutage recht erträglich, es kommt doch nicht nur auf den materiellen Wert an ob es einem gutgeht, sondern Krankenversorgung, Dach über den Kopf immer genug zu essen, ist das nichts? (Ich rede jetzt nur von Europa) aber auch im Ausland laufen viele Bemühungen und Hilfsorganisationen.
Globalisierung wirkt nach außen sowie nach innen. Nach außen in Form einer Weltwirtschaft, die zu einer Angleichung des durchschnittlichen Wohlstandsniveaus aller Länder führt bei einem gleichzeitig natürlich immer stärkeren Auseinanderdriften zwischen arm und reich und nach innen in Form der Angleichung (und dadurch Zerstörung) von Kulturen, Werten etc.
Ih wüßte noch wieso dadurch Kultur und Werte zerstört werden, auch diese Dinge entwickeln sich weiter, wobei ich meine Kultur nie ganz aufgeben würde, weil ich damit sehr zufrieden bin.
Wen wundert es da noch, dass so viele Menschen in den westlichen Ländern unter psychischen Erkrankungen leiden?
Mich!!! Die Ängste, die Arbeit, die Zahl der Kinder das alles ist heute leichter geworden und trotzdem sind alle überfordert.
Völlig korrekt! Allerdings muss hierbei auch die Situation der Unternehmen berücksichtigt werden, die durch die Globalisierung unter wahnsinnigem Wettbewerbsdruck stehen. Es muss alles immer schneller, besser, effizienter etc. als bei der Konkurrenz laufen, um weiter bestehen zu können. Im Rahmen der Globalisierung gewinnt das sog. Veränderungsmanagement immer stärker an Bedeutung. Früher waren ständige Veränderungen die Ausnahme, heute die Regel. Schlagwort für das Ganze: „Change or Die!“
Das sind sicherlich Dinge wo man noch dran arbeiten muß.
Na Ja. Es gibt ja das Sprichwort: „Wo ein Wille ist, ist immer auch ein Weg“! In der Krise liegt hierbei die Chance, also wenn das wirtschaftliche System wie im Jahre 2008 faktisch gescheitert ist, denn nur dann ist der Druck groß genug radikale Veränderungen herbeizuführen.
Bis jetzt hat es immer Lösungen gegeben.
Kommen wir nun zu seinen Lösungsansätzen:

Das ist eine nette Forderung, in der Praxis wohl leider nicht umsetzbar. Denn warum sollten gerade die Politiker, die die Globalisierung nachweislich zum Wohle des Großkapitals gestaltet haben, jetzt plötzlich eine 180° Kehrtwende machen?
Weil der Mop sonst ausrastet????
Abermals eine nette Forderung, aber leider völlig realitätsfern. Ein Großteil der börsennotierten Konzerne arbeitet nach dem Shareholver-Value-Prinzip, also vereinfacht gesagt ausschließlich zum Wohl der Eigenkapitalgeber. Warum sollten sie dieses Prinzip aufgeben und wie vom Autor gefordert zum Stakeholder-Value-Prinzip wechseln, wenn es keinen Druck dahingehend gibt?
Man könnte den Kauf der Waren großflächig boykottieren, von bestimmten Firmen.
Ich werde mich ebenfalls dafür einsetzen bzw. setzte mich im Grunde bereits jetzt schon dafür ein.
Es gibt viele Sitzungen an denen man mal teilnehmen kann, mit Vorschlägen kann man auch mal zum Bürgermeister gehen usw.

Beste Grüße Sche
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Hallo Suum Cuique,

Hallo Schechina,

Ich kann das Wort neue Weltordnung schon nicht mehr hören.

Es trifft diese Thematik aber sehr gut! Die neue Weltordnung wird im Übrigen nicht besser werden als die alte. In der alten Weltordnung hat der „Blutadel“ diktatorisch über die Menschen geherrscht, in der neuen Weltordnung wird diese Funktion der „Geldadel“ übernehmen.


Die politische Meinung ist etwas sehr intimes....

Na Ja. Sexualität ist vielleicht etwas intimes, aber doch nicht irgendwelche politischen Themen! Es ist heute wichtiger als jemals zuvor, endlich den Mund aufzukriegen...

Eigentlich auch ganz logisch, viele Dinge können sich nur verbessern wenn sich die Staaten und Länder einigen, vor allem im Umweltschutz.

Wie willst du bei solchen Themen alle Staaten, mit ihren unterschiedlichen Interessen, unter einen Hut bringen? Ihnen eine Pistole an die Brust setzen!?

Ob das so gwollt war oder sich so ergibt, ich weiß es ehrlich gesagt nicht, in einer Demokratie kann man keinen zwingen in Deutschland zu produzieren, Die Topmanager pfeifen auf die Arbeitslosen hier und wollen nur billig produzieren.

In einer Demokratie sollten die Politiker aber verpflichtet sein, die Politik zum Wohle der Menschen und nicht nach den Interessen irgendwelcher Lobbyisten zu gestalten...
Globalisierung hat meines Erachtens auch nichts mit der Staatsform Demokratie zu tun. China ist als Beispiel ja auch davon betroffen und deren politisches System ist ganz offenkundig keine Demokratie.

Bis jetzt hatten wir keine besseren Zeiten auf der Erde, im Gegenteil das Leben ist auch für "Arme" heutzutage recht erträglich, es kommt doch nicht nur auf den materiellen Wert an ob es einem gutgeht, sondern Krankenversorgung, Dach über den Kopf immer genug zu essen, ist das nichts? (Ich rede jetzt nur von Europa) aber auch im Ausland laufen viele Bemühungen und Hilfsorganisationen.

Richtig die materielle Armut ist in unserer Gesellschaft faktisch nicht mehr vorhanden, auch wenn es beunruhigende Entwicklungen dahingehend gibt, dass sie wieder mehr und mehr zunehmen könnte in Zukunft. Das Hauptproblem ist wohl eher eine geistige Armut. Viele Hartz4 Empfänger haben sich doch schon längst aus dieser Gesellschaft verabschiedet und fristen Tag für Tag ein trostloses Dasein ohne einen wirklichen Sinn in ihrem Leben zu sehen. Ich möchte diese Leute nicht aus der Gesellschaft rausdrängen, wie viele etablierte Politiker, sondern ganz im Gegenteil, die Menschen wieder in unsere Gesellschaft zurückholen. Eine Gesellschaft ist schließlich mehr, als nur die reine Anzahl an Individuen, die in ihr Leben! Sie ist eine Werte- und Schicksalsgemeinschaft, wo eigentlich jeder für den anderen da sein sollte, wenn er Hilfe braucht und man gemeinschaftlich an einer besseren Zukunft arbeiten müsste...

Ih wüßte noch wieso dadurch Kultur und Werte zerstört werden, auch diese Dinge entwickeln sich weiter, wobei ich meine Kultur nie ganz aufgeben würde, weil ich damit sehr zufrieden bin.

Nun Ja. Wenn du dir mal die Städtebilder von zahlreichen westlichen Städten anschaust, wird dir recht schnell auffallen, dass sie sich immer mehr angleichen. Die Geschmäcker der Menschen weltweit gleichen sich immer mehr an (Essen, Mode etc.). Im Grunde schafft diese Globalisierung Einheit, um den Preis der Vielfalt! Es gab im Übrigen schon immer irgendwelche Globalisierungsprozesse, aber das Ausmaß des aktuellen ist mit allem bisher Dagewesenen unvergleichbar, weshalb ich persönlich ganz gerne die Bezeichnung Globalismus dafür verwende.

Mich!!! Die Ängste, die Arbeit, die Zahl der Kinder das alles ist heute leichter geworden und trotzdem sind alle überfordert.

Tja. Egoismus, Materialismus, Karrierismus und Konsumkultur machen eben doch nicht glücklich.

Das sind sicherlich Dinge wo man noch dran arbeiten muß.

Tja, aber wie? Dafür ist eine starke Staatengemeinschaft notwendig oder gleich ein starker Weltstaat. Anders wird man die globale Wirtschaft wohl nicht in den Griff bekommen. Solch ein „starker Staat“ kann aber wiederum weder demokratisch, noch freiheitlich sein.

Bis jetzt hat es immer Lösungen gegeben.

Hat jemand ein neues Wirtschaftssystem in petto? :mrgreen:

Weil der Mop sonst ausrastet????

In der Europäischen Union wird mit dem Lissaboner Vertrag die Möglichkeit geschaffen, für den Fall eines Krieges oder Aufstands, die Grundrechtscharta außer Kraft zu setzen und sogar der Schussbefehl auf Demonstranten wird damit rechtlich legitimiert.

ödp Wahlkampfseite 12 Kritikpunkte am Vertrag von Lissabon (Beachte Punkt 10!)
Money Debatte: „Tyrannis oder Despotie“ - Wirtschafts-News - FOCUS Online

Man könnte den Kauf der Waren großflächig boykottieren, von bestimmten Firmen.

Was glaubst du wie viele Leute tatsächlich solch einem Aufruf folgen täten?

Es gibt viele Sitzungen an denen man mal teilnehmen kann, mit Vorschlägen kann man auch mal zum Bürgermeister gehen usw.

Was können ein paar einzelne Bürgermeister gegen den Globalismus ausrichten?

Beste Grüße Sche

Allerbeste Grüße
Suum Cuique
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Hallo Suum Cuique,

Es trifft diese Thematik aber sehr gut! Die neue Weltordnung wird im Übrigen nicht besser werden als die alte. In der alten Weltordnung hat der „Blutadel“ diktatorisch über die Menschen geherrscht, in der neuen Weltordnung wird diese Funktion der „Geldadel“ übernehmen.
Sagen wir mal lieber, immer hat es eine Hirachie über dem Volk gegeben.



Na Ja. Sexualität ist vielleicht etwas intimes, aber doch nicht irgendwelche politischen Themen! Es ist heute wichtiger als jemals zuvor, endlich den Mund aufzukriegen...
Ich bin da vorsichtig, weil ich einfach nicht genug über Politik weiss und das es auch in der Politik schwarze Schafe gibt und gab ist klar.


Wie willst du bei solchen Themen alle Staaten, mit ihren unterschiedlichen Interessen, unter einen Hut bringen? Ihnen eine Pistole an die Brust setzen!?
Es werden wie immer Richtlinien festgelegt, an die sich die EU Länder halten müßen, von einer wirklichen Globalisierung kann ja noch lange nicht die Rede sein. Immerhin ist Amerika so auch keine Weltmacht und die Russen haben ganz andere Probleme, es könnte aber als gutes Vorbild auf den Weg zu einer globalen Vernetzung funktionieren. Es müßte doch trotzdem jedes Land autonom bleiben in bestimmten Aspekten, wie Kultur und usw. Ich glaube immer noch, daß der Verstand siegt und der Drang zu überleben, auch bei Politikern.


In einer Demokratie sollten die Politiker aber verpflichtet sein, die Politik zum Wohle der Menschen und nicht nach den Interessen irgendwelcher Lobbyisten zu gestalten...
Ich wäre auch dafür, daß immer ein paar gewählte Leute aus dem Volk mit einbezogen werden müßten um auch wirklich das Interesse des Volkes zu vertreten.
Globalisierung hat meines Erachtens auch nichts mit der Staatsform Demokratie zu tun. China ist als Beispiel ja auch davon betroffen und deren politisches System ist ganz offenkundig keine Demokratie.
Vielleicht gehört sie zum "Zeitgeist"?!

Richtig die materielle Armut ist in unserer Gesellschaft faktisch nicht mehr vorhanden, auch wenn es beunruhigende Entwicklungen dahingehend gibt, dass sie wieder mehr und mehr zunehmen könnte in Zukunft. Das Hauptproblem ist wohl eher eine geistige Armut. Viele Hartz4 Empfänger haben sich doch schon längst aus dieser Gesellschaft verabschiedet und fristen Tag für Tag ein trostloses Dasein ohne einen wirklichen Sinn in ihrem Leben zu sehen.
Früher haben sich die Leute zu Tode geschuftet, ist der Sinn des Lebens arbeiten zu gehen oder sich sinnvoll in die Gesellschaft einzubringen. Auch hier wird ja einiges vom Staat versucht, zum Teil Blödsinn, für manche aber auch eine Chance. Ich hab Zeiten der Arbeitslosigkeit immer genutzt um zu lesen, Sport zu treiben, und zu entspannen. Wie sollte der Staat da eingreifen außer durch seine Arbeitsbeschaffungsmassnahmen?
Ich möchte diese Leute nicht aus der Gesellschaft rausdrängen, wie viele etablierte Politiker, sondern ganz im Gegenteil, die Menschen wieder in unsere Gesellschaft zurückholen. Eine Gesellschaft ist schließlich mehr, als nur die reine Anzahl an Individuen, die in ihr Leben! Sie ist eine Werte- und Schicksalsgemeinschaft, wo eigentlich jeder für den anderen da sein sollte, wenn er Hilfe braucht und man gemeinschaftlich an einer besseren Zukunft arbeiten müsste...
So eine Wohlstandsgesellschaft wird auch schnell ausgenutzt, wozu lernen wenn man das Geld auch fürs nichts tun bekommt, in der Regel schaffen sich Leute mit niedriger Bildung viele Kinder an, weil es sich lohnt. Jedes Jahr kommen in Deutschland 10.000 Babys zur Welt die alkoholgeschädigt sind, da muß man aufklären und nicht über Abtreibungen diskutieren. Klar das die Gesellschaft so, langsam verblödet.


Nun Ja. Wenn du dir mal die Städtebilder von zahlreichen westlichen Städten anschaust, wird dir recht schnell auffallen, dass sie sich immer mehr angleichen. Die Geschmäcker der Menschen weltweit gleichen sich immer mehr an (Essen, Mode etc.). Im Grunde schafft diese Globalisierung Einheit, um den Preis der Vielfalt! Es gab im Übrigen schon immer irgendwelche Globalisierungsprozesse, aber das Ausmaß des aktuellen ist mit allem bisher Dagewesenen unvergleichbar, weshalb ich persönlich ganz gerne die Bezeichnung Globalismus dafür verwende.
Die Mode wiederholt sich allein bei uns, schon alle 10 Jahre wieder. Der Mensch ist ein Individium und er wird es auch bleiben, er selektiert was ihm gefällt und wählt aus. Ich bin froh das ich nicht immer Eisbein und Sauerkraut essen muß (ist das typisch Deutsch?) ich mag auch italienisch, spanisch, türkisch, chinesisch und was ist daran schlimm?


Tja. Egoismus, Materialismus, Karrierismus und Konsumkultur machen eben doch nicht glücklich.
Es gibt auf jeden Fall Dinge, die viel glücklicher machen, wie wahre Freundschaft, Liebe die Strapazen aushält und Gesundheit natürlich.


Tja, aber wie? Dafür ist eine starke Staatengemeinschaft notwendig oder gleich ein starker Weltstaat. Anders wird man die globale Wirtschaft wohl nicht in den Griff bekommen. Solch ein „starker Staat“ kann aber wiederum weder demokratisch, noch freiheitlich sein.
Es kann nie und nimmer nur einen Weltstaat geben, sondern nur gute Bündnisse.


Hat jemand ein neues Wirtschaftssystem in petto? :mrgreen:
Gibt es da nicht die 7 Wirtschaftsweisen.......


In der Europäischen Union wird mit dem Lissaboner Vertrag die Möglichkeit geschaffen, für den Fall eines Krieges oder Aufstands, die Grundrechtscharta außer Kraft zu setzen und sogar der Schussbefehl auf Demonstranten wird damit rechtlich legitimiert.

ödp Wahlkampfseite 12 Kritikpunkte am Vertrag von Lissabon (Beachte Punkt 10!)
Money Debatte: „Tyrannis oder Despotie“ - Wirtschafts-News - FOCUS Online
So einen Fall hat es aber noch nicht gegeben.


Was glaubst du wie viele Leute tatsächlich solch einem Aufruf folgen täten?
Wenn ein guter beweisbarer Grund vorliegt, sicher viele, die letzte Demo in Berlin, gegen Atomkraft war ziemlich groß.


Was können ein paar einzelne Bürgermeister gegen den Globalismus ausrichten?
Mehr als ein Forum User.


LG.Sche
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Hallo Suum Cuique,

Hallo Schechina,

Sagen wir mal lieber, immer hat es eine Hirachie über dem Volk gegeben.

Schon, ich würde aber gerne über jeden Menschen der hierarchisch über mir und den anderen Bundesbürgern steht, demokratisch abstimmen. Es sollten schließlich nur die integersten Persönlichkeiten für solche Aufgaben ausgewählt werden.

Es werden wie immer Richtlinien festgelegt, an die sich die EU Länder halten müßen, von einer wirklichen Globalisierung kann ja noch lange nicht die Rede sein. Immerhin ist Amerika so auch keine Weltmacht und die Russen haben ganz andere Probleme, es könnte aber als gutes Vorbild auf den Weg zu einer globalen Vernetzung funktionieren. Es müßte doch trotzdem jedes Land autonom bleiben in bestimmten Aspekten, wie Kultur und usw. Ich glaube immer noch, daß der Verstand siegt und der Drang zu überleben, auch bei Politikern.

Die EU war mit dem Thema Globalisierung nicht direkt angesprochen. Sie ist nur ein kleiner, aber ein für uns überaus bedeutender Bestandteil davon. Mittlerweile kommen über 80% unserer Gesetze in Form von Vorgaben und Richtlinien aus der Europäischen Union, d.h. der deutsche Bundestag verkommt im Prinzip zu einem Abnickverein für EU-Recht. Die Hoffnung besteht auch bei mir noch, dass die Vernunft und Rationalität siegen wird, aber der Mensch ist nun mal in der Realität nur sehr begrenzt rational. Das ist das Problem!

Ich wäre auch dafür, daß immer ein paar gewählte Leute aus dem Volk mit einbezogen werden müßten um auch wirklich das Interesse des Volkes zu vertreten.

Also im Grunde sollten ja sämtliche Bundestagsabgeordnete eben dies wahrnehmen, aber im Parteistaat setzen sich leider nicht die integersten politischen Persönlichkeiten durch, sondern die treuesten Parteisoldaten.

Vielleicht gehört sie zum "Zeitgeist"?!

Hoffen wir im Sinne der meisten Menschen auf diesem Planeten, dass dieses Zeitalter recht schnell wieder vorbeigeht.

Früher haben sich die Leute zu Tode geschuftet, ist der Sinn des Lebens arbeiten zu gehen oder sich sinnvoll in die Gesellschaft einzubringen. Auch hier wird ja einiges vom Staat versucht, zum Teil Blödsinn, für manche aber auch eine Chance. Ich hab Zeiten der Arbeitslosigkeit immer genutzt um zu lesen, Sport zu treiben, und zu entspannen. Wie sollte der Staat da eingreifen außer durch seine Arbeitsbeschaffungsmassnahmen?

Ich habe das eine Extrem beschrieben und du jetzt das andere. Es geht mir einfach darum die Arbeit bestmöglich auf die ganzen Menschen aufzuteilen. Es wäre doch toll, wenn jeder nur 30 Stunden arbeiten müsste (statt 40 + x), dadurch mehr Freizeit hätte, sich um die Familie kümmern könnte etc. und gleichzeitig es nahezu keine Arbeitslosigkeit mehr gäbe. Das ist aber jetzt nur so einne Wunschvorstellung von mir. Praktisch ist so etwas im Kapitalismus nicht umsetzbar.

So eine Wohlstandsgesellschaft wird auch schnell ausgenutzt, wozu lernen wenn man das Geld auch fürs nichts tun bekommt, in der Regel schaffen sich Leute mit niedriger Bildung viele Kinder an, weil es sich lohnt. Jedes Jahr kommen in Deutschland 10.000 Babys zur Welt die alkoholgeschädigt sind, da muß man aufklären und nicht über Abtreibungen diskutieren. Klar das die Gesellschaft so, langsam verblödet.

Du siehst diesbezüglich das Schlechte im Menschen, ich habe aber immer eine positive Grundeinstellung meinen Mitmenschen gegenüber (Nächstenliebe ;)). Hast du eigentlich noch nie daran gedacht, dass diese ganzen Sozialleistungen monatliche Abfindungszahlungen für diese Menschen sein könnten, damit sie nicht aufmucken. Es gibt nämlich faktisch für die meisten Arbeitslosen keine Arbeit mehr in diesem Land. Diese Situation wird sich auch in Zukunft, vorausgesetzt es läuft alles so weiter wie bisher, nicht mehr verbessern, sondern ganz im Gegenteil noch mal dramatisch verschlechtern.

Die Mode wiederholt sich allein bei uns, schon alle 10 Jahre wieder. Der Mensch ist ein Individium und er wird es auch bleiben, er selektiert was ihm gefällt und wählt aus. Ich bin froh das ich nicht immer Eisbein und Sauerkraut essen muß (ist das typisch Deutsch?) ich mag auch italienisch, spanisch, türkisch, chinesisch und was ist daran schlimm?

Natürlich ist der Mensch ein Individuum und wird es auch immer bleiben. Die Menschen unterscheiden sich allerdings durch ihre ethischen und moralischen Grundeinstellungen. Diese sind nämlich sehr stark kulturell geprägt und unterscheiden sich auch stark voneinander je nach Kulturraum. Hier wären wir wieder bei der kulturellen Vielfalt, die ich wahren und fördern möchte.

Ganz offen gesagt, weiß ich das nicht. Ich bin zwar deutsch, aber nicht in Deutschland geboren. Von daher weiß ich nicht, welche Essgewohnheiten hier traditionell üblich sind. Ich kann also nur von den Sauerkraut-Gerichten sprechen, die wir immer Essen: Sauerkraut-Hackfleisch-Rollen (Unglaublich lecker! :)). Sehr interessant finde ich auch, dass du von einem Eisbein sprichst. Ich weiß zwar ganz genau was es ist, hier im süddeutschen Raum sagt man aber immer nur Schweinshaxe dazu.

Es gibt auf jeden Fall Dinge, die viel glücklicher machen, wie wahre Freundschaft, Liebe die Strapazen aushält und Gesundheit natürlich.

Vollste Zustimmung!

Es kann nie und nimmer nur einen Weltstaat geben, sondern nur gute Bündnisse.

Hoffen wir, dass im Endeffekt das Recht, über der Macht stehen wird. Kennst du dieses Wechselspiel von Macht und Recht?

Gibt es da nicht die 7 Wirtschaftsweisen.......

Ich habe im Internet ein bisschen rumgegoogelt und es gibt interessante Konzepte zum Thema Humanwirtschaft, z.B. nachfolgendes:

http://www.swg-hamburg.de/Archiv/Be...rt/Humanwirtschaft_-_Ausweg_aus_der_Krise.pdf

Mir persönlich sind diese Lösungsansätze allerdings etwas zu engstirnig. Sie basieren nämlich auf dem Paradigma, dass nur markt- und planwirtschaftliche Systeme möglich sind und man irgendwie ein Wirtschaftssystem so gestalten muss, dass es eine optimale Symbiose der Vorteile beider Systeme, bei gleichzeitiger Vermeidung der Nachteile, ergeben muss. Ich richte meine Gedanken eher darauf, ob es auch irgendeine Möglichkeit gibt, etwas völlig neues, bisher nie da gewesenes, zu generieren.

So einen Fall hat es aber noch nicht gegeben.

Entscheidend ist nicht was war oder was ist, sondern was in Zukunft sein wird. Meine Vorfahren haben jahrzehntelang unter der sozialistischen Sowjetdiktatur gelitten und es kann folglich wahrlich nicht in meinem Interesse sein, dass meine Nachfahren jahrzehntelang unter einer kapitalistischen EU-Diktatur leiden werden müssen.

Du musst einfach Bedenken, was der essentielle Grundpfeiler einer jeden Demokratie ist: Die Gewaltenteilung in Exekutive (Regierung), Legislative (Parlament) und Iudikative (Gericht).
Im Falle der Europäischen Union ist die mächtigste Institution der EU-Rat (es gibt auf EU-Ebene faktisch keine Gewaltenteilung!), der sich aus den Staats- und Regierungschef der einzelnen europäischen Länder zusammensetzt, also der Exekutiven. Letztere beschließen auch über etwaige Erweiterungen, Reformverträge etc. Die Parlamente dürfen das ganze dann nur noch der jeweiligen Parteidoktrin entsprechend abnicken.
Das Problem, welches wir Bürger mit der Exekutive haben sollten ist, das letztere der natürliche Gegenspieler der Demokratie und auch unserer heiligen Grundrechte ist. Grundrechte sind nämlich immer Schutzrechte, die uns schwache Bürger vor dem Zugriff des starken Staates (welcher von Exekutive geführt wird) schützt. Nur logisch, dass es gar nicht das Ziel der Exekutive sein kann, Gewaltenteilung und damit Demokratie auf europäischer Ebene einzuführen. Dies würde doch schließlich die eigene Macht begrenzen. Deshalb auch meine eindringlichste Warnung dieses Thema nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Es geht schließlich um die Zukunft von einem jeden einzelnen von uns.

Mehr als ein Forum User.

Danke, dass du mich zum Schluss noch auf die eigene Machtlosigkeit im Hinblick auf diese Entwicklung aufmerksam machst. :(


Beste Grüße
Suum Cuique
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

So abrunden wollte ich dieses Thema noch mit einer kleinen Analyse, bevor ich mich aus diesem Subforum, voraussichtlich endgültig, verabschieden werde.

Zunächst mal der Artikel, auf welchen ich mich beziehe:

Barbara Coudenhove- Kalergi: "Irgendwann wird die Nationalität nur noch eine Rolle im Fußball spielen" - le magazine européen ~ Cafebabel

Konkret bezieht sich dieser Artikel auf eine Nachfahrin von Graf Coudenhove-Kalergi, einem der europäischen Vordenker.

Kosmopolitin, Weltbürgerin, Europäerin und Österreicherin, so die Attribute mit denen Coudenhove-Kalergi gern in Zusammenhang gebracht wird. Sind diese in Einklang zu bringen? Sie selbst hält diese Art von Unterscheidungen für irrelevant. "Mit dem Verschwinden der Grenzen wird jeder europäische Bürger mehrere Identitäten besitzen",
Das stimmt meines Erachtens so nicht. Ein Mensch kann meiner Erfahrung nach, immer nur eine Identität, nur eine Kultur und auch nur eine Weltanschauung zur selben Zeit haben etc...

"Letztlich wird die Staatsangehörigkeit irgendwann nur noch eine Rolle im Fußball oder in der Religion spielen", so ihre Überzeugung.
Dann kann man die Staatsangehörigkeiten auch gleich abschaffen! Wobei es ja durchaus doch noch den einen oder anderen Menschen gibt, dem seine eigene Staatsangehörigkeit etwas bedeutet bzw. er etwas damit verbindet. In diesem Kontext finde ich solche Aussagen ein bisschen unverschämt und auch intolerant.

Was den Vertrag von Lissabon betrifft, ist er laut Coudenhove-Kalergi nicht die bestmögliche Lösung. Er reflektiert ein Europa der Eliten, aber nicht ein Europa der Bürger. Doch sie bevorzuge eine pragmatische Lösung vor keiner Lösung.
Wie kann denn solch ein Vertrag auch nur ansatzweise ein Europa der Bürger symbolisieren, wenn man es nicht für notwendig hält, die Menschen darüber aufzuklären und ihnen auch die Möglichkeit gibt in Volksentscheiden darüber abzustimmen?

Ich fasse diese Aussage so auf, dass hier ein Europäischer Superstaat um jeden Preis geschaffen werden soll, auch wenn er nicht demokratisch und nicht freiheitlich sein wird.

Dass man die europäischen Symbole aus dem Vertrag herausgenommen hat - die europäische Flagge wurde von ihren Onkel Richard Coudenhove-Kalergi entworfen - bekümmert sie weniger, als die wirklich konkreten Gefahren für Europa: Euroskeptizismus, Referenden und Populismus.
Aha. Die größte Gefahr für Europa ist also die Demokratie! Anders kann ich die Aussage, dass Referenden und auch andere Meinungen (Euroskeptizismus) eine Gefahr sein sollen nicht deuten.

Dahinter steckt schon eine gehörige Portion Hochmut, wenn man die Menschen für zu dumm hält, die richtigen Entscheidungen für ihre eigene Zukunft zu treffen. Dazu kann ich nur sagen: Hochmut kommt immer vor dem Fall!

Europa ist das bestmögliche Modell, das wir haben können - das menschlichste und demokratischste", sagt Coudenhove-Kalergi in einem Anflug von Superlativen.
Diese Aussage ist sehr interessant. Obwohl bei dem europäischen Einigungsprozess Demokratie konsequent mit Füßen getreten wurde und wird und demokratische Referenden gefährlich für dieses Projekt sind und deshalb und allen Umständen vermieden werden sollen, ist Europa das demokratischste Modell, dass es gibt. Leider ist der Begriff der Demokratie nicht geschützt, weshalb ihn jeder für seine eigenen Zwecke missbrauchen kann.

Zu guter letzt stelle ich noch fest, dass die Dame wohl auch nicht ganz frei von Emotionen bezüglich Europa ist, aber wer ist das schon, außer denjenigen, die sich gar nicht dafür interessieren?

@Schechina

Ich bin froh das ich nicht immer Eisbein und Sauerkraut essen muß (ist das typisch Deutsch?) ich mag auch italienisch, spanisch, türkisch, chinesisch und was ist daran schlimm?
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Du darfst von meiner Seite aus essen, tun und lassen was du möchtest. Die von dir genannten nationalen Küchen sind Ausdruck der Vielfalt und ich esse selbst sehr gerne von einigen davon. Alleine die Tatsache, dass du mir hier indirekt Nationalismus unterstellst, zeigt dass du in keinster Weise verstanden hast, worum es mir eigentlich geht. Diese Aussage ist im Übrigen nicht böse gemeint, sondern lediglich eine Feststellung.

Beste Grüße
Suum Cuique
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Hallo Suum Cuique,
So abrunden wollte ich dieses Thema noch mit einer kleinen Analyse, bevor ich mich aus diesem Subforum, voraussichtlich endgültig, verabschieden werde.
Schade das du uns schon wieder verlassen willst.
Zunächst mal der Artikel, auf welchen ich mich beziehe:

Barbara Coudenhove- Kalergi: "Irgendwann wird die Nationalität nur noch eine Rolle im Fußball spielen" - le magazine européen ~ Cafebabel

Konkret bezieht sich dieser Artikel auf eine Nachfahrin von Graf Coudenhove-Kalergi, einem der europäischen Vordenker.

Das stimmt meines Erachtens so nicht. Ein Mensch kann meiner Erfahrung nach, immer nur eine Identität, nur eine Kultur und auch nur eine Weltanschauung zur selben Zeit haben etc...
Zur selben Zeit schon, aber er kann seine Ansichten natürlich ändern, sobald er neue Kenntnisse hat. Mir war es früher immer furchtbar peinlich das ich in Deutschland geboren wurde, während mir das heute völlig egal ist.
Dann kann man die Staatsangehörigkeiten auch gleich abschaffen! Wobei es ja durchaus doch noch den einen oder anderen Menschen gibt, dem seine eigene Staatsangehörigkeit etwas bedeutet bzw. er etwas damit verbindet. In diesem Kontext finde ich solche Aussagen ein bisschen unverschämt und auch intolerant.
Ich glaube nicht das man so etwas wie Staatsangehörigkeiten ganz abschaffen kann. Der Mensch will seine Horde damit er weiss wo er hingehört.....
Wie kann denn solch ein Vertrag auch nur ansatzweise ein Europa der Bürger symbolisieren, wenn man es nicht für notwendig hält, die Menschen darüber aufzuklären und ihnen auch die Möglichkeit gibt in Volksentscheiden darüber abzustimmen?
Ich denke auch, da muß sich noch gewaltig was ändern, der Bürger ist nicht unmündig und sollte sich dagegen viel mehr wehren.
Ich fasse diese Aussage so auf, dass hier ein Europäischer Superstaat um jeden Preis geschaffen werden soll, auch wenn er nicht demokratisch und nicht freiheitlich sein wird.
Machtmissbrauch, funktioniert nur solange bis das Volk dahinterkommt.
Aha. Die größte Gefahr für Europa ist also die Demokratie! Anders kann ich die Aussage, dass Referenden und auch andere Meinungen (Euroskeptizismus) eine Gefahr sein sollen nicht deuten.
Die einzige Gefahr ist die Gleichgültigkeit, wir werden uns unsere Demokratie nicht nehmen lassen.
Dahinter steckt schon eine gehörige Portion Hochmut, wenn man die Menschen für zu dumm hält, die richtigen Entscheidungen für ihre eigene Zukunft zu treffen. Dazu kann ich nur sagen: Hochmut kommt immer vor dem Fall!
Wir beten dafür....:harhar:
Diese Aussage ist sehr interessant. Obwohl bei dem europäischen Einigungsprozess Demokratie konsequent mit Füßen getreten wurde und wird und demokratische Referenden gefährlich für dieses Projekt sind und deshalb und allen Umständen vermieden werden sollen, ist Europa das demokratischste Modell, dass es gibt. Leider ist der Begriff der Demokratie nicht geschützt, weshalb ihn jeder für seine eigenen Zwecke missbrauchen kann.
Würde ich nicht sagen, der Begriff hat eine klare Definition:

Heute wird Demokratie zumeist als allgemeiner Sammelbegriff für Herrschaftsformen gebraucht, deren Herrschaftsgrundlage aus einem weitgefassten und pluralistischen Volksbegriff abgeleitet wird, mit umfassenden Partizipationsrechten für alle Bürger ab Vollendung des 16. oder 18. Lebensjahres: diese betreffen z. B. die direkte Demokratie, repräsentative Demokratie, Demarchie, Radikaldemokratie, Basisdemokratie.
Die Demokratie ist in Deutschland (Art. 20 Abs. 1 GG), Österreich (Artikel 1 B-VG) und der Schweiz (Präambel der schweizerischen Bundesverfassung) als tragendes Verfassungsprinzip fest verankert.
Demokratie ? Wikipedia

Zu guter letzt stelle ich noch fest, dass die Dame wohl auch nicht ganz frei von Emotionen bezüglich Europa ist, aber wer ist das schon, außer denjenigen, die sich gar nicht dafür interessieren?
Wut kann manchmal ganz gut sein, jedenfalls besser als resignation.
@Schechina

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Du darfst von meiner Seite aus essen, tun und lassen was du möchtest. Die von dir genannten nationalen Küchen sind Ausdruck der Vielfalt und ich esse selbst sehr gerne von einigen davon. Alleine die Tatsache, dass du mir hier indirekt Nationalismus unterstellst, zeigt dass du in keinster Weise verstanden hast, worum es mir eigentlich geht. Diese Aussage ist im Übrigen nicht böse gemeint, sondern lediglich eine Feststellung.
Lieber Suum, ich wollte dir gar nichts unterstellen, sondern nur klarstellen, daß ich mich als Kosmopolitanin ganz wohl fühle :smoke:
Was hälst du denn von diesem Satz?

Der Begriff des „Tittytainment“ stammt von Zbigniew Brzinski welcher besagt, dass in Zukunft 80 Prozent der - dann arbeitslosen - Weltbevölkerung durch eine moderne Form von Brot und Spielen bei Laune gehalten werden müssen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zbigniew_Brzeziński

Ich denke, zuerst einmal kann man viele Palamentarier:dancingnormas: abschaffen und die können dann spielen gehen....

Zu Winkel und Zirkel habe ich noch folgendes gefunden.


Zwei der großen Lichter in der Freimaurerei sind Winkel und Zirkel; deshalb spielen sie in den freimaurerischen Initationsritualen zu den drei Graden eine wichtige Rolle. Im ersten Grad ist der Winkel eines der drei großen Lichter; im zweiten ist er ein Werkzeug; im dritten ist er das Abzeichen des Stuhlmeisters. Es wird auf verschiedene Arten abgebildet.
Der Zirkel ist das bekannteste Symbol der FM für Aufrichtigkeit und Treue.Der Winkel stellt seine Pflichten gegenüber seinen Mitmenschen und der Gesellschaft dar.
Der Zirkel ist ein zusätzliches Licht, damit man seine Verpflichtungen gegenüber sich selbst versteht-um Leidenschaften und Begehren Grenzen zu setzen.

Der Winkel und der Zirkel sind die bekanntesten Werkzeuge des FM. Der Winkel steht für Moral, Rechtschaffenheit und faires Handeln, der Zirkel symbolisiert Aufrichtigkeit und Treue.

Quelle:
Die Freimaurer
von
Jeremy Harwood

Sollte einer der Brüder mit dieser Beschreibung nicht im Einklang sein, bitte melden, denn ich habe diese Deutung nur aus einem Buch!

Have a nice day...LG.Sche
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Hallo Suum Cuique,

Hallo Schechina,

Schade das du uns schon wieder verlassen willst.

Ich habe nicht gesagt, dass ich dieses Forum verlassen werde, sondern dieses Subforum. Meine Auseinandersetzung mit den Freimaurern ist abgeschlossen. Ich werde mich jetzt noch mit der Gnosis und christlichen Kabbalah, sowie diesem Aussteigerbuch auseinandersetzen und dann wird mein Puzzle komplett sein.

Ich hoffe, dass ich mit meinen Aussagen (die wahrscheinlich größtenteils recht nah an der Wahrheit -sofern man überhaupt von einer absoluten Wahrheit sprechen kann - dran waren), den ein oder anderen Horizont erweitern konnte und die Brüder auch etwas angeregt habe, sich mit sich selbst und ihrer Situation etwas intensiver auseinandersetzen. Damit hätte ich alles erreicht was ich ursprünglich wollte.

Zur selben Zeit schon, aber er kann seine Ansichten natürlich ändern, sobald er neue Kenntnisse hat. Mir war es früher immer furchtbar peinlich das ich in Deutschland geboren wurde, während mir das heute völlig egal ist.

Genau das war mit dieser Aussage gemeint. Deine Meinung ist im Übrigen in Deutschland mehrheitsfähig. Ich kann es persönlich überhaupt nicht verstehen, wie Menschen letztlich sich selbst, ihre Herkunft, ihre Kultur etc. so sehr „verachten“ können. Von der anderen Seite bin ich selbst nicht in Deutschland geboren und fühle mich daher für die Schandtaten von vor 70 Jahren nicht verantwortlich. Vielleicht fällt es mir deshalb auch so leicht, mich mit Deutschland zu identifizieren und auch öffentlich jetzt hier zu sagen, dass ich stolz bin in diesem wunderbaren Land leben zu dürfen. Es gibt keinen Staat weltweit, in dem solch ein großer Wohlstand herrscht, kein Staat der solch gute sozialen Sicherungssysteme besitzt etc.. Wir genießen auch zusätzlich noch so viele Errungenschaften, um die uns ein Großteil aller Völker weltweit beneidet, aber die Menschen in Deutschland wissen dies nicht zu schätzen. Sie werden es erst zu schätzen wissen, wenn Deutschland in einem europäischen Superstaat aufgelöst sein wird. Dann ist es aber zu spät!

Diesbezüglich wieder ein wunderbares Zitat von Voltaire:
„Alle Menschen sind klug – die einen vorher, die anderen nachher.“
Ich glaube nicht das man so etwas wie Staatsangehörigkeiten ganz abschaffen kann. Der Mensch will seine Horde damit er weiss wo er hingehört.....

Ich denke auch, da muß sich noch gewaltig was ändern, der Bürger ist nicht unmündig und sollte sich dagegen viel mehr wehren.

Machtmissbrauch, funktioniert nur solange bis das Volk dahinterkommt.

Die einzige Gefahr ist die Gleichgültigkeit, wir werden uns unsere Demokratie nicht nehmen lassen.

Diesbezüglich möchte ich auf eine Organisation namens „Europa-Union“ verweisen, die exakt 131 (von ca. 600) Abgeordneten im deutschen Bundestag stellt und eine Mehrheit der Abgeordneten im Europa-Parlament. Bevor ich jetzt so richtig loslege erst mal deren Internetseite:

Europa-Union: Europa-Union Deutschland

Ich weiß jetzt nicht inwiefern und wie intensiv du dich mit Europa auseinandergesetzt hast, deshalb werde ich mal vereinfacht erklären worum es geht.

Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil zum Lissabon Vertrag klargestellt, dass letzter mit dem Grundgesetz zwar noch vereinbar ist, aber jeder weitere Integrationsschritt, bei dem unser Grundgesetz durch eine europäische Verfassung vollkommen ersetzt wird, eines Volksentscheides bedarf.

Was fordert jetzt diese Europa-Union:

“Die Europa-Union Landesverbände Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Berlin teilen mit vielen Stimmen aus Bevölkerung, Wissenschaft und Politik die Kritik an der statischen, nationalstaatsbezogenen und nicht vom europäischen Geist getragenen Grundgesetzinterpretation des Bundesverfassungsgerichts: (...)

Die Landesverbände schlagen daher dem Bundestag sowie dem Bundesrat vor, im Grundgesetz die Perspektive der Mitwirkung Deutschlands am Ausbau der Europäischen Union zu einer Europäischen Föderation mit einem starken Europäischen Parlament zu verankern. Dafür bedarf es entsprechender Änderungen in Art. 79 und 146 sowie einer Aufnahme der Perspektive in die Präambel und den Europa-Artikel 23. (...)

Daneben unterstützen die Landesverbände die Einführung eines Vorlageverfahrens des Bundesverfassungsgerichts beim Europäischen Gerichtshof.“


Also vereinfacht gesagt, soll das unabhängige Bundesverfassungsgericht, dem abhängigen (von den Staats- und Regierungschef) Europäischen Gerichtshof unterstellt werden, welcher das Urteil von ersterem kassieren soll. Gleichzeitig soll eine Grundgesetzänderung erfolgen, die einen Volksentscheid über eine zukünftige EU-Verfassung unmöglich macht.

Ich finde diese besagt Europa Union sollte ihren Slogan ändern von „mitwirken am Europa der Bürger“ zu „mitwirken am Europa der Untertanen“. Ein Bürger hat nämlich Rechte und Pflichten, dazu gehört auch über seine Zukunft selbst bestimmen zu dürfen, durch einen Volksentscheid.

Würde ich nicht sagen, der Begriff hat eine klare Definition:

Heute wird Demokratie zumeist als allgemeiner Sammelbegriff für Herrschaftsformen gebraucht, deren Herrschaftsgrundlage aus einem weitgefassten und pluralistischen Volksbegriff abgeleitet wird, mit umfassenden Partizipationsrechten für alle Bürger ab Vollendung des 16. oder 18. Lebensjahres: diese betreffen z. B. die direkte Demokratie, repräsentative Demokratie, Demarchie, Radikaldemokratie, Basisdemokratie.
Die Demokratie ist in Deutschland (Art. 20 Abs. 1 GG), Österreich (Artikel 1 B-VG) und der Schweiz (Präambel der schweizerischen Bundesverfassung) als tragendes Verfassungsprinzip fest verankert.
Demokratie ? Wikipedia

Demnach ist die Europäische Union aktuell keine Demokratie und ich persönlich bezweifle ganz stark, dass sie dies jemals sein wird.

Wut kann manchmal ganz gut sein, jedenfalls besser als resignation.

Genau. Wenn man seinen Emotionen freien Lauf lässt, dann fühlt man sich danach immer besser. Was man auf keinen Fall tun sollte ist, die Emotionen in sich hineinzufressen.

Lieber Suum, ich wollte dir gar nichts unterstellen, sondern nur klarstellen, daß ich mich als Kosmopolitanin ganz wohl fühle :smoke:
Was hälst du denn von diesem Satz?

Dann bin ich zufrieden. :)
Ich bin nämlich kein Nationalist, sondern höchstens einer kleiner Patriot. Meine ablehnende Haltung Europa gegenüber hat aber eher weniger damit zu tun.
Ich habe grundsätzlich meine Probleme mit den beiden Begriffen Europäer und Weltbürger.
Einen Europäer kann es im Grund gar nicht geben, weil Europa selbst ein Kunstbegriff ist. Es gibt keinen europäischen Kontinent, sondern einen eurasischen. Dementsprechend wäre die Bezeichnung Eurasier treffender.
Einen Weltbürger kann es aber eigentlich auch nicht geben, weil nur die wenigsten Menschen wirklich jedes Land in der Welt besucht und sich dort überall heimisch gefühlt haben. Meines Erachtens ist das Weltbürgertum lediglich eine Ersatzidentität, für diejenigen, die mir ihrem Heimatland nichts anfangen können. Würdest du mir da zustimmen? Hinzufügen möchte ich aber auch noch, dass es dir völlig frei steht, dich als Weltbürgerin zu fühlen. Ich möchte keinem Menschen irgendeine Identität aufzwingen. Im Umkehrschluss möchte ich selbst aber auch keine aufgezwungen bekommen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zbigniew_Brzeziński

Ich denke, zuerst einmal kann man viele Palamentarier:dancingnormas: abschaffen und die können dann spielen gehen....
Sehr interessant! Wenigstens ein Amerikaner der ehrlich ist. :D

Have a nice day...LG.Sche

Mit besten Grüßen
Suum Cuique

PS: Falls du noch irgendetwas zum Thema Europäische Union sagen möchtest, wäre es vielleicht ganz sinnvoll dies im nachfolgenden Thema zu diskutieren:

http://www.weltverschwoerung.de/zeitgeschehen-politik-gesellschaft/19575-eu-verfassung-diktatur.html
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Hallo Suum Cuique,

Ich habe nicht gesagt, dass ich dieses Forum verlassen werde, sondern dieses Subforum. Meine Auseinandersetzung mit den Freimaurern ist abgeschlossen. Ich werde mich jetzt noch mit der Gnosis und christlichen Kabbalah, sowie diesem Aussteigerbuch auseinandersetzen und dann wird mein Puzzle komplett sein.
Welches Forum meinst du denn? Du kannst mir die Antwort auch per PN geben. OK zu Gnosis ind Kabbala kann ich dir auch was sagen.
Ich hoffe, dass ich mit meinen Aussagen (die wahrscheinlich größtenteils recht nah an der Wahrheit -sofern man überhaupt von einer absoluten Wahrheit sprechen kann - dran waren), den ein oder anderen Horizont erweitern konnte und die Brüder auch etwas angeregt habe, sich mit sich selbst und ihrer Situation etwas intensiver auseinandersetzen. Damit hätte ich alles erreicht was ich ursprünglich wollte.
Es ist auf jeden Fall immer besser persönlichen Kontakt zu halten, als nur über etwas zu lesen.


Genau das war mit dieser Aussage gemeint. Deine Meinung ist im Übrigen in Deutschland mehrheitsfähig. Ich kann es persönlich überhaupt nicht verstehen, wie Menschen letztlich sich selbst, ihre Herkunft, ihre Kultur etc. so sehr „verachten“ können.

Nein mich selbst habe ich nie verachtet, meine Herkunft schon eher.
Von der anderen Seite bin ich selbst nicht in Deutschland geboren und fühle mich daher für die Schandtaten von vor 70 Jahren nicht verantwortlich.
Das ist schon klar, schlimm ist es, wenn man immer noch an allen Ecken rassistisches Gedankengut hört, ist aber in anderen europäischen Ländern, besonders in Frankreich auch nicht anders.
Vielleicht fällt es mir deshalb auch so leicht, mich mit Deutschland zu identifizieren und auch öffentlich jetzt hier zu sagen, dass ich stolz bin in diesem wunderbaren Land leben zu dürfen. Es gibt keinen Staat weltweit, in dem solch ein großer Wohlstand herrscht, kein Staat der solch gute sozialen Sicherungssysteme besitzt etc..
Doch zumindest in der Schweiz ist es noch besser.
Wir genießen auch zusätzlich noch so viele Errungenschaften, um die uns ein Großteil aller Völker weltweit beneidet, aber die Menschen in Deutschland wissen dies nicht zu schätzen. Sie werden es erst zu schätzen wissen, wenn Deutschland in einem europäischen Superstaat aufgelöst sein wird. Dann ist es aber zu spät!
Warten wir es ab, stimmt schon die meisten wissen nicht wie gut sie es haben, ich bin froh das ich schon hungern und flüchten mußte, wüßte ich sonst was ich jetzt erreicht habe?
Diesbezüglich wieder ein wunderbares Zitat von Voltaire:
„Alle Menschen sind klug – die einen vorher, die anderen nachher.“
:mimpel:
Diesbezüglich möchte ich auf eine Organisation namens „Europa-Union“ verweisen, die exakt 131 (von ca. 600) Abgeordneten im deutschen Bundestag stellt und eine Mehrheit der Abgeordneten im Europa-Parlament. Bevor ich jetzt so richtig loslege erst mal deren Internetseite:

Europa-Union: Europa-Union Deutschland

Ich weiß jetzt nicht inwiefern und wie intensiv du dich mit Europa auseinandergesetzt hast, deshalb werde ich mal vereinfacht erklären worum es geht.
Ich höre.....
Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil zum Lissabon Vertrag klargestellt, dass letzter mit dem Grundgesetz zwar noch vereinbar ist, aber jeder weitere Integrationsschritt, bei dem unser Grundgesetz durch eine europäische Verfassung vollkommen ersetzt wird, eines Volksentscheides bedarf.

Was fordert jetzt diese Europa-Union:

“Die Europa-Union Landesverbände Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Berlin teilen mit vielen Stimmen aus Bevölkerung, Wissenschaft und Politik die Kritik an der statischen, nationalstaatsbezogenen und nicht vom europäischen Geist getragenen Grundgesetzinterpretation des Bundesverfassungsgerichts: (...)

Die Landesverbände schlagen daher dem Bundestag sowie dem Bundesrat vor, im Grundgesetz die Perspektive der Mitwirkung Deutschlands am Ausbau der Europäischen Union zu einer Europäischen Föderation mit einem starken Europäischen Parlament zu verankern. Dafür bedarf es entsprechender Änderungen in Art. 79 und 146 sowie einer Aufnahme der Perspektive in die Präambel und den Europa-Artikel 23. (...)

Daneben unterstützen die Landesverbände die Einführung eines Vorlageverfahrens des Bundesverfassungsgerichts beim Europäischen Gerichtshof.“

Also vereinfacht gesagt, soll das unabhängige Bundesverfassungsgericht, dem abhängigen (von den Staats- und Regierungschef) Europäischen Gerichtshof unterstellt werden, welcher das Urteil von ersterem kassieren soll. Gleichzeitig soll eine Grundgesetzänderung erfolgen, die einen Volksentscheid über eine zukünftige EU-Verfassung unmöglich macht.

Ich finde diese besagt Europa Union sollte ihren Slogan ändern von „mitwirken am Europa der Bürger“ zu „mitwirken am Europa der Untertanen“. Ein Bürger hat nämlich Rechte und Pflichten, dazu gehört auch über seine Zukunft selbst bestimmen zu dürfen, durch einen Volksentscheid.
Grundgesetz ändern...haben schon einige versucht
Demnach ist die Europäische Union aktuell keine Demokratie und ich persönlich bezweifle ganz stark, dass sie dies jemals sein wird.
Als was würdest du sie bezeichnen?

Genau. Wenn man seinen Emotionen freien Lauf lässt, dann fühlt man sich danach immer besser. Was man auf keinen Fall tun sollte ist, die Emotionen in sich hineinzufressen.
Tja das kann so manch einen Arbeitsplatz kosten, hält aber fit und gesund "fg".


Dann bin ich zufrieden. :)
;)
Ich bin nämlich kein Nationalist, sondern höchstens einer kleiner Patriot. Meine ablehnende Haltung Europa gegenüber hat aber eher weniger damit zu tun.
Als was man sich alles einstufen kann...
Ich habe grundsätzlich meine Probleme mit den beiden Begriffen Europäer und Weltbürger.
Einen Europäer kann es im Grund gar nicht geben, weil Europa selbst ein Kunstbegriff ist. Es gibt keinen europäischen Kontinent, sondern einen eurasischen. Dementsprechend wäre die Bezeichnung Eurasier treffender.
Einen Weltbürger kann es aber eigentlich auch nicht geben, weil nur die wenigsten Menschen wirklich jedes Land in der Welt besucht und sich dort überall heimisch gefühlt haben.
Ich fühle mich mit allen Menschen verbunden, es ist mir völlig wurscht welche Farbe sie haben, welche Religion und was sie essen, nur das Herz muß am rechten Fleck sitzen.
Meines Erachtens ist das Weltbürgertum lediglich eine Ersatzidentität, für diejenigen, die mir ihrem Heimatland nichts anfangen können.
Doch ich liebe meine Heimat, das Land der Dichter und Denker.
Würdest du mir da zustimmen? Hinzufügen möchte ich aber auch noch, dass es dir völlig frei steht, dich als Weltbürgerin zu fühlen. Ich möchte keinem Menschen irgendeine Identität aufzwingen. Im Umkehrschluss möchte ich selbst aber auch keine aufgezwungen bekommen.
Wann immer ich im Ausland war, haben mich die Leute sehr nett aufgenommen und wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich noch viel mehr reisen.

Sehr interessant! Wenigstens ein Amerikaner der ehrlich ist. :D
Arbeit ist immer vorhanden, wird die Bevölkerung auch für wenig Geld soziale Arbeiten verrichten, Ehrenämter annehne um anderen zu helfen oder wird sie in Selbstmitleid und Geiz verharren?!


Mit besten Grüßen
Suum Cuique
:knicks:LG.Sche
PS: Falls du noch irgendetwas zum Thema Europäische Union sagen möchtest, wäre es vielleicht ganz sinnvoll dies im nachfolgenden Thema zu diskutieren:

http://www.weltverschwoerung.de/zeitgeschehen-politik-gesellschaft/19575-eu-verfassung-diktatur.html
Du verlangst ganz schön viel von jemanden, der immer versucht sich aus der Politik rauszuhalten, frag mich nach Ethik, Religion, Biologie, Gott aber ich werd auch mal was zur Union sagen, ich kann auch nur hoffen das die Bevölkerung sich mehr mit diesen unliebsamen Themen beschäftigt.
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Hallo Suum Cuique,

Hallo Schechina,

Welches Forum meinst du denn? Du kannst mir die Antwort auch per PN geben. OK zu Gnosis ind Kabbala kann ich dir auch was sagen.

Nein, nein, die Antwort kann ich dir schon öffentlich geben. Ein Subforum, ist ein Unterforum dieses Weltverschwörungsforums, d.h. ich werde mich im Bereich „Freimaurer, Illuminaten und andere Geheimbündenicht mehr an irgendwelche Diskussionen über diese Organisationen beteiligen, weil meine Auseinandersetzung damit faktisch abgeschlossen ist.
Es ist auf jeden Fall immer besser persönlichen Kontakt zu halten, als nur über etwas zu lesen.

Ich verstehe was du meinst und gebe dir Recht. Das Problem ist nur, dass vernünftige Diskussionen nicht möglich sind, wenn besagte Diskussionspartner irgendwelchen Zwängen unterliegen über gewisse Themen nicht zu sprechen oder gewisse „Wahrheiten“ auf Grund irgendwelcher Verpflichtungen automatisch verneint werden müssen. Wie ich schon mal sagte darf ein freier Geist keinen Zwängen unterliegen, da er sonst in seiner Entfaltung völlig ausgebremst wird.

Nein mich selbst habe ich nie verachtet, meine Herkunft schon eher.

Ist deine Herkunft aber nicht auch ein Bestandteil von dir?

Das ist schon klar, schlimm ist es, wenn man immer noch an allen Ecken rassistisches Gedankengut hört, ist aber in anderen europäischen Ländern, besonders in Frankreich auch nicht anders.

Ich glaube, dass Rassismus in einem jeden von uns im Untergrund irgendwo schlummert. Menschen sind nun mal, wie schon so oft gesagt, nicht frei von Schwächen. Viele Menschen wollen das nicht wahr haben, aber ich möchte dir mal einen konkreten Sachverhalt schildern zur Veranschaulichung:

Stell dir vor, du hättest eine Tochter, die 18 Jahre alt wäre und eine längere Reise durch Afrika machen täte. Plötzlich ruft sie bei dir daheim an und sagt dass sie schwanger sei, von einem Schwarzen, der aus einem völlig anderen Kulturraum kommt, der der deutschen Sprache nicht mächtig ist, möglicherweise keine Arbeit hat etc. Würdest du da nicht auch erstmal kräftig schlucken?

Ich hoffe du verstehst worauf ich mit diesem Beispiel hinaus möchte!?

Doch zumindest in der Schweiz ist es noch besser.

Gut, da hast du wohl Recht. Ich wollte unsere Errungenschaften in Deutschland lediglich auch etwas positivistisch hervorheben, da dies ja sonst niemand tut. ;)

Die Schweiz sollte im Übrigen als Vorbild für die europäische Einigung dienen. Wenn wir aber mal ehrlich sind, hat diese Europäische Union recht wenig mit dem System der Schweiz zu tun hat. Die einzelnen Schweizer Kantone sind weitestgehend autonom, d.h. hier kommen keine 80% der Gesetze vom Bund (Tendenz weiter steigend!) die dann abgewunken werden müssen. Des Weiteren ist hat die Schweiz auch das System der direkten Demokratie. Ein solches wird den freien Bürgern und Völkern Europas mit Wissen und Wollen vorenthalten. Zu guter letzt ist die Schweiz auch noch außenpolitisch neutral, was die EU niemals sein wird. Der Lissabon-Vertrag schafft faktisch die Voraussetzung, dass die Europäische Union in Zukunft Angriffskriege durchführen können wird.

Zitat:
„Die wesentlichen Teile dieser Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik wurden unter dem Titel „Ein sicheres Europa in einer besseren Welt. Europäische Sicherheitsstrategie“ bereits 2003 veröffentlicht. Wie soeben gezeigt wurde, ist dieses Papier für die Mitgliedsstaaten der Union bindend.
(...)
Die „ökonomische Überlebensfähigkeit“ muss durch „Stabilitätsexport zum Schutz der Handelsrouten und dem Fluss von Rohstoffen“ gesichert werden (S. 13). Die soziale und politische Sicherheit wird durch Bekämpfung organisierter Kriminalität und „Stabilitätsexport zur Verhinderung massiver Flüchtlingsströme“ erreicht (ebenfalls S. 13).
Hier wird offen ausgesprochen, dass die europäische Militärpolitik Angriffskriege zur Sicherung der Rohstoffe und der Handelsrouten vorsieht.“

ödp.de Hintergrundpapier zur Verfassungsbeschwerde zum Vertrag von Lissabon

Soviel zum dem Thema, dass die Europäische Union eine Friedensgemeinschaft ist, als welche sie von den Befürwortern immer hingestellt wird.

Warten wir es ab, stimmt schon die meisten wissen nicht wie gut sie es haben, ich bin froh das ich schon hungern und flüchten mußte, wüßte ich sonst was ich jetzt erreicht habe?
Du stammst aus der ehemaligen DDR?

Als was würdest du sie bezeichnen?

Schwierig, für solch ein System einen Begriff zu finden. Ich denke, dass die Bezeichnung Volksdemokratie am passendsten ist, aus dem einfachen Grund, dass den Menschen ein System als demokratisch verkauft wird, welches faktisch nicht demokratisch ist.

Des Weiteren gibt auch unser Grundgesetz, dem deutschen Staats- und Regierungschef, nicht die Handhabe an einer Integration Deutschlands in einem anderen Staatengebilde mitzuwirken.

Unser Grundgesetz kennt darüber hinaus auch so genannte Ewigkeitsklauseln z.B. auf die elementaren Grundrechte, die unter keinen Umständen abgeschafft oder in ihrem Wesensgehalt angetastet werden dürfen. Genau dies geschieht mit dem Lissabon Vertrag, da hier unsere Grundrechte, durch die Grundrechtscharta der Europäischen Union ersetzt werden, mit letzterer laut ihrer Erläuterungen gezielte Tötungen zur Niederschlagung eines Aufstands vereinbar sind. Dazu möchte ich Art. 1 (1) GG zitieren:

„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist die Verpflichtung aller staatlicher Gewalt.“

Tja das kann so manch einen Arbeitsplatz kosten, hält aber fit und gesund "fg".

:rofl:

Na Ja. Am Arbeitsplatz sollte man so etwas natürlich nicht machen, aber nach der Arbeit bleibt genug Zeit dafür.

Als was man sich alles einstufen kann...

Das ist mein gutes Recht, mich so zu titulieren. ;)

Ich fühle mich mit allen Menschen verbunden, es ist mir völlig wurscht welche Farbe sie haben, welche Religion und was sie essen, nur das Herz muß am rechten Fleck sitzen.

Wäre dies bei mir anders, würde ich mich nicht gegen die Europäische Union einsetzen, sondern einfach auf einen deutschen Austritt aus letzterer plädieren. Ich persönlich möchte aber, dass alle Völker und Bürger Europas frei sind und nicht nur wir deutschen. Wehret den Anfängen!

Doch ich liebe meine Heimat, das Land der Dichter und Denker.

Wann immer ich im Ausland war, haben mich die Leute sehr nett aufgenommen und wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich noch viel mehr reisen.

Ich habe auch schon einige europäische Länder besucht und es hat mir dort eigentlich auch immer Recht gut gefallen, aber wirklich heimisch habe ich mich nie gefühlt.

Arbeit ist immer vorhanden, wird die Bevölkerung auch für wenig Geld soziale Arbeiten verrichten, Ehrenämter annehne um anderen zu helfen oder wird sie in Selbstmitleid und Geiz verharren?!

Wahrscheinlich eher letzteres, aber wie schon so oft gesagt, glaube ich immer an das Gute im Menschen und hoffe, dass letztlich jeder sein "Licht" erkennen wird.


Beste Grüße
Suum Cuique



Du verlangst ganz schön viel von jemanden, der immer versucht sich aus der Politik rauszuhalten, frag mich nach Ethik, Religion, Biologie, Gott aber ich werd auch mal was zur Union sagen, ich kann auch nur hoffen das die Bevölkerung sich mehr mit diesen unliebsamen Themen beschäftigt.

Hat es einen bestimmten Grund, warum du dich auch der Politik so heraus hältst?
Wenn wir über Ethik, Religion, Biologie und Gott diskutieren würden, täte dies nur zu einem Streit führen, weil wir beide hier meines Erachtens doch recht unterschiedliche Auffassungen haben. Über Politik lässt es sich allemal neutraler diskutieren als über Religion!
 

search

Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

...d.h. ich werde mich im Bereich „Freimaurer, Illuminaten und andere Geheimbündenicht mehr an irgendwelche Diskussionen über diese Organisationen beteiligen, weil meine Auseinandersetzung damit faktisch abgeschlossen ist.

Das war aber eine kurze Auseinandersetzung mit einem Thema.


Das Problem ist nur, dass vernünftige Diskussionen nicht möglich sind, wenn besagte Diskussionspartner irgendwelchen Zwängen unterliegen über gewisse Themen nicht zu sprechen oder gewisse „Wahrheiten“ auf Grund irgendwelcher Verpflichtungen automatisch verneint werden müssen. Wie ich schon mal sagte darf ein freier Geist keinen Zwängen unterliegen, da er sonst in seiner Entfaltung völlig ausgebremst wird.

Da ich mich hier zum Teil angesprochen fühle antworte ich einfach.
Ich weiß nicht, welche Bücher du gelsesen hast, allerdings würde mich nun interessieren, welchen Zwängen ein Bruder unterliegt was Kommunikation betrifft, welche Themen er nicht besprechen und welche Wahrheiten er auf Grund welcher Verpflichtungen angeblich verneinen muss?
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Das war aber eine kurze Auseinandersetzung mit einem Thema.

Der eine erkennt sein Licht früher, der andere später und wieder ein anderer sucht sein ganzes Leben danach, ohne es jemals zu finden.

Ich weiß nicht, welche Bücher du gelsesen hast, allerdings würde mich nun interessieren, welchen Zwängen ein Bruder unterliegt was Kommunikation betrifft, welche Themen er nicht besprechen und welche Wahrheiten er auf Grund welcher Verpflichtungen angeblich verneinen muss?

Verpflichtet sich ein Suchender nicht auch einer Arkandisziplin?

Beste Grüße
Suum Cuique
 

search

Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Der eine erkennt sein Licht früher, der andere später und wieder ein anderer sucht sein ganzes Leben danach, ohne es jemals zu finden.

Ja, das Licht...


Verpflichtet sich ein Suchender nicht auch einer Arkandisziplin?


Ja, das stimmt, jedoch hast du die Arkandisziplin mit nicht einer einzigen Frage berührt (ich glaube alle gelesen zu haben) , da sie lediglich die inneren Angelegenheiten der Loge, sowie die Erkennungszeichen betrifft.

Hier noch einmal deine Worte:



Das Problem ist nur, dass vernünftige Diskussionen nicht möglich sind, wenn besagte Diskussionspartner irgendwelchen Zwängen unterliegen über gewisse Themen nicht zu sprechen oder gewisse „Wahrheiten“ auf Grund irgendwelcher Verpflichtungen automatisch verneint werden müssen. Wie ich schon mal sagte darf ein freier Geist keinen Zwängen unterliegen, da er sonst in seiner Entfaltung völlig ausgebremst wird.




An welcher Stelle hast du denn keine Antwort auf eine deiner Fragen bekommen, die irgendwie mit der Arkandisziplin zu begründen wären?
Wo lagen deiner Meinung nach Zwänge, verpflichtete Verneinungen oder das Abblocken der Antwort auf ein von dir angesprochenes Thema, bei dem die Arkandisziplin zum Tragen kam?


Gruß
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

An welcher Stelle hast du denn keine Antwort auf eine deiner Fragen bekommen, die irgendwie mit der Arkandisziplin zu begründen wären?
Wo lagen deiner Meinung nach Zwänge, verpflichtete Verneinungen oder das Abblocken der Antwort auf ein von dir angesprochenes Thema, bei dem die Arkandisziplin zum Tragen kam?

Gruß

Spontan fielen mir durchaus einige meiner Fragen ein, die die Arkandisziplin tangieren könnten:

Es gab durchaus allgemein (nicht direkt an dich gestellt!) einige Fragen hinsichtlich der Bedeutung des Hexagramms selbst, sowie dessen in Verbindung mit Zirkel und Winkel.

Unter die Arkandisziplin könnten auch vertrauliche Informationen über Brüder fallen, z.B. Coudenhove-Kalergi. Es erscheint mir doch etwas merkwürdig, dass ein Laie, wie ich, sich mit ihm und eines Teils seiner Bücher auseinandergesetzt hat und gleichzeitig Brüder von ihm nicht mal seinen Namen kennen sollen.

Ansonsten könnten auch noch meine Fragen zur Verräterliteratur diese tangieren.

Beste Grüße
Suum Cuique
 

search

Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Spontan fielen mir durchaus einige meiner Fragen ein, die die Arkandisziplin tangieren könnten:


Die sie tangieren könnten!
Dein Zitat war allerdings eher zu verstehen, als stünde dir die Arkandisziplin zum wiederholten Male als Barriere im Weg, an der eine Diskussion gescheitert wäre.

Spontan Es gab durchaus allgemein (nicht direkt an dich gestellt!) einige Fragen hinsichtlich der Bedeutung des Hexagramms selbst, sowie dessen in Verbindung mit Zirkel und Winkel.

Die Deutung von Symbolen liegt meist im persönlichen Empfinden und hat nichts mit Arkandisziplin zu tun.


Unter die Arkandisziplin könnten auch vertrauliche Informationen über Brüder fallen, z.B. Coudenhove-Kalergi. Es erscheint mir doch etwas merkwürdig, dass ein Laie, wie ich, sich mit ihm und eines Teils seiner Bücher auseinandergesetzt hat und gleichzeitig Brüder von ihm nicht mal seinen Namen kennen sollen.


1. Du glaubst wohl kaum ernsthaft, dass jeder Bruder auf diesem Globus über jeden anderen Bruder den es mal gab oder gibt irgendwelche vertraulichen Informationen besitzt nur weil sie beide FM sind oder waren.

2. Was ist daran merkwürdig wenn du dich mit einem Bruder beschäftigst, dessen Name einem anderen nichts sagt.
Sieh dir mal diese List an. Beruehmte Freimaurer

Denkst du allen Ernstes, dass jeder Bruder über all diese Brüder und deren Lebensinhalt und deren Werke etwas weiß? Soll das realistisch sein. Ist doch nichts besonderes, dass du dich mit ihm beschäftigst während der Name nicht jedem geläufig ist.
Ich muss mich wundern.

3. Weshalb sprichst du in Plural? Welcher Bruder hat sich denn noch dazu geäußert?



Ansonsten könnten auch noch meine Fragen zur Verräterliteratur diese tangieren.

Sprichst du hier von Fragen die du noch nicht einmal gestellt hast?

Das hat alles nichts mit Arkandisziplin zu tun, du solltest ein wenig überlegter formulieren.

Ich fühle mich von deinem Beitrag bezüglich des Diskussionspartners direkt angesprochen, da du hier nicht wirklich mit vielen Brüdern sprichst und halte deine schwammige Erklärungen von..hätte können... im Nachhinein für wenig aussagekräftig, zumal sie nichts Arkandisziplinzu tun haben.
Wenndu vorher davon sprichst, dass vernünftige Diskussionen nicht machbar wären, von irgendwelchen Zwängen und Verpflichtungen sprichst die dir im Wege stehen,solltest du auch konkret sagen können von was du meinst.
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Ich merke schon, dass dies hier wieder ein bisschen in eine emotionale Ebene driftet und bedauere es deshalb, dass ich diesbezüglich überhaupt noch etwas geschrieben habe.

Ich selbst bin kein Freimaurer. Von daher kenne ich natürlich nicht die genauen Inhalte der Arkandisziplin. Ich habe lediglich auf Grund meiner Erfahrungen (Reaktionen auf meine Beiträge) für mich selbst Schlüsse gezogen und gemutmaßt.

Das ist mir schon klar. Die Europäische Union ist aber ein sehr aktuelles Thema, die wirklich einen jeden von uns betrifft. Wer sich nur ein bisschen für die große Makropolitik interessiert, müsste daher eigentlich diesen Namen Coudenhove-Kalergi zumindest schon mal irgendwo aufgeschnappt haben. Des weiteren glaube ich auch nicht, dass die Forschungsloge Quatuor Coronati über jeden Bruder ein Buch schreibt. Dies allein zeigt doch schon meines Erachtens seine große Bedeutung.

Doch. Ich hatte einige Fragen bezüglich des bald erscheinenden Buches "Ich war Freimaurer" von Burkhardt Gorissen, einem ehemaligen Hochgradfreimaurer nach schottischem Ritus, in einem Thema gestellt.

Beste Grüße
Suum Cuique
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Zirkel & Winkel in einer globalisierten Arbeitswelt

Hallo Suum Cuique,
Ich merke schon, dass dies hier wieder ein bisschen in eine emotionale Ebene driftet und bedauere es deshalb, dass ich diesbezüglich überhaupt noch etwas geschrieben habe.
Schämst du dich für deine Emotionen, das hast du gar nicht nötig.
Ich selbst bin kein Freimaurer. Von daher kenne ich natürlich nicht die genauen Inhalte der Arkandisziplin. Ich habe lediglich auf Grund meiner Erfahrungen (Reaktionen auf meine Beiträge) für mich selbst Schlüsse gezogen und gemutmaßt.
Dann beschäftige dich doch einfach einmal mit der Arkandisziplin, über die ja eigentlich nicht geredet werden darf.
Das ist mir schon klar. Die Europäische Union ist aber ein sehr aktuelles Thema, die wirklich einen jeden von uns betrifft. Wer sich nur ein bisschen für die große Makropolitik interessiert, müsste daher eigentlich diesen Namen Coudenhove-Kalergi zumindest schon mal irgendwo aufgeschnappt haben. Des weiteren glaube ich auch nicht, dass die Forschungsloge Quatuor Coronati über jeden Bruder ein Buch schreibt. Dies allein zeigt doch schon meines Erachtens seine große Bedeutung.
Schon, aber nicht jeden interessiert was die Forschungsloge macht.
Doch. Ich hatte einige Fragen bezüglich des bald erscheinenden Buches "Ich war Freimaurer" von Burkhardt Gorissen, einem ehemaligen Hochgradfreimaurer nach schottischem Ritus, in einem Thema gestellt.
Das werden noch nicht viele gelesen haben, doch das Buch ist schon erschienen.
Welche Fragen waren das noch mal?

Ich war Freimaurer von Burkhardt Gorissen - Portofrei bei Weltbild.de
Beste Grüße Schechina
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten