Hallo Themis
„Arzt des Forums“???? Wohl eher der einzige, der es im Profil stehen hat, freue mich aber nicht ganz allein zu sein. Ansonsten glänze ich ja mehr durch aggressive Beschimpfungen von Dummbeuteln.
Da du schon alle Infos gegeben hast, falle ich doch mal ganz schnell wieder in meine Rolle:
@ Adam
Idioten gibt es wie Sand am Meer. In scheinbar ganz amerikatypischer Verehrung für Einzelkämpfer bist du den AIDS-Kritikern auf den Leim gegangen. Psychopathologische Züge sind nicht das Privileg dummer Menschen, auch Professoren dürfen dem Club der Großhirnamputierten beitreten.
AIDS ist nicht nur ein medizinisches oder gesundheitspolitisches Thema. Hier wird auch politische, soziale, menschliche Diskriminierung betrieben. In den ersten Jahren wurde in bestimmten Kreisen HIV als Schwuchtelseuche gefeiert. Bis dann die sauberen Vertreter dieser abscheulichen Gattung Mensch erkennen mussten, das auch der biedere Familienvater sich beim Kinderpornourlaub HIV einfangen konnte. In dem Club der Großhirnamputierten Sektion AIDS-Kritiker ist die Schraube besonders locker. Die hier aufgetischten Lügen und Verdrehungen sind durch simpelste Recherche bei Google schon zu wiederlegen. Die Suche nach einfachen Erklärungen und der Glaube, die Experten sind allesamt von der Industrie oder Politik gekauften Idioten, die nur zum eigenen Profit ohne Gewissen agieren, scheint eine gewisse Anziehung zu haben.
Vor allem eines scheint diesen Wahn zu unterstützen: der Wunsch ohne jedes Detailwissen (oder wenigstens das Bemühen um solches) mitzureden; oder bei bestehendem Detailwissen (was man Menschen wie Lanka und Konsorten unterstellen darf) eine gänzlich psychopathologische Kriegsführung wieder dem besseren Wissen. Diese Menschen tragen die Unterhose auf dem Kopf spazieren. Schon der gesunde Menschenverstand muss eigentlich beim lesen dieser gänzlich schwachsinnigen Thesen entweder ex- oder implodieren.
Zum Abschluss noch etwas zur Diagnose HIV-Positiv, bzw. AIDS:
Der AIDS-Test ist ein Politikum. In den 80er Jahren war die Emanzipierungsbewegung der Homosexuellen auf ihrem Höhepunkt. Genau dann kam aber auch HIV ins Spiel und man befürchtete Repressionen durch die Konservativen (Jobverlust, etc.). Also wurde in einer politische Schlammschlacht um den HIV-Test gestritten. Das Ergebnis: wenn heute ein Arzt einen HIV-Test machen will, braucht er das Einverständnis des Patienten (bei anderen Infektionserkrankungen braucht der Arzt diese nicht). Mir persönlich ist das recht schnuppe, in der modernen Medizin ist Aufklärung mittlerweile tägliches Geschäft.
In Afrika ist die Situation komplizierter. Dort fehlt das Geld HIV-Tests für jedermann anzubieten (bei uns machen es die Gesundheitsämter kostenlos!). Also versuchte man Diagnosenkombinationen zu finden, um die Zahl der zu testenden Patienten einzugrenzen. Aus dieser Not entstanden recht fragwürdige Diagnosepraktiken, die im Lauf der Jahr aber immer verfeinert wurden. Heute steht ein recht potentes Instrumentarium zur Verfügung, und der HIV-Test ist nicht mehr so teuer.
Die Vorstellung, das zur Diagnose AIDS kein HIV-Test gebraucht wird oder das Patienten zur Therapie gezwungen werden, sind gute Beispiele für (meiner Meinung nach) bewusstes, psychopathologisches verdrehen der Tatsachen.
Gruß Tino
Bin zwar nicht der Tino, und erst recht nicht der Arzt des Forums, aber Arzt, was mich jedoch nicht direkt zum HIV-Spezialisten macht...
„Arzt des Forums“???? Wohl eher der einzige, der es im Profil stehen hat, freue mich aber nicht ganz allein zu sein. Ansonsten glänze ich ja mehr durch aggressive Beschimpfungen von Dummbeuteln.
Da du schon alle Infos gegeben hast, falle ich doch mal ganz schnell wieder in meine Rolle:
@ Adam
Idioten gibt es wie Sand am Meer. In scheinbar ganz amerikatypischer Verehrung für Einzelkämpfer bist du den AIDS-Kritikern auf den Leim gegangen. Psychopathologische Züge sind nicht das Privileg dummer Menschen, auch Professoren dürfen dem Club der Großhirnamputierten beitreten.
AIDS ist nicht nur ein medizinisches oder gesundheitspolitisches Thema. Hier wird auch politische, soziale, menschliche Diskriminierung betrieben. In den ersten Jahren wurde in bestimmten Kreisen HIV als Schwuchtelseuche gefeiert. Bis dann die sauberen Vertreter dieser abscheulichen Gattung Mensch erkennen mussten, das auch der biedere Familienvater sich beim Kinderpornourlaub HIV einfangen konnte. In dem Club der Großhirnamputierten Sektion AIDS-Kritiker ist die Schraube besonders locker. Die hier aufgetischten Lügen und Verdrehungen sind durch simpelste Recherche bei Google schon zu wiederlegen. Die Suche nach einfachen Erklärungen und der Glaube, die Experten sind allesamt von der Industrie oder Politik gekauften Idioten, die nur zum eigenen Profit ohne Gewissen agieren, scheint eine gewisse Anziehung zu haben.
Vor allem eines scheint diesen Wahn zu unterstützen: der Wunsch ohne jedes Detailwissen (oder wenigstens das Bemühen um solches) mitzureden; oder bei bestehendem Detailwissen (was man Menschen wie Lanka und Konsorten unterstellen darf) eine gänzlich psychopathologische Kriegsführung wieder dem besseren Wissen. Diese Menschen tragen die Unterhose auf dem Kopf spazieren. Schon der gesunde Menschenverstand muss eigentlich beim lesen dieser gänzlich schwachsinnigen Thesen entweder ex- oder implodieren.
Zum Abschluss noch etwas zur Diagnose HIV-Positiv, bzw. AIDS:
Der AIDS-Test ist ein Politikum. In den 80er Jahren war die Emanzipierungsbewegung der Homosexuellen auf ihrem Höhepunkt. Genau dann kam aber auch HIV ins Spiel und man befürchtete Repressionen durch die Konservativen (Jobverlust, etc.). Also wurde in einer politische Schlammschlacht um den HIV-Test gestritten. Das Ergebnis: wenn heute ein Arzt einen HIV-Test machen will, braucht er das Einverständnis des Patienten (bei anderen Infektionserkrankungen braucht der Arzt diese nicht). Mir persönlich ist das recht schnuppe, in der modernen Medizin ist Aufklärung mittlerweile tägliches Geschäft.
In Afrika ist die Situation komplizierter. Dort fehlt das Geld HIV-Tests für jedermann anzubieten (bei uns machen es die Gesundheitsämter kostenlos!). Also versuchte man Diagnosenkombinationen zu finden, um die Zahl der zu testenden Patienten einzugrenzen. Aus dieser Not entstanden recht fragwürdige Diagnosepraktiken, die im Lauf der Jahr aber immer verfeinert wurden. Heute steht ein recht potentes Instrumentarium zur Verfügung, und der HIV-Test ist nicht mehr so teuer.
Die Vorstellung, das zur Diagnose AIDS kein HIV-Test gebraucht wird oder das Patienten zur Therapie gezwungen werden, sind gute Beispiele für (meiner Meinung nach) bewusstes, psychopathologisches verdrehen der Tatsachen.
Gruß Tino