Zum Nachdenken

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SanTina

Geselle
5. September 2013
27
Ein alter Cherokee-Indianer sitzt mit seiner Enkelin am Lagerfeuer. Er möchte ihr etwas über das Leben erzählen.
Er sagt," Im Leben gibt es zwei Wölfe die miteinander kämpfen;
Der 1. ist Hass, Misstrauen, Feindschaft, Angst und Kampf.
Der 2. ist Liebe, Vertrauen, Freundschaft, Hoffnung und Friede.
Das kleine Mädchen schaut eine Zeitlang ins Feuer, dann fragt sie....."welcher Wolf gewinnt"? Der alte Indianer schweigt.
Nach einer ganzen Weile sagt er " Der, den du fütterst "

( Verf. unbekannt )
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Zum Nachdenken

Thx, SanTina!
Die Cherokee sind weitestgehend alkzerfressen ausgerottet!
+ da du schon so auf den Indianern drauf bist:
Koyanisquatsi!
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Zum Nachdenken

Sind sie das, a-roy?

Solange man sich an die Weisheit der "Native Nations" erinnert - solange leben sie mitten unter uns. Und mögen sie "körperlich" nicht mehr "anwesend" sein - ihr "Geist" begleitet uns dennoch....
 

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: Zum Nachdenken

Das passt gut in den Verfolgungs- und Abhörwahn.

Diese Weisheit ist nur zu wahr.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Zum Nachdenken

4 Jahre: Mama weiß alles !
8 Jahre: Mama weiß viel !
12 Jahre: Mama weiß nicht wirklich alles !
14 Jahre: Mama weiß gar nix !
16 Jahre: Wer ist Mama ?
18 Jahre: die gehört doch zum alten Eisen !
25 Jahre: Mama weiß das vielleicht !
35 Jahre: Bevor wir das entscheiden, fragen wir mal Mama !
45 Jahre: Ich frage mich wie Mama darüber denkt !
70 Jahre: wie gern würd ich jetzt Mama fragen können ...
 

SanTina

Geselle
5. September 2013
27
AW: Zum Nachdenken

Auf meinen Reisen traf ich einen alten weisen Mann. Ich fragte ihn "Was ist wichtiger.....Lieben oder geliebt zu werden?"
Er sah mich an, lächelte und sagte "Welchen Flügel braucht ein Vogel zu fliegen?". Den Linken oder den Rechten?
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Zum Nachdenken

Sind sie das, a-roy?

Solange man sich an die Weisheit der "Native Nations" erinnert - solange leben sie mitten unter uns. Und mögen sie "körperlich" nicht mehr "anwesend" sein - ihr "Geist" begleitet uns dennoch....
Ich bin der Meinung, dass dieses Wissen nie vergehen wird. Es wird vielleicht eine zeitlang zurückgedrängt werden, aber der Hunger der Menschen nach Spiritualität vergeht nicht. Es ist gewiß kein Zufall, dass gerade in der heutigen Zeit religiöse und spirituelle Weisheit aus allen möglichen Kulturen und in allen möglichen medialen Formen gefragt ist. Wie in dieses Bild allerdings der gegenwärtige amerikanische Movie-Mainstream mit seinem Hang zu null Geschichte und null Charakteren dafür Action-, Liebesfilm- und Komikklischees hineinpasst, weiß ich nicht. Da die dominanten Studios in Amerika lediglich am Einbringen von mehr Geld interessiert zu sein scheinen und die Qualität der Filme darunter übermäßig leidet, ist es vielleicht nur noch eine Frage der Zeit bis selbst diejenigen Zuschauer, die lediglich an sinnlicher Stimulation interessiert sind, was die Einnahme großer Mengen Süßigkeiten und Brause einschließt, keinen Bock mehr haben und die Studios wieder für die Produktion echter Geschichten sorgen müssen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Zum Nachdenken

An dieser Stelle empfehle ich die Threads 'Lebensweisheiten' und 'Weise Zitate' und möchte noch hinzufügen:
Es reicht nicht aus, den Weg zu kennen; man muss ihn gehen!
In dem Sinne:Walk on!
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Zum Nachdenken

... aber der Hunger der Menschen nach Spiritualität vergeht nicht. Es ist gewiß kein Zufall, dass gerade in der heutigen Zeit religiöse und spirituelle Weisheit aus allen möglichen Kulturen und in allen möglichen medialen Formen gefragt ist.
Dazu fällt mir dieser geniale Beitrag des Postillon ein:
Tibetanischer Esoterik-Freak fasziniert von fernwestlichen Weisheiten
Lhasa/Tibet (dpo) - Deng Wuan, ein 22-jähriger Student der Tibet University in Lhasa, ist fasziniert von fernwestlichen Heilslehren und europäischer Philosophie. "Ich habe Kant gelesen und die Bibel", erklärt Wuan begeistert. "Das ist alles so aufregend und exotisch. Nicht so banal und gewöhnlich wie die Vier Edlen Wahrheiten und die Erkenntnis, dass die Beseitigung des Leids über den Achtfachen Pfad führt."

Sein ganzes Leben lang hätten seine Eltern und Mönche versucht, ihm das einzutrichtern, doch der junge Student will seine eigene Wahrheit suchen.
Auf seiner Schulter trägt Wuan eine Tätowierung in exotischen Buchstaben. Er wisse zwar nicht, was die Zeichenfolge "W U R S T B R O T" bedeute, aber der Tätowierer habe ihm glaubhaft versichert, es handle sich um europäische Runen des Schutzes.
Wuans größter Traum ist es, eines Tages nach Europa zu pilgern. Dort will er sich von einem erleuchteten Guru in bunter Robe mit Heiligem Wasser weihen lassen, um ewiges Leben zu erlangen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Zum Nachdenken

Ich möchte nicht wissen, was für schwachsinnige chinesische(oder andere) Schriftzeichen sich so mancher Mitmensch tätowieren ließ, ohne die genaue Bedeutung zu kennen.
Aber Viminals Beispiel zeigt mal wieder, dass Jugend gerne in fremden Gewässern fischt, statt das Heimische zu erkunden.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Zum Nachdenken

Es dürfte manchem auch so ergehen, dass die heimischen Gewässer nichts Nahrhaftes mehr hergeben und dass deswegen die fremden Gewässer verheißungsvoller erscheinen. Ob am Ende Fische Fische sind? Mir scheint momentan ein eklektischer Zeitgeist bewußt zu werden, in dem allen Weisheitslehren ein grundsätzlich gleicher Ursprung aufgebürdet wird. Um mal wieder den Baum als Bild zu bemühen: die Wurzeln wären in allen Kulturen die gleichen, aber die Stämme, Verästelungen, Blätter und Blüten verschieden. Leider bin ich zu wenig in vergleichenden Religionswissenschaften und Anthropologie gebildet, um zu wissen, ob es tatsächlich einen einzigen Ursprung in den verschiedenen Kulturen gibt oder ob verschiedene Ursprünge auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden, um z.B. eine Art globales Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Zum Nachdenken

Bis auf den Buddhismus, den ich auch eher als eine Philosophie betrachte, ist allen Religionen, so viel ich weiß, ein Schöpferwesen von ALLEM inne und dies ist(meistens)männlich.
Auch taucht häufig ein Gegenspieler zu diesem Schöpferwesen auf.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Zum Nachdenken

Ach, es gibt auch eine Menge von Schöpfungsmythen die kein einzelnes (männliches) Schöfperwesen kennen sondern wo die Welt irgendwie aus Chaos oder dem Zusammenspiel von Elementen entstand oder wo irgendwelche Tiere die Welt gebaren. Es gibt da auch zahlreiche Stories mit Zwitterwesen und sowas. Zum Teil wirklich abgefahren!
Bei den alten Germanen z.B. entstanden irgendwie aus Eis und Feuer ein Zwitter-Riese namens Ymir und eine Kuh. Aus den Körperteilen Ymirs haben die germanischen Götter später die Welt gebaut.
 

lieblaunisches Luxustier

Geheimer Meister
27. Januar 2012
339
AW: Zum Nachdenken

Hallo Telepathetic,

Es dürfte manchem auch so ergehen, dass die heimischen Gewässer nichts Nahrhaftes mehr hergeben und dass deswegen die fremden Gewässer verheißungsvoller erscheinen.

Oder eben einen frischeren Blick auf die eigene Religion erlauben. Manchmal versteht man den eigentlich Sinn erst durch die Brille des Anderen, weil die eigenen Gewässer durch Dogmen, Rituale und hohle Phrasen trübe geworden sind.

Mir scheint momentan ein eklektischer Zeitgeist bewußt zu werden, in dem allen Weisheitslehren ein grundsätzlich gleicher Ursprung aufgebürdet wird. Um mal wieder den Baum als Bild zu bemühen: die Wurzeln wären in allen Kulturen die gleichen, aber die Stämme, Verästelungen, Blätter und Blüten verschieden.

Ich weiß nicht, ob der Begriff Bürde da so treffend ist. In Anbetracht der zahlreichen Religionskriege ist es eher keine Bürde, wenn man vermutet, allen Weisheitslehren bzw. Religionen hätten den selben Ursprung. Würde man sich darauf besinnen, würden die elenden Behauptungen, die Wahrheit alleinig zu besitzen, aufhören.
Es gibt auch einen anderes passendes Bild dazu:

Jeder schaut durch ein anderes Fenster in das Hause hinein, aber alle blicken auf das Selbe.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Zum Nachdenken

John Ortberg ist ein amerikanischer Psychologe, Theologe und Autor. Eins seiner Bücher heißt: "Wenn das Spiel zu Ende ist, landet alles wieder in der Kiste".
Ich persönlich finde den Vergleich mit dem Monopoly-Spiel sehr treffend und regt zum Nachdenken an!

Hier ist das Zitat aus der Infobox aus dem Youtube-Video und das dazugehörige Video http://www.youtube.com/watch?v=j93QBP9vCUo

Für die "Indiander" und viele andere Völker, die diese Erde bewohnt haben, war es selbstverständlich, dass ihnen nichts auf dieser Erde gehörte. Und auch uns gehört im Endeffekt nichts, es kommt alles zurück in die Box.
Das Inbesitznehmen von Land und Gegenständen, war für Descartes das Grundübel der Zivilisation. Durch das erschaffen von "meinem" und "deinem", anstatt "unserem", wurde die Trennung der Menschheit untereinander und vom Rest des Planeten intiiert. Wir zogen imaginäre Grenzen und erschufen verschiedene Nationalitäten und Religionen, welche uns weiter voneinander abgrenzten.
Der heutige Kapitalismus ist der Höhepunkt dieser Trennung, indem sogar Wasser und Nahrungsmittel "privatisiert" werden und kaum ein Fleck Erde ohne "Besitzer" ist. Wir beuten Mutter Natur, welche wir alle gemeinsam teilen, gnadenlos aus und haben uns völlig von unseren natürlichen Wurzeln abgekapselt.
Die Resultate dieser Trennung sehen wir überall auf der Welt. Das folgende Video zeigt eindrucksvoll auf, wie bedeutungslos dieser ganze Besitz im Endeffekt ist, denn denk daran: Es geht alles zurück in die Box!

Wer sich für das Buch interessiert http://www.amazon.de/Spiel-landet-alles-wieder-Kiste/dp/3865918476&tag=wv2020-21
 
Zuletzt bearbeitet:

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Zum Nachdenken

Man kann "mein", "dein", "unser" usw. benutzen um Besitzverhältnisse auszudrücken. Es macht ja z.B. viel Sinn von "seinem Rücken" zu sprechen. Ich denke mir, dass mein Rücken mir gehört und ich möchte entscheiden können, was ich mit meinem Rücken mache und ihn nicht als Gemeinschaftsbesitz verstehen.

Andererseits kann man vermittels der Possessivpronomen Beziehungsverhältnisse ausdrücken und sich vergegenwärtigen, dass man in einer Beziehung Verantwortung für das trägt, auf das man sich bezieht. Wenn man z.B. von "seiner Frau" spricht, dann sollte das nicht bedeuten, dass ein Mann seine Frau besitzt und über sie verfügen kann, wie es ihm passt, sondern es sollte bedeuten, dass er (mit)verantwortlich für die Qualität der Beziehung ist.

Ich denke, dass es eine Illusion ist, zu glauben, man könnte (oder sollte) jegliche Grenzen aufheben. Ich denke, dass es nicht "mein" und "dein" versus "unser" lauten sollte, sondern "mein" und "dein" und "unser". Was "mein" und "dein" und "unser" dann für jeden im Detail bedeutet, muß (oder eben auch nicht) immer wieder verhandelt werden.

Im GG heißt es "Eigentum verpflichtet" und damit ist gemeint, dass ein Eigentümer Verantwortung für sein Eigentum und für die Wirkung seines Eigentums auf Andere trägt. Auf Wikipedia wird es folgendermaßen formuliert:
Vor dem Hintergrund einer grundsätzlichen Anerkennung des Instituts des Privateigentums und einer entsprechenden Verfügungsfreiheit wird gefordert, dass der Gebrauch des Eigentums dem Gemeinwohl nicht zuwiderlaufen bzw. ihm zugutekommen soll.
Sozialpflichtigkeit des Eigentums
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Zum Nachdenken

Das Inbesitznehmen von Land und Gegenständen, war für Descartes das Grundübel der Zivilisation. Durch das erschaffen von "meinem" und "deinem", anstatt "unserem", wurde die Trennung der Menschheit untereinander und vom Rest des Planeten intiiert. Wir zogen imaginäre Grenzen und erschufen verschiedene Nationalitäten und Religionen, welche uns weiter voneinander abgrenzten.
Der heutige Kapitalismus ist der Höhepunkt dieser Trennung, indem sogar Wasser und Nahrungsmittel "privatisiert" werden und kaum ein Fleck Erde ohne "Besitzer" ist. Wir beuten Mutter Natur, welche wir alle gemeinsam teilen, gnadenlos aus und haben uns völlig von unseren natürlichen Wurzeln abgekapselt.
Naja, andererseits sind es ja oftmals gerade jene Dinge die nicht fest einem Verantwortlichen sondern allen gehören, die am schlechtesten behandelt werden. Man braucht ja nur mal in öffentliche Toiletten gehen ...

... und die Naturvölker waren auch keine Heiligen. Die haben auch Kriege geführt, die Natur zerstört und untereinander Ungleichheiten gehabt. Nur weil die zahlenmäßig geringer und technologisch nicht so weit fortgeschritten waren, waren die Auswirkungen nicht so krass und augenfällig.
 

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